Statt Aberglauben
Lieber das Glück zu suchen
Befreit auf Dauer
Freiheit vom Glauben
Ist wichtiger als in ihm
Glücklich zu bleiben
Epikur lesen
Träume leben statt beten
Der Schlüssel zum Glück
jens tuengerthal 15.7.2017
Samstag, 15. Juli 2017
Reformationstrauer
Wir feiern dies Jahr
Reformation als Freiheit
Dabei störte sie
Der Kampf um Glauben
Behinderte das Denken
Noch viel zu lange
Freiheit des Christen
Bleibt eine contra dictio
Logisch betrachtet
So gab es keine
Renaissance im alten Reich
Der Aufbruch fehlte
Darum nun trauern
Satt den Antisemiten
Luther zu loben
Dafür können wir
Zur Renaissance aufbrechen
Endlich befreit dann
Glauben ablegen
Auf den Verstand lieber nun
Setzen passt besser
jens tuengerthal 15.7.2017
Reformation als Freiheit
Dabei störte sie
Der Kampf um Glauben
Behinderte das Denken
Noch viel zu lange
Freiheit des Christen
Bleibt eine contra dictio
Logisch betrachtet
So gab es keine
Renaissance im alten Reich
Der Aufbruch fehlte
Darum nun trauern
Satt den Antisemiten
Luther zu loben
Dafür können wir
Zur Renaissance aufbrechen
Endlich befreit dann
Glauben ablegen
Auf den Verstand lieber nun
Setzen passt besser
jens tuengerthal 15.7.2017
Rerenaissance
Wiedergeburt ist
Esoterischer Unsinn
Alles kommt wieder
Was brauchen wir heut
Als eine Renaissance der
Freiheit im Denken
Mensch und Natur
Nach dem antiken Vorbild
Wirken zusammen
Epikur folgen
Die Götter vergessen um
Leben zu lieben
Lukrez neu lesen
Die Welt verstehen wollen
Alles ist Natur
Namen klingen nach
Mehr mit einer Geschichte
Aus alten Zeiten
Wiedergeburt bleibt
Unsinn nur klüger ist wer
Alles kommen sieht
jens tuengerthal 15.7.2017
Esoterischer Unsinn
Alles kommt wieder
Was brauchen wir heut
Als eine Renaissance der
Freiheit im Denken
Mensch und Natur
Nach dem antiken Vorbild
Wirken zusammen
Epikur folgen
Die Götter vergessen um
Leben zu lieben
Lukrez neu lesen
Die Welt verstehen wollen
Alles ist Natur
Namen klingen nach
Mehr mit einer Geschichte
Aus alten Zeiten
Wiedergeburt bleibt
Unsinn nur klüger ist wer
Alles kommen sieht
jens tuengerthal 15.7.2017
Platzerotik
Um den Platz tingeln
Menschen auf der Suche noch
Erotik knistert
Der Flaneur schaut zu
Wie sie sich hier umschwärmem
Ankommen wollen
Beobachter sein
Von fremder Suche nach Lust
Ist glücklich schöner
Die Schönste haben
Nicht mehr suchen je müssen
Macht den Tanz komisch
Lächle gelassen
Sehe andere träumen
Auf ihrer Suche
jens tuengerthal 14.7.2017
Freitag, 14. Juli 2017
Neohumanismus
Brauchen wir heute
Den Neohumanismus
Für mehr Menschlichkeit
Wo Röhren leuchten
Statt Kerzen flackern sammeln
Maschinen Wissen
Zurück zur Natur
Oder ist Technik heute
Unsere Natur
Dazwischen suchen
Wir Wege in der Zukunft
Was bleibt noch menschlich
Soll auch die Technik
Menschlicher für uns werden
Lieber weg von ihr
Roboterliebe
Oder altes entdecken
Um glücklich zu sein
Was macht Menschen aus
Das Imitat der Natur
Oder Anpassung
jens tuengerthal 14.7.2017
Den Neohumanismus
Für mehr Menschlichkeit
Wo Röhren leuchten
Statt Kerzen flackern sammeln
Maschinen Wissen
Zurück zur Natur
Oder ist Technik heute
Unsere Natur
Dazwischen suchen
Wir Wege in der Zukunft
Was bleibt noch menschlich
Soll auch die Technik
Menschlicher für uns werden
Lieber weg von ihr
Roboterliebe
Oder altes entdecken
Um glücklich zu sein
Was macht Menschen aus
Das Imitat der Natur
Oder Anpassung
jens tuengerthal 14.7.2017
Humanistmuss
Ab zu den Quellen
Wollten die Humanisten
Ganz neu wie zurück
Mensch ist Mitte
Mehr Bildung höchstes Ziel mit
Wissen und Tugend
Wahre Bestimmung
Durch Nachahmung erkennen
Zur Menschennatur
jens tuengerthal 14.7.2017
Wollten die Humanisten
Ganz neu wie zurück
Mensch ist Mitte
Mehr Bildung höchstes Ziel mit
Wissen und Tugend
Wahre Bestimmung
Durch Nachahmung erkennen
Zur Menschennatur
jens tuengerthal 14.7.2017
Orasmuss
Erasmus der Fürst
Der Humanisten ist noch
Da in Europa
Freier Geist und Spott
Des Kaiserlehrers blieben
Wacher als Luther
Frieden und Freiheit
Verteidigte der heute
Studentenpate
Weniger Drama
Dafür mehr Vernunft bleiben
Vorbild für morgen
Aus Rotterdam einst
Von England bis Basel wohl
Reisen und Schreiben
Ein Brückenbauer
Wie Vielschreiber mit tausend
Worten wohl täglich
Humanismus lebt
Noch im Geist des Erasmus
Wie vieler Kinder
jens tuengerthal 14.7.2017
Der Humanisten ist noch
Da in Europa
Freier Geist und Spott
Des Kaiserlehrers blieben
Wacher als Luther
Frieden und Freiheit
Verteidigte der heute
Studentenpate
Weniger Drama
Dafür mehr Vernunft bleiben
Vorbild für morgen
Aus Rotterdam einst
Von England bis Basel wohl
Reisen und Schreiben
Ein Brückenbauer
Wie Vielschreiber mit tausend
Worten wohl täglich
Humanismus lebt
Noch im Geist des Erasmus
Wie vieler Kinder
jens tuengerthal 14.7.2017
Lutherwar
Luther war einer
Der einmal viel bewegte
Unklar wer er war
Antisemit nur
Revolutionär bedingt
Reformer sicher
