Samstag, 18. November 2023

Losglück

Losglück

Was ist ein glückliches Los
Im Leben oder im Spiel
Wie unterscheiden sich beide
Bleibt Glück wertlos damit
Harte Arbeit wieder lohnt
Was ist das Los derer die
Auf Losglück noch hoffen
Sind sie vom Schicksal als
Allmächtiger Göttin dann
Abhängig in ihrer Freiheit
Die keine mehr ist solange
Sie auf Glück noch hoffen
Dennoch wünschen wir es
Einander wie zum Abschied
Es bleibt wohl Glückssache
Sein Los lächelnd zu ertragen
Mehr ist nicht zu erwarten

jens tuengerthal 18.11.23

Wertlos

Wertlos

Was unbezahlt ist bleibt
Wertlos für die meisten
Dabei ist alles was bleibt
Immer unbezahlbar wie
Wir viel für flüchtiges Glück
Gerne anstatt noch zahlen
Weil ohnehin nichts bleibt
Lohnt es auch sich für das
Was bleibt wertlosen Schrott
Als Ersatz zuzulegen um
Zumindest schick zu gehen
Ein guter Abgang scheint
So wertvoll wie glänzender
Anschein was auch immer
Davon wertvoll wird ist es
Gut alles wieder los zu sein
Wenn es soweit ist um leicht
Gehen zu können sage ich
Wertfrei darüber lächelnd
Was Leben so sein soll als
Das große Los für manche
Wertlose Niete anderen
Beides vielfach wechselnd

jens tuengerthal 18.11.23

Wertkauf

Wertkauf

Kann ich Werte kaufen
Oder ist nur was wert
Was unverkäuflich blieb
Auch wenn dessen Wert
Am Markt schnell verfiel
Bliebe so zumindest das
Was etwas wert war auf
Dauer was in schnelllebigen
Zeiten leicht mit dem Wert
An sich verwechselt wird
Wofür Atommüll wiederum
Kein strahlender Beweis ist
Zumindest die weiße Weste
Kann erworben werden auch
Wenn Flecken von Leben
Mehr zeugten als Reinheit
Die nur teilweise geboten ist
Ist es manchen viel wert ihr
Vorleben unsichtbar zu machen
Liebe ist angeblich nicht käuflich
Hat aber einen riesigen Markt
Der alles bietet von Anbahnung
Bis Prostitution wie Brautmoden
Als Staffage noch dazu geht wer
Käufliche Liebe will ins Stundenhotel
Wo Sex noch einen Wert hat statt
Inflationär aufgedrängt zu werden
Von Unbefriedigten die darin als
Wert anstatt Bestätigung suchen
Doch noch gewollt zu werden
So leben wir in wertvoller Zeit
Die alles zu kaufen hat außer
Liebe die hat ihren Preis aber
Moral ist im Dutzend billiger
Was immer die wert ist

jens tuengerthal 18.11.23

Lebenswert

Lebenswert

Was macht ein Leben
Lebenswert überlege ich
Diese seltsame Veranstaltung
In der wir bei zunehmenden
Verfall dem Ende zustreben
Mit dafür immer mehr Leiden
Von dem wir uns ablenken
Mit Konsum Essen und Gefühl
Während Haare und Zähne
Immer schneller ausfallen
Sind es die Spuren die ich in
Der Welt hinterlasse oder
Verschwände ich besser
In Zeiten des Klimawandel
Möglichst spurlos wären
Weniger von uns der
Größtmögliche Gewinn
Für den Planeten und was
Mache ich mit diesem Wissen
Mit dem Wert des Lebens
Wer sollte lieber bleiben
Welche verschwänden besser
Wie Putin oder die Hamas
Was wäre ein Leben ohne
Diese Prediger des Hass
Macht es ein erfundener Himmel
Schöner oder die Hölle auf Erden
Nur dialektisch spürbarer die im
Trott der Gewohnheit sonst
Einfach weiterging anstatt
Sich zu fragen wie es wäre
Was weder ist noch je wird
Weil es am Ende doch nur
Der überlebte Kompromiss war
Den wir am besten so sehr
Genießen als sei es etwas
Dann fühlte es sich gut an
Was doch was wert wäre

