Wortlust
Die Lust an den Worten welche
Voller Sinnlichkeit Sex beschreiben
Der schlichte Natur sonst nur ist
Aber unter der Feder des Dichters
Zum Gottesdienst der Schönheit wird
Der zarte Knospen züngelnd küsst
Die ihren Busen als Gipfel krönen
Wie in sich feucht öffnenden Toren
Den Gipfel der Lust gemeinsam findet
Um steif stehender Eindringling zu sein
Der vor Glück mit ihr gemeinsam erst
Überläuft in geteilter Seligkeit dann
Mit ihren Locken hier wie dort spielt
Um dankbar sie anzuhimmeln für so
Viel wunderbar nahe Natur der er
Den Tau von allen Lippen küsst
Ihr Perlentaucher dann zu werden
Bis selige Erschöpfung sich ergießt
Diese Lust an den Worten ist wohl
Manchmal Erregung schon genug
jens tuengerthal 26.1.23
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