Sonntag, 13. Oktober 2019

Literaturnobelig

Einmal ausgesetzt dafür danach
Doppelt gemoppelt im Ergebnis
Erwartbar nett und besser als
Mancher zuvor Symbolismus
Für einen nur Sänger wie Dylan
Der sich auch im Wesen als echt
Amerikanisch europäischer Kultur
Wie Würdigung unzugänglich zeigte
Insofern war Dylan wie Trump ein
Vorübergehender postkultueller nur
Zu ertragender Schicksalsschlag

Diesmal zwei Literaten dabei eine
Natürlich Frau des Gleichgewichts
Wie geforderten Feminismus wegen
Welcher Mann wagt es schon heute
Sich nicht formelhaft Feminist im
Langweiligen Gender-Chor zu nennen
Und Handke halt der literarisch sicher
Besondere so politisch fragwürdig er ist
Mit seinem Bekenntnis zu Serbien auch
Aus privat emotionalen Gründen was
Den Literaturpreis sicher politisch
Fragwürdig zumindest macht auf dem
Balkan der sich immer so gern noch
Provoziert fühlt in Ehre und überhaupt
Bei zunehmender Lächerlichkeit dazu
Noch in Europa fremde Spiele spielt
Halt Balkanien von teilweise früher
Noch KuKasien war wohin auch der
Weibliche hoch verdiente teilweise
Verweist und so ist er doppelt ein
Preis für untergegangene Reiche was
Nach einem Jahr nichts zumindest
Kulturhistorisch interessant auch ist

So sind die Preise diesmal sehr nett
Lassen auch literarisches diskutieren
Galten hochverdienten Literaten statt
Peinlichen Barden nur sind teilweise
Politisch inkorrekt wie zugleich auch
Da weiblich feministisch korrekt und
So ist in Schweden wieder alles gut
Auch wenn alles geht wie erwartet
Muss keiner mehr enttäuscht sein
Die Frage ob ein Preis adelt stellt
In der Republik ohnehin keiner
Zumindest nicht so deutlich mehr
Was aber undeutlich bleibt kann
Auch ohne bleibenden Wert weg

jens tuengerthal 13.10.19

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