jens tuengerthal 18.11.23

Freitag, 17. November 2023

Lustgrenzen

Lustgrenzen

Erlaubt ist was gefällt
Postulierte einst der aus
Vielen Gründen berühmte
Marquis de Sade noch
Im Geiste der Aufklärung
Doch galt das nie wirklich
So findet die Lust ihre klare
Grenze im Willen der anderen
Warum ein Nein ein Nein ist
Wie Kampagnen uns lehrten
Die manche verzweifeln ließen
Außer sie sagte vorher noch
Anderes was sie später nicht
Vergaß aber doch in der nun
Grenzüberschreitung genießt
Wozu wer sicher gehen will
Lieber Verträge schließt was
Beides ein Lustraub ist um
Keine Bedrängnis zu erleben
Hinterher oder von hinten um
Sich egal wie zu besiegen
Wem das dann auch noch
Befriedigung schenken kann
Erlaubt ist nicht was gefällt
Oder manchmal sogar das
Dafür immer was gewollt
Zumindest wenn beide dies
Selbständig wollen dürfen
Also nicht verwandt wie auch
Vom Alter sich entsprechen
Wie dem gerade noch gültigen
Moralischen Konsens vor Ort
Entsprechen der sich wandelt
Ob unbegrenzte Lust lange noch
Reizvoll wäre scheint wohl vielen
Die ständig Grenzen suchen
Dabei wie dafür fraglich was
Zeigt am Ende gilt vielleicht
Was verboten ist gefällt mehr

jens tuengerthal 17.11.23

Liebesmaß

Liebesmaß

Was ist das rechte Maß
Der Liebe die uns gut tut
Sollte sie maßvoll bleiben
Oder voller Leidenschaft
Jedes Maß überschreiten
Gilt verliebt ein anderes als
Korrekt denn in alter Liebe
Die sich schon lange kennt
Solange sie sich nur gut tut
Wird maßlos noch gut sein
Sollte wer seine Liebste nur
In Maßen noch erträgt lieber
Schnell die Flucht ergreifen
Wieder maßlos zu lieben
Denn wo Liebe Raum greift
Kennt sie keine Grenzen
In Maß oder Masse noch
Nur wo sie bleiben soll wird
Lieber maßvoll geliebt nicht
Zu schnell zu verbrennen
Was zeigt auf die Dauer ist
Das Maß der Liebe wohl so
Unterschiedlich wie diese die
Nur einfach genauso heißt

jens tuengerthal 17.11.23

Verständnisfüllig

Verständnisfüllig

Verständnisvoll soll ich sein
Um als guter Mensch infolge
Tolerant leben zu können die
Vielzahl der Fälle auf die ich
Mit Toleranz reagieren muss
Wird schwer unterscheidbar
Von denen die keinesfalls je
Toleriert werden dürfen was
Kulturen am Rande so lieben
Die moralisch streng urteilen
Um Grenzen zu überschreiten
Wie sich darüber zu empören
Was noch etwas fühlen lässt
Wie beim Thema MIssbrauch
Von Kindern und anderen wo
Die Fülle des Verständnisses
Jäh endet und Empörung weicht
Was uns richtig so scheint wie
Literaten wie Altenberg oder
Nabokov als kriminelle Pädophile
In Verbotszonen bald drängt
Doch sonst sind wir immer ganz
Verständnisvoll nur wo nicht
Musst du wissen sonst endet
Plötzlich alles Verständnis mit
Einer Fülle von Vorwürfen die
Moralisch endgültig töten

jens tuengerthal 17.11.23

Literaleben

Literaleben

Lebe gerne in und mit Büchern
Als Leser wie als Autor dabei
In ungezählten Geschichten
Ständig unterwegs im Leben

So wurde mein Leben zu einem
Mit Büchern was sich von dem
Was manche für real halten 
Lesend nicht mehr unterscheidet

Wirklichkeiten verschwimmen mit
Erlesenen Geschichten wie dazu
Den erdachten Figuren aus meiner
Eigenen literarischen Fiktion