Renaissancebremse
Föderalismusvater
Mönch der heiratet
Treuer Untertan
Religionskriegspate wohl
Erster Deutschlehrer
Abergläubisch noch
Immer kritischer Zweifler
Fleichwerdungsgläubig
Bibelübersetzer
Sprachschöpfer dabei dem Volk
Auf das Maulschauer
Bis heute vielen
Was wenn auch allen anders
Als er einst gedacht
jens tuengerthal 14.7.2017
Der einmal viel bewegte
Unklar wer er war
Antisemit nur
Revolutionär bedingt
Reformer sicher
Renaissancebremse
Föderalismusvater
Mönch der heiratet
Treuer Untertan
Religionskriegspate wohl
Erster Deutschlehrer
Abergläubisch noch
Immer kritischer Zweifler
Fleichwerdungsgläubig
Bibelübersetzer
Sprachschöpfer dabei dem Volk
Auf das Maulschauer
Bis heute vielen
Was wenn auch allen anders
Als er einst gedacht
jens tuengerthal 14.7.2017
Donnerstag, 13. Juli 2017
Rechtgut
Ist Recht logisch gut
Genügt nicht schon rechtmäßig
Um gültig zu sein
Sind gut und böse
Jemals rechtliche Fragen
Hat Moral noch Wert
Was verteidigt Recht
Außer der Ordnung allein
Welchen Wert hat es
jens tuengerthal 13.7.2017
Genügt nicht schon rechtmäßig
Um gültig zu sein
Sind gut und böse
Jemals rechtliche Fragen
Hat Moral noch Wert
Was verteidigt Recht
Außer der Ordnung allein
Welchen Wert hat es
jens tuengerthal 13.7.2017
Rechtsohnmacht
Recht lebt vom Glauben
Doch gehorchen zu müssen
Keine Macht ohne
Wer sich widersetzt
Wird gezwungen zu glauben
Es müsse so sein
Kein Recht ohne Macht
Es durchzusetzen auch wenn
Wer es Unrecht nennt
jens tuengerthal 13.7.2017
Doch gehorchen zu müssen
Keine Macht ohne
Wer sich widersetzt
Wird gezwungen zu glauben
Es müsse so sein
Kein Recht ohne Macht
Es durchzusetzen auch wenn
Wer es Unrecht nennt
jens tuengerthal 13.7.2017
Rechtsbrecher
Eisbrecher bahnen
Wege aber Rechtsbrecher
Werden zu Verbechern
Rechtsbruch ist heilsam
Wo Unrecht herrscht sogar
Alternativlos
Wer darf entscheiden
Außer Richtern im Rechtsstaat
Was für wen Recht ist
jens tuengerthal 13.7.2017
Wege aber Rechtsbrecher
Werden zu Verbechern
Rechtsbruch ist heilsam
Wo Unrecht herrscht sogar
Alternativlos
Wer darf entscheiden
Außer Richtern im Rechtsstaat
Was für wen Recht ist
jens tuengerthal 13.7.2017
Rechtslinksstaat
Den Rechtsstaat bedroht
Der Extremismus immer
Verletzt die Freiheit
Wer Recht infrage stellt
Wäre dann immer ein Feind
Unklar bei Unrecht
Irrt wer Gewalt wählt
Immer oder nur manchmal
Wenn es Unrecht bleibt
jens tuengerthal 13.7.2017
Der Extremismus immer
Verletzt die Freiheit
Wer Recht infrage stellt
Wäre dann immer ein Feind
Unklar bei Unrecht
Irrt wer Gewalt wählt
Immer oder nur manchmal
Wenn es Unrecht bleibt
jens tuengerthal 13.7.2017
Gerechtsstaat
Wie gerecht ist der
Rechtsstaat oder natürlich
Nie außer formal
Was wäre gerecht
Gibt es je Gerechtigkeit
Außer als Idee
Recht ist Kompromiß
Fraglich was besser wäre
Ist die Welt gerecht
jens tuengerthal 13.7.2017
Rechtsstaat oder natürlich
Nie außer formal
Was wäre gerecht
Gibt es je Gerechtigkeit
Außer als Idee
Recht ist Kompromiß
Fraglich was besser wäre
Ist die Welt gerecht
jens tuengerthal 13.7.2017
Mittwoch, 12. Juli 2017
Warhaftung
Was war je wirklich
Können wir etwas wissen
Von der Geschichte
Mutmaßen wir nicht
Nur in unserm Horizont
Wie weit er auch sei
Ist Wahrnehmung noch
Teil der Wirklichkeit oder
Schaffen wir sie neu
jens tuengerthal 12.7.2017
Können wir etwas wissen
Von der Geschichte
Mutmaßen wir nicht
Nur in unserm Horizont
Wie weit er auch sei
Ist Wahrnehmung noch
Teil der Wirklichkeit oder
Schaffen wir sie neu
jens tuengerthal 12.7.2017
Histörchen
Geschichte ist mein
Tor zur Welt lustvoll erzählt
Brücke aus der Zeit
jens tuengerthal 12.7.2017
Tor zur Welt lustvoll erzählt
Brücke aus der Zeit
jens tuengerthal 12.7.2017
Geschichtskultur
Kultur braucht Pflege
Zuvorderst der Geschichte
Die uns erst machte
So will Geschichte
Erzählt werden als Roman
In dem wir leben
Was uns dann mitnimmt
Auf die Reise durch die Zeit
Lässt Kultur leben
jens tuengerthal 12.7.2017
Zuvorderst der Geschichte
Die uns erst machte
So will Geschichte
Erzählt werden als Roman
In dem wir leben
Was uns dann mitnimmt
Auf die Reise durch die Zeit
Lässt Kultur leben
jens tuengerthal 12.7.2017
Kulturgeschichten
Kulturgeschichte
Ist die Brücke von mir zur
Welt die ich bestaun
Der Zusammenhang
Erst gestaltet die Welt neu
Lerne verstehen
Geschichte ist was
War und lässt damit wieder
Verstehen was wird
jens tuengerthal 12.7.2017
Ist die Brücke von mir zur
Welt die ich bestaun
Der Zusammenhang
Erst gestaltet die Welt neu
Lerne verstehen
Geschichte ist was
War und lässt damit wieder
Verstehen was wird
jens tuengerthal 12.7.2017
Familienliebe
Liebe suchen wir
Manchmal finden wir sie auch
Wo wir geboren
Was immer da ist
Muss seinen Wert erringen
Im Alltag stets neu
Liebe als Basis
Baut Kultur auf ein Gefühl
Fraglich ob das hält
jens tuengerthal 12.7.2017
Manchmal finden wir sie auch
Wo wir geboren
Was immer da ist
