Freitag, 19. Oktober 2018

Nachtlust

Heute Nacht hat es uns gepackt
Zwischen Traum und Schlaf quasi
Fielen wir übereinander her ohne
Eine Minute an die Zeit zu denken

Seitlich noch aneinander gekuschelt
Glitten wir fast im Traum ineinander
Bis wir von wechselseitiger Bewegung
Ineinander erregend wach wurden

Du schon von Morgentau mittig bedeckt
Nahmst meine nach Mitternachtslatte auf
Bis wir erschöpft wieder innehielten um
Noch mehr als miteinander zu schlafen

Ein Ritt im wilden Mondschein über
Traumwiesen unter elfenhafter Nymphe
Tief versunken in deinem  Morgentau
Erstarrtest du koboldig aufgespießt

Nächtlicher Schrei durchbrach die Stille
Im tiefen Dunkel tiefer in dir versunken
Sprudeln deine Quellen mich belebend
Auf Höhepunkten zuckend über mir

Selig wer zu Traumzeiten solchermaßen
Traumhaftes wirklich erleben darf um
Danach erschöpft ineinander immer noch
Sanfter nur noch zuckend einzuschlafen

jens tuengerthal 19.10.2018

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