Bin ich meinem Protagonisten nun
Immer ähnlicher geworden oder ist
Er ein Spiegel nur von mir was machen
Erlesene Erlebnisse mit meiner Sprache

Wo wird in Versen schon Literatur was
Gerade erst gelesen wurde und wie ist
Das eigene vom anderen zu trennen
Im verwobenen Literaleben überlege ich

Vielleicht wird die Literatur dann ideal
Wenn sie mit der Person verschwimmt
Der Autor erzählt was ist statt dieses
Sich noch irgend auszudenken

Doch scheint die Kunst des Erzählens
In der Erfindung mir eher zu liegen als
Im bloßen Tatsachenbericht der keine
Weitere literarische Bedeutung hat

Irgendwo zwischen den letzten beiden
Strophen könnte vielleicht liegen was
Leser und Autor in mir suchen wie
Zugleich zu leben versuchen um

Erfahren zu haben wovon ich sonst
Nie erzählen könnte was mir aber
Die höchste Kunst scheint deren
Gipfel die freie Erfindung wird

Daneben finden noch Leben statt
Was vom Schreiben so ablenkt
Wie völlig überschätzt wird denn
Wenn etwas bleibt sind es Worte

jens tuengerthal 17.11.23

Geschichtsbilder

Geschichtsbilder

Welches Bild machen wir uns von
Der Geschichte aus der wir wurden
Was wir heute sind und inwieweit
Ist es dabei wichtig ob dieses mit
Der damaligen Realität eher oder
Unserem heute Horizont noch
Übereinstimmt frage ich mich
Wenn ich etwa romanhaft über
Die Geschichte meiner Familie
Im 20. Jahrhundert schreibe

Kommt es dabei darauf an ob
Es so oder so gewesen ist
Zählt mehr was die damals
Beteiligten empfanden oder
Wie es mir als Betrachter mit
Genug Abstand nun scheint
Interessiert was wirklich war
Wie es denen damals schien
Oder was ich darin sehe

Wann hat wer je genug Abstand
Genügen hundert Jahre oder
Braucht es eher tausend um
Zu begreifen was wirklich war
Etwa im tausendjährigen Reich
Was dann keine zwölf bestand
Wo verwischt die Gegenwart
Den Blick auf alles was war
Um moralisch zu urteilen wie
Aus guten Gründen zu Hitler

Will ich wissen wie es damals
Für jene die es erlebten war
Wessen Wahrnehmung unserer
Immer relativen Wirklichkeit ist
Ein Maßstab für ein Bild von der
Geschichte was Zukunft noch hat

Dokumentationen etwa recherchieren
Fakten um sie korrekt wiederzugeben
Doch was ist dies jemals beim Blick
In eine andere Zeit noch und zählen
Dabei die Augenzeugen mehr noch
Als scheinbar objektive Fakten was
Immer die Wirklichkeit sein soll

Wir machen uns immer Bilder von
Der Geschichte die wir dann mit
Ein paar Fakten ausstaffieren doch
Kern der Wahrnehmung ist stets
Der eigene Horizont warum es
Mehr um Erlebnisse gehen könnte
Als die Illusion von Fakten noch

Was wirklich war könnte künftig
Viel mehr egal werden gegenüber
Dem gewollten Blick auf die Zeit
Wie es gerade beim Kolonialismus
Spürbar wird der ein Selbstverständnis
Als real ungerecht infrage nun stellt
Aus allein unserem Horizont heute
Den keiner damals verstanden hätte

Wie Geschlechterrolleninterpretation
Ein wichtiges Thema nun wurde was
Aus Sicht der Zeit irrelevant schien
Nimmt eine wichtige Rolle ein ohne
Zu wissen ob dies allein für uns jetzt
Wichtig ist oder es jemals zuvor war
Es eine universitäre Kopfgeburt ist
Oder das Bild der Geschichte dann
In uns wie überhaupt verändert

Neige immer mehr der These von
Pippi Langstrumpf zu die sich die
Welt so macht wie sie ihr gefällt
Statt sich an Fakten zu klammern
Auch sagenhaftes dazu erlebt wie
Es in Homers Geschichte vom
Krieg um Troja wie der danach
Heimreise des Odysseus geschah