Muss seinen Wert erringen
Im Alltag stets neu
Liebe als Basis
Baut Kultur auf ein Gefühl
Fraglich ob das hält
jens tuengerthal 12.7.2017
Familienkultur
Die Familie
Hat ihre je eigene
Kultur noch immer
Manche pflegen sie
Andre denken nicht daran
Leben es einfach
Die Tradition ist
Der Anfang als Gewohnheit
Geht sie verloren
jens tuengerthal 12.7.2017
Hat ihre je eigene
Kultur noch immer
Manche pflegen sie
Andre denken nicht daran
Leben es einfach
Die Tradition ist
Der Anfang als Gewohnheit
Geht sie verloren
jens tuengerthal 12.7.2017
Kulturfamilie
Wurzel der Kultur
War immer die Familie
Als Keim der Menschheit
jens tuengerthal 12.7.2017
War immer die Familie
Als Keim der Menschheit
jens tuengerthal 12.7.2017
Dienstag, 11. Juli 2017
Sagenhaft
Nibelungen sind
Nie so gelungen nur alt
Germanisch vielleicht
Burgunder waren
Diener Roms bis Gunther einst
Belgien sich holte
Gemetzel danach
Wurden Heldensage der
Völkerwanderung
jens tuengerthal 11.7.2017
Nie so gelungen nur alt
Germanisch vielleicht
Burgunder waren
Diener Roms bis Gunther einst
Belgien sich holte
Gemetzel danach
Wurden Heldensage der
Völkerwanderung
jens tuengerthal 11.7.2017
Hermännlich
Hermann schlug Varus
Im Teutoburger Wald einst
Wurde lang gelehrt
So genau wissen
Wir das alles wieder nicht
Stört eher keinen
Guerilla siegte
Gegen Legionen im Wald
Helden wie Vietkong
jens tuengerthal 11.7.2017
Im Teutoburger Wald einst
Wurde lang gelehrt
So genau wissen
Wir das alles wieder nicht
Stört eher keinen
Guerilla siegte
Gegen Legionen im Wald
Helden wie Vietkong
jens tuengerthal 11.7.2017
Römerbild
Das Bild der Römer
Von den Germanen brachte
Tacitus zu uns
Ob es real ist
Scheint fraglich nur mehr haben
Wir bis heute nicht
Der Germane war
Ermahnung für die Römer
Nicht zu erschlaffen
jens tuengerthal 11.7.2017
Von den Germanen brachte
Tacitus zu uns
Ob es real ist
Scheint fraglich nur mehr haben
Wir bis heute nicht
Der Germane war
Ermahnung für die Römer
Nicht zu erschlaffen
jens tuengerthal 11.7.2017
Wurzelkunde
Germanen lebten
Einst wo Deutschland heute ist
Mehr ist ungewiss
Schon der Name heißt
Viel und keiner weiß genau
Was oder woher
So bleiben Sagen
Um Wurzeln zu verstehen
Doch nur sagenhaft
jens tuengerthal 11.7.2017
Einst wo Deutschland heute ist
Mehr ist ungewiss
Schon der Name heißt
Viel und keiner weiß genau
Was oder woher
So bleiben Sagen
Um Wurzeln zu verstehen
Doch nur sagenhaft
jens tuengerthal 11.7.2017
Montag, 10. Juli 2017
Walddeutsch
Deutsche lieben Wald
Grüne regieren sogar
Förster sind Helden
Die deutsche Eiche
Ist Kulturfundament mehr
Als alle Bücher
Zwerge und Riesen
Mächtige Frauen herrschen
Wie bei Tacitus
jens tuengerthal 10.7.2017
Grüne regieren sogar
Förster sind Helden
Die deutsche Eiche
Ist Kulturfundament mehr
Als alle Bücher
Zwerge und Riesen
Mächtige Frauen herrschen
Wie bei Tacitus
jens tuengerthal 10.7.2017
Nachbarstreit
Der schlimmste Deutsche
War Österreicher bis ihn
Die Deutschen wählten
Österreich war deutsch
Bis ein Franzos es trennte
Dann blieb es halt so
Karl teilen wir auch
Mit Frankreich als den Großen
Wilhelm wollt keiner
jens tuengerthal 10.7.2017
War Österreicher bis ihn
Die Deutschen wählten
Österreich war deutsch
Bis ein Franzos es trennte
Dann blieb es halt so
Karl teilen wir auch
Mit Frankreich als den Großen
Wilhelm wollt keiner
jens tuengerthal 10.7.2017
Kulturdeutsch
Stolz auf die Kultur
Wären die Deutschen zurecht
Anders die Nation
Leider ist es meist
Umgekehrt öffentlich laut
Fahne statt Dichtung
Weniger Fahne
Dafür mehr Verse täte
Allen hier besser
jens tuengerthal 10.7.2017
Wären die Deutschen zurecht
Anders die Nation
Leider ist es meist
Umgekehrt öffentlich laut
Fahne statt Dichtung
Weniger Fahne
Dafür mehr Verse täte
Allen hier besser
jens tuengerthal 10.7.2017
Goethdeutsch
Goethe riet Deutschen
Lieber menschlich statt auch noch
Nation zu werden
Weimar statt Frankfurt
Wählte der Dichter weise
Provinz macht Promis
Von Goethe lernen
Täte Deutschland bis heute
Besser als beten
jens tuengerthal 10.7.2017
Lieber menschlich statt auch noch
Nation zu werden
Weimar statt Frankfurt
Wählte der Dichter weise
Provinz macht Promis
Von Goethe lernen
Täte Deutschland bis heute
Besser als beten
jens tuengerthal 10.7.2017
Sprachreich
Deutschland als Sprachraum
Ist heut nich mal mehr Hymne
Nur was verbindet
jens tuengerthal 10.7.2017
Ist heut nich mal mehr Hymne
Nur was verbindet
jens tuengerthal 10.7.2017
Deutschlich
Was ist heute deutsch
Noch national oder nie
Mehr nur ordentlich
jens tuengerthal 10.7.2017
Noch national oder nie
Mehr nur ordentlich
jens tuengerthal 10.7.2017
Sonntag, 9. Juli 2017
Beischlaf
Beischlaf ist wichtig
Mehr noch als Sex sagt er
Über das passen
Wer zusammen kommt
Hat schon fast alles fürs Glück
Der Rest kommt im Schlaf
Wo alles so passt
Schlafe ich so gut wie wir
Zuvor noch kamen
Brauche weniger
