Samstag, 18. März 2023

Märzfeiertag

Märzfeiertag

Der 18. März ist ein Feiertag für die
Demokratie in Deutschland der an
Eine im Ergebnis dann gescheiterte
Revolution erinnert und es fragt sich
Ob dies einer Demokratie würdig ist
Oder sogar Feiertag werden sollte
Statt dem esoterischen Unsinn den
Der Aberglaube noch veranstaltet
Am 18. März 1848 versammelte sich
Eine große Menge vor dem Berliner
Stadtschloss um Freiheitsrechte für
Alle Bürger in Preußen zu fordern
Die Situation war schon lange sehr
Angespannt gewesen bereits seit
Dem 13. März war Militär gegen
Demonstranten eingesetzt worden
Die Zeit der Unruhe heißt historisch
Auch der deutsche Vormärz in dem
Das Fundament der Freiheit liegt
Als in der Volksmenge dann völlig
Unerwartet ein Schuss fiel brachen
Die Barrikadenkämpfe in Berlin aus
Bei denen auch spätere Größen wie
Fontane oder Virchow auf den bald
Errichteten Barrikaden für die Freiheit
Gegen das Militär kämpfte wie für
Eine Zeit Zugeständnisse erreichte
Von König Friedrich Wilhelm IV. auch
Wenn sein Bruder der Kartätschenprinz
Wie der spätere Kaiser Wilhelm damals
Genannt wurde dazu geraten hatte die
Ganze Menge gleich niederzuschießen
Um Ruhe und Ordnung zu erhalten
Immerhin ein halbes Jahr brachte die
Revolution mehr Mitbestimmung wie
Ersten Parlamentarismus in Preußen
Wie später auch deutschlandweit was
Im Parlament in der Paulskirche gipfelte
Es ist dies der erste Versuch in Preußen
Eine Demokratie durch Revolution wie
Den Aufstand der Massen zu erreichen
Dies ist der Erinnerung sicher würdig
Auch wenn infolge Bismarck aufstieg
Wie das System Metternich gestärkt
Aus allem hervorging war es doch
Ein erster Kampf um Freiheit der uns
Der Erinnerung wert sein sollte wie
Teil unserer Geschichte die nicht nur
Von 1933 bis 1945 ging so wichtig alle
Erinnerung ist sollte diese auch nie
Die Basis der Demokratie vergessen
Lieber Pfingsten streichen mit dem
Esoterischen Unsinn vom angeblich
Heiligen Geist oder Ostermontag um
Als Demokratie an die Wurzeln noch
Weiter zu erinnern die es wert sind
Gefeiert zu werden auch wenn die
Reaktion erstmal noch obsiegte war
Die Freiheit am 18. März 48 spürbar
Gedenken wir mit Hochachtung die
Helden von damals sind Eltern der
Heutigen Freiheit im Grundgesetz

jens tuengerthal 18.3.23

Haftbefehl

Haftbefehl

Der Haftbefehl gegen Putin ist ein
Gutes Zeichen für die Freiheit
Was paradox zunächst klingt
Weil ein Haftbefehl das Gegenteil
Von Freiheit immer doch ist
Staatliche Autorität eher beweist
Mit der hier eine internationale
Organisation einen Staatschef im Amt
Als Straftäter suchen lässt um so
Deutlich zu machen kein Posten kann
Vor Strafverfolgung schützen sofern
Menschenrechte Geltung haben wird
Jeder zur Verantwortung gezogen
Der gegen sie verstoßen hat egal
Ob Russland dies Gericht anerkennt
Oder diese wie gerade leugnet muss
Putin damit rechnen verhaftet zu werden
Sobald er Russland verlässt wie auch
Von seinen Nachfolgern ausgeliefert
Zu werden sofern die Nichtbefolgung
Zusätzlich noch sanktioniert wird
Recht ist besser als Krieg und Mord
Auch wenn dieser Haftbefehl bisher
Kaum durchsetzbar sein wird ist er
Das richtige Zeichen in dieser Zeit
Was alle zur Verantwortung erzieht
Wie damit die völkerrechtliche Basis
Für einen Ewigen Frieden erst legt
Der auf verbindlichen Verträgen ruht
Als verpflichtendes Recht was seine
Einhaltung gegen jeden durchsetzt
Auch der Präsident einer Supermacht
Wie einer Atommacht ist nicht länger
Vor Strafverfolgung geschützt sofern
Sein Verhalten strafbar war dies ist
Auch darum ein wichtiges Zeichen
Weil es deutlich macht die Welt lässt
Keinen ungestraft Verbrechen begehen
Damit wird dem Gleichheitsgrundsatz
Auf staatlicher Ebene genüge getan
Ein Putin wird wie ein kleiner Verbrecher
Gesucht wie verurteilt werden auch
Wenn die Vollstreckung dauern wird
Bedeutet mehr Gleichheit mehr Freiheit
Schützt die Mehrheit der Menschen vor
Der Willkür von diktatorischen Führern
Die sich für ihr Tun verantworten müssen
Was die Freiheit zusätzlich noch stärkt
So ist dieses mal ein Haftbefehl ein
Gutes Zeichen für die Freiheit

