Früher dachte ich noch
Dass ich genau wüsste
Was Liebe ist wie woran
Die echte wie die große
Zu erkennen wäre aber
Heute glaube ich eher
Es nie ganz zu verstehen
Staune über das Wunder
Was sich manchmal meist
Völlig unerwartet ereignet
Nehme es wie es ist um
Zu genießen was sein kann
Sicher bin ich mir nur dass
Nichts muss aber alles kann
Wenn wir wagen es so sein
Zu lassen wie es eben ist
Weil es nur ist was es ist
Und damit mehr als genug
Wollte alles und erwachte
Im Nichts der Einsamkeit
Verlor mich darin fast völlig
Dachte es käme nichts mehr
Aber träumte noch davon
Einmal ganz anzukommen
Wartete sehnsüchtig darauf
Doch konnte keine genügen
Hoffte ich auf die nächste noch
Die vielleicht besser wäre
Bis ich irgendwann bemerkte
Was bleibt und einmalig ist
Kannst du nirgendwo suchen
Findet sich wenn eher zufällig
Wird es aber weil ich es so will
Bleibt wenn beide es wollen
Alles übrige ist ein zeitweises
Vergnügen was verschwindet
Bloß als Erinnerung schön
So weiss ich nun nur noch
Dass alles Wissen nichts nützt
Du nur wollen kannst wenn es
Passt um gemeinsam was ist
Zu genießen was genügt
Glaube an kein Schicksal
Bestimme mein Leben selbst
Aber Liebe lässt sich nie
Von egal wem bestimmen
Es braucht zwei die wollen
Wie können was sie möchten
Werde nie wissen können was
Die andere wirklich will noch
Je verstehen warum es so ist
Freue mich wenn es gut ist
Dann kann ich das Beste wollen
Mehr liegt nicht in meiner Hand
So tue ich das wenige was ich
Kann das übrige zu genießen
Aber weiß eigentlich von nichts
jens tuengerthal 30.11.20
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