Montag, 6. Januar 2014

Erste Kellersession 2014

Robert aus Wales beginnt
Begleitet von Moritz die
Session an der schwarzen
E-Gitarre zu der die Beatbox
Moritz mit dem Mund den
Rhythmus und Bass liefert
Im rappelvollen Keller steigt
Die Stimmung zu ruhiger
Aber etwas zu lauter Musik
Langsam während hier die
Shishas in vielen Runden
Kreisen

Bardog sitzt mit vollem Bart
Und Nerdbrille zur Gitarre
Auf dem Barhocker beginnt
Mit sehr tiefer Stimme den
Ersten Auftritt im Al Hamra
Spielt als zweites das
Perfekte Lied zum rauchen
Obwohl er vor zwei Wochen
Damit aufgehört hat wieder
So eine Sehnsucht im Keller
Und manche hören sogar zu
Sind gerührt von Stimme
Wie Stimmung Bardog
Brummt dazu sehr schön
Wird schwungvoll als er
Über einen sexsüchtigen
Singt der mit der Flat in
Seinem Kopf klar kommen
Will in den immer Pussys
Tanzen bis zum Ende

Der Hüter des Glücks mit
Seiner Gitarre zur zeitlos
Unmodischen Vokuhila
Frisur mit Nerdbrille beginnt
Sehr getragen im karierten
Hemd während die Locken
Ihm ums Haupt wippen wirkt
Er ganz in seine Musik
Versunken und singt mit
Tiefer Stimme im Echo
Schaut verträumt unter
Dem zu langen Pony durch
Die etwas dicke Brille zieht
Die Lippen mit Andeutung
Eines Oberlippenbart ein
Wo er konzentriert variiert
Spielt er immer besser was
Am amüsanten Anblick
Wenig ändert aber hier geht
Es ja um Musik nicht um
Eine Modenschau und der
Hüter des Glücks wird bis
Zum Ende immer besser

Jetzt kommt Rainer vom
Feld in den Keller mit Gitarre
Zum Hut wie immer beginnt
Der Ritt durch die Prärie im
Keller und Rob bemüht sich
Noch um die Abstimmung
Begleitet ihn dann spontan
So spielt er seine schönen
Lieder nur der Keller ist
Etwas laut am quatschen
Doch die Hörer genießen
Irgendwie im Lärm dennoch
Nach einem Moment der
Abstimmung im heute
Mühsamen Sound folgt
Noch ein ruhiges Lied
Bei dem sie sogar im Refrain
Im Duett singen

Nun folgt eine chillige Pause
Wie Rob es nennt bis sich
Die nächsten finden und füllt
Selbst die Pause wieder
Mit seinen schönen Liedern
Diesmal an der akustischen
Gitarre mit seiner starken
Stimme die trotz Silvester
Kaum geschwächt wirkt
Auch wenn er dort 12h
Durch spielte bringt er mit
Einem schnelleren Lied
Richtig Schwung in den
Keller und gewinnt seine
Hörer die mitklatschen
Entsprechend euphorisch
Ist der Applaus der sich
Beim nächsten Song den
Er voller Leidenschaft spielt
Noch steigert und er badet
Im Applaus

Es beginnt die Jam mit
Rob Moritz und Aram wobei
Die letzteren trommeln der
Eine mit dem Mund der
Andere sitzend auf der
Handtrommel wozu die
Ersten nun zu tanzen
Beginnen und zum nächsten
Song gesellt sich noch eine
Hennarote Trommlerin dazu
Ergänzt Rhythmusgruppe
Unter Robs Stimme

Nachdem die eine Jam
Beendet ist beginnt die
Nächste mit noch Philipp
Von Riders Connection an
Trommel und Mundtrompete
Da wechselt Philipp an die
Gitarre und legt mit Moritz
An der Basebox los auch
Wenn seine Hand noch vom
Letzten Al Hamra Sonntag
Leicht verletzt ist und sie
Beginnen mit sorry when
I'am late und er fragt sich
Zwischen Trompeten Soli
Warum er sie nur verlassen
Hat und warum sie ihn
Verließ wo es doch so weh
Tut ohne und zum nächsten
Song gesellen sich wieder
Die zwei Trommler auf die
Bühne und gemeinsam geht
Es voller Lust weiter in der
Improvisation