jens tuengerthal 18.3.23

Freitag, 17. März 2023

Euphorikerfeier

Euphorikerfeier

Es gibt Menschen die sind wie Teflon
An denen gleitet alles ab und nichts
Begeistert sie wirklich wie ihnen auch
Euphorie eher fremd ist dagegen sind
Die Euphoriker schnell entflammbar
Brennen dann lichterloh vor Freude
Schwärmen mit größter Lust allein
Schon sich daran freuen zu können
So einer war mein Vater denke ich
Der sich für vieles begeistern konnte
Von Blumen und Bildern bis zu den
Gedichten von Rilke oder Sternen
Die er irgendwo am Himmel sah wie
Seinen Zuhörern sofort zeigen musste
Wie einem gerne in Superlativen von
Seinen Erlebnissen vorschwärmte
Dies Glück am liebsten noch teilte
Deinen Kopf in die Hand nahm damit
Auch du die Sterne sahst oder seinen
Unendlichen Horizont teilen konntest
Was viele auch mich oft überforderte
So war er ein großer Beglücker der
Gerne selig von geteilter Freude noch
Tage danach schwärmen konnte wie
Unerwartet dann begeistert umarmte
Finde der Tod des größten bekannten
Euphorikers ist ein guter Grund sich
Ein wenig in der Begeisterung zu üben
Wie alle daran teilhaben zu lassen
An seinem Geburtstag noch habe ich
Am 3.2. mit ihm ein letztes mal telefoniert
Er war munter fröhlich auch wenn
Er schon lange dem Tod
Seines Herzens wegen nah war
Hat er noch Jahre gut gelebt
Manch feines Tröpfchen getrunken
Wie er überhaupt ein volles
Reiches Leben geführt hat
Als Familienvater und Arzt
Beides aus voller Überzeugung
Wie als Maler und Naturforscher
Als Gärtner Kupferstichkenner
Weingenießer wie Gourmet
Liebevoller Großvater Bruder
Verbindungsstudent wie später
Als Alter Herr auf Turnfesten 
Wie besonders den Bällen
War er doch ein begnadeter Tänzer
Liebhaber von Rilkes Dichtung
Die er mit viel Gefühl zitierte
Wenn es ihm gerade einfiel
Der alles mit Leidenschaft tat wie
Vieles euphorisch liebte auch
Seine Frau meine Mutter die
Es mit ihm über 50 Jahre aushielt
Was bei diesem Mann der auch
Mal die Waschmaschine alleine
In den zweiten Stock trug oder
Für Stunden irgendwo verschwand
Keine immer einfache Aufgabe war
Wenn er mal wieder lange weg blieb
Weil er eine Orchidee oder einen Altar 
Entdeckte sich für alles interessierte
Was irgendwo am Wegesrand blühte
Er lebte mit vollem Risiko stets
Aus dem vollen seiner großen Kraft
Die ihn noch über die Alpen radeln
Ließ im fortgeschrittenen Alter
Immer waren Freunde zum Wein
In seinem Haus willkommen was
Eine schöne Erinnerung an einen
Einst bärenstarken Tausendsassa ist
Der ging bevor es nicht mehr ging
Also rechtzeitig und ist nun nicht mehr
Außer als wunderbare Erinnerung
Aller die ihn kannten und wie schön
Wäre es doch die schönsten dieser
Erinnerungen zu wecken um sich
Am Ende über dieses volle reiche
Leben zu freuen wo er nicht mehr ist
Er hat es gut gehabt