Die lange nur als Sagen galten
Bis Schliemann den Schatz des
Priamos in Troja einst ausgrub
Den die Russen hier nach 1945
Als Erben der Griechen raubten
Oder legitim an sich nahmen aus
Sicht ihres noch Aberglaubens

Weiß nicht welcher Blick auf die
Geschichte morgen korrekt ist
Noch welcher wahrer je wäre
Die Wissenschaft wird stets
Ihren sich wandelnden als den
Allein korrekten ausrufen was
Sachlich dann viel für sich hat
Aber kaum ein Gefühl gibt für
Alles was war und daraus wird

Vielleicht lohnte es sich auch
Gelegentlich kreativ ganz neue
Bilder anstatt zu malen von der
Geschichte wie sie uns scheint
Was immer dann auch war zählt
Das Bild was wir uns machen

jens tuengerthal 17.11.23

Finanzwirklich

Finanzwirklich

Es ist tragisch falls nun dem
Klimaschutz wie dem Umbau
Des Landes Milliarden fehlen
Weil das Bundesverfassungsgericht
Den Gesetzgeber ermahnte sich an
Die Regeln legalen Haushaltens zu
Halten wie es geboten ist weil die
Umwidmung und Verschiebung von
Öffentlichen Geldern nicht legal ist
Ein Sondervermögen aus der Not
Was die Corona Gelder waren
Keiner anderen Not dienen darf
Weil es unsauber haushaltete
So sind die Spielregeln die weit
Genug auslegbar schon sind
Fraglich nur was mit dem Geld
Gemacht werden dürfte wenn es
Für den vorgesehenen Zweck
Nicht mehr gebraucht wird ob
Ein strenger Formalismus den
Das Verfassungsgericht hier
Juristisch vermutlich völlig korrekt
Vertritt politisch je sinnvoll ist
Was mit diesen Geldern passiert
Wozu sie verwandt werden dürfen
Warum der lebenswichtige Zweck
Des Klimaschutz infolge eventuell
Zurückstehen muss damit einem
Strengen Formalismus bloß aus
Prinzipienreiterei genug getan wird
Überlege ich und sehe die Koalition
Wieder wanken um das Geld was
Der Finanzminister nicht geben will
Zumindest Steuererhöhungen für
Seine Klientel vorher ausschließt
Es ist richtig und wichtig zu prüfen
Ob die Regierung ihre Gelder legal
Verwendet wie ausgibt wofür auch
Der Bundesrechnungshof da ist
Wem dieses Urteil nun dient bleibt
Dabei eher noch unklar vielleicht
Können die verplanten Mittel noch
Im Wege des Schatzfundes als
Zulässig genutzt werden was
Ähnlich absurd klingt wie das
Juristische Verbot hier

jens tuengerthal 17.11.23

Donnerstag, 16. November 2023

Lustgeschmack

Lustgeschmack

Habe ich bei der Lust einen
Bestimmten Geschmack der
Auf diese oder jene reagiert
Oder nie weil es reizlos bleibt

Manche sagten mir etwa nach
Dass ich Rubensfrauen liebe
Diese mehr als andere reizten
Was ich nicht leugnen konnte

Bis die Praxis das Gegenteil
Mit noch mehr Gefühl bewies
Weil es darauf nicht ankommt
Sondern das Wesen zählen soll

Ist der Geschmack bei der Lust
Ein Echo des Charakters oder
Reden wir uns manche schön
Es nicht reduzieren zu müssen

Kann ich die Triebe durch etwa
Gefühl steuern oder bin ich ein
Opfer meiner Natur immer kann
Diese nur gefühlvoll tarnen

Weiß es selbst nicht mehr genau
Manche schien mir reizvoll aus
Großem Gefühl heraus andere
Waren es nach ihrer Natur

Möchte nicht geschmacklos sein
Doch frage ich mich was dabei
Wirklich zählt als der Versuch
Sich irgendwo nah zu kommen

Zählt dabei mehr was ich auch
Innerlich moralisch nah möchte
Oder regelt die Natur das von
Ganz alleine ohne den Willen

