Donnerstag, 14. November 2024

Lektürentagebuch 14.11.24

Lektürentagebuch 14.11.24

Den Epilog von Andrea Wulfs
Fabelhaften Rebellen begonnen
In dem das weitere Leben der
Inzwischen verstreuten Jenaer

Bis zum Tod berichtet wird was
Eine gewisse kulturhistorische
Vollständigkeit dem ganzen bringt
Die Geschichte zum Ende führt

Fichte stirbt schon bald in Berlin
Brachte aber vorher noch seine
Schrift zur Deutschen Nation heraus
Die viele Studenten national bewegte

Entsprechend war auch sein großer
Trauerzug in Berlin von vielen dort
Studenten gesäumt wovon dieser
Vordenker des Nation nichts mitbekam

Caroline blieb bei Schelling der noch
Dem Ruf nach München folgte lebte
Mit ihm ein zurückgezogenes Leben
Aber erstmals in der Liebe glücklich

Beim Besuch seiner Eltern zog sie
Sich die Ruhr zu und starb daran
Wie vorher ihre Tochter Auguste
Überraschend schmerzvoll schnell

Schelling litt danach sehr heiratete
Noch eine fünfundzwanzig Jahre
Jüngere Tochter einer Freundin von
Caroline und bekam 6 Kinder mit ihr

August Wilhelm Schlegel blieb wie
Er es versprochen hatte bis zum Tod
Bei Madame de Stael in der Schweiz
Ertrug Launen und auch ihre wechselnden

Liebhaber als ihr gehorsamer Untertan
Nutzte die Sicherheit zum Schreiben
Ging nach dem Tod seiner Gönnerin
An die Bonner Universität als Forscher

Gab dort ein Lehrbuch zum Sanskrit
Heraus folgte also Friedrichs Spuren
Blieb als gelehrter Professor in Bonn
Verstarb dort im Alter irgendwann

Über das Sterben der anderen lese ich
Bei Gelegenheit vor Weihnachten weiter
Es ist dies kulturhistorisch gut wie auch
Als spannender Überblick fein geschrieben

Mehr gibt es zum Tod der eben alles
Leben irgendwann beendet hier nicht
Zu sagen so hat alles sein Ende auch
Die Geschichte der Romantik in Jena

Einige Seiten zu der philosophischen
Wirkung ihres Denkens liegen noch
Vor mir und könnten bestätigen was
Der Flaneur schon vorher dachte

Die Romantiker als Gegenbewegung
Zur Aufklärung zählten einige große
Geister der Zeit zu den ihren doch bleibt
Die nationale Wende als Nachgeschmack

jens tuengerthal 14.11.24

Lustleben

Lustleben

Lust auszuleben
Hilft befriedigt zu strahlen
Manchmal zumindest

jens tuengerthal 14.11.24

Liebesleben

Liebesleben

Ihr Liebesleben
Behalten alle besser
Ganz allein für sich

jens tuengerthal 14.11.24

Lebensfreude

Lebensfreude

Freude bereitet
Immer weniger dafür
Wird dies wertvoller

Wertschöpfung heute
Durch Konzentration möglich
Mehr durch weniger

Alles was bleibt
Wäre glücklich zu werden
Als Lebensfreude 

jens tuengerthal 14.11.24

Lebenswert

Lebenswert

Wann ist Leben noch
Lebenswert oder immer
Außer verloren

jens tuengerthal 14.11.24

Liebesfragen

Liebesfragen

Warum lieben wir ist
Eine der wichtigsten Fragen
Weil sie den Kern unseres Seins
Tiefer berührt als viele andere

Die Antwort ist so einfach
Wie unglaublich kompliziert
Weil wir es können und
Weil es uns gut tut

Zumindest manchmal wie
Zumindest so lange es hält
Die schönsten Gefühle schenkt
Das Leben einfach verzaubert

Natürlich gibt es keine Magie
Ist aller Hokuspokus Aberglaube
Dennoch verzaubert die Liebe
Uns wie das Sein weil sie es kann

Menschen tun alles was sie
Können irgendwann außer
Irgendwer oder irgendwas
Hindert sie daran noch

Die Liebe entsteht im Kopf
Da die Gedanken frei sind
Kann nichts sie aufhalten
Also werden wir lieben

Liebe hat nichts mit unserer
Fortpflanzung oder auch dem
Gewählten Geschlecht zu tun
Sie ist ein völlig reines Gefühl

Wer liebt will bedingungslos gut
Dem anderen um sich gut zu tun
Weil ein altruistischer Egoismus
Emotionale Erfüllung schenkt