Nun sitzt Dury wieder auf
Der Bühne des Al Hamra
Stimmt sich langsam ab
Beginnt mit einem ruhigen
Song begrüßt uns dann mit
Seinem Hallo Al Hamra legt
Mit mehr Schwung nun los
Die ersten tanzen während
Dury mit seinem immer
Glas Rotwein neben sich
Den Keller zum schwingen
Bringt und alles tanzt

Andreas aus Dänemark ist
Der nächste der wilden
Session und singt ruhige
Lieder zur Gitarre mit starker
Stimme die leider nicht ganz
Gegen die Unruhe nach Dury
Ankommen aber wirklich gut
Sind er singt sich mit dem
Blonden Seitenscheitel zur
Roten Jeans langsam in
Schwung und das Publikum
Klatscht mit zum nächsten
Song kommt sein Freund
Auf die Bühne mit dem er
Ein Duo bildet und der die
Gitarre übernimmt während
Andreas nun stehend singt
Mit seinem bis oben noch
Zugeknöpften Hemd singt
Er nun einen Song von
David Bowie und wirkt er
Immer etwas schüchtern
Und die Session klingt
Ruhig in die Nacht aus

Als plötzlich noch die
Rothaarige Trommlerin
Mit einem Glockenspiel
Auf die Bühne und beginnt
Begleitet von Moritz an der
Lebenden Beatbox ihr
Zartes Spiel bei dem Moritz
Tief zum hohen Ton brummt

Die Jam erweitert sich um
Zwei Gitarren sowie eine
Trommel zu der noch einer
Auf deutsch rapt und der
Abend nimmt einen neuen
Bunten Verlauf zu dem sich
Auch noch Philipp gesellt
Was dem Sound wieder
Eine andere Farbe gibt
Er trompetet erst bis er
Singt kniend auf der vollen
Bühne der Nacht ändert
Die Stimmung im Keller
Noch einmal und sie
Experimentieren mit neuen
Tönen und Klängen auf
Wechselnden Plätzen zu der
Sich nun auch noch Robert
Singend gesellt
jt 5.-6.1.14

Sonntag, 5. Januar 2014

Gesichter der Aufklärung

Zu Besuch in einer andren
Zeit bei den Gesichtern der
Aufklärung gemalt vom
Großen Anton Graff

Einer der die Großen seiner
Zeit kannte und in seinen
Portraits festhielt und damit
Den Geist der Aufklärung

Einer Epoche der Suche die
Durch den Verstand die
Natur um und in uns immer
Mehr erkennen wollte

Die floh aus der engen Hölle
Der nur Vorurteile ohne jede
Vernunft hin zum logischen
Erkennen im Bewusstsein

In der jeder Mensch frei sein
Konnte qua Erkenntnis der
Natur und jenseits des noch
Aberglauben leben durfte

Als sich Amerikaner wie
Franzosen eine Verfassung
Gaben der Absolutismus
Der Macht Grenzen fand

Waren es auch absolute
Herrscher die diesem Geist
Der Freiheit ersten Raum
Gaben sich zu entfalten

So finden sich Verfolgte wie
Ihre Verfolger auf Bildern
Neben Herrschern und den
Mächtigen der Zeit

Moses-Mendelssohn neben
Friedrich dem Großen der
Den Juden ignorierte Jette
Hertz neben Schiller

Prinz Heinrich nah bei der
Schönen Friederike viele
Der Gesichter einer Zeit die
Mutig wagte zu denken

Zu hinterfragen statt nur
Weiter zu glauben wie es die
Kreationisten in den USA
Heute dümmlich wieder tun

Schauen wir auf die Köpfe
Des 18. Jahrhunderts und
Sein wir so mutig wie sie
Wieder kritisch zu denken

Kämpfen wir gegen den nur
Aberglauben der sich breit
Macht in Eso Foren wie den
Horoskopen - klären wir auf

Die Zukunft gehört nur dann
Der Freiheit wie uns wo wir
Wagen sie selbst vernünftig
Zu denken und frei zu sein
jt 5.1.14

Auf Eis gelegt

Selten gab es Grund
Sozialdemokraten zu loben
In letzter Zeit sich fern
Zu halten umso mehr
Lieber loben wir also nun
Justizminister Heiko Maas
Der die Vorratsdaten erstmal
Auf Eis legte bis Europa sich
Entschied und damit dem
Unsäglichen Vertrag der
Koalition bereits brach wie
Widersprach sollte es doch
Noch einen Hauch von
Sozialdemokratie in Muttis
Mannschaft geben wäre es
Besser für Deutschland
Weniger Überwachung ist
Mehr Freiheit im ganzen
jt 5.1.14