Vielleicht macht Geschmack es
Leichter aufeinander zu reagieren
Wie wo notwendig auch zu stehen
Aber auch das Gegenteil stimmt

Am Ende paart sich was passt
Zumindest ineinander dabei ob
Zueinander merken wir oft erst
Wenn die Lust lange nachließ

jens tuengerthal 16.11.23

Liebeswahl

Liebeswahl

Wähle ich meine Liebe oder
Wählt diese für mich ohne
Den freien Willen dabei weiter
Als nötig zu berücksichtigen

Selbst wenn ich nicht von
Bestimmung dabei rede
Wer sollte auch bestimmen
Im Liebeshimmel ohne Götter
In dem ich meine Göttin anbete

Könnte die Natur in vielem
Mächtiger sein als der Geist
Der gerne führen würde um
Die Erwählte zu finden die
So gut tut wie richtig ist

Weil wir uns so gut riechen
Wie schmecken und leiden
Können ohne aneinander
Dabei zu sehr zu leiden
Was leider häufiger vorkommt
Zumindest nach einer Zeit

Dann meine ich die falsche
Wahl vorher getroffen zu haben
Ohne sicher zu sein was dabei
Die größere Illusion noch ist
Möchte jede erste Wahl sein

Wie zugleich scheint uns gern
Unausweichlich zusammengehörig
Was vorher die richtige Wahl war
Womit sich wie in so vielem die
Relative Wahlfreiheit der Liebe
Als schöne Illusion entpuppte

Hinter der wir uns dann selig
Als Erwählte verehrten weil
Die Natur uns quasi füreinander
Bestimmt hat es also auch mit
Jedem Willen unausweichlich
Wohl bleiben musste womit ich
Viele Überzeugungen schleife

Wie eine eroberte Burg denn
Was bestimmt richtig war kann
Als Wahl nicht falsch sein weil
Zuvor bestimmt gefühlt womit
Der Dichter bei der Liebeswahl
Am Ende demütig ahnungslos
Gegenüber der Liebe bleibt

jens tuengerthal 16.11.23

Verwandt

Verwandt

Mit wem bin ich verwandt
Zählt dabei nur das Blut was
Verwandtschaft in Familie
Traditionell begründet hat

Dabei fühle ich mich vielen
Verwandter als so manchen
Denen ich es dem Blut nach
Sein soll egal welcher Maßstab
Dafür verwandt wurde könnte
Wichtiger für ein gutes Leben
Sein wem ich mich verwandt
Fühle als wem ich es bin nach
Schlicht genetischen Normen
Nach der Natur sein soll was
Ganz natürlich mir scheint

Kommen doch die erst nah
Mit denen ich geistige oder
Körperliche Gemeinschaft
Gelegentlich oder regelmäßig
Voll Freude und Lust teile

Sind alle Frauen mit denen ich
In meinem Leben schlief meine
Familie eigentlich weil was wir
Taten an deren Anfang steht
Was unabhängig vom Ergebnis
Sich verwandt fühlen lässt weil
Welchen Verwandten komme ich
Je so nah wie Geliebten dabei

Die an eine Seele noch glauben
Sprechen von Seelenverwandtschaft
Nenne es lieber geistige aber auch
Verwandtschaft weil wir die gleiche
Sprache sprechen wie dieselben
Empfindungen dabei teilen weiß
Also nicht wem ich alles verwandt
Schon bin oder worauf es dabei
Mehr ankommt denke jedoch
Wenn Verwandtschaft glücklich
Macht kann sie nicht falsch sein

