Haltungsfragen
"Bald - und du hast alles vergessen. Bald - und alles hat dich vergessen."
„Wer nicht weiß, was der Kosmos ist, weiß nicht, wo er ist. Wer nicht weiß, wozu er geschaffen worden ist, weiß nicht, wer er ist, und auch nicht, was der Kosmos ist. Wer aber eins davon nicht erfasst, könnte auch nicht sagen, wozu er da ist.“
„Immer also an diese beiden Dinge denken: erstens, dass alles seit Ewigkeiten gleichartig ist und sich in ständigem Kreislauf wiederholt und dass es ohne Bedeutung ist, ob jemand in hundert oder zweihundert Jahren oder in unendlicher Zeit dasselbe sehen wird; zweitens, dass der am längsten Lebende dasselbe verliert wie der andere, der sehr früh sterben muss.“
„Der Schmerz ist entweder für den Körper ein Übel – dann soll er es zeigen – oder für die Seele. Doch sie hat die Möglichkeit, ihre eigentümliche Ruhe zu bewahren und nicht anzunehmen, dass er ein Übel ist. Jedes Urteil, jeder Antrieb, jedes Verlangen und jede Ablehnung entsteht in uns, und nichts kommt von außen herein.
„Versuche, die Menschen zu überzeugen, handle aber auch gegen ihren Willen, wenn der Geist der Gerechtigkeit es so verfügt. Wenn sich dir allerdings jemand unter Androhung von Gewalt in den Weg stellt, dann lass es dir gefallen, nimm keinen Anstoß daran, benutze die Behinderung zur Verwirklichung einer anderen Tugend und denke daran, dass du dich nur unter Vorbehalt in Bewegung setztest und nicht nach Unmöglichem streben wolltest.“
„Nimm stets den kurzen Weg. Kurz ist aber der Weg, der mit der Natur übereinstimmt; das hat zur Folge, dass du alles auf die gesündeste Art sagst und tust. Denn ein solcher Vorsatz bewahrt dich vor Großsprecherei, Übertreibung, ungenauem Formulieren und Spitzfindigkeit.“
„Was sind die Menschen, die nur essen, schlafen, sich begatten, ausleeren und nur tierische Funktionen verrichten? Und was, wenn sie die Herren spielen, stolz einhergehen, sich ungehalten gebärden und von ihrer Höhe herab mit Scheltworten um sich werfen?“
„Die Dauer des menschlichen Lebens ist ein Augenblick, das Wesen ein beständiger Strom, die Empfindung eine dunkle Erscheinung, der Leib eine verwesliche Masse, die Seele ein Kreisel, das Schicksal ein Rätsel, der Ruf etwas Unentschiedenes.“
"Alles was du siehst, wird die alles lenkende Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere Dinge schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde."
"Alles, was etwas Gemeinsames hat, strebt zum Verwandten."
"Betrachte die ganze Natur, wovon du nur ein winziges Stücklein bist, und das ganze Zeitmaß von welchem nur ein kurzer und kleiner Abschnitt dir zugewiesen ist, und das Schicksal, wovon das deinige nur ein Bruchteil bildet."
"Der Tod ist ebenso, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe."
"Die beste Art, sich zu rächen ist, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten."
Eine bittere Gurke? Wirf sie weg! Dornensträucher im Weg? Weiche ihnen aus! Das ist alles. Frage nicht noch: Wozu gibt es solche Dinge in der Welt?"
"Glücklich sein heißt einen guten Charakter haben."
"Lass die Einbildung schwinden, und es schwindet die Klage, dass man dir Böses getan."
"Tu nicht, als wenn du Tausende von Jahren zu leben hättest. Der Tod schwebt über deinem Haupte. So lange du noch lebst, so lange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch."
"Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun."
Weise Worte eines Kaisers die Marc Aurel
Einst aufschrieb in seinen Betrachtungen
Wie der Stoiker seine Aphorismen nannte
Über die er an Germaniens Grenze grübelte
Was machte ein römischer Kaiser an der Donau
Warum überwinterte er im so eisigen Norden
War der Ort eine Quelle seiner Philosophie
Ist Marc Aurel so gesehen weniger römisch
Am 3. August 178 brachen Marc Aurel und sein
Sohn Commodus von Rom aus zum zweiten
Markkomannenkrieg am Lauf der Donau gen
Norden mit der Armee ins Ungewisse noch auf
Was die genaue Ursache dieser Kriege war ist
Unklar im Nebel der Geschichte sicher jedoch
War es die Ausdehnungsbewegung der Völker
Germaniens die römische Grenzen verletzten
Manche meinen die Bewegung der Germanen
Gen Süden sei Vorläufer der Völkerwanderung
Bei der die Gothen einst Roms Untergang in der
Schon christlich kulturlosen Stadt beschleunigten
Doch ist dies so ungewiss wie die Erfolge des
Krieges der mit einem vorläufigen Frieden nur
Endete den Marc Aurels Sohn dann im Amt
Mit den Germanenfürsten noch aushandelte
Hatte der Limes lange Jahre des Friedens noch
Im Osten garantiert wurde es unter Marc Aurel
Unruhiger im Reich was an Missernten gelegen
Haben könnte oder dem Drang nach Süden
Auf diesem Feldzug stirbt Marc Aurel im März 180
Keine zwei Jahre nach dem Aufbruch aus Rom
Vermutlich in Wien das damals lateinisch Vindobona
Noch hieß aber auch das ist eher ungewiss
Woran er starb ist unklar so meinen einige es sei
Die Antoninische Pest noch gewesen während
Andere ein Krebsleiden eher mutmaßen sicher nur
Verweigerte er Essen und Trinken zur Beschleunigung
Dieser Umgang mit dem Leben das selbstbestimmt
Enden sollte zeugte von großer Reife des Denkers
Der sich nicht abergläubisch einem Schicksal nur
Unterwarf auch wenn er noch an Götter glaubte
Seine Asche wurde in der späteren Engelsburg beigesetzt
Die Ruhe des Stoikers verlor der Kaiser bis zum Ende nicht
Seine Art zu leben wie sein in seinen Schriften selbst zum
Ausdruck gebrachtes Denken brachten ihm Verehrung
Von deutschen Herrschern bewunderten ihn besonders
Friedrich der Große und Bundeskanzler Helmut Schmidt
Er gilt als erster Philosophenkönig dem Gleichmut wie
Selbstbeherrschung und Verantwortung zugeschrieben wird
Als Christenverfolger war er lange umstritten unter denen
Die Rom als folgende Sekte beherrschten auch wenn sein
Streben nach Vernunft logisch im Gegensatz noch zum
Frühen Christentum steht das nur Erfüllung suchte
Dass sein Reiterstandbild den folgenden christlichen
Bildersturm überstand der dem des IS nicht nachstand
Außer sich heilig und friedlich zu lügen lag wohl daran
Dass Konstantin der Konvertit noch viel von ihm hielt
Nicht letztlich konsequent in seinem Denken eben nur
Ein Stoiker glaubte er anders als Epikur und Lukrez
Weiter an eine Seele und Götter doch davon abgesehen
Ein kluger Kopf der Weltgeschichte gedanklich schrieb
Wie sehr diese bloße Hypothese eines Gottes dabei
Im Widerspruch zu seinem sonst Naturalismus der
In der Tradition der Atomisten sich sah stand kann
Dahinstehen wenige dachten davon frei bis jetzt
Sein Krieg zu dem er am 3. August 178 aufbrach
Brachte ihm den Tod aber auch die Zeit im Lager sein
Großes Buch zu schreiben dessen Aphorismen ihn
Bis heute aktuell hielten als Denker und Staatsmann
Als Schlussbetrachtung dieses Denkers der eben
Nicht nur Philosoph sondern immer auch Staatsmann
War und so nichts womöglich ganz sein konnte sei
Er selbst noch einmal treffender wohl zitiert
jens tuengerthal 3.8.2016
"Einst gebräuchliche Worte sind jetzt unverständliche Ausdrücke. So geht es auch mit den Namen ehemals hochgepriesener Männer, wie Camillus, Kaeso, Volesus, Leonnatus, und in kurzer Zeit wird das auch mit einem Scipio und Cato, nachher mit Augustus und dann mit Hadrian und Antoninus der Fall sein. Alles vergeht und wird bald zum Märchen und sinkt rasch in völlige Vergessenheit…"
Marc Aurel
Mittwoch, 3. August 2016
Dienstag, 2. August 2016
Kulturgeschichten 0309
Schlachtenglück
Aleppo leidet weiter im Krieg
Seit Monaten belagert ist die
Gerade umkämpfteste Stadt
In Syrien ständiges Opfer
Kann es Glück in einer Schlacht
Geben in der Menschen sterben
Einer sich gegen den anderen nur
Mit roher Gewalt durchsetzen will
Ist Glück die Schwester des Zufalls
Oder in Schlachten doch eher der
Lohn der Fleißigen oder Tapferen
Die keine Gefahr zum Sieg scheuen
Warum häufen sich um bestimmte Tage
Wichtige Schlachten in der Geschichte
Ist das Zufall oder logische Strategie
Um im Erbe der Sieger zu stehen
Am 2. August 338 vor Christus der da
Natürllich noch nicht August hieß siegte
Philipp II. von Makdeonien in der Schlacht
Von Chaironeia vernichtend über Athener
Der Vater von Alexander dem Großen hat
Damit die makedonische Hegemonie über
Griechenland begründet wobei sein Sohn
Dabei zum erstenmal öffentlich auftrat
Der Sieg war auch Alexanders mutigem
Einsatz auf der linken Flanke zu verdanken
Mit dem er die ungeordneten Athener völlig
Überraschte und teils in die Flucht schlug
Bei dieser Schlacht standen sich wohl
Auf beiden Seiten 30.000 Mann gegenüber
Es fielen etwa 2000 der Athener Truppe
Bei den Makedoniern sind Opfer unbekannt
Nach diesem Sieg bleibt Makedonien bis
Zur Herrschaft Alexanders des Großen
Der Hegemon über Griechenland der sich
Ein Weltreich als Eroberer später aufbaute
Als sich schon die Nachfolger untereinander
Um die Macht im dann römischen Reich schlugen
Kam es zur Schlacht von Canae bei der Hannibal
Am 2. August 216 vor Christus die Römer schlug
Die Schlacht ist deshalb berühmt weil Hannibal
Erstmals mit schiefer Schlachtordnung wie auch
Der Umfassung und Einkesselung des Gegners
Mittels strategischer Tricks klug gewann
Noch heute wird die Taktik Hannibals in Cannae
An Militärakademien als klassisches Beispiel
Der klugen Umfassungsschlacht gelehrt was sich
Auch in den Zahlenverhältnissen wiederspiegelte
Rom verlor 80.000 Mann in dieser Schlacht wovon
Nur 10.000 Gefangene waren während Karthago
Mit 8000 Toten nur 1/10 an Opfern zu beklagen hatte
Den mehr als doppelt so starken Gegner schlug
Die Römer die sich im zweiten punischen Krieg
Von Süden her aus Apulien von den Karthagern
Bedroht und von ihrer Kornkammer abgeschnitten
Sahen wählten zwei Kriegskonsuln darum
Diese beiden Paullus und Varro waren vom Charakter
Her grundverschieden und lösten sich im Kommando
Täglich ab wie es römisches Gesetz war was zu einiger
Verwirrung im Verlauf des Krieges logisch noch führte
Ein Grund des Sieges war neben der Schlachtordnung
Die erst die Umfassung ermöglichte in Unterzahl die
Überlegenheit der kathargischen Kavallerie die daher
Die römischen Flügel aufrieb und in deren Rücken fiel
Die hohen Verluste lagen an der Umzingelung
Welche die geplante Entfaltung der Römer verhinderte
Unter den zusammengedrängten Legionäre brach so
Verwirrung aus und sie wurden einfach abgeschlachtet
Dieser Sieg mag die Römer erschüttert haben auch
War die Zahl der Verluste erschreckend hoch doch
Konnte Hannibal nichts erfolgreich daraus machen
Zum Angriff auf Rom war sein Heer viel zu klein
Wie bekannt siegten die Römer später erfolgreich
Der ewige Spruch des Cato dass Karthago eine
Zu zerstörende sei erfüllte sich und nur Rom blieb
In der Erinnerung und Hannibals Elefantenfeldzug
So wendet sich das Schlachtenglück sehr schnell
Es bleiben nur die Toten von denen nichts bleibt
Ob sie erst nach der Wende dann umsonst starben
Oder jeder Kriegstote überflüssig ist bleibt die Frage
Wer ihr nachgeht stellt schnell allen Krieg infrage
Dessen relative Ergebnisse nie ein Lebe je wert
Wären wüssten wir dies sonst zu schätzen außer
Es ist gerade nicht mehr anwesend voller Trauer
Doch über Tod und Trauer sprechen während
Von Schlachtenlärm und Kriegsglück noch
Die Rede sein soll gibt aller Rede schnell den
Lächerlich moralischen Anklang obenrein
Warum abstrahieren wir den Tod im Krieg
Zählt hier weniger das einzelne Leben als
Die Sache um derentwillen massenhaft
Dabei ganz nebenbei gestorben wird
Veni vidi vici ist was den meisten noch von
Der nächsten Schlacht am 2. August 47 vor
Christus in Erinnerung blieb und was Cäsar
Nach seinem Sieg bei Zela darüber schrieb
Die lyrisch vielfältig schöne Formulierung
Welche nur sagt ich kam ich sah ich siegte
Fand nur nach vorjulianischem Kalender
Am 2. August statt danach war es im Mai
Nun gregorianisch reformiert Kalendert
Nehmen wir es einfach aus dem Kontext
Als passend für einen ihm leichten Sieg
Nach nur vier Stunden währender Schlacht
Pharnakes II. hatte sich wie Cäsar auf einem
Hügel positioniert doch griffen seine Truppen
Von unten Cäsars erfahrene Armee an die sie
Nach kurzer Überraschung schnell zerschlug
Cäsar hatte geringe Verlust während Pharnakes
Um so höhere zu verzeichnen hatte wobei er
Selbst sich noch für einige Monate durch Flucht
Retten konnte aber später ausgeliefert wurde
Der Rachefeldzug Cäsars der schnell vorüber war
Mehrte seinen Ruf und jenes Zitat wurde berühmt
Plutarch berichtete Cäsar habe diese Lakonie nach
Der Schlacht im Brief an Freund Matius genutzt
Nach Sueton führten Cäsars Truppen bei ihrem
Sieg über Pontus ein Schild mit dem Ausspruch
Mit sich der die Leichtigkeit auch sprachlich im
Trikolon mit Formvollendung zum Ausdruck bringt
Der Spruch wurde auch über Asterix und Werbung
Zu einem der häufigsten klassischen Zitate das
Bis in unsere Zeit wirkt und kaum einer weiß noch
Wo die Schlacht war und um was es dabei ging
Pharnakes hatte einige Römer und Verbündete
Grausam gemeuchelt und Rom bewies wer auch
Am Ende des Schwarzen Meeres noch der Herr
Im römischen Haus war mit Überlegenheit
Warum der König von Pontus den Hügel hinauf
Angriff mit seiner schlechteren Truppe von wenig
Erfahrenen Söldnern bleibt rätselhaft wie dagegen
Der schnelle Sieg Cäsars wenig überraschend
Wenig überraschend war auch der Sieg der
Blauen Horde über ein russisches Heer in
Der Schlacht bei Pjarna nahe Nischni Nowgorod
Weil die Russen gerade ein Trinkgelage feierten
Seitdem wird im russischen der Ausdruck pjarny
Abgeleitet vom Fluss Pjarna an dem die Truppe
Vollständig aufgerieben wurde für betrunken genutzt
Das nahe Fürstentum wurde danach geplündert
Wenn die Russen etwas umbringt und schwach macht
Ist es wohl ihre Sauferei warum nicht umsonst einer
Der nichts trinkt wie Präsident Putin so stark wurde
Weil er mutmaßlich oft der einzig nüchterne war
Nationalgetränk Nummer 1 ist immer noch Wodka
Was hilft noch die modernste Ausrüstung
Wenn sein Personal zu besoffen ist zu zielen
Fragt sich der unbesorgte Beobachter von außen
Vielleicht beruhigt der hohe Anteil von Analphabeten
In der US-Army der die beiden größten Armeen noch
Davon absehen lässt direkt aufeinander loszugehen
Vielleicht blieb der Kalte Krieg dies nur dank Wodka
Manchmal gewannen sie dennoch vielleicht auch