jens tuengerthal 17.3.23

Donnerstag, 16. März 2023

Lustwild

Lustwild

Lust darf wild sein
Grenzenlos ohne Scham
Genießen was sie nur kann
Beflügeln wie verzaubern
Zum Schreien wie zugleich
Überlaufen uns reizen
Sie ist der natürliche Pol
Der ein Teil der Zuneigung ist
Sie darf alles was nur gefällt
Muss sich für nichts schämen
Solange alle es genießen
Dabei kann sie auch langsam
Eine Steigerung provozierend
Wie sanft zärtlich zugleich sein
Doch ist sie im Kern dabei wild
Wie die Wildnis der Natur folgt
Ist die Lust unsere Brücke zur
Natur und ihren Spuren in uns
Diese zu entdecken lohnt sehr
Mit sich im reinen zu sein wie
Ein Gleichgewicht zu finden
Das ein Umfallen verhindert
Wenn Lebensstürme toben
Deren einer sie auch ist
Nur konstruktiv gut tut dabei

jens tuengerthal 16.3.23

Liebeszärtlichkeit

Liebeszärtlichkeit

Wie wunderbar zärtlich Liebe macht
Denke ich der auch wilde Lust liebt
Aber die nachhaltige Wirkung der
Zärtlichkeiten der Liebe so mehr als
Alles liebt wo sie uns frei beflügeln
Wie die Welt wunderbar rosa färben
Ob wir verliebt geblendet sind oder
Einzig klar sehen wie den Blick für
Die emotionale Schönheit allein haben
Weiß ich nicht zu entscheiden
Manche einst vergötterte Ex scheint
Heute nur noch trübe in der Erinnerung
Um der nächsten Göttin Raum zu geben
Die mindestens gleiche Verehrung verdient
Vielleicht öffnet die Liebe also erst unsere
Augen für die tiefe Schönheit die uns
So glücklich dankbar machen kann
Überlege ich und weiß doch im Gefühl
Gibt es keine eine Wahrheit sondern
Den individuellen Genuss dessen
Was ist wie es ist warum es auch
Völlig egal ist was wahrer wäre
Ob Liebe also den Blick trübt
Oder klarsichtiger uns macht
Solange wir sie dabei genießen
Wie zur Zärtlichkeit verführt uns
Um die Liebsten gleich sorgen
Wie voller Wonne an die Nähe
Denken die schönstes Glück
Uns scheint ohne mehr noch
Zu wissen oder zu erwarten
Denn die zarten Zärtlichkeiten
Sind der Gipfel des Glücks
Den nur kennt wer je geliebt
Leidenschaft ist wunderbar
Sie folgt schlicht der Natur
Die triebhaft zueinander drängt
Befriedigung noch zu erringen
Kommt von ganz alleine dann
Aber sanfte Zärtlichkeiten sind
Das kulturelle mehr der Liebe
Was zu pflegen uns so gut tut
Hören wir besser nie damit auf
Es macht uns so menschlich

jens tuengerthal 16.3.23

Kleinteilig

Kleinteilig

Alles soll immer größer schneller wie
Besser werden um noch gut zu sein
Was eine Generation noch bejubelte
Will die nächste vielfach übertreffen
Unser Guru ist immer noch Wachstum
Obwohl wir dessen Grenzen kennen
Wissen wie es alles langfristig zerstört
Weil es eine expansive Größe ist die
Zu viel Raum greift noch anderes
Neben sich dulden zu können
Besser dächten wir endlich kleinteilig
Schrumpften in allem um damit eine
Langfristige Koexistenz zu ermöglichen
Denn wir sind längst zu viele geworden
Bei logisch begrenzten Ressourcen
Muss die Zielsetzung sich ändern
Erfolgreich darf nur weniger sein
Haltbarkeit wie kleinteilige Existenz
Als Wert und Luxus zu haben ist
Die Chance dauerhaften Miteinanders
Möglichst klein statt so groß wie möglichst
Wertvoll ist was spurlos gehen kann wie
Das Zusammenleben nicht gefährdet
Lernen wir lieber kleinteilig zu denken
Erwarten wir immer weniger um das
Was ist dauerhaft leben zu lassen
Nicht die Zukunft aller zu gefährden
Sonst wird die Menschheit zum Tumor
Der wo unbegrenzt wachsend wie
In alle Zellen streuend vernichtet
Werden muss um zu überleben
Noch können wir es mit weniger
Wie kleinteiligem Denken retten