Liebe zu einem Zweck ist keine
Es bleibt dann nur ein Geschäft
Bei dem jeder seinen Vorteil sucht
Liebe dagegen verschenkt sich

Auch sexuell eins dabei werden
Zu wollen liegt natürlich nah was
Die Natur für sich geschickt nutzte
Doch begründet Gefühl den Trieb

Funktioniert natürlich auch ohne
Liebe ist dann schlicht Befriedigung
Körperlicher Bedürfnis die keine
Emotionalen Auswirkungen haben

Zufällig in diesem Moment gerade
Reife weibliche Eizellen die dabei
Auf dazu fähige Spermien treffen
Sind nur eine zufällige Koinzidenz

Liebe kann mit und ohne Sex sein
Sex kann mit und ohne Liebe sein
Zeugung ist natürlicher Zufall nur
Liebe ist auch eine Entscheidung

Doch langer Verse kurzer Schluss
Wir lieben nur aus zwei Gründen
Weil wir es können und
Weil es uns gut tut

jens tuengerthal 13.11.24

Lektürentagebuch 13.11.24

Lektürentagebuch 13.11.24

Das letzte Kapitel heute in den
Fabelhaften Rebellen gelesen
Wartet nur noch der Epilog in der
Nacht oder morgen auf mich

Die Zeit des Krieges gegen Napoleon
Mit der Schlacht bei Jena und Auerstedt
Wie die Besetzung der Stadt waren das
Thema und wurden lebendig erzählt

Wie empfanden die Jena längst fernen
Größen die Ereignisse und wie erlebte
Etwa Hegel die Besatzung der schnell
Die Ferne dann lieber suchte doch

Kurz vor der Schlacht noch sein Werk
Phänomenologie des Geistes an den
Verlag schickte ganz ohne Sicherung
Mit der Hoffnung es möge ankommen

Insofern hatte Hegel Glück und auch
Wenn er erst Redakteur in Bamberg
Wurde machte ihn dieses Buch als
Denker berühmt und erfolgreich

Der Dichter enthält sich hier einer
Bewertung weil es um den Geist
Der Romantik in Jena eher geht
Als Hegels seltsame Ansichten

Er sah Napoleon in der Stadt und
War wie später Goethe von der
Persönlichkeit des kleinen Mannes
So beeindruckt dass er es aufschrieb

Die Einquartierung wie auch die
Plünderungen führten in Jena zu
Großer Not dennoch war auch bei
Vielen Romantikern Zustimmung da

Napoleon der infolge der Revolution
Groß wurde galt als eine Hoffnung
Gegen willkürlichen Absolutismus wie
Er in deutschen Kleinstaaten herrschte

Caroline inzwischen Schelling und
In München angekommen sorgte
Sich zwar um ihr Jena sah aber in
Briefen auch viele gute Seiten

Goethe war gerade noch vor dem
Eintreffen der Franzosen wie der
Drohenden Schlacht nach Weimar
Zurückgekehrt und viel beschäftigt

Als Minister musste er vor der großen
Schlacht die Versorgung der Truppen
Von Sachsen und Preußen in Jena
Sichern und dies auch organisieren

Eine riesige Zeltstadt entstand für
Die über hunderttausend Mann im
Paradies dem so beliebten Park am
Ufer der sächsischen Saale noch

Später wurden dort die Soldaten
Der Grand Armée einquartiert die
Offiziere dafür in Bürgerhäusern
Wie die Generäle im Schloss

Goethe zog in den Seitenflügel
Verließ aber Jena rechtzeitig und
Ließ sich sieben Monate noch Zeit
Bevor er dorthin zurückkehrte

Die verlorene Schlacht schockierte
Goethe wohl auch doch zog er aus
Der Niederlage nun die Konsequenz
Christiane endlich doch zu heiraten

Als Datum ließ er in die Eheringe
Den 14.10.1806 eintragen also das
Datum der Schlacht bei Jena womit
Christiane nun Frau von Goethe war

Ob er damit die Niederlage feierte
Napoleon insgeheim Respekt zollte
Er Christiane an diesem Tag fragte
Ist scheinbar nicht weiter erforscht

Zumindest ist dieser Akt geradezu
Revolutionär für einen Adeligen der
Als Freund und Minister des Herzogs
Der eine Schlacht verlor gut lebte

Christiane von Goethe hatte damit
Zugang bei Hofe war gleichberechtigt
Eigentlich was ihr aber viele wie
Die Witwe Schillers verweigerten

Der alte Adel lehnte Christiane als
Emporkömmling ab und mied den
Umgang mit ihr möglichst weiter
Nur Johanna Schopenhauer die