Schlaf als je noch allein
Schöpfe Kraft aus uns
Die Lust findet sich
Dann allein ganz natürlich
Wie der sonst Atem
Alles in einer
Haben ist wohl höchstes Glück
Denke ich glücklich
jens tuengerthal 9.7.2017
Mehr noch als Sex sagt er
Über das passen
Wer zusammen kommt
Hat schon fast alles fürs Glück
Der Rest kommt im Schlaf
Wo alles so passt
Schlafe ich so gut wie wir
Zuvor noch kamen
Brauche weniger
Schlaf als je noch allein
Schöpfe Kraft aus uns
Die Lust findet sich
Dann allein ganz natürlich
Wie der sonst Atem
Alles in einer
Haben ist wohl höchstes Glück
Denke ich glücklich
jens tuengerthal 9.7.2017
Lustwissen
Wissen braucht Lust nie
Sie folgt geil nur der Natur
Dein Wollen genügt
Zu wissen wie sehr
Du dies lesend auch wohl willst
Macht mich feucht genug
Oder ist Hoffnung
Geiler noch als Wissen dort
Sehnsucht nach einer
jens tuengerthal 9.7.2017
Sie folgt geil nur der Natur
Dein Wollen genügt
Zu wissen wie sehr
Du dies lesend auch wohl willst
Macht mich feucht genug
Oder ist Hoffnung
Geiler noch als Wissen dort
Sehnsucht nach einer
jens tuengerthal 9.7.2017
Regelmäßig
Verliebt in deines
Busens regelmäßig noch
Wachsende Schönheit
Träume nun davon
Die frisch entblößten Lippen
Zart feucht zu küssen
So lässt der Zyklus
Der Natur Sehnsucht wachsen
Gibt den Träumen Form
jens tuengerthal 9.7.2017
Busens regelmäßig noch
Wachsende Schönheit
Träume nun davon
Die frisch entblößten Lippen
Zart feucht zu küssen
So lässt der Zyklus
Der Natur Sehnsucht wachsen
Gibt den Träumen Form
jens tuengerthal 9.7.2017
Teelesen
Beim Tee lesen nimmt
Sich doppelt Zeit für beides
Urteilt ausgewogen
Wer so erlesen
Als Genießer entscheidet
Ist glaubwürdiger
Was sonst sollten wir
Wollen als so gelassen
In allem zu sein
jens tuengerthal 9.7.2017
Sich doppelt Zeit für beides
Urteilt ausgewogen
Wer so erlesen
Als Genießer entscheidet
Ist glaubwürdiger
Was sonst sollten wir
Wollen als so gelassen
In allem zu sein
jens tuengerthal 9.7.2017
Ruheabstand
Bremsweg braucht Abstand
Zur Sicherheit ist besser
Weiter abzuwarten
Wer vorschnell urteilt
Hat immer Vorurteile
Was allen schadet
Nichts meinen macht frei
Wenn alle meinen müssen
Ist Ruhe stärker
jens tuengerthal 9.7.2017
Zur Sicherheit ist besser
Weiter abzuwarten
Wer vorschnell urteilt
Hat immer Vorurteile
Was allen schadet
Nichts meinen macht frei
Wenn alle meinen müssen
Ist Ruhe stärker
jens tuengerthal 9.7.2017
Teezeit
Tee trinken braucht Zeit
Zubereitung wie Genuss
Sie sich nehmen lohnt
Der Tee wird besser
Ruhe wirkt immer länger
Gelassenheit bleibt
Teetrinker haben
Mehr Zeit verlieren nie mehr
Als sie gewinnen
jens tuengerthal 9.7.2017
Zubereitung wie Genuss
Sie sich nehmen lohnt
Der Tee wird besser
Ruhe wirkt immer länger
Gelassenheit bleibt
Teetrinker haben
Mehr Zeit verlieren nie mehr
Als sie gewinnen
jens tuengerthal 9.7.2017
Abstieg
Auf den Gipfel folgt
Der Abstieg wenn es nicht mehr
Höher geht endlich
jens tuengerthal 9.7.2017
Der Abstieg wenn es nicht mehr
Höher geht endlich
jens tuengerthal 9.7.2017
Samstag, 8. Juli 2017
Gipfelergebnis
Die Welt war einig
Gegen Trump für das Klima
Bis auf Erdogan
Krieg in der Schanze
Empörung im Land darob
Längst schon Frieden dort
Merkel erreicht viel
Der Schwarze Block nur wenig
Außer noch mehr Hass
jens tuengerthal 8.7.2017
Gegen Trump für das Klima
Bis auf Erdogan
Krieg in der Schanze
Empörung im Land darob
Längst schon Frieden dort
Merkel erreicht viel
Der Schwarze Block nur wenig
Außer noch mehr Hass
jens tuengerthal 8.7.2017
Kapitalkritik
Wer Läden plündert
Ist nicht politisch sondern
Einfach kriminell
jens tuengerthal 8.7.2017
Ist nicht politisch sondern
Einfach kriminell
jens tuengerthal 8.7.2017
Freitag, 7. Juli 2017
Gewalturteil
Bin gegen Gewalt
Egal von welcher Seite
Trifft sie die Falschen
Zwei schwarze Blöcke
Führen Kleinkrieg in Hamburg
Lästig für alle
Fälle kein Urteil
Über einen dies sollen
Im Rechtsstaat Richter
jens tuengerthal 7.7.2017
Egal von welcher Seite
Trifft sie die Falschen
Zwei schwarze Blöcke
Führen Kleinkrieg in Hamburg
Lästig für alle
Fälle kein Urteil
Über einen dies sollen
Im Rechtsstaat Richter
jens tuengerthal 7.7.2017
Sparglück
Wer sich Glück spart hat
Keins mehr was selten länger
Glücklich machen kann
jens tuengerthal 7.7.2017
Keins mehr was selten länger
Glücklich machen kann
jens tuengerthal 7.7.2017
Bescheidenheiter
Weniger ist mehr
Damit heiter ist weise
Was brauch ich schon noch
jens tuengerthal 7.7.2017
Damit heiter ist weise
Was brauch ich schon noch
jens tuengerthal 7.7.2017
Selbstliebe
Nur wer sich selbst liebt
Kann Liebe geben heißt es
Wann wird es eitel
jens tuengerthal 7.7.2017
Kann Liebe geben heißt es
Wann wird es eitel
jens tuengerthal 7.7.2017
Selbstbild
Was formt das Selbstbild
Wollen wir wie jemand sein
Was macht zufrieden
jens tuengerthal 7.7.2017
Wollen wir wie jemand sein
Was macht zufrieden
jens tuengerthal 7.7.2017