jens tuengerthal 16.3.23

Bankendramen

Bankendramen

Gerade spielen sich wieder Dramen um
Banken ab die so erwartbar wie auch
Berechenbar sind insofern zu große
Unternehmen hohe Risiken stets bergen
Zwar wurde zu lange stets fusioniert
Um die eigene Macht am Markt noch
Stärken zu können aber die beiden
Gerade in Schieflage geratenen Banken
Zeigen wie nötig eine Dezentralisierung
Wäre Sicherheit zu gewährleisten die
Auch Immobilienkrisen standhält ohne
Gleich den Markt in Unruhe zu bringen
Nicht mehr auf Maximierung zu setzen
Sondern Schrumpfung wie Konzentration
Weniger utopische Gewinne erhoffen
Dafür solide Stabilität garantieren die
Eine Pleite nicht zur Krise macht der
Selten die Täter zum Opfer fallen
Teilen wir große Unternehmen auf
Schaffen mehr staatliche Kontrolle
Wie langfristig weniger Spekulation
Als größte Gewinnhoffnung dann droht
Kein Erdbeben der Welt nach einer
Pleite irgendwo wie gerade wieder
Ob wir aus der Krise gelernt haben
Wer diesmal die Rechnung zahlt
Ist noch offen wie ungewiss aber
Beschränkung der Macht wäre ein
Anfang zu mehr Sicherheit noch

jens tuengerthal 16.3.23

Infantilo

Infantilo

Fußball ist ein Stück Kulturgeschichte
Auch wenn sich die Fans dabei eher
Wie Barbaren beim sacco di Roma
Benehmen wie es gerade peinlich die
Der Eintracht in Neapel vorführten was
Durch deren Ausschluss aber auch
Provoziert worden war wozu sich der
Dichter im weiteren lieber enthält
Zumindest zeigt es uns wohin Verbote
Auch führen und wie nah sich Gewalt
Oder Freude in Massen sein können
Die wir besser nicht noch provozieren
Warum der Autor jedes Stadion meidet
Wie Jahrmärkte und sonst Massen die
Ohnehin wenig zum Lesen einladen für
Fußball und Lektüre genügen 11 Freunde
Aber darum ging es hier gar nicht
Sondern die Wiederwahl des Präsidenten
Der Mafiaorganisation FIFA die Spiele
Wie Wettbewerbe meistbietend verkauft
Gerade haben sie erwartungsgemäß
Ihren Präsidenten wiedergewählt wie
Damit auf Kontinuität gesetzt auch wenn
Einzelne zum Widerstand aufriefen war
Die Zahl gekaufter Stimmen überwiegend
Es sollen ja alles etwas davon haben
Er verkündete daraufhin alle zu lieben
Auch die ihn hassen von denen es ein
Paar wohl gäbe wie Deutschland etwa
Was mit den Skandinavien gegen den
Fragwürdigen Schweizer stimmte aber
Die Generalsekretärin der FIFA die also
Kein Verein ausschließlich alter Männer
Heute noch ist versicherte dem Präsidenten
Alle würden ihn lieben womit wohl alles
Zum ernst dieser infantilen Wahl ohne
Gegenkandidaten gesagt wurde wer
International erfolgreich sein will wird
Sich vor dem Präsidenten verneigen
Den alle lieben um zu gewinnen aber
Es geht ja nur um infantilen Fußball
Wie etwa elf Milliarden an Geldern
Die manche Bank nun bräuchte
Weil es welche gibt die dafür noch
Viel Geld ausgeben auch wenn
Infaninos Verein infantil ist
Lieben wir ihn alle um
Daran zu verdienen