Sonntagsrücken

Sich am von hinten mehr als
Entzückenden Anblick eines
Schönen Rückens erfreut zu
Entzücken wär Glück genug
Diesen Wunderbaren in
Feiner Achse noch berühren
Der geraden Linie folgend
Bis sie im Runden ausläuft
Sich nah und näher dabei
Kommen halb versunken
Fast eingedrungen schon
Beginnt die Sonntagsfreude
Und die Bewegung innig
Ineinander immer mehr
Wird am schönsten wo sie
Sterbend völlig still steht
jt 5.1.14

Samstag, 4. Januar 2014

Nächstenliebe unverblümt

Von der Natur der Liebe und
Der so natürlich geschützten
Partnerschaft wissen die
Christen mehr als die Natur
Der alte nun ausgediente
Blüm schrieb über Ehe wie
Familie und die Missgriffe
Des Verfassungsgerichts
So schütze das GG ein sehr
Kostbares Kulturprodukt
Das unsrer Natur entspricht
Ganz eindeutig für Heten
Bundesverfassungsgerichte
Könnten nicht ändern dass
Kinder gleichgeschlechtlich
Nie gezeugt würden
Ob damit kinderlose Ehen
Nicht geschützt mehr sind
Oder schwule Liebe weniger
Wert sei bleibt offen
Wer so unverblümt mit alten
Vorurteilen hausiert braucht
Eher einen Maulkorb um der
Gleichheit Raum zu geben
Leider geben Reaktionäre
Ihm sogar mehr Raum in der
FAZ was zeigt wie weit kluge
Köpfe von der Realität sind
Es scheint als müssten die
Vermeintlich klugen Köpfe
Sich schütteln vor soviel
Dummheit wären sie klug
Am Ende bleibt der Schutz
Der Zeugung und Sex wie
Partnerschaft sind nur noch
Ein Produktivitätsfaktor
Die CDU sollte nun endlich
Das GG umschreiben damit
Nur noch produktiver Sex
Christlich geschützt wird
Deutschland im Jahr 2014
Dumpelt noch im Sumpf des
19. Jahrhunderts es ist Zeit
Für die Zukunft zu kämpfen
jt 4.1.14

Im Schatten der Schönheit

Formvollendete Natur zeigt
Sich auch in Umrissen nur
Mehr als Andeutung die
Weit über sich hinaus wirkt

Der Hüften Rundung gibt
Den Schlüssel zur Natur
Der Fortpflanzung die im
Becken gehalten wird

Feine Taille ist das mittige
Tal unter oberer Wölbung
Dem natürlichen Kraftquell
Über der Tiefe des Becken

Tal und Hügel finden sich
Wieder im Venushügel der
Sich tiefer zwischen Lippen
Im Ursprung der Welt öffnet

So spiegelt sich im Schatten
Das Ziel der Sehnsucht die
Zusammen finden will in der
Traumhaft gedachten Lust
jt 4.1.14

40 Jahre Playmoträume

Durch die Geschichte der
Eigenen Träume laufen
Von Rittern zur Steinzeit
Vom Circus ins Polarmeer
Zwischendurch spielen im
Römischen Reich nach der
Verteidigung des wilden
Westen in Fort Bravo über
Dino Expeditionen auf den
Bauernhof zum Förster ins
Krankenhaus und auf den
Markt wird Leben hier
Nachgebaut und weiter
Gedacht Träume real nur
Noch hinter Glas gibt es
Die schönsten Spielräume
Zwischendurch in denen
Unsere Kinder die Playmo
Welt neu mit ihren Träumen
Füllen und die immer innige
Versunkenheit ist noch die
Genau gleiche immer noch
jt 27.12.13

Die Verblödung Amerikas

In Amerika werden immer
Mehr Menschen gläubig
Was noch ginge verbände
Sich damit nicht der Weg
Zum Kreationismus der
Alle Vernunft und alles
Wissen leugnet und weit
Hinter den Stand der alten
Römer zurückfällt was auch
Noch egal wäre ginge es um
Ein kleines Land und nicht
Die USA als Weltmacht mit
Aller Macht der Welt und
Der Kontrolle über das Netz
Die Weltwirtschaft und das
Größte Militär darum ist es
Zeit für eine neue Politik
Im Geist der Aufklärung
Damit wir nicht zurück ins
Geistige Mittelalter fallen
Wie Teile der islamischen
Welt sollten wir laut werden
Für die Vernunft und wider
Den Kreationismuswahn
Damit die Freiheit vom
Aberglauben weltweit
Weiter gilt der frühere Geist
Amerikanischer Verfassung
Lebt im Sinne historischer
Tea Party nicht des heutigen
Abklatschs reaktionärer
Religiöser die Vernunft
Verhöhnen denn auf die
Freiheit kommt es an
jt 4.1.14

