Liebesgeruhsam
Wie wunderbar lebt sicht mit
Der geruhsamen Liebe doch
Habe um Liebe gekämpft wie
Getrauert viel zu lange weil
Was weg ist ist weg und keiner
Weiteren Gedanken mehr wert
Wie ich beim Tod immer denke
Aus früher Erfahrung damit was
Bei der Liebe mir unmöglich schien
Die einst ewig sich geschworen
Im Nichts wieder verschwand
Was mir jedesmal wieder völlig
Unvorstellbar schien aber eben
So war was immer ich dazu dachte
Wie verwüstet schien mir das Leben
Ohne die Liebe dann einsam kalt
Wie eine abgebrannte Wüstenei
Warum sich ohne zu heiße Feuer
Die schnell in Waldbrände ausarten
Welche keiner mehr kontrollieren kann
Gelassener lebt mit den Flammen
Gelegentlicher Glut sich zu wärmen
Als wunderbare Leuchtfeuer der Lust
Wie ein heimeliger Kamin in deiner
Bibliothek dir das Leben versüßen
Ohne auf Leben oder Tod gleich alles
In dir zu belegen sondern lieber Raum
Lassen für verschiedene Wege die alle
Auf ihre Art für Momente glücklich machen
Statt sich konkurrent auszuschließen im
Kampf um das eine Herz ganz sich je
Gönnen was unter Umständen gut tut
Weil keine wie keiner alles hat aber
Viele viel wunderbares an sich haben
Jede auf ihre Art wie jeder auf seine
Warum es schön ist lieber geruhsam
Sich an geteilten Momenten zu freuen
Statt einander ganz belegen zu wollen
Lieber liebevoll mögliches genießen
Wie anderes gelassen zu gönnen
Weil was gut ist sich erhalten bleibt
Viel eher ohne leiden an Leidenschaft
Dafür voller Lust und Liebe geruhsam
Jenseits aller Auswahl genießt was ist
Kämpfe nicht mehr um Liebe dafür
Darf ich sie endlich in Ruhe genießen
Was könnte mehr sein im Leben
Denk ich zufrieden mit dem was ist
Leben könnte so geruhsam sein
Wagten wir es mehr zu genießen
Was ist statt mehr zu wollen
jens tuengerthal 8.9.21
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