Durch die überragende Taktik einiger Nüchterner
Unter den Offizieren wie am wie am 2. August 1572
In der Schlacht bei Molodi gegen die Krim Tataren
Die Russen bauten ihre Palisaden so hoch dass
Die Tataren zum Sturm vom Pferd steigen mussten
Während sie das taten fiel ein Teil des russischen
Heeres den quasi wehrlosen Tataren in den Rücken
Dies war der Beginn des Niedergangs des Khanats
Das noch einige Zeit zum osmanischen Reich gehörte
Bis Katharina die Große die Krim heim ins Reich holte
Was Putin dort größer mach als hier logisch vorstellbar
Runde 80 Jahre später während im Reich gerade der
Dreißigjährige Krieg tobte siegte bei Dublin auch völlig
Überraschend die New Model Army des englischen
Parlaments gegen irische Konföderisten und Royalisten
Dieser Sieg ermöglichte Oliver Cromwell einige Tage
Später die Landung mit weiteren Truppen am Ende
Den Sieg mit dem Anschluss Irlands so blieben dem
Lord Protector noch acht Jahre bis zur Hinrichtung
Welchen Vorteil diese Anenxion Irlands wem brachte
Betrachten wir die Sache auf Dauer scheint fraglich
Irland reformierte sich nicht von innen und blieb darum
Zu lange zu katholisch aus Oppositionsgründen
Die Geschichte der IRA und der Kampf um Belfast
Erzählen bis in die Gegenwart von diesem Krieg
Um Irland der keine Sieger kennt während Verlierer
Auf beiden Seiten ihre Leiche bis heute stapeln
Dafür fuhren die Briten am 2. August 1798 einen
Glänzenden Sieg gegen Napoleon ein als die Flotte
Unter dem Kommando von Admiral Nelson die Franzosen
Unter Comte Brueys fast vollständig vernichtete
Von diesem Schlag erholten sich die Franzosen nie mehr
Nelson wurde für Napoleon zum roten Tuch bis dieser dann
Vor Trafalgar selbst fiel wenn auch noch siegreich behielten
Die Briten ihre Dominanz im Mittelmeer wie erhofft
Die Franzosen verloren in der Schlacht 13 Schiffe von denen
Vier sanken und neun erobert wurden was ein Schlag war
Den das revolutionäre Frankreich bis zum Ende der Ära
Napoleon nicht mehr militärisch ausgleichen konnte
Auch die Verluste an Mannschaften drücken den völlig
Überlegenen Sieg Admiral Nelsons aus hier stehen 5000
Franzosen gegen 208 Briten wobei allein die Explosion
Des Flaggschiffs L’Orient 1000 Mann auf einmal tötete
Dies größte Schiff der französischen Mittelmeerflotte war
Durch dauernden Beschuss in Brand geraten wobei noch
Die Löscharbeiten durch dauernden weiteren Beschuss
Verhinderrt wurden was sich als erfolgreich erwies
Als das Flaggschiff mit Munitionsdepot in die Luft flog
Schleuderte es die Leichenteile durch die ganze Bucht
Wenige Kilometer von Alexandria war dies ein wichtiger
Teil des späteren Sieges wohl vor dem nur wenige flohen
Ein anderer Grund de Sieges war auch das überraschend
Frühe Eintreffen von Nelson und seiner Truppe die dafür
Die Zeit nutzten die Franzosen von zwei Seiten noch in die
Zange zu nehmen sie also ungeschützt quasi überraschten
Der teils unvorbereitete Angriff der den Gegner überraschend
Von zwei Seiten traf brachte die Franzosen aus dem Konzept
Wenige Schiffe flohen nach der Expolosion des Flaggschiffs
Der Rest wurde von den Briten als Kriegsbeute erobert
Die für die Franzosen so schmerzhafte Niederlage blieb
Nahezu folgenlos denn die Dominanz zur See sicherte
Nelson erst einige Jahre später in der Schlacht bei Trafalgar
Die ihn das Leben kostete aber den Briten die Macht schenkte
Die Briten bedankten sich mit Platz und Säule mitten in London
Für Nelson nach seinem Tod in Trafalgar der ägyptische Sieg
Hatte ihm den Adelstitel eingebracht und Napoleon lenkte von
Der Niederlage durch den erfolgreichen Ägyptenfeldzug ab
Vielleicht hat dieser Sieg durch die Zerstörung großer Teile
Der französischen Flotte den Sieg bei Trafalgar vorbereitet
Ansonsten hatte er militärisch wie politisch kaum eine größere
Auswirkung und die 5000 Toten wurden verschmerzt
Im Verhältnis zur Zahl der Toten später in Russland 1812
Bei der Völkerschlacht oder in Waterloo am Ende ist
Die Seeschlacht noch ein bescheidenes Drama außer
Für alle an Bord der L’Orient die zumindest schnell starben
Am 2. August 1914 schließlich besetzt das Deutsche Reich
In Ausführung des Schliefen Plans das neutrale Luxemburg
Was zu den damit ersten Kriegshandlungen des folgenden
Ersten Weltkrieges führt der bis November 1918 dauern wird
Am 2. August 1943 wird das Schnellboot PT-109 unter
Lieutnant John F. Kennedy wird vor den Salomon-Inseln
Von einem japanischen Zerstörer getroffen und versenkt
Kennedy konnte sich und viele Besatzungsmitglieder retten
Kennedy überlebte den Krieg wurde später obwohl vorher
Schon einmal versenkt bis ihn die Kugel seines Mörders
Woher immer dieser stammte traf und auch Japan retteten
Kleine Erfolge nicht vor den später Atombomben
Am 2. August 1990 ließ Saddam Hussein Kuwait besetzen
Was seine vielfach überlegenen Truppen von Norden her
Leicht konnten woraufhin die USA zur Befreiung schritten
Auf Grundlage der Resolution 660 des Sicherheitsrates
Der erste Golfkrieg befreite Kuwait setzte Hussein aber
Noch nicht ab was erst der Sohn des damals amtierenden
Präsidenten Bush nach 9/11 ohne weitere Gründe durchsetzte
Als ginge es dabei um eine familieninterne Wette noch
Diese Wette hat den Irak teilweise zerfallen lassen
Den IS auf den Trümmern überflüssiger Kriege groß
Werden lassen weil die USA brandgefährliche Politik
Auf dem Kosten anderer bis heute betreiben
Bisher haben es die USA auch nicht geschafft die Situation
Unter dem deutlich vernünftigeren Obama irgend zu lösen
Im Gegenteil die Folgen des Problems muss Europa bisher
Durch mehr Flüchtlinge und Rechtsradikale ausbaden
Die Schlacht um Kuwait war schnell geschlagen
Der Irak in Schranken gewiesen und die Welt
Im empfindlichen Orient wieder geordnet doch
Leider blieb es nicht bei diesem eigentlich Erfolg
Militäreinsätze in Libyen und Syrien zündeln weiter
Ohne eine Perspektive für die Region zu haben noch
Langfristig nach Lösungen zu suchen die dann dort
Von radikalen religiösen Männern gesucht werden
Ob Schlachten je glücklich enden außer für den Sieger
Oder jeder Tote einer zuviel schon wieder ist bleibt offen
Kritisch darüber nachdenken ist noch immer nötig
Gelernt hat der Mensch scheinbar nichts durch die Zeit
jens tuengerthal 2.8.2016
Aleppo leidet weiter im Krieg
Seit Monaten belagert ist die
Gerade umkämpfteste Stadt
In Syrien ständiges Opfer
Kann es Glück in einer Schlacht
Geben in der Menschen sterben
Einer sich gegen den anderen nur
Mit roher Gewalt durchsetzen will
Ist Glück die Schwester des Zufalls
Oder in Schlachten doch eher der
Lohn der Fleißigen oder Tapferen
Die keine Gefahr zum Sieg scheuen
Warum häufen sich um bestimmte Tage
Wichtige Schlachten in der Geschichte
Ist das Zufall oder logische Strategie
Um im Erbe der Sieger zu stehen
Am 2. August 338 vor Christus der da
Natürllich noch nicht August hieß siegte
Philipp II. von Makdeonien in der Schlacht
Von Chaironeia vernichtend über Athener
Der Vater von Alexander dem Großen hat
Damit die makedonische Hegemonie über
Griechenland begründet wobei sein Sohn
Dabei zum erstenmal öffentlich auftrat
Der Sieg war auch Alexanders mutigem
Einsatz auf der linken Flanke zu verdanken
Mit dem er die ungeordneten Athener völlig
Überraschte und teils in die Flucht schlug
Bei dieser Schlacht standen sich wohl
Auf beiden Seiten 30.000 Mann gegenüber
Es fielen etwa 2000 der Athener Truppe
Bei den Makedoniern sind Opfer unbekannt
Nach diesem Sieg bleibt Makedonien bis
Zur Herrschaft Alexanders des Großen
Der Hegemon über Griechenland der sich
Ein Weltreich als Eroberer später aufbaute
Als sich schon die Nachfolger untereinander
Um die Macht im dann römischen Reich schlugen
Kam es zur Schlacht von Canae bei der Hannibal
Am 2. August 216 vor Christus die Römer schlug
Die Schlacht ist deshalb berühmt weil Hannibal
Erstmals mit schiefer Schlachtordnung wie auch
Der Umfassung und Einkesselung des Gegners
Mittels strategischer Tricks klug gewann
Noch heute wird die Taktik Hannibals in Cannae
An Militärakademien als klassisches Beispiel
Der klugen Umfassungsschlacht gelehrt was sich
Auch in den Zahlenverhältnissen wiederspiegelte
Rom verlor 80.000 Mann in dieser Schlacht wovon
Nur 10.000 Gefangene waren während Karthago
Mit 8000 Toten nur 1/10 an Opfern zu beklagen hatte
Den mehr als doppelt so starken Gegner schlug
Die Römer die sich im zweiten punischen Krieg
Von Süden her aus Apulien von den Karthagern
Bedroht und von ihrer Kornkammer abgeschnitten
Sahen wählten zwei Kriegskonsuln darum
Diese beiden Paullus und Varro waren vom Charakter
Her grundverschieden und lösten sich im Kommando
Täglich ab wie es römisches Gesetz war was zu einiger
Verwirrung im Verlauf des Krieges logisch noch führte
Ein Grund des Sieges war neben der Schlachtordnung
Die erst die Umfassung ermöglichte in Unterzahl die
Überlegenheit der kathargischen Kavallerie die daher
Die römischen Flügel aufrieb und in deren Rücken fiel
Die hohen Verluste lagen an der Umzingelung
Welche die geplante Entfaltung der Römer verhinderte
Unter den zusammengedrängten Legionäre brach so
Verwirrung aus und sie wurden einfach abgeschlachtet
Dieser Sieg mag die Römer erschüttert haben auch
War die Zahl der Verluste erschreckend hoch doch
Konnte Hannibal nichts erfolgreich daraus machen
Zum Angriff auf Rom war sein Heer viel zu klein
Wie bekannt siegten die Römer später erfolgreich
Der ewige Spruch des Cato dass Karthago eine
Zu zerstörende sei erfüllte sich und nur Rom blieb
In der Erinnerung und Hannibals Elefantenfeldzug
So wendet sich das Schlachtenglück sehr schnell
Es bleiben nur die Toten von denen nichts bleibt
Ob sie erst nach der Wende dann umsonst starben
Oder jeder Kriegstote überflüssig ist bleibt die Frage
Wer ihr nachgeht stellt schnell allen Krieg infrage
Dessen relative Ergebnisse nie ein Lebe je wert
Wären wüssten wir dies sonst zu schätzen außer
Es ist gerade nicht mehr anwesend voller Trauer
Doch über Tod und Trauer sprechen während
Von Schlachtenlärm und Kriegsglück noch
Die Rede sein soll gibt aller Rede schnell den
Lächerlich moralischen Anklang obenrein
Warum abstrahieren wir den Tod im Krieg
Zählt hier weniger das einzelne Leben als
Die Sache um derentwillen massenhaft
Dabei ganz nebenbei gestorben wird
Veni vidi vici ist was den meisten noch von
Der nächsten Schlacht am 2. August 47 vor
Christus in Erinnerung blieb und was Cäsar
Nach seinem Sieg bei Zela darüber schrieb
Die lyrisch vielfältig schöne Formulierung
Welche nur sagt ich kam ich sah ich siegte
Fand nur nach vorjulianischem Kalender
Am 2. August statt danach war es im Mai
Nun gregorianisch reformiert Kalendert
Nehmen wir es einfach aus dem Kontext
Als passend für einen ihm leichten Sieg
Nach nur vier Stunden währender Schlacht
Pharnakes II. hatte sich wie Cäsar auf einem
Hügel positioniert doch griffen seine Truppen
Von unten Cäsars erfahrene Armee an die sie
Nach kurzer Überraschung schnell zerschlug
Cäsar hatte geringe Verlust während Pharnakes
Um so höhere zu verzeichnen hatte wobei er
Selbst sich noch für einige Monate durch Flucht
Retten konnte aber später ausgeliefert wurde
Der Rachefeldzug Cäsars der schnell vorüber war
Mehrte seinen Ruf und jenes Zitat wurde berühmt
Plutarch berichtete Cäsar habe diese Lakonie nach
Der Schlacht im Brief an Freund Matius genutzt
Nach Sueton führten Cäsars Truppen bei ihrem
Sieg über Pontus ein Schild mit dem Ausspruch
Mit sich der die Leichtigkeit auch sprachlich im
Trikolon mit Formvollendung zum Ausdruck bringt
Der Spruch wurde auch über Asterix und Werbung
Zu einem der häufigsten klassischen Zitate das
Bis in unsere Zeit wirkt und kaum einer weiß noch
Wo die Schlacht war und um was es dabei ging
Pharnakes hatte einige Römer und Verbündete
Grausam gemeuchelt und Rom bewies wer auch
Am Ende des Schwarzen Meeres noch der Herr
Im römischen Haus war mit Überlegenheit
Warum der König von Pontus den Hügel hinauf
Angriff mit seiner schlechteren Truppe von wenig
Erfahrenen Söldnern bleibt rätselhaft wie dagegen
Der schnelle Sieg Cäsars wenig überraschend
Wenig überraschend war auch der Sieg der
Blauen Horde über ein russisches Heer in
Der Schlacht bei Pjarna nahe Nischni Nowgorod
Weil die Russen gerade ein Trinkgelage feierten
Seitdem wird im russischen der Ausdruck pjarny
Abgeleitet vom Fluss Pjarna an dem die Truppe
Vollständig aufgerieben wurde für betrunken genutzt
Das nahe Fürstentum wurde danach geplündert
Wenn die Russen etwas umbringt und schwach macht
Ist es wohl ihre Sauferei warum nicht umsonst einer
Der nichts trinkt wie Präsident Putin so stark wurde
Weil er mutmaßlich oft der einzig nüchterne war
Nationalgetränk Nummer 1 ist immer noch Wodka
Was hilft noch die modernste Ausrüstung
Wenn sein Personal zu besoffen ist zu zielen
Fragt sich der unbesorgte Beobachter von außen
Vielleicht beruhigt der hohe Anteil von Analphabeten
In der US-Army der die beiden größten Armeen noch
Davon absehen lässt direkt aufeinander loszugehen
Vielleicht blieb der Kalte Krieg dies nur dank Wodka
Manchmal gewannen sie dennoch vielleicht auch
Durch die überragende Taktik einiger Nüchterner
Unter den Offizieren wie am wie am 2. August 1572
In der Schlacht bei Molodi gegen die Krim Tataren
Die Russen bauten ihre Palisaden so hoch dass
Die Tataren zum Sturm vom Pferd steigen mussten
Während sie das taten fiel ein Teil des russischen
Heeres den quasi wehrlosen Tataren in den Rücken
Dies war der Beginn des Niedergangs des Khanats
Das noch einige Zeit zum osmanischen Reich gehörte
Bis Katharina die Große die Krim heim ins Reich holte
Was Putin dort größer mach als hier logisch vorstellbar
Runde 80 Jahre später während im Reich gerade der
Dreißigjährige Krieg tobte siegte bei Dublin auch völlig
Überraschend die New Model Army des englischen
Parlaments gegen irische Konföderisten und Royalisten
Dieser Sieg ermöglichte Oliver Cromwell einige Tage
Später die Landung mit weiteren Truppen am Ende
Den Sieg mit dem Anschluss Irlands so blieben dem
Lord Protector noch acht Jahre bis zur Hinrichtung
Welchen Vorteil diese Anenxion Irlands wem brachte
Betrachten wir die Sache auf Dauer scheint fraglich
Irland reformierte sich nicht von innen und blieb darum
Zu lange zu katholisch aus Oppositionsgründen
Die Geschichte der IRA und der Kampf um Belfast