Mutter des Philosophen lud sie
Zum Tee mit den Worten an ihren
Sohn wenn Goethe ihr nun seinen
Namen gibt könnte sie ihr doch

Wohl eine Tasse Tee anbieten
Es ist eine bekannte Anekdote 
Immer wieder gerne erzählt als
Beispiel undogmatischer Toleranz

Was von einer Gesellschaft noch
Zu halten ist die so in ihrem immer
Standesdünkel gefangen war dass
Dies erwähnt wird sei dahingestellt

Der Weimarer Hof jedenfalls war
Weniger begeistert und nahm die
Dinge lästernd zur Kenntnis was
Goethe und Christiane ertrugen

In Jena kam es in der Nacht der
Besetzung zu einem Feuer das
Einige Häuser verwüstete aber
Viel weniger als spätere Kriege

Von der DDR Plattenbauwüste
Die im Paradies entstand sei
Hier da völlig unromantisch
Wohl lieber geschwiegen

Verzaubert hat mich Jena bei
Den Spaziergängen durch die
Stadt nicht wirklich vielleicht aber
Sähe ich es nach der Lektüre

Des gut recherchierten Buches
In vielem anders reiste ich noch
Da ich es aber vorziehe lieber
Gute Bücher zu lesen ist es egal

Noch gespannt auf den Epilog
Für ein abschließendes Urteil
Kann die gute Recherche für
Den Band zur Romantik in Jena

Auf jeden Fall gelobt werden
Lohnt sich die Lektüre in vielem
Auch wenn die Kapitel zu Streit
Wie Ende in Jena sehr zäh waren

Dies mag ein gutes Abbild der
Realität gewesen sein doch sind
Manche Details der persönlichen
Auseinandersetzungen doch eher

Literaturwissenschaftlich irrelevant
Klingen dann mehr nach Tratsch
Wie ihn Regenbogenpresse heute
Noch gerne kolportiert ohne Wert

Wo Andrea Wulf weiter schaut 
Kulturhistorische Zusammenhänge
Erläutert wird das Buch sehr gut
Zeigt sich ihr großes Wissen

Details zu Streitigkeiten sind hier
Eher lästig wie meist irrelevant
Für das Verständnis der Epoche
Setzen nur die Beteiligten herab

jens tuengerthal 13.11.24

Mittwoch, 13. November 2024

Liebesdramen

Liebesdramen

Liebesdramen sind
Liebe Damen vermeidbar
Mit etwas Vernunft

Eher weniger
Mit den großen Gefühlen
Halt ohne Liebe 

Ursache sind meist
Männer ohne Gefühle
Mit zuviel Vernunft

jens tuengerthal 13.11.24

Dramamangel

Dramamangel 

Alles kein Drama
Denke ich schade ohne
Große Gefühle

jens tuengerthal 13.11.24

Gleichgewicht

Gleichgewicht

Gleichgewicht halten
Könnte wichtiger werden als
Einfach abnehmen

jens tuengerthal 13.11.24

Rückschritt

Rückschritt

Wer vorwärts raste
Muss Rückschritte verkraften
Langsamkeit gewinnt

Fortschritt für Zukunft
Festhalten an Gewohnheit
Brauchen Gleichgewicht

Gerade pendeln
Beide eher hin und her 
Lebe dazwischen

jens tuengerthal 13.11.24

Lektürentagebuch 12.11.24

Lektürentagebuch 12.11.24 

Heute nur in Andrea Wulfs plötzlich
Wieder ganz fabelhaften Buch über
Die fabelhaften Rebellen gelesen
Das sich endlich von Jena löste 

Damit schwindet auch die dort
Depressive Stimmung es kommt
Wieder Bewegung in die Handelnden
Gefesselt las ich ein ganzes Kapitel

Schelling und Caroline ziehen gen
Würzburg wohin er einen Ruf erhielt
Zu deutlich verbesserten Bedingungen
Für die neue bayerische Universität

Nach dem Reichsdeputationshauptschluss
Der das deutsche Reich auflöste was sich
Noch heilig und römisch nannte hatten die
Bayern Franken bekommen und so auch

Jene vorher katholische Universität die sie
Nun mit berühmten Lehrern aus Jena wie
Schelling einer war bestücken wollte was
Caroline unliebsame Bekannte brachte

Die selbstbewusste Gattin die selbst
Eine Intellektuelle war hatte wohl eher
Weniger Freude am dort Tratsch war
Lieber weiter kritischer Geist dort