Donnerstag, 6. Juli 2017
Gipfelhölle
Wellcome to hell passt
Zur Schlacht in Hamburg zu gut
Wer will die Hölle
Gewalt bleibt verkehrt
Egal von welcher Seite
War es das Motto
Das Ritual nervt
Zwei Schwarze Blöcke stören
Frieden und Freiheit
jens tuengerthal 6.7.2017
Zur Schlacht in Hamburg zu gut
Wer will die Hölle
Gewalt bleibt verkehrt
Egal von welcher Seite
War es das Motto
Das Ritual nervt
Zwei Schwarze Blöcke stören
Frieden und Freiheit
jens tuengerthal 6.7.2017
Kusstag
Am Tag des Kusses
Meine Liebste küssen ist
Schön wie täglich
Wir haben jeden
Tag Kusstag brauchen also
Keinen extra mehr
Schöner ist da nur
Heute noch mehr zu küssen
Warum auch immer
jens tuengerthal 6.7.2017
Meine Liebste küssen ist
Schön wie täglich
Wir haben jeden
Tag Kusstag brauchen also
Keinen extra mehr
Schöner ist da nur
Heute noch mehr zu küssen
Warum auch immer
jens tuengerthal 6.7.2017
Anpassungsethik
Ist Anpassung je
Ethisch oder nur konform
Dem Druck sich beugend
jens tuengerthal 6.7.2017
Ethisch oder nur konform
Dem Druck sich beugend
jens tuengerthal 6.7.2017
Gefühlsethik
Braucht Gefühl Ethik
Ist Vernunft jemals fühlbar
Was schließt sich da aus
jens tuengerthal 6.7.2017
Ist Vernunft jemals fühlbar
Was schließt sich da aus
jens tuengerthal 6.7.2017
Liebeslust
Lust an der Liebe
Ist wie die Liebe zur Lust zu
Zweit mehr Vergnügen
jens tuengerthal 6.7.2017
Ist wie die Liebe zur Lust zu
Zweit mehr Vergnügen
jens tuengerthal 6.7.2017
Lustglück
Zusammen kommen
Ist der Gipfel allen Glücks
Warum sonst noch fragt sich
jens tuengerthal 6.7.2017
Ist der Gipfel allen Glücks
Warum sonst noch fragt sich
jens tuengerthal 6.7.2017
Glücksmitte
Alles Glück nur noch
Mittig zu konzentrieren
Verliert schnell den Rand
jens tuengerthal 6.7.2017
Mittig zu konzentrieren
Verliert schnell den Rand
jens tuengerthal 6.7.2017
Lebensglück
Von Lust ganz erschöpft
Verschlungen einzuschlafen
Schien mir höchstes Glück
Dankbar dafür sein
Heißt Liebe da würdigen
Wo sie uns nah kommt
Verliebt erwachen
Voll Lust mein Glück im Arm ist
Mehr als alles schien
jens tuengerthal 6.7.2017
Verschlungen einzuschlafen
Schien mir höchstes Glück
Dankbar dafür sein
Heißt Liebe da würdigen
Wo sie uns nah kommt
Verliebt erwachen
Voll Lust mein Glück im Arm ist
Mehr als alles schien
jens tuengerthal 6.7.2017
Mittwoch, 5. Juli 2017
Freiheitsethik
Hat Freiheit Ethik
Oder Ethik frei wenn
Freiheit endlich siegt
jens tuengerthal 5.7.2017
Oder Ethik frei wenn
Freiheit endlich siegt
jens tuengerthal 5.7.2017
Ethikglück
Macht Ethik glücklich
Weil sie vernünftig gut ist
Ist Vernunft Glückssache
jens tuengerthal 5.7.2017
Weil sie vernünftig gut ist
Ist Vernunft Glückssache
jens tuengerthal 5.7.2017
Glücksethik
Was ist Glücksethik
Zählt wie wir es würdigen
Bescheiden bleiben
jens tuengerthal 5.7.2017
Zählt wie wir es würdigen
Bescheiden bleiben
jens tuengerthal 5.7.2017
Moraldiktat
Was diktiert Moral
Wer gibt ihr die Macht dazu
Will Ethik Freiheit
jens tuengerthal 5.7.2017
Wer gibt ihr die Macht dazu
Will Ethik Freiheit
jens tuengerthal 5.7.2017
Konsumethik
Konsum braucht Ethik
Wird sicher behauptet soll
Denken umlenken
Wer daran verdient
Zu fragen ist politisch
Nicht korrekt nötig
Wird Ethik missbraucht
Menschen zu lenken anstatt
Denken zu lassen
jens tuengerthal 5.7.2017
Wird sicher behauptet soll
Denken umlenken
Wer daran verdient
Zu fragen ist politisch
Nicht korrekt nötig
Wird Ethik missbraucht
Menschen zu lenken anstatt
Denken zu lassen
jens tuengerthal 5.7.2017
Dienstag, 4. Juli 2017
Berlinleben 042
Im Museum für Fotografie
Mit der S-Bahn vom Alex zum Bahnhof Zoo, einmal mitten durch die Stadt, von West nach Ost aus dem alten Berlin in den alt gewordenen Westen ist immer auch ein Gang durch Welten voller Bilder. Noch mehr vielfach sehr erotische Bilder wurden es heute im Museum für Fotografie, das zu den Staatlichen Museen gehört, in der Jebensstraße 2 gegenüber dem Bahnhof Zoo gelegen, sich im ehemaligen Kasino am Landwehkanal befindet und damit mitten in Charlottenburg liegt.
Der prächtige, neoklawsizissistische Bau wurde als Kasino des Offizierscorps Landwehr-Inspektion Berlin e.V. errichtet und wurde am 2. September 1909 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Im Gegensatz zur relativ schlichten äußeren Erscheinung hatte es eine prachtvolle Innenausstattung und beherbergte neben Festsälen, Gästezimmer und ein Restaurant. Am prächtigsten war der 665m² große und elf Meter hohe Kaisersaal im zweiten Obergeschoss.
Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und der Berliner Senat erwarb es 1950, um es der Kunstbibliothek zur Verfügung zu stellen. Von 1978 bis 1986 nutzte es die Berlinische Galerie für Ausstellungen und nach dem Umzug der Kunstbibliothek ins Kulturforum am Potsdamer Platz wurde das Gebäude nur noch als Depot für das Museum Europäischer Kulturen und der Alten Nationalgalerie genutzt.