Erzählen bis in die Gegenwart von diesem Krieg
Um Irland der keine Sieger kennt während Verlierer
Auf beiden Seiten ihre Leiche bis heute stapeln
Dafür fuhren die Briten am 2. August 1798 einen
Glänzenden Sieg gegen Napoleon ein als die Flotte
Unter dem Kommando von Admiral Nelson die Franzosen
Unter Comte Brueys fast vollständig vernichtete
Von diesem Schlag erholten sich die Franzosen nie mehr
Nelson wurde für Napoleon zum roten Tuch bis dieser dann
Vor Trafalgar selbst fiel wenn auch noch siegreich behielten
Die Briten ihre Dominanz im Mittelmeer wie erhofft
Die Franzosen verloren in der Schlacht 13 Schiffe von denen
Vier sanken und neun erobert wurden was ein Schlag war
Den das revolutionäre Frankreich bis zum Ende der Ära
Napoleon nicht mehr militärisch ausgleichen konnte
Auch die Verluste an Mannschaften drücken den völlig
Überlegenen Sieg Admiral Nelsons aus hier stehen 5000
Franzosen gegen 208 Briten wobei allein die Explosion
Des Flaggschiffs L’Orient 1000 Mann auf einmal tötete
Dies größte Schiff der französischen Mittelmeerflotte war
Durch dauernden Beschuss in Brand geraten wobei noch
Die Löscharbeiten durch dauernden weiteren Beschuss
Verhinderrt wurden was sich als erfolgreich erwies
Als das Flaggschiff mit Munitionsdepot in die Luft flog
Schleuderte es die Leichenteile durch die ganze Bucht
Wenige Kilometer von Alexandria war dies ein wichtiger
Teil des späteren Sieges wohl vor dem nur wenige flohen
Ein anderer Grund de Sieges war auch das überraschend
Frühe Eintreffen von Nelson und seiner Truppe die dafür
Die Zeit nutzten die Franzosen von zwei Seiten noch in die
Zange zu nehmen sie also ungeschützt quasi überraschten
Der teils unvorbereitete Angriff der den Gegner überraschend
Von zwei Seiten traf brachte die Franzosen aus dem Konzept
Wenige Schiffe flohen nach der Expolosion des Flaggschiffs
Der Rest wurde von den Briten als Kriegsbeute erobert
Die für die Franzosen so schmerzhafte Niederlage blieb
Nahezu folgenlos denn die Dominanz zur See sicherte
Nelson erst einige Jahre später in der Schlacht bei Trafalgar
Die ihn das Leben kostete aber den Briten die Macht schenkte
Die Briten bedankten sich mit Platz und Säule mitten in London
Für Nelson nach seinem Tod in Trafalgar der ägyptische Sieg
Hatte ihm den Adelstitel eingebracht und Napoleon lenkte von
Der Niederlage durch den erfolgreichen Ägyptenfeldzug ab
Vielleicht hat dieser Sieg durch die Zerstörung großer Teile
Der französischen Flotte den Sieg bei Trafalgar vorbereitet
Ansonsten hatte er militärisch wie politisch kaum eine größere
Auswirkung und die 5000 Toten wurden verschmerzt
Im Verhältnis zur Zahl der Toten später in Russland 1812
Bei der Völkerschlacht oder in Waterloo am Ende ist
Die Seeschlacht noch ein bescheidenes Drama außer
Für alle an Bord der L’Orient die zumindest schnell starben
Am 2. August 1914 schließlich besetzt das Deutsche Reich
In Ausführung des Schliefen Plans das neutrale Luxemburg
Was zu den damit ersten Kriegshandlungen des folgenden
Ersten Weltkrieges führt der bis November 1918 dauern wird
Am 2. August 1943 wird das Schnellboot PT-109 unter
Lieutnant John F. Kennedy wird vor den Salomon-Inseln
Von einem japanischen Zerstörer getroffen und versenkt
Kennedy konnte sich und viele Besatzungsmitglieder retten
Kennedy überlebte den Krieg wurde später obwohl vorher
Schon einmal versenkt bis ihn die Kugel seines Mörders
Woher immer dieser stammte traf und auch Japan retteten
Kleine Erfolge nicht vor den später Atombomben
Am 2. August 1990 ließ Saddam Hussein Kuwait besetzen
Was seine vielfach überlegenen Truppen von Norden her
Leicht konnten woraufhin die USA zur Befreiung schritten
Auf Grundlage der Resolution 660 des Sicherheitsrates
Der erste Golfkrieg befreite Kuwait setzte Hussein aber
Noch nicht ab was erst der Sohn des damals amtierenden
Präsidenten Bush nach 9/11 ohne weitere Gründe durchsetzte
Als ginge es dabei um eine familieninterne Wette noch
Diese Wette hat den Irak teilweise zerfallen lassen
Den IS auf den Trümmern überflüssiger Kriege groß
Werden lassen weil die USA brandgefährliche Politik
Auf dem Kosten anderer bis heute betreiben
Bisher haben es die USA auch nicht geschafft die Situation
Unter dem deutlich vernünftigeren Obama irgend zu lösen
Im Gegenteil die Folgen des Problems muss Europa bisher
Durch mehr Flüchtlinge und Rechtsradikale ausbaden
Die Schlacht um Kuwait war schnell geschlagen
Der Irak in Schranken gewiesen und die Welt
Im empfindlichen Orient wieder geordnet doch
Leider blieb es nicht bei diesem eigentlich Erfolg
Militäreinsätze in Libyen und Syrien zündeln weiter
Ohne eine Perspektive für die Region zu haben noch
Langfristig nach Lösungen zu suchen die dann dort
Von radikalen religiösen Männern gesucht werden
Ob Schlachten je glücklich enden außer für den Sieger
Oder jeder Tote einer zuviel schon wieder ist bleibt offen
Kritisch darüber nachdenken ist noch immer nötig
Gelernt hat der Mensch scheinbar nichts durch die Zeit
jens tuengerthal 2.8.2016
Liebesblöd
Die Liebe macht blöd
Im Umgang miteinander
Mehr noch ohne einander
Darum wird mancher blöd
Einige sind es schon dabei
Andere schauen danach so
Manche sind darum allein
Um weniger blöd zu sein
Nur zusammen sind wir
Weniger allein aber
Vielleicht ist das auch
Schon wieder blöd
jens tuengerthal 1.8.2016
Im Umgang miteinander
Mehr noch ohne einander
Darum wird mancher blöd
Einige sind es schon dabei
Andere schauen danach so
Manche sind darum allein
Um weniger blöd zu sein
Nur zusammen sind wir
Weniger allein aber
Vielleicht ist das auch
Schon wieder blöd
jens tuengerthal 1.8.2016
Montag, 1. August 2016
Kulturgeschichten 0308
Anne Frank
Am 1. August 1944 machte Anne Frank
Den letzten Eintrag in ihrem nach ihrem Tod
Nach dem Krieg veröffentlichten Tagebuch
In dem sie ihre Erlebnisse im Exil beschrieb
Annelies Marie genannt Anne Frank wurde
1929 in Frankfurt am Main geboren von wo
Sie 1934 mit ihren Eltern in die Niederlande
Vor der nationalsozialistischen Verfolgung floh
In Amsterdam hatte sie ab 1942 versteckt
In einem Hinterhaus gelebt und ihre Erlebnisse
Dort in ihrem Tagebuch festgehallten das als
Tagebuch der Anne Frank veröffentlicht wurde
Das Tagebuch gilt als ein historisches Dokument
Das die Unmenschlichkeit des Völkermordes
Während des Nationalsozialismus beschreibt
Aus der Sicht eines jungen verfolgten Mädchens
Das Versteck im Hinterhaus wurde kurz vor
Kriegsende im Sommer 1944 noch verraten
Darauf wurden die versteckten Juden von
Der Gestapo entdeckt und sofort verhaftet
Am 4. August kamen die Gestapo Männer
In das Haus in der Prinsengracht nahmen
Alle fest sie kamen ins Durchgangslager
Westernbork bis es nach Auschwitz ging
Am 2. September wurde die Familie Frank
Beim Appell für den Transport nach Osten
Ausgewählt und am 3. September fuhr der
Letzte Zug mit Juden nach Auschwitz los
Annes Mutter starb am 6. Januar 1945
In Auschwitz an Hunger und Entkräftung
Anne die gerade 15 wurde entging dadurch
Der sofortigen Vergasung an der Rampe
Von den 1019 Passagieren wurden 549
Sogleich ins Gas geschickt und umgebracht
Anne ihre Mutter und ihre Schwester wurden
Nach der Selektion mit der Nummer tätowiert
Aufgrund der katastrophalen hygienischen
Zustände erkrankten die Schwestern an
Krätze und kamen in den Isolierblock von
Von wo sie im Oktober abtransportiert wurde
Aufgrund des Näherrückens der Alliierten
Wurden kranke aber wiederherstellungsfähige
Häftlinge in das KZ Bergen-Belsen transportiert
Wo sie im März 1945 entkräftet verstarb
Das Tagebuch beschreibt ihr Erleben in der
Zeit vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944
Nach der Verhaftung nahm ihre Helferin es an sich
Gab es dem Vater nach dem Krieg der überlebte
Das Tagebuch machte Anne Frank zu einem
Der bekanntesten Opfer des Holocaust ihre
Lebensgeschichte kam auf viele Bühnen wurde
Zur Schullektüre und wird bis heute gelesen
Die UNESCO nahm das Tagebuch 2009
In das Weltdokumentenerbe auf womit
Die Erinnerung an das Schicksal eines
Kindes zum Beispiel für Millionen wurde
In Zeiten in denen Flucht und Vertreibung
Wieder so zum Alltag zu vieler Menschen
Gehört ist diese Erinnerung wichtig auch
Um Verständnis für die Not zu wecken
Gerade in Deutschland wo einzelne wieder
Menschen wegen ihrer Religion aus Angst
Diskriminieren wollen sollte Anne Frank
Unbedingt gelesen und beredet werden
Wenn Pegida und AfD sagen sie haben nichts
Gegen Juden nur gegen Muslime die eben
Nicht zu Deutschland gehörten erinnert dies
Sehr an dunkle deutsche Geschichte wieder
Dafür wachsam bleiben und nachzudenken
Warum das Grundrecht auf Asyl für dieses
Land eine immer mehr Pflicht bleibt aus
Verantwortung vor der Geschichte tut not
jens tuengerthal 1.8.2016
Am 1. August 1944 machte Anne Frank
Den letzten Eintrag in ihrem nach ihrem Tod
Nach dem Krieg veröffentlichten Tagebuch
In dem sie ihre Erlebnisse im Exil beschrieb
Annelies Marie genannt Anne Frank wurde
1929 in Frankfurt am Main geboren von wo
Sie 1934 mit ihren Eltern in die Niederlande
Vor der nationalsozialistischen Verfolgung floh
In Amsterdam hatte sie ab 1942 versteckt
In einem Hinterhaus gelebt und ihre Erlebnisse
Dort in ihrem Tagebuch festgehallten das als
Tagebuch der Anne Frank veröffentlicht wurde
Das Tagebuch gilt als ein historisches Dokument
Das die Unmenschlichkeit des Völkermordes
Während des Nationalsozialismus beschreibt
Aus der Sicht eines jungen verfolgten Mädchens
Das Versteck im Hinterhaus wurde kurz vor
Kriegsende im Sommer 1944 noch verraten
Darauf wurden die versteckten Juden von
Der Gestapo entdeckt und sofort verhaftet
Am 4. August kamen die Gestapo Männer
In das Haus in der Prinsengracht nahmen
Alle fest sie kamen ins Durchgangslager
Westernbork bis es nach Auschwitz ging
Am 2. September wurde die Familie Frank
Beim Appell für den Transport nach Osten
Ausgewählt und am 3. September fuhr der
Letzte Zug mit Juden nach Auschwitz los
Annes Mutter starb am 6. Januar 1945
In Auschwitz an Hunger und Entkräftung
Anne die gerade 15 wurde entging dadurch
Der sofortigen Vergasung an der Rampe
Von den 1019 Passagieren wurden 549
Sogleich ins Gas geschickt und umgebracht
Anne ihre Mutter und ihre Schwester wurden
Nach der Selektion mit der Nummer tätowiert
Aufgrund der katastrophalen hygienischen
Zustände erkrankten die Schwestern an
Krätze und kamen in den Isolierblock von
Von wo sie im Oktober abtransportiert wurde
Aufgrund des Näherrückens der Alliierten
Wurden kranke aber wiederherstellungsfähige
Häftlinge in das KZ Bergen-Belsen transportiert
Wo sie im März 1945 entkräftet verstarb
Das Tagebuch beschreibt ihr Erleben in der
Zeit vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944
Nach der Verhaftung nahm ihre Helferin es an sich
Gab es dem Vater nach dem Krieg der überlebte
Das Tagebuch machte Anne Frank zu einem
Der bekanntesten Opfer des Holocaust ihre
Lebensgeschichte kam auf viele Bühnen wurde
Zur Schullektüre und wird bis heute gelesen
Die UNESCO nahm das Tagebuch 2009
In das Weltdokumentenerbe auf womit
Die Erinnerung an das Schicksal eines
Kindes zum Beispiel für Millionen wurde
In Zeiten in denen Flucht und Vertreibung
Wieder so zum Alltag zu vieler Menschen
Gehört ist diese Erinnerung wichtig auch
Um Verständnis für die Not zu wecken
Gerade in Deutschland wo einzelne wieder
Menschen wegen ihrer Religion aus Angst
Diskriminieren wollen sollte Anne Frank
Unbedingt gelesen und beredet werden
Wenn Pegida und AfD sagen sie haben nichts
Gegen Juden nur gegen Muslime die eben
Nicht zu Deutschland gehörten erinnert dies
Sehr an dunkle deutsche Geschichte wieder
Dafür wachsam bleiben und nachzudenken
Warum das Grundrecht auf Asyl für dieses
Land eine immer mehr Pflicht bleibt aus
Verantwortung vor der Geschichte tut not
jens tuengerthal 1.8.2016
Kulturgeschichten 0307
Freitodfreiheit
Ist der Tod die große Freiheit
Oder das Ende aller insofern
Alles mit ihm endet nichts mehr
Danach ist weil Leben endlich ist
Der Aberglaube an eine Seele oder
Ein Leben nach dem Tod ist egal
Solange nicht beweisbar bleibt es
Bloße Illusion einfältiger Gläubiger
Warum dieser Aberglaube so stark wurde
Ist eher eine soziologische Frage wie die
Befreiung von ihm eine philosophische ist
Die Freiheit erst wirklich denkbar macht
Wer sich in Furcht vor Gott oder in der
Hoffnung auf erfundene Jungfrauen die
Kein Mann mit Erfahrung je sich erhoffte
Aus dem Leben flüchtet bekommt nichts
Die im Wissen um das Nichts das alles
Nach allem nur ist sich dafür entscheiden
Bekommen alles was sie erwarteten
Was ohne Enttäuschung nichts bleibt
Es kommt also auf die Haltung zum Leben an
Ob der Freitod Ausdruck von Freiheit noch ist
Oder sich in ihm Sklaverei nur realisiert noch
Die Befehlen folgt statt einer Entscheidung
Meist ist es kein Wille zu sterben überhaupt
Sondern nur ein Schrei um Hilfe mit der
Einsame Kranke auf sich aufmerksam nur
Machen wollen statt von Freiheit zu träumen
Wer von einem besseren Jenseits ohne das
Hier Leiden an egal was träumt oder sich
Naiv eine unsterbliche Seele ausdenkt
Stirbt immer unfrei und also hoffnungslos
Das Paradox der vermeintlichen Hoffnung
Die das erfundene Weiterleben geben soll
Verhindert gerade die freie Entscheidung
Für die absolute Freiheit des totalen Nichts
Wer sich im Glauben tötet oder voll Hoffnung
Auf ein Weiterleben begeht keinen Freitod
Sondern geht als Sklave seiner Ängste
Ein bedauernswert elender Tod fraglos
Es hoffen gläubige Narren je betend noch
Auf ein Weiterleben und eine Erlösung die
Nach dem Ende das für sie keines ist kommt
Falls sie sich wunschgemäß verhielten
Für viele Römer zur Zeit des Lukrez
War das Nichts selbstverständlich weil
Die Herrschaft der Vernunft unstrittig war
Als die Natur begriffen und erklärt wurde
Am 1. August 30 vor Christus tötete sich
Marcus Antonius dies war nur 20 Jahre
Etwa nach dem Freitod des Dichters und
Philosophen Lukrez der ungewiss ist
Vom Leben des klugen Epikuräers wissen
Wir nahezu nichts wie wohl die Gerüchte
Über seinen Freitod nach Einnahme eines
Liebestranks Propaganda der Neider sind
Über Antonius wissen wir mehr so war
Vor seinem Freitod gerade Octavian
Sein Konkurrent um die Macht in Alexandria
Eingezogen was sein Ende absehbar machte