Gut wer das von seiner Familie
Zumindest gelegentlich sagen kann
Denke ich und weiß immer noch
Nicht was als Verwandtschaft
Am Ende wirklich zählt doch
Solange wir glücklich mit denen
Sind denen wir uns verwandt
Warum auch immer fühlen
Wird es gut so sein besser
Kann Verwandt nicht mehr
Verwendet werden

jens tuengerthal 16.11.23

Lebenshaltungskosten

Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten steigen
Durch die Inflation noch mehr weil
Alles infolge viel teurer wurde doch
Was kostet eine gute Haltung zum
Leben wirklich und worauf kommt
Es an für ein gutes Leben noch
Wie finde ich mit Kreativität Wege
Steigende Kosten zu umgehen
Um viel kostengünstiger ein dann
Gutes Leben zu führen ist für mich
Die wichtigere Frage als normierte
Lebenshaltungskosten für einen nur
Durchschnittsbürger den es nie gab
Frage mich viel lieber was mir mein
Leben wert ist und wie ich es so
Sehr wie nur möglich genieße
Wie ich glücklicher leben kann ohne
Dafür mehr zu zahlen sondern mir
Mehr erspare um mehr zu haben
Von dem was mich glücklich macht
Was Liebe Lust gute Bücher und Tee
Wie gelegentlich schöner Wein wären
Reduziere was ich tue auf das was mich
Glücklich macht wie zufrieden sein lässt
Womit die Lebenshaltungskosten sinken
Doch ich mehr vom Leben habe was ein
Hauptgewinn damit für mich ist oder wie
Ökonomen sagen eine win win Situation
Indem ich aus weniger mehr ziehe wie
Auf das mir wesentliche reduziere
Habe ich plötzlich mehr vom Leben
Mit Rückzug und gutem Gefühl dabei
Schone ich noch Klima und Umwelt
Was übrig bleibt war es dann wert
Wie reduziert erkennbar wird was
Glück und Zufriedenheit schenkt
Ohne alle Blendung daneben
Habe nicht viel aber davon worauf
Es mir ankommt mehr als genug
Was das Leben kostbarer macht
Vielleicht ist das alles was zählt
Die Lebenshaltungskosten reduzieren
Um einen Gewinn damit zu machen
Viel mehr von dem zu haben was
Gut tut und bleiben darf es ist viel
Weniger als immer gedacht

jens tuengerthal 16.11.23

Dankbarkeitsglück

Dankbarkeitsglück

Dankbar zu sein macht glücklich
Es freut sich an dem was ist statt
Sich über anderes zu grämen was
Noch verbessert werden könnte
Wonach zu streben ehrenwert ist
Was aber unter lauten Klägern
Die ständig den Schrecken besingen
Weniger geschieht als nur neue
Konflikte wachsen lässt die weiter
Polarisierung vorantreiben aus der
Keine Lösungen kommen können
Während Dankbarkeit Zufriedenheit
Wie ein glückliches Leben schenkt
Sind ewige Kämpfer stets unzufrieden
Bis zum erhofften Endsieg den kein
Kompromiss je erreichen kann weil
Die Forderungen überzogen werden
Gehör im Meinungskampf zu finden
Viel lieber lebte ich dankbar mit dem
Was ist statt mich ständig zu grämen
Wäre ein zufriedener Mensch dann
Mit vielleicht weniger als möglich
Doch zufrieden und dankbar viel
Glücklicher als alle Kämpfer die sich
Durchsetzen wollen was selten lohnt
Im Arbeitskampf sehr deutlich wird
Egal wie berechtigt manches ist
Ohne an Lokführer zu denken
Bin ich lieber mit weniger glücklich
Als unzufrieden zu kämpfen weil
Glück und Zufriedenheit einfach
Die schönere Perspektive sind
Vielleicht klingt all dies sehr naiv
Doch übe ich lieber Dankbarkeit
Um zufrieden glücklich zu bleiben
Statt Messer im Kampf zu wetzen
Wie lange lebe ich nur noch was
Davon will ich glücklich genießen
Wofür lohnt es sich zu kämpfen
Als für Glück und Zufriedenheit
Die Dankbarkeit mir schenkt