So beschreibt Wulf sehr einfühlsam
Wie wenig ihr die Rolle als nur Gattin
Des Herrn Philosophieprofessor lag
Sie damit auch Konflikte provozierte

August Wilhelm Schlegel ist in Berlin
Wo er noch hofft Vater zu werden von
Seiner Geliebten der Schauspielerin
Und als er es wurde war er es nicht

Sie hatte nicht nur ihren Gatten mit
Ihm betrogen sondern auch ihn mit
Einem Dritten dem dann Vater was
August Wilhelm dann zu frei war

Die freie Liebe fand ihre Grenzen
Wohl im sexuellen Bereich der
Mit großen Gefühlen verknüpft
Sich ganz konventionell sehnte

Er weilte noch etwas unmotiviert
In Berlin weiter arbeitend bis er mit
Madame der Stæl gen Schweiz zieht
Erschöpft vom Betrug seiner Geliebten

Die de Stael wollte angewidert von
Napoleon die deutsche Romantik wie
Deren neues Denken aus Jena erforschen
Besuchte Goethe und Schiller in Weimar

Stellte dort erstaunt fest dass beide keine
Politischen Zeitungen lasen und viele mit
Schelling das Ideal der Realität vorzogen
Warum die deutschen ohne Demokratie

Weiterhin unterdrückt die Welt in ihrem
Kopf der Realität vorzogen wie sie es
In ihrem Buch über Deutschland beschrieb
Was literarisch Ergebnis ihrer Reise wird

Diese große Sympathisantin auch der
Französischen Revolution die Napoleon
In ihren Augen verriet war darob erstaunt
Was bis heute noch gelten könnte
 
Die selbstbewusste ständig redende
Französin strengte Goethe und Schiller
Wohl etwas an jedenfalls empfahl Goethe
Ihr August Wilhelm Schlegel als Quelle

Diesem Rat folgt sie und fährt sogleich
Gen Berlin um diesen dort aufzusuchen
Sie ist begeistert von August Wilhelm wie
Seiner umfassenden literarischen Bildung

Findet einen ihr ebenbürtigen Mann für
Information und gute Gespräche der noch
Dazu fließend französisch und englisch
Auch sprach im Gegensatz etwa zu Fichte

Zwar suchte sich auch diesen auf doch
Unterbrach sie ihn wohl schnell weil sie
Sei System bereits verstanden hätte
Daher nicht weiter interessiert war

Dafür engagiert sie Schlegel als Hauslehrer
Für deutsche Literatur und Philosophie für
Ihre Kinder in der Schweiz wohin sie vor
Napoleon geflohen war und auch für sich

Als lebenslangen Gesprächspartner mit
Garantierter guter Rente bis zum Tod
Wie genug freier Zeit zum Schreiben
Dem engagierten Literaten noch ließ

Was immer dieses geistige Verhältnis
Noch umfasste nahm August Wilhelm
Damit aller Geldsorgen ledig gerne an
Was die reiche Erbin ihm alles anbot

Friedrich scheiterte in Paris mit seiner
Europa Zeitschrift die leider nur 300
Abonnenten fand und die Vorlesungen
Über die deutsche romantische Literatur

Interessieren leider keinen Franzosen
Paris und Frankreich werden immer
Autoritärer von Napoleon regiert der
Sich noch zum Kaiser krönen lässt

Friedrich studiert nun den Funden
Der Großen Armee gedanklich folgend
Persisch und Sanskrit in Paris gibt 1808
Die erste Studie zum Sanskrit heraus

Die in Deutschland bis dato erschien
Der Mutter aller Sprachen wie er meint
Dann zog es sie ins katholische Köln
Für eine gut bezahlte Dozentenstelle

Darum konvertiert Dorothea zum Christentum
Friedrich protestantisch noch in Paris zu
Heiraten nach Köln als Ehepaar zu ziehen
Warum sie Alexander von Humboldt leider

Verpassen der gerade von seiner großen
Südamerika Expedition zurück kommt der
Noch zu den alten Jenaer Freunden gehörte
Der nun seine Erlebnisse veröffentlichen will

Trotz Schillers intriganter Intervention vorab
Verlegt ihn Cotta der schon das gute Geschäft
Witterte und nicht auf den Dichter hörte sondern
Alle wichtigen Geister der einst Jenaer Romantik

Für die Jena längst provinzielle Geschichte ist
Wie die alten Freunde aus Jena teils längst
Verfeindet waren gemeinsam in seinem
Verlagsprogramm damit vereint hatte

Goethe und Schiller werden im eisigen
Winter von 1805 beide krank was sich
Länger wechselnd leidend hinzieht bis
Am 9. Mai 1806 Schiller dann verstirbt