Das Museum für Fotografie selbst ist eine Abteilung der Kunstbibliothek und der eben Ausstellungsort und Forschungs- wie Dokumentationszentrum für das Medium Fotografie. Größte Attraktion ist die Sammlung der Helmut Newton Stiftung, die der in Berlin geborene Fotograf 2003, also kurz vor seinem Unfalltod noch gründete und dabei einen Vertrag mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz schloss. Danach erhält die Stiftung mit Sitz in der Schweiz dauerhaft das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss als Ausstellungsfläche zur Nutzung. Dabei soll das fotografische Vermächtnis Newtons und seiner Frau June nach seinem Wunsch eine “lebendige Institution” werden.
Eröffnet wurde das Museum am 3. Juni 2004 mit der Ausstellung Us and Them und Sex and Landscapes in Anwesenheit von Newtons Witwe June, die unter dem Pseudonym Alice Springs zu einer renommierten Fotografin wurde und dort vielfach präsent ist, etwa im Junes Kabinett. Ergänzend dazu wurde ebenfalls 2004 die Ausstellung Helmut Newtons Private Property im Erdgeschoss eingerichtet, die Gegenstände aus Newtons privaten Besitz wie Kameras, Kleider, Bücher und Teile seines Büros in Monte Carlo zeigen.
Der deutsch-australische Fotograf Helmut Newton wurde am 31. Oktober 1920 in Berlin geboren und starb am 23. Januar 2004 in Los Angeles. Er war als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Knopffabrikanten unter dem Namen Helmut Neustädter geboren worden. Bis 1936 besuchte er dort das Gymnasium, welches er jedoch abbrach, da er bereits damals mehr dem Schwimmen, dem Fotografieren und den Mädchen zugetan war. Noch im gleichen Jahr begann er eine Lehre bei der bekannten Berliner Fotografin Yva, ursprünglich Elsa Neuländer-Simon, Sie musste nach dem Berufsverbot 1938 ihr Atelier schließen und zählt zu den Opfern des Nationalsozialismus. Zu dieser Zeit, kurz nach seinem 18. Geburtstag flüchtete Newton vor den Nazis Richtung Singapur, wo er zwei Wochen für The Straits Times arbeitete, bevor er wegen Unfähigkeit wieder entlassen wurde. Ab 1940 verbrachte er dann die Kriegsjahre in Australien, wo er zunächst als LKW-Fahrer bei der Armee und im Eisenbahnbau arbeitete. Nach dem Krieg eröffnete er 1945 ein Fotostudio in Melbourne und nahm ein Jahr später die australische Staatsbürgerschaft an und heiratete 1948 die Schauspielerin June Browne, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte.
Als Fotograf war Newton ab 1956 für die australische Vogue tätig. Nach und nach verpflichteten ihn auch die französische, die amerikanische und die deutsche Ausgabe, sowie weitere Modezeitschriften. Seit den 1970er Jahren war Newton einer der begehrtesten und teuersten Fotografen weltweit. Sein erster Bildband White Women, wurde 1976 veröffentlicht, der kurz nach der Veröffentlichung bereits mit dem Kodak Fotobuchpreis ausgezeichnet wurde. Großes Aufsehen erregte im Jahr 2000 sein Bildband Sumo, als das Exemplar Nummer 1, das von über 100 der abgebildeten Personen handsigniert war, im Rahmen einer Wohltätigkeitsauktion für 620.000 Euro versteigert wurde und damit das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts wurde.
Newton lebte mit seiner Frau June seit 1981 in Monaco und verbrachte nur die Wintermonate in Los Angeles. Er verstarb 2004 in Los Angeles nach einem Verkehrsunfall mit seinem Cadillac. Auf seinen Wunsch hin, wurde er in seiner Geburtsstadt Berlin beigesetzt und hat in Berlin Friedenau ein Ehrengrab. Zu den Trauergästen zählten neben Kanzler Schröder und Berlins Bürgermeister Wowereit auch Roger Moore.
Im Jahr 1993 hatte ihm noch Alice Schwarzer in der Emma vorgeworfen seine Bilder seien nicht nur sexistisch und rassistisch sondern auch noch faschistisch und schwang also die größtmögliche Totschlagskeule. Dabei führte sie 19 Fotos als Beweis an, die sie ohne Genehmigung abdruckte, was zu einer erfolgreichen Klage seines Verlages gegen Emma führte, die zu Schadensersatz verurteilt wurde. Inhaltlich war die hysterische Anklage der fanatischen Feministin gegen den verfolgten Juden auch nicht weiter erfolgreich, wie der Erfolg seines Museums in Berlin beweist und die hohe Anerkennung, die er später in seinem Heimatland genoss, während die zwischenzeitlich Bild-Kolumnistin eher als nur noch historische Institution gilt, von der sich inzwischen auch immer mehr Frauen energisch abgrenzen.
An der Stelle an der Newtons, damals noch Neustädters, Geburtshaus in der Innsbrucker Straße 24 stand, wurde im April 2005 noch eine ihn würdigende Gedenktafel angebracht. Am Gendarmenmarkt gibt es die Helmut Newton Bar, in der sich ein wandgroßes Werk von von ihm befindet.
Während meines heutigen Besucht in zauberhaft schöner Begleitung, die alle dort abgebildeten Modelle im Vergleich erblassen ließ, war noch eine Ausstellung von Mario Testinos Undresses zu sehen, die auf wandgröße tapeziert die teilweise sehr sinnlich schönen Akte des Fotografen als Intallation präsentiert. Es geht in dieser Ausstellung um eine Visualisierung des Ausziehens und die Grenzen zwischen Akt, Mode und Erotik, die immer wieder sinnlich verschwimmen. Die überlebensgroßen Bilder füllen den Raum mit Emotionen und knisternder Erotik, die in manchen Blicken auch Kenner der Anatomie noch erstaunen kann. Testino verbindet Modefotografie und Kunst, inszeniert seine Modelle teilweise im altmeisterlichen Stil, schafft auch durch die Installation eine knisternde Erotik in den ihm gewidmeten Räumen.
Mario Testino wurde 1954 in Lima, Peru geboren. Der Porträt und Modefotograf ist außerhalb der Modeszene bisher weniger bekannt, dennoch gehören einige seiner Arbeiten zu den bekanntesten Fotografien, etwa durch seine berühmten Bilder für das Label Versace. Bekannt wurde er auch mit Coverstory bei Vanity Fair über Prinzessin Diana 1997.