jens tuengerthal 16.3.23

Staatsverständnis

Staatsverständnis

Das Verständnis vom Staat ist
Entscheidend für den Umgang
Mit diesem wie dann im Ergebnis
Für seine Funktionalität als solcher
Wer den Konsens infrage stellt
Gefährdet damit diesen unnötig
Der Umgang mit Flüchtlingen zeigt
Dies deutlicher als viele Worte die
Im Kanon sonst gedroschen werden
So fordert der Bremer Bürgermeister
Eine hälftige Übernahme der Kosten
Durch den Bund damit die Länder
Finanziell nicht überfordert werden
Vernünftige kaufmännische Art also
Über die verhandelt werden kann
Sachsens Ministerpräsident dagegen
Fordert eine Begrenzung der Zahlen
Was unsinniger Populismus nur ist
Der AfD Vokabular liefert für ihren
Grundgesetzwidrigen Populismus der
Scharf bekämpft werden muss um
Einen Verfassungspatriotismus zu
Stärken der das Grundgesetz dabei
Im Konsens trägt denn natürlich
Können Kommunen wie Bund viel
Mehr an Flüchtlingen bewältigen
Sie verhandeln nur über die Kosten
Was wie auf dem Basar zugeht
Dabei muss ein Konsens bestehen
Keine Grundrechte infrage zu stellen
Wie es in der Forderung nach einer
Beschränkung der Flüchtlinge liegt
Wenn ein Ministerpräsident sei es
Um die AfD nur zu schwächen die
Senkung der Zahl der Flüchtlinge
Fordert setzt er falsche Zeichen
Gefährdet damit den Konsens
Verlässt den Boden der Verfassung
Der nicht verhandelbar sein darf
Um Populisten Stimmen zu rauben
Auch wenn ein Großteil der Sachsen
Es bis heute nicht begriffen hätte
Dann bräuchte es mehr Investitionen
In politische Bildung statt Forderungen
Jenseits der Verfassung zu verbreiten
Es ist dies Staatsverständnis was im
Osten teilweise fehlt jener Konsens
Des Verfassungspatriotismus der nie
Grundrechte infrage stellen würde
Sondern nur darüber streitet wie die
Nötigen Aufgaben bewältigt werden
Wo Schwierigkeiten mit Integration
Bestehen muss da investiert werden
Bestimmte Dinge dürfen dabei nie
Fraglich werden sondern es muss
Ein Konsens über die Werte bestehen
Der im Osten teilweise noch fehlt
Warum Sachsens Ministerpräsident
Hofft den Populisten Stimmen mit
Absurden Forderungen zu nehmen
Dies kann nur schief gehen warum
Hier politische Bildung wohl auch für
Agierende Politiker noch nötig ist um
Auf einer Basis zu stehen mit der das
Grundgesetz uns erfolgreich machte

jens tuengerthal 16.3.23

Mittwoch, 15. März 2023

Lebenslust

Lebenslust

Lebenslust lohnt sich
Sie schenkt Freude wie Lust
An dem was unsere Natur ist
Natürlich ist sie auch gefährlich
Weil sie leichtsinnig macht
Aber was lohnt je mehr als
Sein Leben für die Lust mit
Begeisterung zu riskieren
Weil nichts schöner sein kann
Denke ich und träume mich
Voller Lust in meine Geliebte
Um ganz eins zu sein als
Welle von Lebenslust die
Natur in uns bewegen lässt
Es kann die Lust am Leben
So vieles uns schenken
Dankbar sich daran freuen
Genügt um glücklich zu sein
Denke ich und lasse das
Leben voller Lust fließen
Wie ineinander über aber
Vollkommen wird die Lebenslust
Wo wir sie in allem finden was
Jedem Moment Magie verleiht
Dem Regen wie der Sonne
Willkommen wie Abschied
Denke ich sehr dankbar dafür
Ein lustvoller Mensch zu sein
Der zu gerne genießt wie fast
Lieber noch Genuss schenkt

