Lektürentagebuch 9.3.25
Mit Franz Hessel ging es nun in die Ferien
Eigentlich war der Gardasee Venedig wie
Verona und Florenz geplant die etwas
Weitere Umgebung von München halt
Doch dann kam die Einladung vom Gerda
Sie Sybille und Stan auf dem Land lieber
Zu besuchen der er zu gerne nachgibt wo
Stan sich gen Südamerika verabschiedet
Es bleibt die Chance mit Gerda zu leben
Sie küssen sich sehr intensiv und die
Kleine Sybille vergöttert ihn sogleich
Der die zarte Weiblichkeit genießt
Dann geht er doch wieder gen Berlin
Wie unklar wohin um sich nicht ganz
An die einst vergötterte Lehrerin der
Liebe für alle Zeit zu verlieren
Ein kleiner Ausflug in die Berge gibt
Gelegenheit zu einem blonden Flirt
Der sich gleich zärtlich noch küsst
In der Nacht wird der falsche erwischt
Ganz lapidar wunderbar erzählt Hessel
Von Ereignissen von Sehnsucht wie den
Trieben die uns treiben und übersteigt
Dabei spielerisch Geschlechtergrenzen
Manche suchen heute neue Literatur zu
Gender und queeren Themen doch lohnt
Der Blick auf die alten meist mehr weil
Neigung noch keine Literatur gut macht
Hessel bleibt groß und fein immer in
All seinen Bildern mit denen er zart ein
Sittenbild der Zeit malt von einem der
Zwischen den Welten seinen Weg sucht
Nach Hessel über Hessel gelesen im
Gleichnamigen Band aus dem Igel Verlag
Wo Erich Mühsam von der Begegnung
Mit Hessel im Café du Domes berichtet
Wie dieser als einer der großzügigen
Gönner ihm half auszukommen als
Seine Mittel noch ganz knapp waren
Wie er so vielen dabei gerne half
Der Beitrag von Mühsam erzählt damit
Nur dass Hessel in der Gemeinschaft
Der Deutschen dort verkehrte und das
Er ihm von Franziska von Reventlow
Der gemeinsamen Freundin grüßen
Sollte die ihn liebevoll gut erinnert
Was der Kramladen des Glücks
Schon gelegentlich so andeutete
jens tuengerthal 9.4.25
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