Antonius war ein römischer Politiker und
Wie so oft in Rom in einer Person Feldherr
Der unter Cäsar Karriere machte wie nach
Dessen Ermordung das Triumvirat bildete
An diesem waren neben ihm noch Octavian
Aus dem Geschlecht der Julier und Lepidus
Mitbeteiligt am Ende wird es Octavian der
Sich dann Augustus als Kaiser nannte
Über die Jugend des Antonius wissen wir
Wenig und was von seinem Biografen Plutarch
Wie aus den Philippinischen Reden des Cicero
Der Antonius in tiefer Feindschaft verbunden war
Der Stiefvater des Antonius war als Teilnehmer
Der Catilinarischen Verschwörung hingerichtet
Worden von Cicero gegen den Wunsch Cäsars
Was die weitere Feindschaft wohl begründete
Mit vielen Schulden im Rücken war Antonius
Nach Griechenland geflohen und hatte dann
Als Militär gegen Juden und Griechen bereits
Sporen gesammelt war Kleopatra begegnet
Zu Cäsar hielt Antonius eine enge Freundschaft
Dieser förderte seine Karriere bis zum Konsul
Zeitweise diente er als Legat in Gallien wo er
Durch kluges Eingreifen den Sieg ermöglichte
Beim Kampf um Alesia der zu Vercingetorix
Untergang führte erwähnt ihn Cäsar dann
Zum ersten mal als von ihm geführte Truppen
Den Ausbruchsversuch der Gallier verhindern
Im Jahre 50 vor Christus ging er wieder nach Rom
Wurde zum Augur gewählt was er bis zum Tod blieb
Im gleichen Jahr wurde er auch Volkstribun dabei
Verteidigte er Cäsars Interessen in der Hauptstadt
Ob Antonius von der zuerst geplanten Ermordung
Cäsars wusste bleibt unklar zumindest waren beide
Zu dieser Zeit im Zwist später versöhnten sie sich
Laut Cicero trieb er später wieder die Mörder an
Zunächst hatten die Verschwörer auch geplant
Antonius zu ermorden doch Brutus widersprach
Während der Tat an den Iden des März wurde
Antonius abgelenkt um Cäsar nicht zu helfen
Nach der Ermordung zeigte sich Antonius
Taktisch klug indem er sich einerseits mit
Den Verschwörern versöhnte und andererseits
Die öffentliche Beerdigung Cäsars organisierte
Damit verhinderte er wohl einen Bürgerkrieg
Was sein Ansehen noch steigen ließ zugleich
Hielt er wohl eine Hetzrede bei der Beerdigung
Aufgrund der die Verschwörer fliehen mussten
Bei der Verwaltung von Cäsars Erbe wie der
Führung der Cäsarianer geriet er bald mit dem
Noch jungen Octavian in Streit dessen Adoption
Er die Anerkennung verweigern lassen wollte
Der Kampf zwischen Octavian und Antonius
Drohte zum Bürgerkrieg zu werden als Cicero
Zur Rettung der Republik vorgeblich mit seinen
14 Philippinischen Reden den Gegner angriff
Octavia stiftete Unruhen in den Legionen die
Antonius versprochen waren durch überhöhte
Soldversprechen woraufhin Antonius nun 300
Aufrührer hinrichten ließ als Racheakt
Im weiteren erwies er sich als vorbildlicher Führer
Hungerte mit seinen Truppen und vereinigte sich
Nachem Cicero ihn bannen und verfolgen ließ
Mit Lepidus und später auch mit Octavian
Damit begann das Triumvirat das allen dreien
Unumschränkte Macht in ihrem Herrschaftsbereich
Für eine beschränkte Zeit gab mit der sie vereint
Die Cäsarmöder im Reicht vernichteten
Um ihre Macht durchzusetzen beschlossen sie
Die Proskriptionen bei denen 300 Senatoren
Sowie 2000 Ritter grausam ermordet wurden
Ganz oben stand dabei auch Cicero als Opfer
Dieser wurde auf der Flucht ermordet und sein
Kopf auf dem Forum Romanum ausgestellt
Dabei soll Antonius Gattin Flavia die Zunge
Des großen Rhetors durchbohrt haben
Zur Rechtfertigung der Rachekriege gegen
Die Cäsarmörder wurde Cäsar nun offiziell
Zum Gott erhoben womit religiöse Verehrung
Begann die im Kaiserreich konsequent endete
Hier den Untergang Roms anzusetzen auch
Wenn die Zeit unter Augustus noch einmal
Als Blütezeit gilt scheint logischer als die
Falsche Behauptung der Dekadenz
In den Rechefeldzügen besiegten sie Brutus
Wie Cassius die beide nach ihre Niederlage
Selbstmord begingen wobei Antonius eher
Gegner schonte während Octavian brutal blieb
Als siegreichster der drei Triumvirn konnte nun
Atonius bei der Aufteilung des Reiches seine
Wünsche weitgehend durchsetzen wurde Legat
In den gallischen Provinzen und im reichen Osten
Octavian erhielt Spanien und Lepidus als nur noch
Geduldeter schwächster der drei Triumvirn erhielt
Africa während sie Italien gemeinsam verwalteten
Zu dem noch Teile Galliens hinzugeschlagen wurden
Bei seiner Reise durch den Osten und nach Griechenland
Begann Antonius eine Affäre mit der Hetäre Glaphyra
Die Octavian später in einem derb-obszönen Epigramm
Verspottete in dem er behauptete Fulvia gehabt zu haben
Während der Kleinasienreise wurde Antonius der Geliebte
Der Kleopatra die ihn als irdische Inkaranation der Göttin
Aphrodite verkleidet aufsuchte oder deren ägyptischen
Pendant Isis wobei sieh ihn mehr eroberte als umgekehrt
Zum Dank ließ Antonius deren ihr feindlich gesinnte
Schwester Arsinoe IV. hinrichten nach ihrer Abreise
Ordnete er die Verhältnisse in Syrien und Judäa noch
Verbrachte dann als Privatmann Zeit in Ägypten
Während Antonius lustvoll in Ägypten schwelgte
Führten seine Gatinn Fulvia und sein Bruder Lucius
Den Perusianischen Krieg gegen Octavian bei dem
Es um die Versorgung der Veteranen auch ging
Am Ende mussten Fulvia und Lucillus ins Exil gehen
Octavian setzte sich mit Glück als Sieger durch
Antonius kümmerte sich nicht weiter darum machte
Nur seiner sterbenden Gattin in Athen noch Vorwürfe
Dreieinhalb Jahre dauerte es bis Kleopatra Antonius
Wiedersah und bekam inzwischen noch Zwillinge
Dazwischen heiratete er nach der Versöhnung mit
Octavian dessen verwitwete Schwester Octavia
Die Ehe hielt nur wenige Jahre aber beide Töchter
Aus dieser Verbindung blieben dem Kaiserhaus
Eng verbunden etwa als Großmutter Neros oder
Urgroßmütter Calligullas wie Claudius wurden
Die beiden verteilten auch viele Posten neu unter
Ihren Anhängern und Günstlingen so wurde der
Von den Parthern vertriebene Herodes zum König
Von Judäa wo er später biblisch noch wird
Die Verträge von Brundisum und Misenum brachten
Frieden auch mit Pompeius ermöglichten Versöhnung
Wurden in der vierten Ekloge Vergils als Ausdruck
Der allgemeinen Friedenssehnsucht auch besungen
Die Winter verbrachte Antonius mit Octavia wieder
In Griechenland hörte die Philosophen und nahm
Am kulturellen Leben mit seiner Gattin teil wurde
Als zweiter Dionysos gepriesen und Philosoph
Antonius zog nun in den Krieg gegen die Parther
Wobei er mit einem Sieg sein Prestige auf das
Seines alten Freundes Cäsar bringen wollte
Lud seine Geliebte zum Feldzug nach Syrien ein
Octavian schickte die versprochenen Soldaten
Nicht warum Antonius nun Kleopatra nicht nur
Erotisch nah wollte sondern als militärische
Partnerin aus dem reichen Ägypten noch dazu
Nach ersten Niederlagen schicke Octavian
Seine Schwester Octavia mit 2000 Soldaten
Zur Unterstützung was wesentlich weniger
Nur war als zuvor noch versprochen wurde
Ob Antonius Octavia nicht empfing weil
Kleopatra ihn eifersüchtig darum bat oder
Weil er frustriert war über die wenige Hilfe
Lieber auf Ägyptens Stärke setzte ist strittig
Dies nutzte Ocatavian in Rom für Propaganda
Gegen Antonius der sexuell abhängig von der
Schönen Ägypterin Kleopatra längst auch sei
Was dessen Position in Rom sehr schwächte
Die Propaganda ging weiter mit der Behauptung
Antonius habe römische Provinzen an seine Kinder
Mit Kleopatra gegeben doch ist dies nicht belegbar
Gilt als Gerücht wie die behauptete Ehe mit ihr
Vermutlich war Kleopatraa für seine Scheidung von
Octavia hauptsächlich verantwortlich die 32 vor Christus
Erfolgte und ihn in Rom viele Sympathien kostete
Darauf wurde sein Testament dort veröffentlicht
Darin erklärte Antonius neben Kleopatra in Ägypten
Bestattet werden zu wollen warum Octavian sie zum
Zentrum seiner Propaganda machte der in Rom
Unbeliebten Königin den Krieg erklären ließ
Octavian zog nun mit starken Truppen gegen Antonius
In Griechenland der schließlich die große Seeschlacht
Suchte die eine Entscheidung bringen sollte wobei für
Octavian sein Admiral Agrippa auf der Brücke stand
Die Seeschlacht ging verloren es ergaben sich Antonius
19 Legionen noch in Makkedonien während er mit seiner
Kleopatra gen Ägypten segelte sie trennten sich noch
Auf den Weg um Wiedestand noch zu mobilisieren
Die Kommandeure gingen jedoch bereits zu Octavian über
Antonius musste ohne Verstärkung nach Ägypten reisen
Während Antonius in Lethargie verfiel und depressiv wurde
Bereitete Kleopatra die Flucht nach Indien bereits vor
Octavian kam von Osten her nun nach Ägypten wo sein
Gegner Antonius noch einmal in Kleopatras Wohlstand
Schwelgte noch einen Sieg erkämpfte bevor seine Truppen
Sich bereits kampflos dem Gegner ergaben
Die Römer kamen von Westen wie von Osten
An den Nil heran aus ihren Provinzen nahmen
Alexandria so in die Zange nachdem Herodes
Von Judäa zu Octavian schon überging
Auf dem Rückweg nach Alexandria erhielt er noch die
Falsche Botschaft vom Selbstmord Kleopatras worauf
Er sich in sein Schwert stürzte aber nun tödlich verletzt
Erfuhr die Königin habe sich nur zum Schutz verzogen
Laut Plutarchs romantischer Variante ließ sich Antonius
Noch röchelnd zum Mausoleum bringen wo sich Kleopatra
Verschanzt hatte und hauchte in ihren Armen vielleicht
Noch einmal selig sein Leben blutend aus
Kleopatra folgte ihrem Geliebten wenige Tage später
In den Tod und Octavian ließ beide in Kleopatras
Mausoleum bestatten löschte jedoch jede Erinnerung
Erst Caligula ließ den Urgroßvater wieder aufleben
So haben diese beiden Liebenden das Glück gehabt
Im Hochpunkt ihrer Liebe durch ein Missverständnis
Zu sterben von eigener Hand statt von Octavian noch
Gnade zu erbitten die keiner erhoffen durfte
Vielleicht ist der Freitod aus Liebe zusammen wie
Shakespeare ihn 1600 Jahre später beschrieb in
Seinem Romeo und Julia die vollkommenste Form
Gelebter Liebe die nur leider nicht mehr lebt
Was nicht mehr lebt ist nicht mehr egal was der
Aberglaube auch immer an Hoffnungen verheißt
Leben ist endlich und begrenzt was eben auch
Grund unserer Freiheit darüber immer ist
Dies erkennen und voller Liebe ohne jede noch
Erwartung zusammen in den Tod gehen könnte
Als das große Glück gelten wäre die Angst vor
Dem Tod nicht verbreiteter als Hoffnung auf
Dies soll und muss keiner tun wenn es noch
Immer etwas zu genießen gibt doch wissen
Es zu können macht freier als sich nur auf
Ein Jenseits zu konzentrieren frei erfunden
Auch der Verlust jeder Angst vor dem Nichts
Das als Freiheit begriffen wir von allem macht
Menschen unabhängig im Geist statt sich noch
Auf zu erledigendes allein zu konzentrieren
Wir sind weil wir sind ohne ein mehr als Grund
Es kann enden wenn wir es wollen oder doch
Spätestens wenn die Natur es nicht mehr kann
Die große Freiheit ist es selbst zu entscheiden
Nicht an etwas hängen mehr sondern frei sein
Von allen Zielen und Bindungen ist Glück was
Viele erst ganz am Ende für sich merken wenn
Ein gequälter Gang zu Ende geht ohne Hilfe
Jeden Tag zu genießen darum als sei es der
Letzte der es immer sein kann lehrte mich
Das kurzzeitige Ende meines Lebens für
Minuten ohne Herzschlag auf der Straße
Nichts erwarten was kommen könnte
Nie etwas gesehen von hellem Licht
Sondern nichts in Erinnerung daran
Macht mich seelenlos unendlich frei
Gehe wie ich kam und schreibe nur
Dazwischen über das was war weil
Einer Geschichte in Versen erzählt
Mehr nicht nur immer ein Genießer
Was nicht mehr ist macht keine Sorgen
Antonius und Kleopatra verdienen eher
Bewunderung als Mitleid für das was sie
Aus eigenem Entschluss frei noch taten
jens tuengerthal 1.8.2016
Ist der Tod die große Freiheit
Oder das Ende aller insofern
Alles mit ihm endet nichts mehr
Danach ist weil Leben endlich ist
Der Aberglaube an eine Seele oder
Ein Leben nach dem Tod ist egal
Solange nicht beweisbar bleibt es
Bloße Illusion einfältiger Gläubiger
Warum dieser Aberglaube so stark wurde
Ist eher eine soziologische Frage wie die
Befreiung von ihm eine philosophische ist
Die Freiheit erst wirklich denkbar macht
Wer sich in Furcht vor Gott oder in der
Hoffnung auf erfundene Jungfrauen die
Kein Mann mit Erfahrung je sich erhoffte
Aus dem Leben flüchtet bekommt nichts
Die im Wissen um das Nichts das alles
Nach allem nur ist sich dafür entscheiden
Bekommen alles was sie erwarteten
Was ohne Enttäuschung nichts bleibt
Es kommt also auf die Haltung zum Leben an
Ob der Freitod Ausdruck von Freiheit noch ist
Oder sich in ihm Sklaverei nur realisiert noch
Die Befehlen folgt statt einer Entscheidung
Meist ist es kein Wille zu sterben überhaupt
Sondern nur ein Schrei um Hilfe mit der
Einsame Kranke auf sich aufmerksam nur
Machen wollen statt von Freiheit zu träumen
Wer von einem besseren Jenseits ohne das
Hier Leiden an egal was träumt oder sich
Naiv eine unsterbliche Seele ausdenkt
Stirbt immer unfrei und also hoffnungslos
Das Paradox der vermeintlichen Hoffnung
Die das erfundene Weiterleben geben soll
Verhindert gerade die freie Entscheidung
Für die absolute Freiheit des totalen Nichts
Wer sich im Glauben tötet oder voll Hoffnung
Auf ein Weiterleben begeht keinen Freitod
Sondern geht als Sklave seiner Ängste
Ein bedauernswert elender Tod fraglos
Es hoffen gläubige Narren je betend noch
Auf ein Weiterleben und eine Erlösung die
Nach dem Ende das für sie keines ist kommt
Falls sie sich wunschgemäß verhielten
Für viele Römer zur Zeit des Lukrez
War das Nichts selbstverständlich weil
Die Herrschaft der Vernunft unstrittig war
Als die Natur begriffen und erklärt wurde
Am 1. August 30 vor Christus tötete sich
Marcus Antonius dies war nur 20 Jahre
Etwa nach dem Freitod des Dichters und
Philosophen Lukrez der ungewiss ist
Vom Leben des klugen Epikuräers wissen
Wir nahezu nichts wie wohl die Gerüchte
Über seinen Freitod nach Einnahme eines
Liebestranks Propaganda der Neider sind
Über Antonius wissen wir mehr so war
Vor seinem Freitod gerade Octavian
Sein Konkurrent um die Macht in Alexandria
Eingezogen was sein Ende absehbar machte
Antonius war ein römischer Politiker und
Wie so oft in Rom in einer Person Feldherr
Der unter Cäsar Karriere machte wie nach
Dessen Ermordung das Triumvirat bildete
An diesem waren neben ihm noch Octavian
Aus dem Geschlecht der Julier und Lepidus
Mitbeteiligt am Ende wird es Octavian der
Sich dann Augustus als Kaiser nannte