jens tuengerthal 15.3.23

Lebensliebe

Lebensliebe

Das Leben zu lieben empfiehlt sich
Aus ganz pragmatischen Gründen
Wir haben ja nur das eine warum
Es lohnt es voller Liebe zu leben
Möglichst viel zu genießen von dem
Was uns neben allem bleibt denn
Ohne ist berechenbar nichts mehr
Fraglich nur ob es auch die Liebe
Des Lebens gibt auf die wir dann
Entweder ewig warten oder um
Deren Verlust endlos grämen
Was viel Lebenszeit vergeudet
Die wir schöner liebend nutzen
So sprechen auch pragmatische
Gründe dafür keine für die eine
Zu halten was sicher enttäuscht
Wenn auch die Erfahrung empfiehlt
Jede so zu behandeln damit alle
Sich großartig dabei fühlen ohne
Die Relativität aller Gefühle je
Zu vergessen was gelassener
Im Alltag miteinander macht
Eine größere Haltbarkeit der
Neuen Liebe auch verspricht
Wenn wir es also ernst meinen
Nehmen wir es lieber nicht zu ernst
Länger genießen zu können was
Dann ein Leben lang zufällig hält
War wohl nicht ganz schlecht
Aber besser scheint mir das
Nie vorher zu wollen um was
Bleibt mehr zu genießen

jens tuengerthal 15.3.23

Lebensraum

Lebensraum

Wieviel Raum brauchen wir um
Glücklich leben zu können
Überlege ich ohne Gewissheit
Ob was für mich gilt auch für
Andere egal wo gelten könnte
Brauche ich Auslauf zum Glück
Genügte eine Höhle voller Bücher
Kann ich auf die Welt verzichten
Weil ich sie als Kind schon sah
Reisen real immer lästiger fand
Als Zufriedenheit in der Bibliothek
Manche haben hektarweise Grund
Über den sie stolz dann schreiten
Den Horizont dabei im Blick der
Kein Ende von alles meines gibt
Sich vor Gier verschluckend
Andere wollen die Welt erobern
Fliegen und fahren irgendwo hin
Zerstören was sie angeblich lieben
Mit dem Bedürfnis überall mal
Gewesen zu sein was mir so
Absurd scheint wie fern liegt
Weniger ist mehr könnte dabei
Motto für eine Zukunft sein
In der wir weniger werden müssen
Damit alle überleben können
Die Grenzen des Wachstums wie
Unserer Ausbreitung respektieren
Würde wie Kant Königsberg auch
Das Umfeld meiner Bibliothek
Wo immer sie steht nie verlassen
Nicht mehr brauchen als zu Fuß
Erreichbar wie mit immer weniger
An Raum auszukommen versuchen
Finde die Vorstellung eher befreiend
Als beengend mit schlechtem Gewissen
Immer mehr haben zu wollen den
Eigenen Lebensraum dabei auf
Das nötige zu beschränken
Frage mich nur wann mehr merken
Wie wenig zum Glück genügt

jens tuengerthal 15.3.23

Lebenstraum

Lebenstraum

Was ist mein Lebenstraum
Wohin strebe ich unbedingt
Will ich ein Haus mit Garten
Auto Schiff Statussymbole um
Zufrieden zu sein mit dem
Was ist wie bleibt von mir
Möchte ich der Welt etwas
Hinterlassen zufrieden zu sein
Worum geht es im Sein dabei
Welche Eitelkeit sucht dringend
Noch Befriedigung überlege ich
Nun Anfang 50 wo der Körper
Sich lästig bemerkbar macht
Wie nach dem Tod des Vaters
Denke an meine Bibliothek wie
Die Frauen denen ich egal wie
Nah sein durfte und bin völlig
Zufrieden mit allem wie es ist
Ohne großen Ehrgeiz noch
Etwas erreichen zu müssen
Aber fähig zum Genuss habe ich
Alle Träume schon gelebt wie
Ihr sicheres Ende erlitten
Könnte jederzeit gehen ohne
Schlechtes Gewissen dabei
Aber bis dahin genüsslich noch
Freue ich mich auf das was bleibt
Um es irgendwie zu genießen
Ziellos schwebend im Nichts
Voller Liebe immer aber ohne
Lächerlichen Konkurrenzdruck
Mit sich zufrieden inmitten was
Die höchste Kunst mir scheint
Alles übrige kommt und geht
Vielleicht ist das der
Lebenstraum

