Dienstag, 3. Februar 2015

Schuldensalto

Die Griechen haben einen ganzen
Mühlstein an Schulden um den Hals
Es gibt eigentlich keinen Ausweg
Ohne Hilfe und so zählen auch die
Symbole als Gesten der Politik
Eines davon ist der Verkauf der
Kompletten Fahrzeugflotte der
Regierung da Minister heute keine
Staatskarossen oder Chauffeure
Benötigten und dabei selbst
Mit dem Fahrrad oder Taxi führen
Zusätzlich plant der griechische
Finanzminister gerade eine neue
Aktion der Umschuldung und keiner
Spricht mehr vom Schuldenschnitt
Sie mühen sich so mit viel Elan
Bewegung für ihre Pläne zu kriegen
Es bleibt zu hoffen dass Europa
Diese begeisternden Politiker
Nicht einfach ausbremst sondern
Den neuen Schuldensalto belohnt
Damit es zumindest einen Ausweg
Wieder gibt denn ohne Perspektive
Könnte Griechenland wohl besser
Deutsches Bundesland werden
Was natürlich keiner will aber was
Deutlich macht Europa heißt auch
In schlechten Zeiten einstehen
Nicht nur neue Kredite sichern
Die deutsche Banken reicher machen
jt 3.2.15

2 Kommentare:

  1. Der Punkt ist, dass das Ganze kein bloß griechisches Problem ist. Griechenland ist nur das erste Land, das es trifft. Das wird in der großartigen ARTE-Doku "Staatsschulden - System außer Kontrolle" gut verständlich heraus gearbeitet. (noch bis 11.2. in der Mediathek),

    Es lohnt, das anzuschauen, denn viele Aspekte des komplexen Problems werden hier so deutlich wie nie! (Z.B. warum Banken gerettet werden MÜSSEN) Schade, dass das nicht im 1. umd 20.15 gezeigt wird!

    "Es bleibt zu hoffen..." - es bleibt gar nichts Anderes übrig, als endlich vom bloßen "weiter so" wegzukommen.

    Was Griechenland angeht, so wurde dort versäumt, "die Reichen" abzukassieren bzw. überhaupt zum Steuerzahlen zu bewegen. Die Troika hat bis ins Detail vorgeschrieben, mit welchen Sparmaßnahmen die breite Bevölkerung ins Elend gestürzt werden soll, aber die Reichen hat man geschont.

    Das sagt sich nun so leicht als Vorwurf daher... aber in der Doku wird klar, dass es ohne EU (oder evtl. sogar weltweites) Kooperieren gar nicht möglich ist, ans Geld der Reichen zu kommen, die es mit einem Mausklick ja doch einfach vor dem Zugriff "retten" können.

    P.S. Ich sehe grade, dass du keine Möglichkeit gibst, hier mit Name/Url zu kommentieren. Schade! Warum?

    Also hinterlass ich hier im Text mal mein Digital Diary - wo ich mich gelegentlich auch mit den Megakrisen der Welt befasse. Ich hoffe, das ist ok so.

    P-S. 2: Nun wollte ich mangels Alternative mit der einzigen Möglichkeit kommentieren, die mir hier bleibt, nämlich ein GPlus-Kto. Aber hey, ich klicke auf "Vorschau", logge bei G+ ein und weg ist der Kommentar! (Ein Glück, dass ich ihn zuvor kopiert hatte, aber ich vermute sicher nicht falsch, dass für viele, die es versuchen, dann Schluss ist. Oder schon gleich, mangels Möglichkeit...)

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  2. Danke für den engagierten und ausführlichen Kommentar. Sehe ich in vielem ganz ähnlich oder genauso. Werde versuchen die technischen Probleme zu lösen und mehr Möglichkeiten zum Kommentieren zu geben, danke für den Tipp.

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