Morgendämmerung
Wie schön ist es den Morgen
Noch dämmern zu sehen was
Zugegeben in den Dunkeltagen
Noch relativ leicht fällt wenn die
Sonne erst gegen halb acht den
Tag vorsichtig im Winterschlaf
Schon weckt dachte ich heute
Schon um halb fünf erwachend
In der noch dunklen Kurpfalz
Die dann eine eigene Stille hat
In dieser geschäftigen Region
Schrieb und beantwortete Post
Über der ich gestern nach der
Ankunft ein wenig trunken wohl
Leicht erschöpft einschlief um so
In der dezembrig dunklen Nacht
Zu erwachen wenn im Sommer
Längst Dämmerung begonnen hat
Habe dies Wunder genossen wie
Den verzögerten Beginn am heute
Sonntag noch ruhiger hier ist die
Morgendämmerung ein Glück wie
Eine Erleuchtung wenn ich sie
Erholt ausgeschlafen erlebe statt
Verkatert heim wankend aus der
Letzten offenen Bar am Berg wie
Das Landleben vom Licht bestimmt
Sich von der Stadt unterscheidet
Als hätte mein Körper natürlich in
Die andere Umgebung gefunden
Mit den Hühnern schlafen gehen
Wie im Dunkeln noch erwachen
Dreht sich das Zeitempfinden um
Nach dem Wechsel der Orte was
Erstaunlich aber schön ist obwohl
Es nur 650 Kilometer durch das
Kleine Deutschland ohne einen
Wechsel der Zeitzonen waren die
Es in Mitteleuropa nicht gibt weil
Wir eine Einheitszeit wollen was
Zu absurden Verschiebungen des
Lichts in den Jahreszeiten führt
Die fragwürdig doch scheinen
Mehr Verschiedenheit in Einheit
Bräuchte natürlich zu bleiben
Als sei die Zeit ein ganz festes
Korsett was keinen Wechsel noch
Zuließe oder bräuchte staune ich
Wie es mich und meinen Blick
Auf die Welt verändert die Zeit
Einfach mal umzudrehen um
Statt am Morgen zu Bett erst
Zu gehen den Tag mit den hier
Nicht mehr Hühnern zu beginnen
Bevor kein Hahn mehr schreit
Weil der Körper sagte ist genug
Nun mit der Schlaferei erholt
Dabei dämmert mir während der
Tag über der Kurpfalz beginnt wie
Veränderlich alle Zeit doch ist wo
Wir wagen sie zu durchqueren
jens tuengerthal 17.12.23
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