Lügen in Zeiten der Liebe

Eifersucht und Lügen sind
Das tödliche Gift der Liebe
Sie frisst alle Gefühle auf
Ob es uns darum besser
Ging wären wir immer nur
Ehrlich ist ungewiss aber
Vielleicht wäre es leichter
Sich zu verstehen glaubten
Wir einander mehr als den
Lügen der anderen so oft
Dann über Nacht plötzlich
Wandeln sich im ersten
Morgengrauen Abgründe in
Paradiesgärtlein ach wie
Seltsam ist doch der
Menschliche Geist zwischen
Den Welten von Lüge Liebe
Und Eifersucht
jt 4.1.14

Unter Sternenhimmel

Unter Sternenhimmel allein
In noch wilder Nacht die in
Den Orten um den Platz
Noch ihr Ziel sucht leuchtet
Es ruhig in der Großstadt
Manche finden sich andere
Verlieren sich im großen
Hin und Her zwischen oder
Unter den Geschlechtern
Als ginge es immer nur
Um die Suche nacheinander
Läge nicht viel mehr Glück
In der Einsamkeit mit sich
Zufrieden auf der Suche
Nach nichts
jt 4.12.13

Im abgeschmückten August

Im wieder ungeschmückten
Fengler steigt die Freitags
Partystimmung wieder auf
Wild ausgelassenes Niveau

Die Bar ist dicht besetzt von
Mehrheitlich Herren um die
Sich einige Damen gesellen
Zwei davon ganz für sich

Andere derer die sich hier
Auf der Suche befinden
Zeigen schon in ihrer sehr
Offenherzigen Kleidung viel

Von sich und mehr noch von
Ihrem wohl Ziel was hier nur
Manchmal Beachtung findet
Aber noch voll Hoffnung

Vielleicht findet hier das
Offensichtliche erst spät
Sein Ziel nachdem die
Unerreichbaren weg sind

Warum sich das nahe oft
So fern zeigt während die
Hohe Hürde zum Ziel wird
Bleibt Rätsel der Minne

Hätte wer hier die so offen
Suchenden beim lustvollen
Ankleiden beobachtet kaum
Ignorierte er geballte Lust

Oder jagt der Gedanke an
Selbstbewusste weibliche
Erotik so manchem der so
Coolen Herren hier Angst ein

Wären sie ängstlich fragt
Sich warum sie sich dem
Viel schwereren Ziel noch
Aussetzen statt dem nahen

Ist die unnahbare weniger
Gefährlich für den der sich
Hier ausprobiert und die klar
Zielbewusste kommt zu nah

Geht es mehr um den Erfolg
Bei der Eroberung oder ist
Das Ziel weniger wichtig als
Der irgendwie Weg dorthin

Ist die Absicht am Ende eher
Kontraproduktiv zum Ziel
Kann ungeschmückt hier
Ziellos mehr erreicht werden

Dann hätte die Großstadt
Einen neuen Weg auf der
Suche gefunden der sich
In der Verweigerung findet

Erhitzt fächeln sich nur noch
Leicht bekleidete Damen
Luft zu um sich blickend
Bleiben sie noch unbeachtet

So nimmt der Tanz durch
Die Nacht seinen Lauf bis
Die Letzten übrig blieben
Offensichtliches sich findet
jt 4.12.13

Freitag, 3. Januar 2014

Beziehungssuche

In Beziehung zueinander
Treten heißt über sich
Hinaus gehen wollen
Wer nur bei sich bleibt
Kann auch im immer
Schneckenhaus leben
Wo niemand die Ruhe
Stört in der gewünschten
Welt nach einer Vorstellung
Manchmal lohnt es sich
Sich zu überwinden um
Größeres gemeinsames
Zu entdecken öfter noch
Endet es im Chaos
Frustrierter Egos
Dann bleiben wir
Lieber für uns
Egal ob es am
Ende besser ist
jt 3.1.13

Überwachung macht dumm

Was treibt die Macht uns zu
Überwachen und was bringt
Es ihr in einer Demokratie
Die von der Vielfalt lebt