jens tuengerthal 16.11.23

Kriegswirklich

Kriegswirklich

Was passiert wirklich im Krieg
Wer weiß es außer denen die
Ihn gerade erleben aber sind
Jene nicht als Beteiligte stets
Partei auch im Krieg darum
Unglaubwürdig für andere fragt
Wer Berichte darüber liest wie
Die eine oder andere Seite sich
Mit Heldentaten brüstet einen
Einsatz rechtfertigt oder streng
Verurteilt wie es gerade wieder
Beim Kampf um Gaza geschieht
Es gibt wenig Gründe an dem
Was die israelische Armee aus
Den Kellern des Krankenhauses
Als nun besetztes Hauptquartier
Der Hamas Terroristen berichtet
Noch zu zweifeln doch zeigt dies
Wie eine Seite ihre Propaganda
Weiterhin nutzt und dazu auch
Vor Lügen nicht zurückschreckt
Bilder und Berichte bestätigen
Was Geheimdienste berichteten
Dies sind eklatante Kriegsverbrechen
Von Terroristen die Menschen als
Schutzschild für ihre Verbrechen
Benutzen wie auch Krankenhäuser
Des Schutzes wegen missbrauchen
Statt dies lautstark zu verurteilen
Wird von den Vereinten Nationen
Noch über Kriegsverbrechen beim
Angriff auf Krankenhäuser schwadroniert
Ohne die Hamas Verbrecher zu nennen
Um die andere Seite dafür dann
Moralisch noch anzuklagen was
Nichts als Terrorpropaganda ist
Wie sie auch Erdogan noch weiter
Öffentlich betreibt sich so als ein
Führer der Araber und Türken im
Alten osmanischen Denken zeigt
Was seine wahren Ziele offenbart
Wie ihn als Sprachrohr des Terrors
Zu einem Ziel der Strafverfolgung
Machen muss wenn er morgen in
Deutschland zu Besuch weilt um
Das Flüchtlingsthema zu verhandeln
Wo der Provokateur auf Geld hofft
Dafür verhaftet werden sollte was
Endlich eine klare Position wäre die
Den Worten von der Solidarität mit
Israel ein wirkliches Fundament gäben
Wer in diesem Krieg noch meint weiter
Neutral berichten zu wollen wie damit
Der Hamas gleichberechtigt Raum für
Ihre Propaganda gibt wird damit Teil
Der Propagandamaschine der Hamas
Was bei einer hier endlich verbotenen
Terrororganisation bereits strafrechtlich
Relevant sein dürfte wie genauso für
Die Propaganda aus Putins Medien gilt
Welche lange im Westen aufwiegelten
Hören wir auf uns länger zu belügen
Wir dürfen weder in Israel noch in der
Ukraine meinen neutral sein zu wollen
In der Wirklichkeit des Krieges stehst
Du auf der Seite der Terroristen wie
Eines faschistischen Imperialismus
Den Putin schon lange zelebriert
Unter dem Deckmantel seiner
Verehrung für die Sowjetunion oder
Verteidigst die Freiheit gegen diese
Wir sind Kriegspartei der Freiheit
Für die der Westen und mit ihm auch
Israel stehen machen wir uns nicht
Mit angeblicher Neutralität zu Opfern
Heuchlerischer Lügenpropaganda der
Hamas oder Putins länger noch
In Israel wie in der Ukraine wird unsere
Freiheit gegen totalitäre Regime weiter
Verteidigt wir sind dort Kriegspartei
Es geht nicht um Neutralität oder
Diplomatische Rücksicht länger
Wer Terroristen öffentlich lobt
Wie unsere Freunde Terroristen
Nennt ist Teil der Propaganda
Eines terroristischen Netzwerks
Warum Erdogan anzuzeigen ist
Der die Partei des Feindes ergriff
Wir sind schon lange im Krieg
Den Putin vor Jahren medial begann
Israel vom Terror bedroht nun ausficht
Erkennen wir die Bedrohung unserer
Freiheit dadurch statt nur von Solidarität
Weiter zu reden aber Erdogan noch als
Staatsgast zu empfangen der keinerlei
Ehre in Deutschland mehr verdient
Weil er im Krieg Partei ergriff wie wir
Es auch tun müssen wenn uns die
Freiheit und der Rechtsstaat noch
Werte sind die wir verteidigen dann
Gibt es Feinde die wir besiegen müssen
Soll am Ende die Freiheit siegen was
Die Wirklichkeit der Kriege ist
In denen keiner neutral bleibt

jens tuengerthal 16.11.23