Sind wir oder ist bloß Nichts
Wenn alles nichts ist was bliebe
Wie können wir feststellen was ist
Außer als angenommene Beobachter
Sein außerhalb unseres Seins
Sehen wir nur mit unseren Augen
Hören wir mit unseren Ohren
Fühlen wir manchmal vielfältig
Wo wir unser Sein fortsetzen
Sehen wir dabei eher nichts
Lassen Spermien und Ei sich suchen
Um zwei halbe vereinigt zu vereinigen
Kommt es darauf an ob wir sind
Oder uns nur einbilden zu sein
Solange es uns glücklich macht
Wie es für uns ganz real scheint
Nichts werden wir irgendwann sein
Wenn wir nicht mehr sind dann aber
Sind wir nicht mehr warum egal ist
Ob wir nicht sind oder Sein blieb
Der Tod ist das sichere Nichts
Steht unter unserer Verfügung
Was Ausdruck unserer Freiheit ist
Warum Sekten diese bestrafen
Vom Nichts kann ich nichts wissen
Egal ob ich meine dass ich nichts weiß
Oder mich leichtfertig weiser dünken würde
Also ist es für mich logisch völlig egal
Warum so viele Menschen meinen
Über das nachdenken zu müssen
Was ist wenn nichts mehr ist bleibt
Immer ein Rätsel des Aberglauben
NIchts ist gewiss als das nichts ist
Wenn wir nicht mehr sind warum
In allem nichts mehr als genug ist
Mehr kommt ohnehin nicht mehr
Kein Himmelreich und keine Hölle
Keine Seelenwanderung kein Nirwana
Nichts wird zu Nichts und bleibt es
Weil von nichts eben nichts kommt
Einzig Energie geht nie verloren
Sagen die Physiker zur Materie
Deren Sein sehr relativ wohl ist
Je nach lichtem Tempo dabei
Betrachteten wir unser Sein auch
Wie Physiker die subatomare Materie
Sähen wir vermutlich auch dort die
Natürliche Quantenrelativität
Danach wäre immer wieder ungewiss
Was wir wirklich sind in welchem Moment
Ob Welle oder Teilchen ist mir dabei
Relativ egal solang ich glücklich bin
Es kommt und geht immer im Leben
Wir kommen und gehen je nachdem
Ob wir zusammen kamen oder nie
Bleibt mehr oder weniger vom Sein
Manche ersetzen bewusstes Sein
Lieber durch Erlebnisse im Alltag
Warum sie sich viel mehr bewegen
Als ihr Hirn noch denken kann
Weil alles Nichts wird irgendwann
Allem nichts zugrunde liegt ist wohl
Das bisschen Sein dazwischen auch
Relativ egal außer für uns selbst
Da wir nicht mehr sind als wir wollen
Kommt es mehr auf den Willen an
Als auf das was wirklich davon ist
Um genießen zu können was bleibt
Es bleibt uns ohnehin nichts mehr
Am Ende sogar mehr Nichts übrig
Also genießen wir besser was ist
Solange wir sind was relativ kurz ist
jens tuengerthal 11.11.2018
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