jens tuengerthal 15.3.23

Dienstag, 14. März 2023

Sexikon

Sexikon

Bräuchte es ein Sexikon als
Enzyklopädie physischen Glücks
Was uns Wege wie Zusammenhänge
Möglichst wertfrei erklärt damit wir die
Lust als Teil unserer Natur genießen
Begreifen was uns gut tut wie alles
Ausprobieren was uns reizt denn
Nur stete Übung lässt Erfahrung zu
Die den höchsten Genuss schenkt
Weil sie Gelassenheit noch in der
Geilheit schenken kann und so
Vernunft und Sinnlichkeit verbindet
Es gibt so vieles was alle wissen
Sollten von der weit überlegenen
Potenz der Frauen über Wege der
Sicheren natürlichen Verhütung
Wie was wem wann warum den
Höchsten Genuss schenken kann
Kann kein Lexikon beantworten
Aber wer die Grundlagen kennt
Kann die Möglichkeiten erforschen
Wie dabei herausfinden was am
Ehesten zum Glück uns verführt
Um den höchsten Genuss zu haben
So ist Sex Teil unserer Natur die
Gut tut und das Gleichgewicht der
Inneren Kräfte fördert somit auch
Das Immunsystem stärkt wie die
Psyche als Tragkraft stabilisiert
Wagen wir mehr Sex egal wo um
Ein schöneres gesunderes Leben
Miteinander führen zu können der
Hormonelle Genuss ist ein Wunder
Unserer Natur was es noch weiter
Zu nutzen und zu kultivieren gilt
Warum ein Sexikon aller Begriffe
Der Sexualität wie ihre Bewertung
Die Diderot mit soviel Kennerschaft
In seiner Enzyklopädie vorführte ein
Wichtigeres Stück für die Gesundheit
Der Bevölkerung wäre als die meisten
Ärzte und Medikamente weil es die
Heilkräfte in uns weckt wie zugleich
Gut tut und Zufriedenheit schenkt
Gelegentlich auch befriedigt und so
Wäre das Sexikon ein ganz wichtiger
Beitrag zur Volksgesundheit der auch
Der Aufklärung natürlich diente also
Doppelt wunderbar nutzte wie auch
Die Sache als Teil unserer Natur
Noch stimulierend fördern könnte
Sex sollte ein Hauptfach sein in den
Schulen sowohl in der Theorie wie
In der nötigen Praxis auch was viel
Besser täte als der meist lächerliche
Sportunterricht der immer nur ein
Billiger Ersatz für Sex ist dazu wäre
Mehr Sex überall auch ein Beitrag
Zum ewigen Frieden weil wer sich
Glücklich damit beschäftigt keine
Kriege als Ersatz beginnt wie
Diese meist von Impotenz eher
Zeugen die durch Gewalt ersetzt
Niemand Befriedigung schenkt
Was in der Natur des Sex liegt

jens tuengerthal 14.3.23

Liebeswissen

Liebeswissen

Was muss ich über die Liebe
Wissen mit ihr glücklich zu bleiben
Zwar war die Zahl der Versuche hoch
Doch lehrten sie mich eher nichts
Mehr zu erwarten wie von keinem
Wissen auszugehen sondern es
Als freie Erfahrung zu genießen
Statt eine an mich zu binden
Ihr lieber Flügel zu verleihen
Damit wir gemeinsam für die
Geschenkten Momente im
Glück schweben können ohne
Wissen Sicherheit oder sonstige
Garantien und Versprechen die
Jede Liebe logisch erwürgen so
Ganz formal auch wenn sie als
Traditionelle Sicherung gelten
Sind Ehe und Treueversprechen
Das Gegenteil von Liebe weil sie
Zäune ziehen wo wir fliegen wollen
Weiß nichts von der Liebe noch
Verstehe ich sie zu halten aber
Vielleicht ist genau das auch die
Beste Form mit ihr zu leben
Für Momente des Glücks

jens tuengerthal 14.3.23