Manche sagen die Sprache der Liebe
Sein Küsse wäre also wortlos
Dabei ist es so beredt dich zu küssen
Deine Lippen auf meinen
Meine auf all deinen davon
Träumen ist genug Gerede gerade
Bis ich bald an deinen Lippen wieder
Aufwachen will feucht warm geborgen
Um Einander sein ist alles wovon ich weiß
Vielleicht ist uns diese Aufregung
Ruhe genug zwischen Höhepunkten
Eng verschlungen zu sein
So ist dies Lippenbekenntnis
Eine Liebeserklärung an die Liebe
Zwischen den Zeilen wie noch mehr
Zwischen den Lippen zart umzüngelt
Zungenspitzen berühren Nervenenden
Hier wie dort ein immer Höhepunkt
Kapitulieren wir vor dem was ist es ist
Alles mehr ist nicht und doch ist es
Mehr als genug für zwei sich zu finden
Manches findet sich
Anderes verliert sich
Nichts bleibt wie es ist
Warum was sich fand
Sich meist wieder verliert
Oder täglich neu definiert
Treue ist nur ein Lippenbekenntnis an
Ihre oder andere Lippen aus Gewohnheit
Gerichtet ohne zu wissen was es ist
Lust findet und verliert sich
Gefühl bleibt nur wenn wir wollen
Manche lieben auch willenlos
Liebe ausgesprochen ist meist auch nur
Ein Lippenbekenntnis voll Gewohnheit
Schwüre schaffen keine Wirklichkeit
Was bleibt sind Kompromisse oder nichts
Manchmal ist nichts mehr als etwas was
Nichts ganzes ist ohne zu wollen
Das Unvollständige hinterlässt oft eine
Schmerzhafte Lücke in uns mit nichts
Es zu füllen als unbefriedigter Erinnerung
Darum trauen wir Lippenbekenntnissen
Halten sie für Ausdruck echter Gefühle
Gerade wenn wir nichts davon wissen
Die Umwege der Liebe sind schmerzvoll
Aber oft zielstrebiger als Bekenntnisse
Dahingestellt warum wir uns verwirren
© jens tuengerthal 9.8.15
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