Über die Jugend des Antonius wissen wir
Wenig und was von seinem Biografen Plutarch
Wie aus den Philippinischen Reden des Cicero
Der Antonius in tiefer Feindschaft verbunden war
Der Stiefvater des Antonius war als Teilnehmer
Der Catilinarischen Verschwörung hingerichtet
Worden von Cicero gegen den Wunsch Cäsars
Was die weitere Feindschaft wohl begründete
Mit vielen Schulden im Rücken war Antonius
Nach Griechenland geflohen und hatte dann
Als Militär gegen Juden und Griechen bereits
Sporen gesammelt war Kleopatra begegnet
Zu Cäsar hielt Antonius eine enge Freundschaft
Dieser förderte seine Karriere bis zum Konsul
Zeitweise diente er als Legat in Gallien wo er
Durch kluges Eingreifen den Sieg ermöglichte
Beim Kampf um Alesia der zu Vercingetorix
Untergang führte erwähnt ihn Cäsar dann
Zum ersten mal als von ihm geführte Truppen
Den Ausbruchsversuch der Gallier verhindern
Im Jahre 50 vor Christus ging er wieder nach Rom
Wurde zum Augur gewählt was er bis zum Tod blieb
Im gleichen Jahr wurde er auch Volkstribun dabei
Verteidigte er Cäsars Interessen in der Hauptstadt
Ob Antonius von der zuerst geplanten Ermordung
Cäsars wusste bleibt unklar zumindest waren beide
Zu dieser Zeit im Zwist später versöhnten sie sich
Laut Cicero trieb er später wieder die Mörder an
Zunächst hatten die Verschwörer auch geplant
Antonius zu ermorden doch Brutus widersprach
Während der Tat an den Iden des März wurde
Antonius abgelenkt um Cäsar nicht zu helfen
Nach der Ermordung zeigte sich Antonius
Taktisch klug indem er sich einerseits mit
Den Verschwörern versöhnte und andererseits
Die öffentliche Beerdigung Cäsars organisierte
Damit verhinderte er wohl einen Bürgerkrieg
Was sein Ansehen noch steigen ließ zugleich
Hielt er wohl eine Hetzrede bei der Beerdigung
Aufgrund der die Verschwörer fliehen mussten
Bei der Verwaltung von Cäsars Erbe wie der
Führung der Cäsarianer geriet er bald mit dem
Noch jungen Octavian in Streit dessen Adoption
Er die Anerkennung verweigern lassen wollte
Der Kampf zwischen Octavian und Antonius
Drohte zum Bürgerkrieg zu werden als Cicero
Zur Rettung der Republik vorgeblich mit seinen
14 Philippinischen Reden den Gegner angriff
Octavia stiftete Unruhen in den Legionen die
Antonius versprochen waren durch überhöhte
Soldversprechen woraufhin Antonius nun 300
Aufrührer hinrichten ließ als Racheakt
Im weiteren erwies er sich als vorbildlicher Führer
Hungerte mit seinen Truppen und vereinigte sich
Nachem Cicero ihn bannen und verfolgen ließ
Mit Lepidus und später auch mit Octavian
Damit begann das Triumvirat das allen dreien
Unumschränkte Macht in ihrem Herrschaftsbereich
Für eine beschränkte Zeit gab mit der sie vereint
Die Cäsarmöder im Reicht vernichteten
Um ihre Macht durchzusetzen beschlossen sie
Die Proskriptionen bei denen 300 Senatoren
Sowie 2000 Ritter grausam ermordet wurden
Ganz oben stand dabei auch Cicero als Opfer
Dieser wurde auf der Flucht ermordet und sein
Kopf auf dem Forum Romanum ausgestellt
Dabei soll Antonius Gattin Flavia die Zunge
Des großen Rhetors durchbohrt haben
Zur Rechtfertigung der Rachekriege gegen
Die Cäsarmörder wurde Cäsar nun offiziell
Zum Gott erhoben womit religiöse Verehrung
Begann die im Kaiserreich konsequent endete
Hier den Untergang Roms anzusetzen auch
Wenn die Zeit unter Augustus noch einmal
Als Blütezeit gilt scheint logischer als die
Falsche Behauptung der Dekadenz
In den Rechefeldzügen besiegten sie Brutus
Wie Cassius die beide nach ihre Niederlage
Selbstmord begingen wobei Antonius eher
Gegner schonte während Octavian brutal blieb
Als siegreichster der drei Triumvirn konnte nun
Atonius bei der Aufteilung des Reiches seine
Wünsche weitgehend durchsetzen wurde Legat
In den gallischen Provinzen und im reichen Osten
Octavian erhielt Spanien und Lepidus als nur noch
Geduldeter schwächster der drei Triumvirn erhielt
Africa während sie Italien gemeinsam verwalteten
Zu dem noch Teile Galliens hinzugeschlagen wurden
Bei seiner Reise durch den Osten und nach Griechenland
Begann Antonius eine Affäre mit der Hetäre Glaphyra
Die Octavian später in einem derb-obszönen Epigramm
Verspottete in dem er behauptete Fulvia gehabt zu haben
Während der Kleinasienreise wurde Antonius der Geliebte
Der Kleopatra die ihn als irdische Inkaranation der Göttin
Aphrodite verkleidet aufsuchte oder deren ägyptischen
Pendant Isis wobei sieh ihn mehr eroberte als umgekehrt
Zum Dank ließ Antonius deren ihr feindlich gesinnte
Schwester Arsinoe IV. hinrichten nach ihrer Abreise
Ordnete er die Verhältnisse in Syrien und Judäa noch
Verbrachte dann als Privatmann Zeit in Ägypten
Während Antonius lustvoll in Ägypten schwelgte
Führten seine Gatinn Fulvia und sein Bruder Lucius
Den Perusianischen Krieg gegen Octavian bei dem
Es um die Versorgung der Veteranen auch ging
Am Ende mussten Fulvia und Lucillus ins Exil gehen
Octavian setzte sich mit Glück als Sieger durch
Antonius kümmerte sich nicht weiter darum machte
Nur seiner sterbenden Gattin in Athen noch Vorwürfe
Dreieinhalb Jahre dauerte es bis Kleopatra Antonius
Wiedersah und bekam inzwischen noch Zwillinge
Dazwischen heiratete er nach der Versöhnung mit
Octavian dessen verwitwete Schwester Octavia
Die Ehe hielt nur wenige Jahre aber beide Töchter
Aus dieser Verbindung blieben dem Kaiserhaus
Eng verbunden etwa als Großmutter Neros oder
Urgroßmütter Calligullas wie Claudius wurden
Die beiden verteilten auch viele Posten neu unter
Ihren Anhängern und Günstlingen so wurde der
Von den Parthern vertriebene Herodes zum König
Von Judäa wo er später biblisch noch wird
Die Verträge von Brundisum und Misenum brachten
Frieden auch mit Pompeius ermöglichten Versöhnung
Wurden in der vierten Ekloge Vergils als Ausdruck
Der allgemeinen Friedenssehnsucht auch besungen
Die Winter verbrachte Antonius mit Octavia wieder
In Griechenland hörte die Philosophen und nahm
Am kulturellen Leben mit seiner Gattin teil wurde
Als zweiter Dionysos gepriesen und Philosoph
Antonius zog nun in den Krieg gegen die Parther
Wobei er mit einem Sieg sein Prestige auf das
Seines alten Freundes Cäsar bringen wollte
Lud seine Geliebte zum Feldzug nach Syrien ein
Octavian schickte die versprochenen Soldaten
Nicht warum Antonius nun Kleopatra nicht nur
Erotisch nah wollte sondern als militärische
Partnerin aus dem reichen Ägypten noch dazu
Nach ersten Niederlagen schicke Octavian
Seine Schwester Octavia mit 2000 Soldaten
Zur Unterstützung was wesentlich weniger
Nur war als zuvor noch versprochen wurde
Ob Antonius Octavia nicht empfing weil
Kleopatra ihn eifersüchtig darum bat oder
Weil er frustriert war über die wenige Hilfe
Lieber auf Ägyptens Stärke setzte ist strittig
Dies nutzte Ocatavian in Rom für Propaganda
Gegen Antonius der sexuell abhängig von der
Schönen Ägypterin Kleopatra längst auch sei
Was dessen Position in Rom sehr schwächte
Die Propaganda ging weiter mit der Behauptung
Antonius habe römische Provinzen an seine Kinder
Mit Kleopatra gegeben doch ist dies nicht belegbar
Gilt als Gerücht wie die behauptete Ehe mit ihr
Vermutlich war Kleopatraa für seine Scheidung von
Octavia hauptsächlich verantwortlich die 32 vor Christus
Erfolgte und ihn in Rom viele Sympathien kostete
Darauf wurde sein Testament dort veröffentlicht
Darin erklärte Antonius neben Kleopatra in Ägypten
Bestattet werden zu wollen warum Octavian sie zum
Zentrum seiner Propaganda machte der in Rom
Unbeliebten Königin den Krieg erklären ließ
Octavian zog nun mit starken Truppen gegen Antonius
In Griechenland der schließlich die große Seeschlacht
Suchte die eine Entscheidung bringen sollte wobei für
Octavian sein Admiral Agrippa auf der Brücke stand
Die Seeschlacht ging verloren es ergaben sich Antonius
19 Legionen noch in Makkedonien während er mit seiner
Kleopatra gen Ägypten segelte sie trennten sich noch
Auf den Weg um Wiedestand noch zu mobilisieren
Die Kommandeure gingen jedoch bereits zu Octavian über
Antonius musste ohne Verstärkung nach Ägypten reisen
Während Antonius in Lethargie verfiel und depressiv wurde
Bereitete Kleopatra die Flucht nach Indien bereits vor
Octavian kam von Osten her nun nach Ägypten wo sein
Gegner Antonius noch einmal in Kleopatras Wohlstand
Schwelgte noch einen Sieg erkämpfte bevor seine Truppen
Sich bereits kampflos dem Gegner ergaben
Die Römer kamen von Westen wie von Osten
An den Nil heran aus ihren Provinzen nahmen
Alexandria so in die Zange nachdem Herodes
Von Judäa zu Octavian schon überging
Auf dem Rückweg nach Alexandria erhielt er noch die
Falsche Botschaft vom Selbstmord Kleopatras worauf
Er sich in sein Schwert stürzte aber nun tödlich verletzt
Erfuhr die Königin habe sich nur zum Schutz verzogen
Laut Plutarchs romantischer Variante ließ sich Antonius
Noch röchelnd zum Mausoleum bringen wo sich Kleopatra
Verschanzt hatte und hauchte in ihren Armen vielleicht
Noch einmal selig sein Leben blutend aus
Kleopatra folgte ihrem Geliebten wenige Tage später
In den Tod und Octavian ließ beide in Kleopatras
Mausoleum bestatten löschte jedoch jede Erinnerung
Erst Caligula ließ den Urgroßvater wieder aufleben
So haben diese beiden Liebenden das Glück gehabt
Im Hochpunkt ihrer Liebe durch ein Missverständnis
Zu sterben von eigener Hand statt von Octavian noch
Gnade zu erbitten die keiner erhoffen durfte
Vielleicht ist der Freitod aus Liebe zusammen wie
Shakespeare ihn 1600 Jahre später beschrieb in
Seinem Romeo und Julia die vollkommenste Form
Gelebter Liebe die nur leider nicht mehr lebt
Was nicht mehr lebt ist nicht mehr egal was der
Aberglaube auch immer an Hoffnungen verheißt
Leben ist endlich und begrenzt was eben auch
Grund unserer Freiheit darüber immer ist
Dies erkennen und voller Liebe ohne jede noch
Erwartung zusammen in den Tod gehen könnte
Als das große Glück gelten wäre die Angst vor
Dem Tod nicht verbreiteter als Hoffnung auf
Dies soll und muss keiner tun wenn es noch
Immer etwas zu genießen gibt doch wissen
Es zu können macht freier als sich nur auf
Ein Jenseits zu konzentrieren frei erfunden
Auch der Verlust jeder Angst vor dem Nichts
Das als Freiheit begriffen wir von allem macht
Menschen unabhängig im Geist statt sich noch
Auf zu erledigendes allein zu konzentrieren
Wir sind weil wir sind ohne ein mehr als Grund
Es kann enden wenn wir es wollen oder doch
Spätestens wenn die Natur es nicht mehr kann
Die große Freiheit ist es selbst zu entscheiden
Nicht an etwas hängen mehr sondern frei sein
Von allen Zielen und Bindungen ist Glück was
Viele erst ganz am Ende für sich merken wenn
Ein gequälter Gang zu Ende geht ohne Hilfe
Jeden Tag zu genießen darum als sei es der
Letzte der es immer sein kann lehrte mich
Das kurzzeitige Ende meines Lebens für
Minuten ohne Herzschlag auf der Straße
Nichts erwarten was kommen könnte
Nie etwas gesehen von hellem Licht
Sondern nichts in Erinnerung daran
Macht mich seelenlos unendlich frei
Gehe wie ich kam und schreibe nur
Dazwischen über das was war weil
Einer Geschichte in Versen erzählt
Mehr nicht nur immer ein Genießer
Was nicht mehr ist macht keine Sorgen
Antonius und Kleopatra verdienen eher
Bewunderung als Mitleid für das was sie
Aus eigenem Entschluss frei noch taten
jens tuengerthal 1.8.2016
Sonntag, 31. Juli 2016
Kulturgeschichten 0306
Verschwörungsintrige
In Zeiten der Angst suchen Menschen
Gern einfache Erklärungen um die Welt
Die aus den Fugen scheint zu verstehen
Auch darum florieren die Verschwörungen
Sie richten sich meist gegen jemand der
Sich mit anderen verschworen hätte um
Ein konspiratives Ziel zu erreichen
Dementis werden als Beweis gesehen
Die Intrige auch Kabale oder Ränke genannt
Zielt darauf anderen Schaden zuzufügen
Wer dies versucht ist ein Intrigant immer
Sie ist das Gegenstück der Aufklärung
Verschwörung und Intrige weben im Dunkeln
Sie suchen ihr Ziel durch Lüge und Verleumdung
Die anderen schaden zu erreichen nur dass die
Verschwörung weniger konkret sein muss
Beide widersprechen jeder Logik und Vernunft
Betrachteten wir sie kritisch mit Abstand nur
Doch liegt es in ihrem Wesen das Gegenteil
Dessen was sie sind noch zu betonen
Es schwappt durch das Netz ein ganzes Meer
Von Verschwörungstheorien die teilweise wohl
Bereits Intrigen gegen die Politik schon sind der
Sie böswilliges Handeln aus Prinzip unterstellt
Dabei ist es völlig egal ob dies Handeln völlig
Unsinnig wäre weil sich die Betreffenden nur
Selbst schädigten woran keiner ein Interesse
Logisch haben könnte sie wollen nur schaden
In ihren dunklen Abgründen ist die Verschwörung
Wie die Intrige das Gegenteil von demokratisch
Was die Infizierten um so konsequenter leugnen
Wenn sie sich dabei als Aufklärer noch gerieren
Die Versuche Merkel Verfassungsverstöße als
Sogar Straftaten zu unterstellen um damit davon
Abzulenken wie die eigenen Forderungen lange
Das Grundgesetz verletzen sind ein Beispiel
Der Putsch in der Türkei war sicher eine Intrige
Gegen den demokratisch gewählten Präsidenten
Ob dieser sie inszenierte um seine Gegner dafür
Leichter zu beseitigen zeigt die Tragweite solcher
Beides Handeln wäre verwerflich doch schafft die
Türkei eine Situation die starke Zweifel an ihrer
Glaubwürdigkeit hier wie dort begründen warum
Eine klare Parteinahme dabei schwierig bleibt
Der Fall Barschel der sich nach U-Boot-Geschäften
Eines Tages tot in Schweizer Badewanne fand war
Womöglich ein Beispiel für die Folgen einer Intrige
Bis zum Suizid oder selbst als eine Intrige mehr
Auf Vergiftungen durch Flugzeuge oder die Treffen
Der Großen als geheimer Weltregierung sei hier
Nicht weiter eingegangen weil es Unsinn nur mehrt
Dem sich alle Vernunft entgegenstellt logisch
Reichsbürger sind als solche schon Opfer ihrer
Phantasien wie Ängste gleich den Identitären
Denen die Pegiden mit der Islamangst gleichen
Die gesetzeswidrigen Rassismus sich wünschen
Verschwörungen sind vermutlich so alt wie die
Menschheit und nutzen heute wie damals
Dummheit und Angst zur Verbreitung von Thesen
Die nur der geistigen Vernebelung dienen
Intrigen meist konkreter können auch vernünftig
Zunächst wirken auch wenn ihre Wurzeln
Nur in Lügen liegen dem anderen zu schaden
Erscheinen sie oft sogar als Aufklärung
Am 31. Juli 1451 wurde Jaque Coeur festgenommen
Der Finanzier des französischen Königs Karls VII.
