Bringt Wissen jemals Glück
Oder offenbart es allein wie
Beschränkt mein Horizont ist
Vor diesem unendlichen Meer
Was weiß ich schon stellte als
Motto Michel de Montaigne einst
Seinen Essays voran und sich
Damit wie immer wieder infrage
Sokrates Sicherheit nur nichts
Zu wissen scheint getragen vom
Gleichen Geist kluger Bescheidenheit
Der viel Zufriedenheit uns schenkt
Ein wichtiger Unterschied der beiden
Michel hinterfragt sich während Sokrates
Von sich sagt er wisse zumindest nichts
Echte Bescheidenheit gegen Anmaßung
Sehe ich meinen Horizont vor der
Endlosen Weite des Universums
Scheint wissen zu wollen anmaßend
Und doch steckt der Drang in mir
Weiß wohl wie wenig es immer ist
Was ich verstehen kann überhaupt
Doch in der kleinen Welt die ich sehe
Will ich mich wissend orientieren
Die Grenzen des Wissens erkennen
Aber sie dennoch erreichen wollen ist
Mehr mir als im Glauben zu verharren
Der Wissen und Logik ausschließt
Glaube gibt beschränkte Antworten
Wissen sprengt alle Grenzen auf der
Suche nach neuer Erkenntnis immer
Danach zu streben schenkt Freiheit
Diese Freiheit ganz auszukosten um
So frei wie nur möglich zu denken ist
Ein größeres Glück mir sogar als die
Versprochene Wahrheit im Glauben
Im Rahmen der Logik mit den Mitteln
Der Vernunft über mich hinauswachsen
Gibt mir die Mittel die völlige Freiheit
Voller Glück geplant auch zu leben
Opfer von Gefühl oder Glaube sind
Immer unfrei diesem nur unterworfen
Sie wissen nicht wie ihnen geschieht
Werden einfach von etwas ergriffen
Lange selbst Opfer solcher Ergriffenheit
Die mich hinderte mein Leben noch
Vernünftig zu führen weiß ich das Glück
Der Freiheit aus Wissen mehr zu schätzen
Sich gelegentlich Leidenschaften noch
Überlassen ohne ihr Opfer zu werden
Damit die Freiheit des Wissens herrscht
Scheint vernünftig und gesünder dabei
Natur fordert aus dem Körper ohne
Darüber nachzudenken Leidenschaft
Wie Gefühl und Hingabe von uns ein
Zugleich agiert sie natürlich logisch
Das Wissen um die vernünftige Basis
Gibt mir die Freiheit mich auch mal
Gänzlich der Natur zu überlassen
Am Ende geht es aus wie natürlich
So gibt mir das Wissen über die Natur
Auch im emotionalen Kontext noch
Die Chance Freiheit und Abstand
Wieder für mich zu gewinnen
Es braucht keinen Gegensatz mehr
Zwischen Vernunft und Gefühl insofern
Beides Teil der logischen Natur immer ist
Dies Wissen macht glücklich und frei
jens tuengerthal 26.6.201
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