Gezetien
Die Krisen der Welt werden durch
Ihr Echo in den Medien vergrößert
Deren ewiges Gezeter verstärkt die
Polarisierung wie den Unfrieden
Immer mehr Menschen wenden
Sich Extremisten zu aus Angst
Vor Problemen die sie nicht haben
Von denen sie aber ständig hören
Sich dem weitgehend zu entziehen
Fiel dem gelernten Journalisten erst
Schwer doch wie gut tut es dafür die
Sucht nach Neuigkeiten zu bewältigen
Umso aufregender die Zeiten desto
Lieber lese ich historisches was sich
Jenseits aller Aufregung mit dem was
War als Anschauung beschäftigt
Die Medien gelten als vierte Staatsmacht
Neben Exekutive Legislative und Judikative
Sollen sie der Kontrolle aller dienen worin
Sie sich große Verdienste einst hatten
In Zeiten sozialer Medien die mir schon
Gleichsam im Sekundentakt neueste
Nachrichten und Meinungen schicken
Wird Enthaltsamkeit zum Luxus
Gönne mir den Luxus keine Nachrichten
Je zu schauen nur noch morgens wie
Nach Laune abends mal ohne Bilder
Schlagzeilen der DW zu überfliegen
Weniger bewegte Bilder wühlen auch
Viel weniger auf weil Buchstaben den
Leser schon zur Ruhe zwingen doch
Auch dort siebe ich immer stärker
Der Staat soll verwaltet werden damit
Funktioniert was nötig ist wofür eine
Regierung gewählt wurde sich darüber
Hinaus damit ständig zu beschäftigen
Politisiert alles stärker als nötig hier
Wäre weniger mal wieder mehr wer
Dafür in einem guten Buch liest hat
Mehr Information Bildung und Ruhe
Vertraue unserem guten Grundgesetz
Extremisten muss keiner mehr hören
Sie lieber zu ignorieren ist eine Frage
Auch der psychischen Hygiene
Haltet euch dem Gezeter lieber fern
Um was an Leben uns noch bleibt
Mehr mit schönen Dingen zu genießen
Mediales Gezeter braucht keiner
jens tuengerthal 13.6.24
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