Wurde beschuldigt die königliche Mätresse Agnès Sorel
Mit Gift ermordet zu haben was sich als Intrige erwies
Coeur war über den Orienthandel reich geworden
Unterhielt über 300 Kontore um das Mittelmeer
In denen mit allem auch Sklaven gehandelt wurde
Ab 1438 leitete er die königliche Versorgungszentrale
Er mischte beide Geschäfte auch miteinander
Um immer flüssiges Geld zu haben und lieh oft
Dem König Geld wodurch er immer mehr Macht
Wie Einfluss in Frankreich gewann als Bankier
Viele Adlige und Fürsten gehörten zu seinen Schuldnern
Seine Rücksichtslosigkeit wie seine Macht schufen ihm
Viele Neider auch nachdem er 1440 geadelt immer mehr
An politischem Einfluss noch in Frankreich gewann
Karl VII. hatte enorme Schulden bei Coeur dessen
Verschwinden als er nach Ende des Krieges endlich
Entbehrlich wurde lag so auch in dessen Interesse
Um wieder unabhängig von Schulden zu werden
Einer wohl Intrige folgend wurde Coeur so des Mordes
An der Favoritin des Königs angeklagt und verhaftet
Sein Unternehmen wurde teilweise beschlagnahmt
Erst 1456 nach fünf Jahren gelang ihm die Flucht
Später musste er auch Italien wieder verlassen
Starb 1456 als Mitglied der päpstlichen Flotte
Im Kampf gegen die Türken auf der Insel Chios
Ohne rehabilitiert worden zu sein bis dahin
Sein Sohn Jean de Coeur bemühte sich sehr
Um die Rehabilitation des Vaters die ihm auch
Gelang jedoch erlangte er nur einen Teil des
Damals enormen Vermögens wieder zurück
Nachfahren der Familie leben teilweise auch
In Deutschland als dann von Herz noch heute
Das Handelsimperium der nie untergehenden
Sonne aber war ökonomisch bereits zerfallen
Die Intrige hatte zerstört und einen Geldgeber
Bei dem zu viele Schulden hatten aus dem Weg
Geräumt wie es bei vielen Pogromen später
Noch mit Juden geschah bis heute vorkommt
Zumindest als Gerücht der Verschwörung
Wird die Angst vor der Macht der Banken
Dabei gern missbraucht unter Linken wie
Rechten die sich da im Hass vereinen
Ob der Kampf gegen das Abkommen zum
Freihandel eher auf einer Verschwörung
Oder aufgeklärt kritischer Vernunft beruht
Ist strittig beide Seiten sind unsauber dabei
Sobald die Angst irrational benutzt wird um
Politik zu machen und Ziele durchzusetzen
Wird es schnell undemokratisch wo vor alle
Aufklärer der Freiheit wegen warnen müssen
Verschwörung und Intrige sind das Gegenteil
Von freiem und offenem Umgang warum sie
So weit als möglich vermieden und über sie
Dringend aufgeklärt werden sollte künftig
Gegen die Dummheit hilft nur Vernunft
Es braucht Geduld und Aufklärung um
Die üble Macht der Intrigen aufzulösen
Von der die Demokratie Schaden nimmt
Vernunft und Aufklärung sind nicht nur eine
Epoche der Kulturgeschichte sondern nötiger
Als je betrachten wir manche Argumente heute
Um die Freiheit der Demokratie zu sichern
jens tuengerthal 31.7.2016
In Zeiten der Angst suchen Menschen
Gern einfache Erklärungen um die Welt
Die aus den Fugen scheint zu verstehen
Auch darum florieren die Verschwörungen
Sie richten sich meist gegen jemand der
Sich mit anderen verschworen hätte um
Ein konspiratives Ziel zu erreichen
Dementis werden als Beweis gesehen
Die Intrige auch Kabale oder Ränke genannt
Zielt darauf anderen Schaden zuzufügen
Wer dies versucht ist ein Intrigant immer
Sie ist das Gegenstück der Aufklärung
Verschwörung und Intrige weben im Dunkeln
Sie suchen ihr Ziel durch Lüge und Verleumdung
Die anderen schaden zu erreichen nur dass die
Verschwörung weniger konkret sein muss
Beide widersprechen jeder Logik und Vernunft
Betrachteten wir sie kritisch mit Abstand nur
Doch liegt es in ihrem Wesen das Gegenteil
Dessen was sie sind noch zu betonen
Es schwappt durch das Netz ein ganzes Meer
Von Verschwörungstheorien die teilweise wohl
Bereits Intrigen gegen die Politik schon sind der
Sie böswilliges Handeln aus Prinzip unterstellt
Dabei ist es völlig egal ob dies Handeln völlig
Unsinnig wäre weil sich die Betreffenden nur
Selbst schädigten woran keiner ein Interesse
Logisch haben könnte sie wollen nur schaden
In ihren dunklen Abgründen ist die Verschwörung
Wie die Intrige das Gegenteil von demokratisch
Was die Infizierten um so konsequenter leugnen
Wenn sie sich dabei als Aufklärer noch gerieren
Die Versuche Merkel Verfassungsverstöße als
Sogar Straftaten zu unterstellen um damit davon
Abzulenken wie die eigenen Forderungen lange
Das Grundgesetz verletzen sind ein Beispiel
Der Putsch in der Türkei war sicher eine Intrige
Gegen den demokratisch gewählten Präsidenten
Ob dieser sie inszenierte um seine Gegner dafür
Leichter zu beseitigen zeigt die Tragweite solcher
Beides Handeln wäre verwerflich doch schafft die
Türkei eine Situation die starke Zweifel an ihrer
Glaubwürdigkeit hier wie dort begründen warum
Eine klare Parteinahme dabei schwierig bleibt
Der Fall Barschel der sich nach U-Boot-Geschäften
Eines Tages tot in Schweizer Badewanne fand war
Womöglich ein Beispiel für die Folgen einer Intrige
Bis zum Suizid oder selbst als eine Intrige mehr
Auf Vergiftungen durch Flugzeuge oder die Treffen
Der Großen als geheimer Weltregierung sei hier
Nicht weiter eingegangen weil es Unsinn nur mehrt
Dem sich alle Vernunft entgegenstellt logisch
Reichsbürger sind als solche schon Opfer ihrer
Phantasien wie Ängste gleich den Identitären
Denen die Pegiden mit der Islamangst gleichen
Die gesetzeswidrigen Rassismus sich wünschen
Verschwörungen sind vermutlich so alt wie die
Menschheit und nutzen heute wie damals
Dummheit und Angst zur Verbreitung von Thesen
Die nur der geistigen Vernebelung dienen
Intrigen meist konkreter können auch vernünftig
Zunächst wirken auch wenn ihre Wurzeln
Nur in Lügen liegen dem anderen zu schaden
Erscheinen sie oft sogar als Aufklärung
Am 31. Juli 1451 wurde Jaque Coeur festgenommen
Der Finanzier des französischen Königs Karls VII.
Wurde beschuldigt die königliche Mätresse Agnès Sorel
Mit Gift ermordet zu haben was sich als Intrige erwies
Coeur war über den Orienthandel reich geworden
Unterhielt über 300 Kontore um das Mittelmeer
In denen mit allem auch Sklaven gehandelt wurde
Ab 1438 leitete er die königliche Versorgungszentrale
Er mischte beide Geschäfte auch miteinander
Um immer flüssiges Geld zu haben und lieh oft
Dem König Geld wodurch er immer mehr Macht
Wie Einfluss in Frankreich gewann als Bankier
Viele Adlige und Fürsten gehörten zu seinen Schuldnern
Seine Rücksichtslosigkeit wie seine Macht schufen ihm
Viele Neider auch nachdem er 1440 geadelt immer mehr
An politischem Einfluss noch in Frankreich gewann
Karl VII. hatte enorme Schulden bei Coeur dessen
Verschwinden als er nach Ende des Krieges endlich
Entbehrlich wurde lag so auch in dessen Interesse
Um wieder unabhängig von Schulden zu werden
Einer wohl Intrige folgend wurde Coeur so des Mordes
An der Favoritin des Königs angeklagt und verhaftet
Sein Unternehmen wurde teilweise beschlagnahmt
Erst 1456 nach fünf Jahren gelang ihm die Flucht
Später musste er auch Italien wieder verlassen
Starb 1456 als Mitglied der päpstlichen Flotte
Im Kampf gegen die Türken auf der Insel Chios
Ohne rehabilitiert worden zu sein bis dahin
Sein Sohn Jean de Coeur bemühte sich sehr
Um die Rehabilitation des Vaters die ihm auch
Gelang jedoch erlangte er nur einen Teil des
Damals enormen Vermögens wieder zurück
Nachfahren der Familie leben teilweise auch
In Deutschland als dann von Herz noch heute
Das Handelsimperium der nie untergehenden
Sonne aber war ökonomisch bereits zerfallen
Die Intrige hatte zerstört und einen Geldgeber
Bei dem zu viele Schulden hatten aus dem Weg
Geräumt wie es bei vielen Pogromen später
Noch mit Juden geschah bis heute vorkommt
Zumindest als Gerücht der Verschwörung
Wird die Angst vor der Macht der Banken
Dabei gern missbraucht unter Linken wie
Rechten die sich da im Hass vereinen
Ob der Kampf gegen das Abkommen zum
Freihandel eher auf einer Verschwörung
Oder aufgeklärt kritischer Vernunft beruht
Ist strittig beide Seiten sind unsauber dabei
Sobald die Angst irrational benutzt wird um
Politik zu machen und Ziele durchzusetzen
Wird es schnell undemokratisch wo vor alle
Aufklärer der Freiheit wegen warnen müssen
Verschwörung und Intrige sind das Gegenteil
Von freiem und offenem Umgang warum sie
So weit als möglich vermieden und über sie
Dringend aufgeklärt werden sollte künftig
Gegen die Dummheit hilft nur Vernunft
Es braucht Geduld und Aufklärung um
Die üble Macht der Intrigen aufzulösen
Von der die Demokratie Schaden nimmt
Vernunft und Aufklärung sind nicht nur eine
Epoche der Kulturgeschichte sondern nötiger
Als je betrachten wir manche Argumente heute
Um die Freiheit der Demokratie zu sichern
jens tuengerthal 31.7.2016
Samstag, 30. Juli 2016
Kulturgeschichten 0305
Kulturuntergangsängste
Die Angst vor dem Untergang der Kultur
Ist so alt wie die Kultur selbst vielleicht
Sogar noch älter weil es sie immer gab
Auch als die Menschheit unkultiviert war
Ob sie heute kultivierter ist als etwa die
Römer oder Griechen waren scheint mehr
Als fraglich angesichts des herrschenden
Aberglauben und der brutalen Gewalt
Kultur ist alles was der Mensch irgend
Gestaltend hervorbringt wie das Wort
Cultura aus dem lateinischen belegt
Es heißt Bearbeitung Pflege Ackerbau
Im Gegensatz zur Kultur stand die Natur
Die natürlich einfach ist jedoch seit Kant
Sahen wir wieder der kultivierte Mensch
Ist Endzweck der Natur die in Moral ist
Dies nimmt den Begriff der Natur auf
Wie ihn schon Epikur und Lukrez vor
Über 2000 Jahren in Worte fassten
Der Mensch ist immer bloß Natur
Wo Menschen walten ist es Kultur
Die zum Wert wird durch die Moral
Welche dem Handeln zugrundeliegt
Was zur Kriegskultur einiges sagt
Lange lernten wir im Abendland Rom
Ging an der Dekadenz zugrunde die
Inzwischen verstorbener Westerwelle
Noch spätrömisch abschreckend sah
Doch zeigt sich diese These als so
Falsch wie von nur Vorurteilen noch
Geprägt denn Rom ging unter als
Keusch christliche Moral herrschte
Stark und selbstbewusst war es ohne
Götter noch während im Kaiserreich
Der Untergang mit der Vergöttlichung
Begann die sich für erhaben hielt
Ob das Christentum der Untergang war
Oder nur eine zufällige zeitliche Nähe
Dort auffällt neben vielen anderen Gründen
Lässt sich schwer klar entscheiden
Sicher ist nur Rom starb nicht an der
Spätrömischen Dekadenz sondern ging
Zu einer Zeit unter als christliche Moral
Mit dem Gegenteil eher dominant war
Die Lehre der Dekadenz angereichert
Noch um rassische Theorien wurde
Im Nationalsozialismus vertreten aber
Hat wie manche Gedanken überlebt
Die Retter des Abendlandes die sich
Vorgeblich um unsere Kultur fürchten
Sich als Verteidiger der Freiheit der
Frauen gerieren sind das Gegenteil
Wäre die abendländische Kultur noch
Irgendwie christlich gehörte Asyl dazu
Die Menschen aus Syrien kämen von
Den Wurzeln dieser Kultur zu uns
Zum Glück sind die Werte aber heute
An den Geist der Aufklärung gebunden
Freiheit und Menschenrechte sind Teil
Unserer Geschichte und genügen dafür
Der kategorische Imperativ ist der Maßstab
An dem sich Moral auszurichten hat heute
Womit es weder Glauben noch Gesetze
Braucht moralisches Handeln zu begründen
Die höchste Kultur bräuchte daher wohl keine
Gesetze mehr sondern fände ihre Rechtfertigung
Allein aus dem Gewissen dem anderen gegenüber
Das innerlich zum guten Handeln verpflichtete
So kultiviert sind wir noch lange nicht
Ob darum unkultiviert gleich ist wer sich
Nur auf sein Recht beruft scheint dagegen
Gewagt aber doch einen Gedanken wert
Es geht um Macht und Schutz vor dieser
Die der Rechtsstaat auch bietet warum
Bloße Berufung darauf noch nicht gleich
Unmoralisch sein sollte scheint es
Beim Blick auf Unrechtsstaaten dagegen
Ist die Möglichkeit der Rechthaberei auch
Die bessere Wahl als die dort nur Willkür
Wie sie in vielen Teilen der Welt herrscht
Auch die Römer sahen ihre Kultur immer
Wieder gefährdet durch Einfälle der Barbaren
Die aus dem Norden kamen der heute meint
Das Abendland gegen den Süden zu verteidigen
Am 30 Juli 101 vor Christus schlug Gaius Marius
Die Kimbern auf den Raudischen Feldern
Nahe Vercellae und bannte damit die
Germanengefahr für längere Zeit erfolgreich
Die Kimbern waren ein germanischer Stamm
Mutmaßlich aus Jütland im Westen Dänemarks
Sie zogen mit Teutonen und Ambronen auf der
Suche nach Land gen Süden ab 120 vor Christus
In den Kimbernkriegen brachten diese vereinten
Stämme den Römern einige doch empfindliche
Niederlagen bei bis sie vernichtend geschlagen
Weitere Wanderungen aufgaben und verschwanden
Die Teutonen hatte obiger Marius schon im Jahr
Zuvor in der Provence vernichtend geschlagen
Warum die Kimbern allein gen Rom zogen noch
Ihre Spuren verlieren sich in der Gechichte wohl
Cäsar erwähnt sie noch im gallischen Krieg
Einige wären zur Bewachung geblieben
Aus denen sich ein kleiner Stamm entwickelte
Die Römer führten wohl Vernichtungskriege
Nach Plutarch fielen in der Schlacht auf den
Raudischen Feldern über 120.000 Kimbern
Die übrigen 60.000 gerieten in Gefangenschaft
Während die Römer nicht mehr als 1000 verloren
Die den Germanen dreifach unterlegenen Römer
Verdankten ihren Kampfesmut einem Sandsturm
Der die Ebene durchzog sie verkennen ließ wie
Groß das Heer ihrer Gegner eigentlich war
Die Römer gewannen die Schlacht auch dank
Guter Aufstellung und besseren Trainings dabei
Was sie beweglich im Feld machte die Hitze
Waren sie besser gewohnt als die Kimbern
Marius hatte seine Truppen so aufgestellt
Dass die Kimbern gegen die Sonne noch
Kämpfen mussten wie das Aneinanderketten
Um Flucht zu verhindern die Kimbern lähmte
Das besser trainierte und kampferfahrenere
Römische Heer besiegte die zahlenmäßig
Weit überlegenen Kimbern und vernichtete
Diese als Volksstamm danach völlig
Angeblich sollen später beim Aufstand des
Spartacus auch einige Kimbern als Sklaven
Unter den Gladiatoren mitgewirkt haben
Eine letzte Spur in der Geschichte geben
Es schlugen die angeblich dekadenten Römer
Das wilde Volk der Germanen in Unterzahl weil
Dank kutlureller Entwicklung zu Taktik fähig
Die der Häuptling der Gegner nicht durchschaute
Angeblich erschlugen noch die Frauen der Kimbern
Ihre fliehenden Männer erdolchten die Kinder bevor
Sie sich selbst am Wagen aufhängten um nicht als