Das Museum bietet einen schönen Einblick in das Leben Newtons und ausgewählte Werke seiner Sammlung und der Bilder seiner Frau. Ein sehr lohnender Besuch voll sinnlicher Eindrücke, den der Flaneur und Genießer in schönster Begleitung danach im wunderschön ruhigen Garten des Cafés im Literaturhauses in der Fasanenstraße bei einem feinen Tee ausklingen ließ, um nach der Flut der Bilder, die Ruhe des Grün am geistigen Ort zu genießen. Ein vielfältiger Eindruck, der auch neue Blicke auf manch bekannte Gesichter von Catherine Deneuve bis Pina Bausch und viele mehr offenbarte, der allen Berlinern und Besuchern zu empfehlen ist.
jens tuengerthal 4.7.2017
Mit der S-Bahn vom Alex zum Bahnhof Zoo, einmal mitten durch die Stadt, von West nach Ost aus dem alten Berlin in den alt gewordenen Westen ist immer auch ein Gang durch Welten voller Bilder. Noch mehr vielfach sehr erotische Bilder wurden es heute im Museum für Fotografie, das zu den Staatlichen Museen gehört, in der Jebensstraße 2 gegenüber dem Bahnhof Zoo gelegen, sich im ehemaligen Kasino am Landwehkanal befindet und damit mitten in Charlottenburg liegt.
Der prächtige, neoklawsizissistische Bau wurde als Kasino des Offizierscorps Landwehr-Inspektion Berlin e.V. errichtet und wurde am 2. September 1909 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Im Gegensatz zur relativ schlichten äußeren Erscheinung hatte es eine prachtvolle Innenausstattung und beherbergte neben Festsälen, Gästezimmer und ein Restaurant. Am prächtigsten war der 665m² große und elf Meter hohe Kaisersaal im zweiten Obergeschoss.
Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und der Berliner Senat erwarb es 1950, um es der Kunstbibliothek zur Verfügung zu stellen. Von 1978 bis 1986 nutzte es die Berlinische Galerie für Ausstellungen und nach dem Umzug der Kunstbibliothek ins Kulturforum am Potsdamer Platz wurde das Gebäude nur noch als Depot für das Museum Europäischer Kulturen und der Alten Nationalgalerie genutzt.
Das Museum für Fotografie selbst ist eine Abteilung der Kunstbibliothek und der eben Ausstellungsort und Forschungs- wie Dokumentationszentrum für das Medium Fotografie. Größte Attraktion ist die Sammlung der Helmut Newton Stiftung, die der in Berlin geborene Fotograf 2003, also kurz vor seinem Unfalltod noch gründete und dabei einen Vertrag mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz schloss. Danach erhält die Stiftung mit Sitz in der Schweiz dauerhaft das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss als Ausstellungsfläche zur Nutzung. Dabei soll das fotografische Vermächtnis Newtons und seiner Frau June nach seinem Wunsch eine “lebendige Institution” werden.
Eröffnet wurde das Museum am 3. Juni 2004 mit der Ausstellung Us and Them und Sex and Landscapes in Anwesenheit von Newtons Witwe June, die unter dem Pseudonym Alice Springs zu einer renommierten Fotografin wurde und dort vielfach präsent ist, etwa im Junes Kabinett. Ergänzend dazu wurde ebenfalls 2004 die Ausstellung Helmut Newtons Private Property im Erdgeschoss eingerichtet, die Gegenstände aus Newtons privaten Besitz wie Kameras, Kleider, Bücher und Teile seines Büros in Monte Carlo zeigen.
Der deutsch-australische Fotograf Helmut Newton wurde am 31. Oktober 1920 in Berlin geboren und starb am 23. Januar 2004 in Los Angeles. Er war als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Knopffabrikanten unter dem Namen Helmut Neustädter geboren worden. Bis 1936 besuchte er dort das Gymnasium, welches er jedoch abbrach, da er bereits damals mehr dem Schwimmen, dem Fotografieren und den Mädchen zugetan war. Noch im gleichen Jahr begann er eine Lehre bei der bekannten Berliner Fotografin Yva, ursprünglich Elsa Neuländer-Simon, Sie musste nach dem Berufsverbot 1938 ihr Atelier schließen und zählt zu den Opfern des Nationalsozialismus. Zu dieser Zeit, kurz nach seinem 18. Geburtstag flüchtete Newton vor den Nazis Richtung Singapur, wo er zwei Wochen für The Straits Times arbeitete, bevor er wegen Unfähigkeit wieder entlassen wurde. Ab 1940 verbrachte er dann die Kriegsjahre in Australien, wo er zunächst als LKW-Fahrer bei der Armee und im Eisenbahnbau arbeitete. Nach dem Krieg eröffnete er 1945 ein Fotostudio in Melbourne und nahm ein Jahr später die australische Staatsbürgerschaft an und heiratete 1948 die Schauspielerin June Browne, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte.
Als Fotograf war Newton ab 1956 für die australische Vogue tätig. Nach und nach verpflichteten ihn auch die französische, die amerikanische und die deutsche Ausgabe, sowie weitere Modezeitschriften. Seit den 1970er Jahren war Newton einer der begehrtesten und teuersten Fotografen weltweit. Sein erster Bildband White Women, wurde 1976 veröffentlicht, der kurz nach der Veröffentlichung bereits mit dem Kodak Fotobuchpreis ausgezeichnet wurde. Großes Aufsehen erregte im Jahr 2000 sein Bildband Sumo, als das Exemplar Nummer 1, das von über 100 der abgebildeten Personen handsigniert war, im Rahmen einer Wohltätigkeitsauktion für 620.000 Euro versteigert wurde und damit das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts wurde.
Newton lebte mit seiner Frau June seit 1981 in Monaco und verbrachte nur die Wintermonate in Los Angeles. Er verstarb 2004 in Los Angeles nach einem Verkehrsunfall mit seinem Cadillac. Auf seinen Wunsch hin, wurde er in seiner Geburtsstadt Berlin beigesetzt und hat in Berlin Friedenau ein Ehrengrab. Zu den Trauergästen zählten neben Kanzler Schröder und Berlins Bürgermeister Wowereit auch Roger Moore.
Im Jahr 1993 hatte ihm noch Alice Schwarzer in der Emma vorgeworfen seine Bilder seien nicht nur sexistisch und rassistisch sondern auch noch faschistisch und schwang also die größtmögliche Totschlagskeule. Dabei führte sie 19 Fotos als Beweis an, die sie ohne Genehmigung abdruckte, was zu einer erfolgreichen Klage seines Verlages gegen Emma führte, die zu Schadensersatz verurteilt wurde. Inhaltlich war die hysterische Anklage der fanatischen Feministin gegen den verfolgten Juden auch nicht weiter erfolgreich, wie der Erfolg seines Museums in Berlin beweist und die hohe Anerkennung, die er später in seinem Heimatland genoss, während die zwischenzeitlich Bild-Kolumnistin eher als nur noch historische Institution gilt, von der sich inzwischen auch immer mehr Frauen energisch abgrenzen.
