Sexmärchen
Sex lebt vom Märchen der
Natürlichen Anziehung die
Uns auf Triebe reduziert
Mittig zusammenführt
Die Attraktion wächst mit
Schwerer Erreichbarkeit
Also Gesetzen des Marktes
Weniges wird je wie gehofft
Nichts übertrifft die Phantasie
Dennoch streben wir danach
Miteinander Befriedigung zu finden
Was allefür sich besser könnten
Wenigen gelingt es zusammen
Viele spielen sich etwas vor für
Lächerlich peinliche Momente
Die wir besser verschwiegen
Die Erkenntnis dabei nichts mehr
Erreichen zu müssen wie einmal
Alles gehabt zu haben macht es
Theoretisch erstaunlich entbehrlich
Wo es uns zur Verfügung steht auch
Praktisch weil nur so wenig je lohnt
Sich gegenseitig gemeinsam beschenkt
Statt sich nur miteinander zu befriedigen
Nicht immer mache ich mir das auch
Wie es die Vernunft gebietet bewusst
Um Frauen noch attraktiv zu finden
Weniger genervt davon zu sein
Weiß nicht ob die Hoffnung wirklich
Zuletzt stirbt aber auch meine Natur
Findet immer weniger aufrichtenswert
Lasse es darum eher vorbeisegeln
Manchmal nur gelingt es der Natur
Mit dem alten Sexmärchen mir noch
Den Rest Verstand zu rauben doch
Meist lächel ich eher darüber nur
Potenzgehabe ist eine Form von
Lächerlicher Konkurrenz der sich
Wesen mit Geist lieber nicht mehr
Aussetzen am Ende abzuspritzen
Bücher ersetzen diesen Verlust
Weitgehend befriedigend immer
Ersparen auch alles übrige was
Am nicht autonomen Sex hängt
Grund genug sich im Alter für
Den Sex gänzlich selbständig
Zu machen statt abhängig zu sein
Was befreiend dazu befriedigt
jens tuengerthal 7.1.24
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen