Taubenliebe
Liebe keine Tauben
Habe nichts gegen sie
Mag sie für den Frieden
Aber um Tauben geht es
In diesem Gedicht nicht
Fragte mich ob die Liebe
So taub wie blind macht
Wir verliebt auf nichts hören
Was die Erfahrung uns sagt
Die Vernunft ohnehin stumm wird
Wo Sehnsucht nacheinander ruft
Was alle verliebte Erinnerung nur
Bestätigt warum es gut sein kann
Sehend und hörend nachzudenken
Wie es zu schaffen wäre dass keine
Unserer Stimmen verstummt wie
Wir nicht taub werden für alles was
So erwartbar wie immer kommt aber
Für sich Alleinherrschaft beansprucht
Die Liebe ist schrecklich totalitär
Es ist wunderbar verliebt geblendet
Die Liebste als Schönste zu sehen
An Liebesschwüre zu glauben die
Immer für alle Ewigkeit versichern
Alles bliebe so schön wie es ist auch
Wenn jeder weiß alles ändert sich
Immer weil es lebendig ist also im
Fluß auch die Liebe sich wandelt
In neuer Gestalt wieder auftaucht
Die Blendung hilft uns Hindernisse
Zu überwinden die Vernunft sieht
Taubheit lässt Misstöne ertragen
Vielleicht liebten viele glücklicher
Lebten sie es weniger alternativ
Als mit beiden im Gleichgewicht
Schreibe ich und denke es klingt
Weise auch wenn die Liebe dann
Macht was sie will und es gut so ist
Warum es gut war darüber zu dichten
Auch wenn es nie etwas ändert
Verbessert es die Erinnerung an
Das was Liebe sein könnte die
Ganz glücklich macht und nicht
Nur ein Rausch des Gefühls ist
jens tuengerthal 15.2,22
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