An der Stelle an der Newtons, damals noch Neustädters, Geburtshaus in der Innsbrucker Straße 24 stand, wurde im April 2005 noch eine ihn würdigende Gedenktafel angebracht. Am Gendarmenmarkt gibt es die Helmut Newton Bar, in der sich ein wandgroßes Werk von von ihm befindet.
Während meines heutigen Besucht in zauberhaft schöner Begleitung, die alle dort abgebildeten Modelle im Vergleich erblassen ließ, war noch eine Ausstellung von Mario Testinos Undresses zu sehen, die auf wandgröße tapeziert die teilweise sehr sinnlich schönen Akte des Fotografen als Intallation präsentiert. Es geht in dieser Ausstellung um eine Visualisierung des Ausziehens und die Grenzen zwischen Akt, Mode und Erotik, die immer wieder sinnlich verschwimmen. Die überlebensgroßen Bilder füllen den Raum mit Emotionen und knisternder Erotik, die in manchen Blicken auch Kenner der Anatomie noch erstaunen kann. Testino verbindet Modefotografie und Kunst, inszeniert seine Modelle teilweise im altmeisterlichen Stil, schafft auch durch die Installation eine knisternde Erotik in den ihm gewidmeten Räumen.
Mario Testino wurde 1954 in Lima, Peru geboren. Der Porträt und Modefotograf ist außerhalb der Modeszene bisher weniger bekannt, dennoch gehören einige seiner Arbeiten zu den bekanntesten Fotografien, etwa durch seine berühmten Bilder für das Label Versace. Bekannt wurde er auch mit Coverstory bei Vanity Fair über Prinzessin Diana 1997.
Das Museum bietet einen schönen Einblick in das Leben Newtons und ausgewählte Werke seiner Sammlung und der Bilder seiner Frau. Ein sehr lohnender Besuch voll sinnlicher Eindrücke, den der Flaneur und Genießer in schönster Begleitung danach im wunderschön ruhigen Garten des Cafés im Literaturhauses in der Fasanenstraße bei einem feinen Tee ausklingen ließ, um nach der Flut der Bilder, die Ruhe des Grün am geistigen Ort zu genießen. Ein vielfältiger Eindruck, der auch neue Blicke auf manch bekannte Gesichter von Catherine Deneuve bis Pina Bausch und viele mehr offenbarte, der allen Berlinern und Besuchern zu empfehlen ist.
jens tuengerthal 4.7.2017
Sterbethik
Stürbe keiner mehr
Wäre Unsterblichkeit ganz
Normale Natur
Platz wäre keiner
Bald mehr für alle Leben
Sterben ist ethisch
jens tuengerthal 3.6.2017
Wäre Unsterblichkeit ganz
Normale Natur
Platz wäre keiner
Bald mehr für alle Leben
Sterben ist ethisch
jens tuengerthal 3.6.2017
Todesethik
Dürfen wir töten
Wenn Leben unmöglich scheint
Wer darf entscheiden
jens tuengerthal 3.6.2017
Wenn Leben unmöglich scheint
Wer darf entscheiden
jens tuengerthal 3.6.2017
Berufsethos
Wer braucht noch Ethos
Im Beruf fragt sich nie wer
Keinen mehr findet
jens tuengerthal 3.6.2017
Im Beruf fragt sich nie wer
Keinen mehr findet
jens tuengerthal 3.6.2017
Montag, 3. Juli 2017
Unfallaktionismus
Minister geben
Sich nach Unfällen gerne
Sehr aktionistisch
Meist belegt es mehr
Es lässt sich nichts mehr ändern
Nur sich wichtig tun
jens tuengerthal 3.7.2017
Erotikethik
Braucht auch Sex Ethik
Folgen wir doch nur Natur
Ist es rein menschlich
jens tuengerthal 3.7.2017
Folgen wir doch nur Natur
Ist es rein menschlich
jens tuengerthal 3.7.2017
Gewinnethik
Braucht Wirtschaft Ethik
Ihr Zweck ist allein Gewinn
Fraglich welcher bleibt
jens tuengerthal 2.7.2017
Ihr Zweck ist allein Gewinn
Fraglich welcher bleibt
jens tuengerthal 2.7.2017
Moralvernunft
Ethik will Vernunft
Als den Maßstab der Moral
Wie ich handeln soll
jens tuengerthal 3.7.2017
Als den Maßstab der Moral
Wie ich handeln soll
jens tuengerthal 3.7.2017
Gewaltrump
Trump schlägt mit Gewalt
Gegen Medien wieder zu
Zeit ihn zu schlagen
jens tuengerthal 2.7.2017
Sonntag, 2. Juli 2017
Jugendmeister
Deutschland ist Meister
Der Überraschung im Fußball
Jugend siegt doppelt
jens tuengerthal 2.7.2017
Komplettität
Was alles ganz ist
Scheint unvollständig ohne
Liebe die nichts ist
jens tuengerthal 2.7.2017
Scheint unvollständig ohne
Liebe die nichts ist
jens tuengerthal 2.7.2017
Komplizeit
Zeit macht alles gleich
Warten wir nur lang genug
Was vielen schwer fällt
jens tuengerthal 2.7.2017
Warten wir nur lang genug
Was vielen schwer fällt
jens tuengerthal 2.7.2017
Komplizuckt
Es einfach machen
Klingt vernünftig ist es nie
Kompliziert bleibt es
jens tuengerthal 2.7.2017
Klingt vernünftig ist es nie
Kompliziert bleibt es
jens tuengerthal 2.7.2017
Samstag, 1. Juli 2017
Kulturviert
Was ist kultiviert
Anschein oder sein Wesen
Zählt schon die Frage
jens tuengerthal 1.7.2017
Anschein oder sein Wesen
Zählt schon die Frage
jens tuengerthal 1.7.2017
Kulturglück
Ist Kultur ein Glück
Fordert sie doch stets Arbeit
An sich und lernend
jens tuengerthal 1.7.2017
Fordert sie doch stets Arbeit
An sich und lernend
jens tuengerthal 1.7.2017
Kulturreich
Macht Kultur uns reich
Oder sind Reiche ohne
Weil nur Macht gewinnt
jens tuengerthal 1.7.2017
Oder sind Reiche ohne
Weil nur Macht gewinnt
jens tuengerthal 1.7.2017
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