Sicherheit wird als Grund
Für mehr Überwachung
Genannt auch wo wir wissen
Ihr Preis ist die Freiheit

Das westliche System mit
Seiner Betonung der Freiheit
Hat sich durchgesetzt gegen
Die totalitären Ideologien

Es gewann aufgrund der
Kraft der Freiheit gegen die
Immer nur beschränkten
Ideen einfach am Markt

Nun gibt der Markt den
Demokratien in Verteidigung
Der Freiheit die Mittel der
Totalen Kontrolle im Internet

Ginge es den Regierungen
Nun um die Verteidigung
Der Freiheit schützten sie
Unsere Rechte real mehr

Tatsächlich aber nutzen sie
Ihre geliehene Macht nur zu
Mehr Kontrolle ihre eigene
Dauerhaft zu festigen

Jenseits aller Kontrolle baut
Die Postdemokratie sich den
Staat im Staat der Kontrolle
Zum Zweck an sich macht

Damit raubt sie der Republik
Was sie klüger machte als
Alle Vorgänger den Geist
Der Freiheit die nun stirbt

Zur Verteidigung derselben
Wird sie aufgegeben um die
Macht zu sichern die so nie
Geliehen wurde vom Bürger

Darum ist es an der Zeit
Gegen den Missbrauch der
Macht sich zu wehren sich
Geliehene zurückzuerobern

Die kontrollierte Demokratie
Verblödet weil ihr die sonst
Selbständigkeit fehlt darum
Handeln wir lieber vorher
jt 3.1.13

Stadtmüllblüten

Wo die Eimer überquellen
Von Pfandflaschen wie
Den Resten der Orchideen
Geben die Schmarotzer
Ein schönes Bild der Stadt
Im noch jungen Jahr leicht
Angeschmuddelt sind die
Guten Taten auf das Zielen
Beschränkt ist Überfluss
Nur eine Erinnerung an
Öffentlichen Mülleimern
jt 3.1.14

Morgen zu wegen gestern

Mal lieber frei machen damit
Es nicht zuviel wird liegt den
Früher Preußen heute nur
Berlinern sehr - mehr wohl
Zumindest als sich ständig
Zu überarbeitern was der
Gesundheit förderlicher ist
Als schwäbisches Gegenteil
Was wiederum die Dialektik
Zwischen Bayern und hier
Verständlich macht die tun
Auch nix aber tun gern so
Im übrigen ist es doch noch
Geradezu rührig geschäftig
Wenn eine Eisdiele ihre doch
Wenigen Schließtage noch
Um Weihnachten begründet
Als Ausnahme ob das wohl
Der Preis der Erwärmung
Oder der Globalisierung ist
jt 3.1.14

Morgenkussgenuss

Sich nach verschlungner
Nacht am Morgen enger
Noch zu umschlingen um
Einander ganz auszukosten
Im vorfreudigen Tau des
Morgen züngig zu tauchen
Sich vielfältig beglücken
Um endlich miteinander
Kleine Tode zu sterben
Im vielleicht schöpfen
Zumindest erschöpfen
jt 3.1.14

Berliner Großzügigkeit

Schon Fontane schrieb über
Den Berliner wie die Märker
Sie hätten so gar nichts zu
Verschenken und wenn
Lobten sie sich für wenig
Gern mehr und ausgiebig
Woran sich seit Fontanes
Zeiten im Wesen wenig nur
Geändert hat nicht mal im
Staat auch wenn die Bayern
Gern meinen Berlin gäbe nur
Großzügig bayerisches Geld
Aus - welch Irrtum sie sind
Dabei genauso geizig wie
Schon immer geben sich
Spendabel was Narren so
Scheint als hätten sie was
Doch wer schaut was die
Berliner wirklich nur zu
Verschenken haben in ihrer
Großzügigkeit und für was
Sie sich gern loben der
Schaue auf das was die
Berliner aus vollem Herz
Verschenken an nur Hülle
Sich dafür über alle Maße
Loben und sich gut dabei
Fühlen was sie alles tun
Für die undankbare Welt
jt 3.1.13

Zwischentage

Die Tage dazwischen
Füllen sich mit nichts
Das ihnen entspricht
Die Menschen sind
Bemüht um Unterhaltung
Unterhalten sich anstatt
Manche suchen Zärtlichkeit
Finden eher abwesend
Nur Nähe während sie
Miteinander herumsitzen
Wissen sie wenig
Mit diesen Tagen wie sich
Anzufangen nur nun
Schlafen zu gehen
Wäre auch keine Lösung
Also feiern sie weiter
Partyhauptstadt leicht
Erschöpft noch
jt 3.1.14