Römische Sklavinnen in Gefangenschaft zu enden
So war denen ohne abendländische Kultur noch
Der Tod lieber als abhängiges Leben in Rom je
Unklar ist inwieweit solche Erzählungen rein
Taktischer Natur sind die Römer zu motivieren
Ähnlich wie wohl Tacitus Bericht über die Germanen
Mehr eine Streitschrift nach innen war um Römer
Zu motivieren die Kampfkraft zu stärken ist wohl
Auch dies Urteil über die Germaninnen zu lesen
Die Betrachtung anderer Kulturen unter rein
Erzieherischen Aspekten gibt dem sonst nur
Abgesang auf den Untergang der Kultur eine
Gewisse Komik wie bei Hitlers Gemanenkult
Hätte das sogenannte Dritte Reich nach dem
Tausendjährigen und dem Sechsundvierzigjährigen
Währte es nur Zwölf Jahre nicht so tödliche Folgen
Für Millionen wäre seine Dummheit zu lächerlich
Die Argumente der Verweichlichung der Jugend
Der Zersetzung der natürlichen Instinkte waren
Zu allen Zeiten die gleichen und nie begründet
Gelernt hat keine Generation der Wiederkäuer
Jede neue Elterngeneration brachte die alten
Lügen vom gesunden Geist im gesunden Körper
Wieder hervor auch wenn schon tausende Jahre
So falsch wie unnütz gewesen galten sie als nötig
Die Pegiden mit ihrem Hass auf alle die sie für
Linksgrünversifft halten in sprachlicher Verrenkung
Fürchten die Lügenpresse und schwärmen lieber
Von der guten alten Zeit als es keine Musels gab
Verteidigen ein Abendland dessen Werte sie
Weder kennen noch achten noch irgendwas
Von dessen Kultur wüssten die sie verteidigen
Wo es ihnen nur um gezüchtete Angst geht
Es drohte nie der Untergang des Abendlandes
Weil dies eine historische Epoche ist die bloß
Geschichte noch ist in bunten Kulturräumen
In denen Menschen ohne Grenzen leben
Schreihälse und Populisten sind ein Produkt
Von Kriegen und Auseinandersetzungen die
Auf der Straße ausgetragen werden von den
Instrumentalisierten Narren dieser Bühne
Politische Kultur heißt Zusammenhänge auch
Verstehen lernen im größeren Kontext der Welt
Warum finanziert Moskau die Rechten in Europa
Im Kampf mit NATO und EU wird vieles klarer
Fürchten wir weniger den Untergang der Kultur
Denken wir lieber mehr und kritisch darüber nach
Was Kultur ausmacht und was von uns bleibt
Wo unsere Wurzeln liegen statt nur zu meinen
Alle Generationen von Menschen soweit wir wissen
Jammerten über die jüngere Generation die doch
Zügellos verkommen oder spießig angepasst sei
Vielleicht würde die Welt besser ließen wir das
Sprechen wir nicht mehr vom Kulturuntergang
Sondern fördern lieber deren Erhaltung durch
Kenntnis der Geschichte statt gefärbter Sagen
Aufklärung und nachdenken statt Propaganda
Es könnte mehr Kultur entwickeln als die
Erdachten Gefahren je zu zerstören drohten
Selber denken ist die Devise die eben jener
Der Aufklärung mit ihrem habe Mut gleicht
Aufklärung ist Befreiung aus selbstverschuldeter
Unmündigkeit durch Denken und Verstand statt
Aberglaube und Propaganda können sich die
Menschen viel weiter entwickeln künftig
jens tuengerthal 30.7.2016
Die Angst vor dem Untergang der Kultur
Ist so alt wie die Kultur selbst vielleicht
Sogar noch älter weil es sie immer gab
Auch als die Menschheit unkultiviert war
Ob sie heute kultivierter ist als etwa die
Römer oder Griechen waren scheint mehr
Als fraglich angesichts des herrschenden
Aberglauben und der brutalen Gewalt
Kultur ist alles was der Mensch irgend
Gestaltend hervorbringt wie das Wort
Cultura aus dem lateinischen belegt
Es heißt Bearbeitung Pflege Ackerbau
Im Gegensatz zur Kultur stand die Natur
Die natürlich einfach ist jedoch seit Kant
Sahen wir wieder der kultivierte Mensch
Ist Endzweck der Natur die in Moral ist
Dies nimmt den Begriff der Natur auf
Wie ihn schon Epikur und Lukrez vor
Über 2000 Jahren in Worte fassten
Der Mensch ist immer bloß Natur
Wo Menschen walten ist es Kultur
Die zum Wert wird durch die Moral
Welche dem Handeln zugrundeliegt
Was zur Kriegskultur einiges sagt
Lange lernten wir im Abendland Rom
Ging an der Dekadenz zugrunde die
Inzwischen verstorbener Westerwelle
Noch spätrömisch abschreckend sah
Doch zeigt sich diese These als so
Falsch wie von nur Vorurteilen noch
Geprägt denn Rom ging unter als
Keusch christliche Moral herrschte
Stark und selbstbewusst war es ohne
Götter noch während im Kaiserreich
Der Untergang mit der Vergöttlichung
Begann die sich für erhaben hielt
Ob das Christentum der Untergang war
Oder nur eine zufällige zeitliche Nähe
Dort auffällt neben vielen anderen Gründen
Lässt sich schwer klar entscheiden
Sicher ist nur Rom starb nicht an der
Spätrömischen Dekadenz sondern ging
Zu einer Zeit unter als christliche Moral
Mit dem Gegenteil eher dominant war
Die Lehre der Dekadenz angereichert
Noch um rassische Theorien wurde
Im Nationalsozialismus vertreten aber
Hat wie manche Gedanken überlebt
Die Retter des Abendlandes die sich
Vorgeblich um unsere Kultur fürchten
Sich als Verteidiger der Freiheit der
Frauen gerieren sind das Gegenteil
Wäre die abendländische Kultur noch
Irgendwie christlich gehörte Asyl dazu
Die Menschen aus Syrien kämen von
Den Wurzeln dieser Kultur zu uns
Zum Glück sind die Werte aber heute
An den Geist der Aufklärung gebunden
Freiheit und Menschenrechte sind Teil
Unserer Geschichte und genügen dafür
Der kategorische Imperativ ist der Maßstab
An dem sich Moral auszurichten hat heute
Womit es weder Glauben noch Gesetze
Braucht moralisches Handeln zu begründen
Die höchste Kultur bräuchte daher wohl keine
Gesetze mehr sondern fände ihre Rechtfertigung
Allein aus dem Gewissen dem anderen gegenüber
Das innerlich zum guten Handeln verpflichtete
So kultiviert sind wir noch lange nicht
Ob darum unkultiviert gleich ist wer sich
Nur auf sein Recht beruft scheint dagegen
Gewagt aber doch einen Gedanken wert
Es geht um Macht und Schutz vor dieser
Die der Rechtsstaat auch bietet warum
Bloße Berufung darauf noch nicht gleich
Unmoralisch sein sollte scheint es
Beim Blick auf Unrechtsstaaten dagegen
Ist die Möglichkeit der Rechthaberei auch
Die bessere Wahl als die dort nur Willkür
Wie sie in vielen Teilen der Welt herrscht
Auch die Römer sahen ihre Kultur immer
Wieder gefährdet durch Einfälle der Barbaren
Die aus dem Norden kamen der heute meint
Das Abendland gegen den Süden zu verteidigen
Am 30 Juli 101 vor Christus schlug Gaius Marius
Die Kimbern auf den Raudischen Feldern
Nahe Vercellae und bannte damit die
Germanengefahr für längere Zeit erfolgreich
Die Kimbern waren ein germanischer Stamm
Mutmaßlich aus Jütland im Westen Dänemarks
Sie zogen mit Teutonen und Ambronen auf der
Suche nach Land gen Süden ab 120 vor Christus
In den Kimbernkriegen brachten diese vereinten
Stämme den Römern einige doch empfindliche
Niederlagen bei bis sie vernichtend geschlagen
Weitere Wanderungen aufgaben und verschwanden
Die Teutonen hatte obiger Marius schon im Jahr
Zuvor in der Provence vernichtend geschlagen
Warum die Kimbern allein gen Rom zogen noch
Ihre Spuren verlieren sich in der Gechichte wohl
Cäsar erwähnt sie noch im gallischen Krieg
Einige wären zur Bewachung geblieben
Aus denen sich ein kleiner Stamm entwickelte
Die Römer führten wohl Vernichtungskriege
Nach Plutarch fielen in der Schlacht auf den
Raudischen Feldern über 120.000 Kimbern
Die übrigen 60.000 gerieten in Gefangenschaft
Während die Römer nicht mehr als 1000 verloren
Die den Germanen dreifach unterlegenen Römer
Verdankten ihren Kampfesmut einem Sandsturm
Der die Ebene durchzog sie verkennen ließ wie
Groß das Heer ihrer Gegner eigentlich war
Die Römer gewannen die Schlacht auch dank
Guter Aufstellung und besseren Trainings dabei
Was sie beweglich im Feld machte die Hitze
Waren sie besser gewohnt als die Kimbern
Marius hatte seine Truppen so aufgestellt
Dass die Kimbern gegen die Sonne noch
Kämpfen mussten wie das Aneinanderketten
Um Flucht zu verhindern die Kimbern lähmte
Das besser trainierte und kampferfahrenere
Römische Heer besiegte die zahlenmäßig
Weit überlegenen Kimbern und vernichtete
Diese als Volksstamm danach völlig
Angeblich sollen später beim Aufstand des
Spartacus auch einige Kimbern als Sklaven
Unter den Gladiatoren mitgewirkt haben
Eine letzte Spur in der Geschichte geben
Es schlugen die angeblich dekadenten Römer
Das wilde Volk der Germanen in Unterzahl weil
Dank kutlureller Entwicklung zu Taktik fähig
Die der Häuptling der Gegner nicht durchschaute
Angeblich erschlugen noch die Frauen der Kimbern
Ihre fliehenden Männer erdolchten die Kinder bevor
Sie sich selbst am Wagen aufhängten um nicht als
Römische Sklavinnen in Gefangenschaft zu enden
So war denen ohne abendländische Kultur noch
Der Tod lieber als abhängiges Leben in Rom je
Unklar ist inwieweit solche Erzählungen rein
Taktischer Natur sind die Römer zu motivieren
Ähnlich wie wohl Tacitus Bericht über die Germanen
Mehr eine Streitschrift nach innen war um Römer
Zu motivieren die Kampfkraft zu stärken ist wohl
Auch dies Urteil über die Germaninnen zu lesen
Die Betrachtung anderer Kulturen unter rein
Erzieherischen Aspekten gibt dem sonst nur
Abgesang auf den Untergang der Kultur eine
Gewisse Komik wie bei Hitlers Gemanenkult
Hätte das sogenannte Dritte Reich nach dem
Tausendjährigen und dem Sechsundvierzigjährigen
Währte es nur Zwölf Jahre nicht so tödliche Folgen
Für Millionen wäre seine Dummheit zu lächerlich
Die Argumente der Verweichlichung der Jugend
Der Zersetzung der natürlichen Instinkte waren
Zu allen Zeiten die gleichen und nie begründet
Gelernt hat keine Generation der Wiederkäuer
Jede neue Elterngeneration brachte die alten
Lügen vom gesunden Geist im gesunden Körper
Wieder hervor auch wenn schon tausende Jahre
So falsch wie unnütz gewesen galten sie als nötig
Die Pegiden mit ihrem Hass auf alle die sie für
Linksgrünversifft halten in sprachlicher Verrenkung
Fürchten die Lügenpresse und schwärmen lieber
Von der guten alten Zeit als es keine Musels gab
Verteidigen ein Abendland dessen Werte sie
Weder kennen noch achten noch irgendwas
Von dessen Kultur wüssten die sie verteidigen
Wo es ihnen nur um gezüchtete Angst geht
Es drohte nie der Untergang des Abendlandes
Weil dies eine historische Epoche ist die bloß
Geschichte noch ist in bunten Kulturräumen
In denen Menschen ohne Grenzen leben
Schreihälse und Populisten sind ein Produkt
Von Kriegen und Auseinandersetzungen die
Auf der Straße ausgetragen werden von den
Instrumentalisierten Narren dieser Bühne
Politische Kultur heißt Zusammenhänge auch
Verstehen lernen im größeren Kontext der Welt
Warum finanziert Moskau die Rechten in Europa
Im Kampf mit NATO und EU wird vieles klarer
Fürchten wir weniger den Untergang der Kultur
Denken wir lieber mehr und kritisch darüber nach
Was Kultur ausmacht und was von uns bleibt
Wo unsere Wurzeln liegen statt nur zu meinen
Alle Generationen von Menschen soweit wir wissen
Jammerten über die jüngere Generation die doch
Zügellos verkommen oder spießig angepasst sei
Vielleicht würde die Welt besser ließen wir das
Sprechen wir nicht mehr vom Kulturuntergang
Sondern fördern lieber deren Erhaltung durch
Kenntnis der Geschichte statt gefärbter Sagen
Aufklärung und nachdenken statt Propaganda
Es könnte mehr Kultur entwickeln als die
Erdachten Gefahren je zu zerstören drohten
Selber denken ist die Devise die eben jener
Der Aufklärung mit ihrem habe Mut gleicht
Aufklärung ist Befreiung aus selbstverschuldeter
Unmündigkeit durch Denken und Verstand statt
Aberglaube und Propaganda können sich die
Menschen viel weiter entwickeln künftig
jens tuengerthal 30.7.2016
Vom Nichts
Nichts hören
Kann alles heißen
Meist heißt es nichts mehr
Wenn nichts kommt
Bleibt nichts mehr
Was nicht viel wäre
Manchen ist weniger mehr
Nichts bleibt ungewiss
Nichts ist alles denen
Die nichts mehr wollen
Für die nichts wert hat
Im alles oder nichts
Wo nichts bleibt
War wohl nichts
Würde beruhigen
Wäre es nicht gelogen
Manchmal ist alles nichts
Macht nicht nichts
Nichts ist nicht mehr
…
jens tuengerthal 30.7.2016
Freitag, 29. Juli 2016
Lustsehnsucht V
Sich ganz haben
Ist egal wo mehr
Und doch ist sich
So überall nah sein
Eindringlich mehr
Fester fühlbar wohl
Als Sehnsucht noch
Zu träumen wagt in
Einsamen Gedanken
An deinen Po nun
jens tuengerthal 29.7.2016
Ist egal wo mehr
Und doch ist sich
So überall nah sein
Eindringlich mehr
Fester fühlbar wohl
Als Sehnsucht noch
Zu träumen wagt in
Einsamen Gedanken
An deinen Po nun
jens tuengerthal 29.7.2016
Lustsehnsucht IV
Deine Beine auf meiner Schulter
Hebst du dein Becken leicht an
Damit ich leichter eindringe
Feuchtwarm bebt es um mich
Einen Moment still stehen
So ganz tiefer in dir sein
Dann von der Lust gepackt
Zusammen losreiten bis wir
In gleichen Moment erstarren
jens tuengerthal 29.7.2016
Hebst du dein Becken leicht an
Damit ich leichter eindringe
Feuchtwarm bebt es um mich
Einen Moment still stehen
So ganz tiefer in dir sein
Dann von der Lust gepackt
Zusammen losreiten bis wir
In gleichen Moment erstarren
jens tuengerthal 29.7.2016
Lustsehnsucht III
Zusammen kommen ist viel
Zusammen Kommen ist mehr
Vielleicht ist dies mehr alles
Braucht es nichts mehr als
Verschlungen selig danach
Wissen es ist alles gut so
Zusammen ist weniger allein
Kommen ist nur das Ende
Davon träumend mehr
Als alles sein könnte je
Enden die Worte dann
Weil nichts mehr mehr ist
jens tuengerthal 29.7.2016
Zusammen Kommen ist mehr
Vielleicht ist dies mehr alles
Braucht es nichts mehr als
Verschlungen selig danach
Wissen es ist alles gut so
Zusammen ist weniger allein
Kommen ist nur das Ende
Davon träumend mehr
Als alles sein könnte je
Enden die Worte dann
Weil nichts mehr mehr ist
jens tuengerthal 29.7.2016
Lustsehnsucht II
Möchte dich jetzt
Über mir haben
Um in dir zu sein
Ganz und mehr
Zunge voran zuerst
Zwischen deine Lippen
Egal wo nur tiefer
Dich innig schmecken
In- und auswändig ganz
Dich kommen spüren
Wenn du hart und weich wirst
Sich alles anspannt kurz davor
Du mich überläufst danach
Wenn wir uns einander
Ergießend schenken
Ist Sehnsucht erfüllt
jens tuengerthal 29.7.2016
Über mir haben
Um in dir zu sein
Ganz und mehr
Zunge voran zuerst
Zwischen deine Lippen
Egal wo nur tiefer
Dich innig schmecken
In- und auswändig ganz
Dich kommen spüren
Wenn du hart und weich wirst
Sich alles anspannt kurz davor
Du mich überläufst danach
Wenn wir uns einander
