Lektürentagebuch 1.4.25
Weiter ging es im Kramladen des Glücks
Von Franz Hessel wo Gustav nun wie sein
Bruder Arthur in München studiert und was
Die beiden dort miteinander erleben
Wie sie gemeinsam mit Arthurs späterer
Freundin die Nacht durchmachen warum
Gustav sie besonders mag und wie dann
Arthur versucht den Bruder zu verkuppeln
So landet Gustav bei einer scheinbar zarten
Münchnerin die lange in Gustav verliebt war
Die er nun anstatt trösten soll was er gerne
Übernimmt was aber dann nicht weiterführt
So taucht eine andere Freundin auf die
Vorher zu wild genannt wurde aber nun
Gerne gut ablenken darf worauf Gustav
Zu seinen Jura Büchern zurückkehrt
Ganz zart zauberhaft erzählt Hessel auch
Von einem gemeinsamen Ausflug in die
Berge nahe München zu Gustavs Geburtstag
Mit einem Champagner vom Vater dazu
So wird Gustav in München langsam zum
Flaneur des Lebens der anderen wobei er
Diese Rolle sehr genießt als einer der lieber
Beobachtet als Teilnehmer noch ist
Dies ähnelt zumindest vom Studienort her
Auch dem was Franz Hessel erlebte der
In München im Kreis um Fanny Gräfin zu
Reventlow und George verkehrte
Auch unter diesen Jüngern des Meisters
George behielt er innere Distanz die ihn
Später über manches noch spotten ließ
Was in diesem Kreis eher verpönt war
Diese freundlich vornehme Distanz die
Ihn alles lieber nur beobachten ließ um
Davon zu erzählen zeigt auch Gustav
Was ein Spiegel für Hessel sein könnte
Doch ganz abgesehen von solchen
Biografischen Zufällen ist die Art wie
Inzwischen Gustavs Leben erzählt wird
So zauberhaft dass es eine Freude ist
Freue mich schon auf die weitere Lektüre
Im Kramladen des Glücks den er übrigens
Dies sei hier nachgetragen in Bern fand
Als er vor einem Süßigkeitenladen flanierte
jens tuengerthal 1.4.25
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