Nach dem Fest bei August

Nach dem Fest zu Silvester
Hängt im August noch die
Bunte Deko von der Decke
In fröhlichen Girlanden die
Durch Luftschlangen noch
Ergänzt dem normalen Tag
Einen festlichen Anklang
Geben der ein wenig nur
Deplatziert in der noch
Leicht verkaterten danach
Stimmung wirkt während
Gemischte Musik zwischen
Elektro und 80er von der
Tanzfläche schallt plaudern
Sie in Gruppen relativ ruhig
Noch gibt es freie Plätze
An der Bar und im Raum
Die Stadt erwacht erst
Langsam wieder unter
Resten von Silvester
jt 2.1.14

Donnerstag, 2. Januar 2014

Sich fertig machen

Sich fertig machen um
Durch die Nacht zu tanzen
Miteinander und überhaupt
Das Leben zu feiern
Weil es ist und wir in ihm
Malen sich manche an
Andere werfen nur was über
Stimmen sich ein
Voller Lust auf den Tanz
Der vielleicht kommt
Das Fest zumindest
Während er nur wartet
Zelebriert sie sich
In die Nacht mit allen Sinnen
Ob er wohl was verpasst
Oder alles gut so ist
Wird er nicht mehr erfahren
Er wartet nur geduldig
Was da kommt
Wird loben wenn sie soweit
Ist zu gehen
Damit der Abend gelingt
Und schweigen im übrigen
Am besten wird es wenn
Wir uns nicht fertig machen
Beim fertig machen
Um zu genießen
Was ist
jt 2.1.14

Rieslinglust

Voller Lust den Boden des
Rheingau auf der Zunge im
Kerzenschein sich der
Lehmlössigen Sehnsucht
Hingeben zur Trüffelpasta
Goethes Liebling vom Gut
Des Fürsten Metternich auf
Schloss Johannisberg den
Blick über den Rheingau in
Erinnerung in rebselig leicht
Abgedreht verliebte Augen
Schauen was Götter die es
Nicht gibt könnt schöner je
Sein als der moussierend
Trockene Abgang feinster
Reben lassen wir uns ein
Wenig erregen von 900
Jahren Weinbaugeschichte
Im Glas die Schluck für
Schluck uns träumen lässt
jt 2.1.13

Orte der Sehnsucht

Wo haust die Sehnsucht
Wenn wir sie suchen
Wie zeigt sie sich und
Was tun wir hin zu kommen

Manche reisen um die Welt
Die große Sehnsucht endlich
Zu erfüllen in weiter Ferne
Weit von allem was nah ist

Andere geben sich ihren
Leidenschaften privat voll
Hingebung hin sein es nun
Briefmarken oder Autos

Wenige finden ihr Glück
Überall und bewegen sich
Lieber miteinander als weg
Von etwas und jemand

Sich egal wo finden um das
Ineinander ganz zu genießen
Wie es sich gerade dort zeigt
Lebt Leidenschaft liebend

Es zählen dann weniger die
Orte zu denen wir fliehen als
Die Art wie wir uns dort dann
Finden um da zu sein
jt 2.1.13

Ab in die Räterepublik

Im Vorstand sammelt sich
Der Unternehmen Verstand
Sollte meinen wer meint
Der Markt regelt sich und
Alles schon selbst darum
Schickt auch die aktivste
Verwalterin des Stillstands
Ihren Amtswalter zur Bahn
Für den neuen Sachbereich
Kontakt zur Politik womit
Er sich wohl auskennen
Könnte wäre es etwas nutze
Im Staatsunternehmen

Manchmal frage ich mich
Ob kaiserliche Zeiten nicht
Doch besser waren wo die
Überflüssigen als Räte mit
Pension entsorgt wurden
Ob die Räterepublik wohl
Eine Zukunft am Markt hat
jt 2.1.13

