Leben, wohl dem, dem es spendet
Freude, Kinder, täglich Brot,
Doch das Beste, was es sendet,
Ist das Wissen, daß es endet,
Ist der Ausgang, ist der Tod.
Theodor Fontane (1819 - 1898),
Was kommt jenseits des Lebens
Fragen sich viele und glauben gern
An das Jenseits damit nichts endet
Sein irgendwo noch weitergeht
Als sei das Nichts am Ende nicht
Genug glücklich im Leben zu sein
Viele betonen gerne als wüssten wir
Nicht längst besser das nichts kommt
Was nach uns käme sei ungewiss
Ganz sicher werden wir dann zu
Beweglichen Sachen juristisch
Weniger also als Tiere eher wie
Sondermüll bei dem besondere
Regeln zur Entsorgung gelten
Die den Aberglauben tolerieren
Dessen Sitten einbeziehen noch
Der den Charakter der Sache mit
Bekannten Lügen gern leugnet
Über Unsterblichkeit der Seele
Schwadroniert die ewig unfrei machte
Keiner vernünftig wünschen könnte
Hätte nicht über Impfung mit Angst
Das Nichts erst Schrecken bekommen
Der die Gläubigen lebenslänglich
Umtreibt und wie sie meinen noch
Darüber hinaus ihr Verhalten bewertete
Ein lebender Mensch hat Würde
Auch Tiere haben dies teilweise
Eine Sache ist höchstens noch
Vor Beschädigung geschützt
Das größte Glück des Jenseits ist
Ein großes Nichts in allem was auch
Nichts mehr erwarten lässt künftig
Das Wissen dass es endet ist wie
Fontane einst sinnreich dichtete
Wohl das beste was es sendet
Freuen wir uns am Nichts mehr
Weil nichts mehr kommt danach
Statt Sklaven des Jenseits zu sein
jens tuengerthal 17.12.19
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