Innerlich bereits völlig zerfressen soll
Sein Herz einem Schwamm geglichen
Haben wie seine Lungen zerstört vom
Langer Krankheit gewesen sein

Goethe verzweifelt darüber völlig
Lässt sich aber den Schädel des
Freundes aus der Gruft holen und
Lebt noch 26 Jahre gesund weiter

Ein hervorragendes Kapitel heute
Gut erzählt mit weitem Blick für
Große Zusammenhänge wie Wulf 
Es in ihrer Humboldt Biografie zeigte

Erklärt geistige Zusammenhänge wie
Deren Wege aus dem Zusammenhang
Zeigt die gute Seite der Romantik auch
Wenn die These vom Ich als Zentrum

Gewagt bleibt wird das runde Bild
Einer Epoche sichtbar ohne nur auf
Das depressive Gejammer in Jena
Sich noch länger zu beschränken

Nichts gegen Jena wo einer meiner
Großväter Zahnmedizin studierte wie
Die Turnverbindung meiner Eltern
Die Gothanen ihren Ursprung haben

Doch wird die Erzählung der Romantik
Wieder groß und erfasst die Epoche
Wo sie das längst wieder erledigte
Städtchen wieder in die Welt verließ

Für dieses vorletzte Kapitel wie auch
Einige der vorigen kann ich das Buch
Allen Leserinnen empfehlen während
Der Untergang Jenas eher nervig war

Die auch depressive Seite der stets
Gefühlvollen Romantik und ihrer
Neigung zur Selbstüberschätzung ist
Dagegen keine lohnende Lektüre

Auch wenn sich alles so zugetragen
Haben mag und gut recherchiert
Die Stimmung im Privaten spiegelt
Halte ich vieles für entbehrlich dabei

Zu sehen welche Köpfe gerade auch
Von Frauen aber die Romantik einst
In Jena konzentrierte wie bewegte
Was Goethe anzog bleibt spannend

Wie kleinlich menschlich sich diese
Großen Geister der Geschichte dort
Verhielten gerade gegen Ende hin
Hat eher geringen Informationswert

Schön aber beschreibt Wulf dafür
Das Wiedersehen und den Abschied
Mit Versöhnung von Caroline und
August Wilhelm in Würzburg dann

Als dieser mit Madame bereit auf
Dem Weg in die Schweiz ist was
Zumindest ein gutes Ende gibt
Für zwei ganz zentrale Figuren 

jens tuengerthal 12.11.24

Dienstag, 12. November 2024

Liebeswitz

Liebeswitz

Witze über die
Liebe machte hier keiner
Sicherheitshalber 

jens tuengerthal 12.11.24

Loriottag

Loriottag

Zwölfter November
Vico Bülow Geburtstag
Immer Loriottag

jens tuengerthal 12.11.24


Zitate von Vico v. Bülow: 

„Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!“

„Früher war mehr Lametta!“

„Entschuldige, das ist mein erster Ruhestand. Ich übe noch.“

„Sagen Sie jetzt nichts, Hildegard!“

„Die Scheidung ist die Korrektur eines tragischen Irrtums.“

„Die Ente bleibt draußen!“

„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“

„Die Eintagsfliege wird bereits zwölf Stunden nach ihrer Geburt von ihrer Midlife-Crisis erwischt. Das muss man sich mal klarmachen!“

„Mein Sohn ist 16. Er sitzt und spricht.“

„Wussten Sie schon, dass der Walfisch das kleinste lebende Säugetier sein könnte, wenn er nur nicht so groß wäre?“

„Renate, lassen Sie uns zur Sitzgruppe gehen!“

„Die Welt geht unter, aber wir haben Senf, Wurzelbürsten und Badezusatz.“

„Wussten Sie schon, dass die Alpen einen ganz erbärmlichen Anblick bieten, wenn man sich die Berge einmal wegdenkt?“

„Und im Herbst eröffnet dann der Papst mit meiner Tochter eine Herrenboutique in Wuppertal.“

„Beim Fußball erkennt man das Ergebnis nach 90 Minuten, während es beim Fasching bis zu neun Monaten auf sich warten lässt.“

„'Du dodl di! Dö dudl dö!' ist zweites Futur bei Sonnenaufgang.“

„Eine glückliche Ehe ist eine, in der sie ein bisschen blind und er ein bisschen taub ist.“

Klimakacke

Klimakacke

Jede Konferenz
Zum Klima verursacht mehr
Schaden als Nutzen

jens tuengerthal 12.11.24