Duschvorgang

Sich reinigen zu wollen
Davor oder danach liegt
Wohl in unserer Natur
Dahingestellt ob es also
Eher eine Flucht vor den
Düften der selbigen ist
Oder ein würdigen des
Körpers an sich um sich
Aufeinander einzustellen
Ist schon das Duschen an
Sich wo der spärliche Raum
Unter dem Strahl geteilt wird
Wächst manches über
Sich hinaus und anderes
Zusammen ineinander
Wird jedenfalls unter
Stetem Strahl angesaugt
Während der Abfluss das
Alte Wasser ansaugt bläst
Neues aus obiger Dusche
Wohin dies Tun auch immer
Wörtlich übertragbar wäre
Ist fraglich ob es noch mehr
Auf die Reinigung als den
Vorgang an sich ankommt
jt 2.1.13

Alles mehr

Im neuen Jahr
Voller Lust im Überfluss
Baden sich ganz dem Glück
Des mehr hingeben statt
Sich in falsche Form zu
Hungern könnte für ein
Lustvolles Jahr voller
Leidenschaft mehr noch
Versprechen als alle
Falschen Vorsätze
Leidenschaft hat keinen
Umfang sondern ist eine
Haltung zu sich wie
Zum anderen um mehr
Voneinander zu haben
Bedarf es den Willen dazu
Keinen Bodymaßindex
jt 2.1.13

Weltuntergangsfreizügigkeit

Alle Rumänen sind Zigeuner
Alle Bulgaren sind faul
Fleißig sind nur die Bayern
Darum sollen sie alles tun

Wer mit der CSU koaliert
Braucht ein dickes Fell oder
Muss ein Ignorant sein um
Die Dummheit zu ignorieren

Sind diese Bayern wirklich
So blöd wie sie sich geben
Oder geben sie sich so weil
Ihre Wähler eben blöd sind

Oder ist der Bayer nicht viel
Blöder als der Preuße den es
Bekanntlich nicht mehr gibt
Wird nur für dumm gehalten

Wer einen Seehofer mit über
50% wählt muss schon sehr
Blöd sein wenn er über Maut
Schwadroniert und Gefahr

Die CSU ist schon immer
Ein wenig fremdenfeindlich
Frage mich nur warum noch
Wer nach Bayern will

Schenken wir endlich dies
Radikale Anhängsel an die
Österreicher wie schon der
Gute Franz es wollte

Was Friedrich II noch einen
Kartoffelkrieg wert war riefe
Im heutigen Berlin nicht mal
Ein Lächeln noch hervor

Keiner braucht die Bayern
In demokratischer BRD
Ihre Sprüche schon gar nicht
Lassen wir sie ziehen
jt 2.1.13

Herrschaft des Schmerz

Wo der Schmerz herrscht
Ist wenig Platz für anderes
Alle Gedanken kreisen nur
Um ihn der pochend sich
Breit macht als gäbe es
Nichts außer der nur Hülle
Unseres Körpers wäre unser
Geistiges Wesen nur eine
Illusion im Schatten des
Schmerzes der uns zu rein
Physischen Wesen macht
So macht es der Schmerz
In den Ohren der inmitten
Der Nacht auftaucht das
Liegen unmöglich macht
Auf egal welcher Seite
An Schlaf nicht zu denken
Sich dem Ende nahe fühlen
Es herbei sehnen hörte nur
Dieser widerliche Schmerz
Endlich auf der uns völlig
Fertig macht als ginge uns
Nichts anderes mehr an
Erst wo wir ihn im endlich
Schlaf vergessen ist die
Herrschaft des Schmerz
Gebrochen fraglich nur
Warum uns das nicht auch
Vernünftig gelingt
jt 2.1.13

Mittwoch, 1. Januar 2014

Kirchenlobstandard

Selten werden hier die
Kirchen gelobt als noch
Bestehende Gemeinschaften
Traditionellen Aberglaubens

Um so lieber tue ich es wo
Sie sich mehr menschlich
Zeigen auf die Würde der
Flüchtlinge achten

Wenn die nationalen Hirten
Ihre Herde daran erinnern
Dass nationales Denken
Kenne Zukunft hat ist es viel

Wo sogar der oberste der
Deutschen Katholiken sich
Von der Politik der C Partei
Distanziert wird es lustig

Konservativer als Rom zu
Sein scheint möglich sofern
Es nicht nur die üblichen
Floskeln sind der CSU

Spannend wird da die Frage
An wen sich die jährlichen
Reden der Gutmenschen
Richten und wozu überhaupt

Beruhigen sie ihr Gewissen
Passen sie sich zeitgeistig
An humane Anforderungen
An um am Markt zu bleiben

Aber egal warum und aus
Welchen niederen oder für
Sie höheren Motiven sie nun
Handeln es zählt das Ende

Vor allem wo in C Kreisen
Nicht erst seit dem dicken
Pfälzer mehr zählt was
Hinten rauskommt

Loben wir also die Kirchen
Für weise Worte auch wenn
Am Ende nichts beruhigt
Wird als das Hirtengewissen
jt 1.1.13

Neujahrsvorsätze

Fragten wir ob sich Vorsätze
Lohnen wäre die Bilanz wohl
Verheerend denn wenig blieb
Je als nur gute Absichten

Habe mir drum gar nichts
Vorgenommen als noch
Mehr zu genießen was ich
Tue statt zu zweifeln

Erwarte nichts und hoffe
Noch weniger nehme es
Wie sie kommt und bleibe
Mit weniger glücklich

Am gefährlichsten wohl ist
Die Absicht aufrichtig zu
Sein und seiner Umgebung
Nur Wahrheiten zu sagen

Dabei kommt selten mehr
Heraus als beleidigter
Rückzug aus völligem
Unverständnis füreinander

Dünner oder dicker werden
Wollen ist noch der wohl
Verbreitetste Vorwurf zu
Beginn eines Jahres

Sich also konventionellen
Idealen anzupassen statt
Mehr genießen zu wollen
Kann nur falsch sein

Liebe spielt nur da eine
Rolle wo es nicht nur um
Verletzte Eitelkeiten geht
Was wohl selten ist

Weiß nicht was kommt aber
Nehme es wie es sich zeigt
Um noch mehr zu genießen
Was einfach ist
jt 1.1.14

Ein guter Anfang

Alle Jahre wieder sprengt
Sich der eine oder andere
Zum Jahreswechsel in die
Luft und wird ganz luftig

Einer umme Ecke knallte
Sich die Hand ab manche
Verbrannten sich was aber
Noch weniger als früher

Wenn weniger sterben oder
Sich verletzen ist es schon
Gut ist der Tenor der heute
Nachrichten mal wieder

Aberglaube ließ die Geister
Austreiben was es nun noch
Ist bleibt unklar Wunder ist
Wie wenig passiert dennoch

Sollte darum ein ewig
Regulierender Staat dies
Gefährliche Tun verbieten
Oder froh sein wie gut's ging

Kann es nicht beurteilen
Habe noch keinen Cent
Für Feuerwerk ausgegeben
Und dennoch überlebt

Wäre es ein Gewinn würden
Weniger sterben oder ist
Die Zahl zu vernachlässigen
Im Verhältnis zum Alltag

Nehmen wir den Tod doch
Zu ernst statt ihn einfach zu
Ignorieren weil er uns nichts
Angeht beim fröhlichen Fest

Nun geht das neue Jahr los
Stürzen wir uns munter
Hinein statt uns mit Toten
Aufzuhalten nur ab und zu
Knallt es noch hier und da
jt 1.1.14

Durys Silvesterkonzert

Eine dreiviertel Stunde vor
Mitternacht begibt Dury mit
Seinem Konzert sitzt auf'm
Hocker vor dem Stern mit
Seinem immer Hut noch
Sitzt die Band im Publikum
Lauscht ihrem Sänger beim
Noch abstimmen und er
Beginnt mit ganz zarten
Liedern die sich langsam
Steigern bis Christiano
Am Kontrabass auf die
Bühne kommt und den
Bass liefert auf den dann
Anne mit ihrer Posaune
Folgt und langsam spielen
Sie sich in den Dury Sound
Hoch konzentriert in ihrer
Musik muss nur der Ton
Optimierung werden aber
Immer schneller und zum
Tanzen mitreißend wacht
Das Publikum wieder auf
Beginnt zu tanzen und zu
Klatschen die Damen aus
Holland bewundern Dury
Erwartungsgemäß die
Stimmung steigt bis zu
Christianos grandiosem
Solo am Bass

Nach dem Jahreswechsel
Zu dem auch Dury seine
Raketen in den Berliner
Himmel jagte geht das
Konzert weiter mit Schwung
Zum tanzen und der Keller
Bebt und schwitzt wild
Tische werden verschoben
Kreise gebildet die große
Leidenschaft nimmt ihren
Lauf feuchte Körper stoßen
Aneinander das Publikum
Singt mit am Ende singt
Der Keller fast allein im
Wilden Tanz und der DJ
Folgt mit wilder arabischer
Tanzmusik und es wird
Weiter getanzt und die
Hüften geschwungen
jt 31.12.13 - 1.1.14