Ergießend schenken
Ist Sehnsucht erfüllt
jens tuengerthal 29.7.2016
Lustsehnsucht I
Die Sehnsucht nach Lust
Wird um so gößer desto
Ferner sie real scheint
Was typisch scheint für
Sehnsucht die immer eine
Suche im Sehnen ist wohl
So schätzen wir oft erst
Was wir verloren hoch
Klüger wäre es wohl
Sie gleich zu leben doch
Wo bliebe dann die nötige
Sehnsucht allein noch
jens tuengerthal 29.7.2016
Wird um so gößer desto
Ferner sie real scheint
Was typisch scheint für
Sehnsucht die immer eine
Suche im Sehnen ist wohl
So schätzen wir oft erst
Was wir verloren hoch
Klüger wäre es wohl
Sie gleich zu leben doch
Wo bliebe dann die nötige
Sehnsucht allein noch
jens tuengerthal 29.7.2016
Kapitänsabschied
Schweinsteiger nahm seinen Abschied
Manche fragen ob noch rechtzeitig
Während er in Manchester nun wohl
Aussortiert werden wird es munkelt
Schalke hätte Interesse sei ihm doch
Ein würdiges Ende im Fußball noch
Gewünscht nachdem er über Jahre
Kämpfte auch gegen Verletzungen
Nimmt er sich nun verheiratet noch
Die Freiheit selbst als Kapitän zu gehen
Nachdem er in Frankreich noch glänzte
Trotz verletzungsbedingter Pausen
Geht damit einer als Weltmeister der
Die Mannschaft zusammenhielt
Verzichtbar wird er nun wohl sein
Schauen wir wer in die Rolle wächst
Dankbar für einen Kapitän der er
In einem Jahr nur selten sein konnte
Ist er nach der Platzwunde von Rio
Der Held der WM und es ist gut so
Dass er alleine geht ohne später
Aussortiert zu werden wenn schon
Überflüssig geworden und so hat
Auch dieser Abschied noch Größe
Nachdem er noch ein Jahr den ewigen
Lahm wenn auch gelähmt ersetzte
jens tuengerthal 29.7.2016
Manche fragen ob noch rechtzeitig
Während er in Manchester nun wohl
Aussortiert werden wird es munkelt
Schalke hätte Interesse sei ihm doch
Ein würdiges Ende im Fußball noch
Gewünscht nachdem er über Jahre
Kämpfte auch gegen Verletzungen
Nimmt er sich nun verheiratet noch
Die Freiheit selbst als Kapitän zu gehen
Nachdem er in Frankreich noch glänzte
Trotz verletzungsbedingter Pausen
Geht damit einer als Weltmeister der
Die Mannschaft zusammenhielt
Verzichtbar wird er nun wohl sein
Schauen wir wer in die Rolle wächst
Dankbar für einen Kapitän der er
In einem Jahr nur selten sein konnte
Ist er nach der Platzwunde von Rio
Der Held der WM und es ist gut so
Dass er alleine geht ohne später
Aussortiert zu werden wenn schon
Überflüssig geworden und so hat
Auch dieser Abschied noch Größe
Nachdem er noch ein Jahr den ewigen
Lahm wenn auch gelähmt ersetzte
jens tuengerthal 29.7.2016
Kulturgeschichten 0304
Belagerungszustände
Zerstört die Belagerung alle Kultur bei den
Belagerten wie den Belagerern weil nur noch
Krieg und Angst im Mangel herrschen der sich
Gegen jede Verfeinerung dauerhaft richtet
Die Syrer kennen sich aus mit Belagerungen
Das ertragen sie schon lange wie gerade wieder
Kein Wunder wenn wer kann wegläuft aus dem
Eigentlich vielfältig paradiesischen Land ins Meer
Die Babylonier und die Ägypter belagerten dort
Es tun nun die eigenen Leute immer noch wohin
Immer dies nun führen soll kämpfen Fanatiker
Gegen ähnlich autoritär gesinnte Verrückte dort
Einzig die Kurden bieten noch einen Hauch von
Hoffnung Emanzipation und Demokratie jenseits
Der sonst Träume vom Gottesstaat der meist ein
Männlich autoritäres Regime ohne Zukunft ist
Der fundamentalistische Islam ist keine Kultur
Sondern deren Gegenteil wie der Nazismus
Oder die AfD-Spießbürgerlichkeit keine sind
Sondern deren engstirnige Negation allein
Derzeit belagert der rechstradikale Rand
Dies Land das es sich mit Merkel gerade
In der Mitte gemütlich machen wollte als
Der Kreuzzug gegen den Islam hier begann
Im Belagerungszustand leben ist ungemütlich
Es gibt von allem zu wenig während der Feind
Mit Waffen satt vor den eigenen Toren liegt bis
Einer nachgibt aufgibt oder Verstärkung kommt
Ob die Dummheit und Ignoranz der Anhänger
Des AfD gegen die Werte des Grundgesetztes
Siegen wird hängt vom Willen seiner Verteidiger
Mehr ab als der Macht aller Dummheit immer
Es ist in der Bundesrepublik nach dem Krieg
Eine Kultur der Toleranz und des Dikurses
Gewachsen in die der Rassismus nicht passt
Gegen den entschieden gekämpft werden muss
Die Argumente der Anhänger von Verschwörungen
Seien sie jüdisch amerikanisch oder europäischer Art
Sind zu lächerlich ihre Belagerung zu fürchten gäben
Nicht Netzwerke der Dummheit zu viel Raum heute
Wie gefährlich ist eine Belagerung für die Kultur
Auf beiden Seiten der Mauer die sich bekämpfen
Geht alles Feine im Miteinander im rauen Ton
Verloren einer aufgedrängten Konfrontation
Einer der kultiviertesten Menschen seiner Zeit
War Karl der Kühne aus dem Haus Valois
Der Herzog von Burgund und Luxemburg
Dessen prächtiger Hof berühmt wurde
Der Sohn von Philipp dem Guten wurde
Tod Großvater von Philipp dem Schönen
Vater war er der schönen Maria die nach
Kämpfen Maximilian Habsburg heiratete
Dieser deutsche Kaiser gab die Krone
Als letzter Ritter später an seinen Enkel
Karl V. weiter in dessen Reich dann die
Sonne nicht mehr unterging weltweit
Doch um Habsburg und ihre Verwandtschaft
Zu Spanien ging es noch nicht als Karl einst
Neuss belagerte auf Bitte des Erzbischofs
Rupprecht von der Pfalz hin in Kölner Stiftsfehde
Am 29. Juli 1474 begann die Belagerung die
Bis Ende Mai 1475 also fast ein Jahr dauerte
Als zentraler Teil der Burgunderkriege in denen
Die Kölner Stiftsfehde ein Anfang vom Ende war
Der Erzbischof stritt sich mit den Ständen über
Die Macht und wo deren Zustimmung nötig sei
Dazu setzten diese ihn als Verwalter ab worauf
Rupprecht sich Karl zur Hilfe holte in der Not
Der kühne Herzog selbst sah die Chance so
Seine Gebiete die an das des Erzbistums Köln
Teilweise grenzten zu vergrößern wie seine
Macht dabei in deren Territorien auszudehnen
Karl der Kühne marschierte mit seiner damals
Best gerüsteten Armee überhaupt an sah sich
Dort Hermann von Hessen nicht mit dem später
Nobelpreisträger zu verwechseln gegenüber
Es standen in Neuss 20.000 Belagerer den
Gut gerüsteten 4000 Verteidigern gegenüber
Erste Angriffe führten nur zu hohen Verlusten
Blieben aber ohne weiteren Erfolg noch
Im Dezember wurden die Nahrungsmittel
Im belagerten Neuss knapp die Milch der
Letzten drei Kühe war nur noch für Kranke
Oder wenige Kinder bestimmt es wurde eng
Die Bewohner aßen nun Gras und Schnecken
Während die Belagerer gegen kaiserliches
Verbot weiter versorgt wurden hielten sie aus
Trotz noch Ritterspiele in der Stadt ab als Schau
Danach wurden die letzten Pferde geschlachtet
Kaiser Friedrich III. entschloss sich daraufhin
Die Stadt mit einem Heer zu unterstützen um
Das Recht im Reich aufrecht zu erhalten
Der Kaiser erklärte dem Herzog von Burgund
Den Reichskrieg und marschierte gen Neuss
Bis Weihnachten kamen sie nach Koblenz
Während die Burgunder erste Erfolge hatten
Am 6. Mai 1475 marschierte das Reichsheer
Von Köln aus Richtung Neuss kam dort aber
Erst nach dem 23. Mai an und nach ersten
Erfolgen der kaiserlichen zog sich Karl zurück
Im Vorfrieden vom 28. Juni 1475 verzichtete
Burgund auf Neuss bis dahin hatte Neuss
Bis zu 3000 Mann verloren die Burgunder
Sogar bis zu 10.000 Tote zu beklagen
Als Dank für die dem Reich geleisteten Dienste
Verlieh der Kaiser Neuss zahlreiche Privilegien
Wie ein Wappen mit kaiserlichen Symbolen
Münzrecht Jahrmärkte und Zolleinnahmen
Für Karl hatte sich die Belagerung nicht gelohnt
Der Kaiser mit dem er gerade die Hochzeit ihrer
Kinder verhandelte war eine zu starke Macht
Er vermied die direkte Konfrontation lieber
Mit Philipps Tod zwei Jahre später bei nun der
Belagerung von Nancy gegen den Rat seiner
Offiziere wie gegen zahlenmäßig überlegene
Schweizer endete das Haus Valois Burgund
Sein geplünderter nackter von Wölfen schon
Angefressener Leichnam wurde zwei Tage
Nach der Schlacht bei einem Weiher gefunden
Die Burgunderkriege gingen damit verloren
Die Leiche wurde erst in Nancy präsentiert
Dann in der Hofkirche mit bösen Tafeln dazu
Beigesetzt und erst vom Urenkel Karl V. nach
Brügge gebracht in ein standesgemäßes Grab
Die Witwe führte die Verhandlungen um die
Hochzeit der Tochter weiter es bekam dann
Friedrich III. Sohn Maximilian den Zuschlag
Für die beste und reichste Partie Europas
Aus dieser Ehe entstand Philipp der Schöne
Der Johanna die später Wahnsinnige heiratete
Die Erbin von Ferdinand und Isabella also des
Königreichs Spanien was zu Habsburg kam
So hat sich vom Großvater zum Enkel das Reich
Der vorher Österreicher in ein Weltreich eben
Verwandelt in welchem die Sonne nie unterging
Karl brachte den Orden vom goldenen Vlies ein
Nach Karl V. teilten sich die Habsburger ihr Reich
Zwischen der Wiener und der spanischen Linie
Bis nach dem spanischen Erbfolgekrieg Spanien
Die französischen Bourbonen übernahmen
Mit Napoleon wieder ein Franzose löste die
Habsburger als Kaiser in Deutschland ab
Indem das Heilige Römische Reich nach
Fast 1000 Jahren noch aufgelöst wurde
Danach nannten sie sich Kaiser von der
Doppelmonarchie Österreich-Ungarn für
Etwas über 100 Jahre bis Austria dann
Erstmals zur solitären Republik wurde
So spielt die verlorene Belagerung von Neuß
Die das Haus Burgund schwächte was darauf
Zentrale Bereiche an Frankreich verlor noch
Bis in unsere Tage in Grenzen und Politik
Für Karl endete eine andere Belagerung tödlich
Wofür auch die vorher Schwächung verantwortlich
Noch war während Frankreich den nördlichen Teil
Von Burgund an die Habsburger durch Ehe verlor
Der Enkel Karl V. selbst in Burgund geboren gab
Diesen Teil seines Reichs an seinen Sohn Philipp
Obwohl er das Reich dem Bruder Ferdinand gab
Die feine Kultur Burgunds teilte sich weiter auf
Die Niederlande und Belgien teilen sich heute
Das Erbe des kühnen Karl nach der Reformation
Der achtzig Jahre Krieg um die Vorherrschaft dort
Bis 1648 folgten und heute sitzt in Brüssel die EU
Das europäische Parlament hat den Sitz dafür
In Straßburg das oft die Zugehörigkeit wechselte
Nach dem Krieg den Mantel Karls am Münster
Zur Demonstration des Sieges aufhängte noch
Der uneinige Kontinent fand schon in der Ehe
Von Maximilian und Maria einen Frieden der
Zumindest einige Zeit währte bis zur Reformation
Mit der auch Burgund weiter zerfiel noch
Heute ist die Reformation Teil unserer Kultur
Am bedrohtesten fühlen sich die Menschen
Vom Islam in Deutschlands atheistischem Osten
Wobei sich die Frage stellt was sie fürchten
Das Gebiet in dem die Reformation noch
Am stärksten wirkte hat heute weniger
Christen als es in Indien gibt was vielleicht
Den Geist dieses Abendlandes erklärt
Die Kreuzzüge sind nicht getrieben vom
Glauben sondern von Angst und Hass
Sie führen zu mehr Angst und Gewalt
Belagern die Freiheit von Innen
So dockt heute der AfD dort an wo die
Kultur und Bildung fehlen Menschen
Eher haltlos im Nichts herumirren noch
Gibt einfache Antworten ohne Lösung
Gefährlich wird diese Belagerung der
Großen Mehrheit in der Mitte nur wenn
Dummheit und fehlende Kultur sich auf
Einfache Antworten lieber einlassen
Die Belagerung wie der Krieg im Innern
Hat den Nachteil heute dass es keine
Stadtmauern mehr gibt sondern sich alle
Durcheinander bewegen als Gleiche
Jeder Rassist kann seine Meinung heute
Meist ungestraft schreiben ohne dabei
Klar in die Grenzen des Diskurses noch
Von Demokraten verwiesen zu werden
Die meisten der provokativen Äußerungen
Der AfD Führung sind verfassungswidrig
Zeigen wie fern diese Partei den Werten
Des Grundgetzes voller Hass längst ist
Sie steht als Gefahr auf einer Ebene mit
Dem verdeckten Krieg der Islamisten
Die den Krieg gegen den Terror als Terror
In unsere Fußgängerzonen tragen
Beenden wir die innere Belagerung einfach
Lassen wir uns nicht länger Angst machen
Keine Ressentiments predigen in Zukunft
Leben wir die offene Gesellschaft weiter
Diese verteidigen heißt heute auch denen
Die sie angreifen von innen und außen
Grenzen aufzeigen damit die Mehrheit
Weiter friedlich zusammenleben kann
Kultur heißt auch ihre Werte verteidigen
Gegen Feinde innen wie außen damit
Toleranz wichtiger bleibt als Angst
Die nur macht wer falsche Macht will
Eine Kultur der Freiheit wie der Toleranz
Miteinander leben ist wervoller als in einem
Klima der Angst sich voreinander fürchten
So entsteht erst große Kultur miteinander
jens tuengerthal 29.7.2016
Zerstört die Belagerung alle Kultur bei den
Belagerten wie den Belagerern weil nur noch
Krieg und Angst im Mangel herrschen der sich
Gegen jede Verfeinerung dauerhaft richtet
Die Syrer kennen sich aus mit Belagerungen
Das ertragen sie schon lange wie gerade wieder
Kein Wunder wenn wer kann wegläuft aus dem
Eigentlich vielfältig paradiesischen Land ins Meer
Die Babylonier und die Ägypter belagerten dort
Es tun nun die eigenen Leute immer noch wohin
Immer dies nun führen soll kämpfen Fanatiker
Gegen ähnlich autoritär gesinnte Verrückte dort
Einzig die Kurden bieten noch einen Hauch von
Hoffnung Emanzipation und Demokratie jenseits
Der sonst Träume vom Gottesstaat der meist ein
Männlich autoritäres Regime ohne Zukunft ist
Der fundamentalistische Islam ist keine Kultur
Sondern deren Gegenteil wie der Nazismus
Oder die AfD-Spießbürgerlichkeit keine sind
Sondern deren engstirnige Negation allein
Derzeit belagert der rechstradikale Rand
Dies Land das es sich mit Merkel gerade
In der Mitte gemütlich machen wollte als
Der Kreuzzug gegen den Islam hier begann
Im Belagerungszustand leben ist ungemütlich
Es gibt von allem zu wenig während der Feind
Mit Waffen satt vor den eigenen Toren liegt bis
Einer nachgibt aufgibt oder Verstärkung kommt
Ob die Dummheit und Ignoranz der Anhänger
Des AfD gegen die Werte des Grundgesetztes
Siegen wird hängt vom Willen seiner Verteidiger
Mehr ab als der Macht aller Dummheit immer
Es ist in der Bundesrepublik nach dem Krieg
Eine Kultur der Toleranz und des Dikurses
Gewachsen in die der Rassismus nicht passt
Gegen den entschieden gekämpft werden muss
Die Argumente der Anhänger von Verschwörungen
Seien sie jüdisch amerikanisch oder europäischer Art
Sind zu lächerlich ihre Belagerung zu fürchten gäben
Nicht Netzwerke der Dummheit zu viel Raum heute
Wie gefährlich ist eine Belagerung für die Kultur
Auf beiden Seiten der Mauer die sich bekämpfen
Geht alles Feine im Miteinander im rauen Ton
Verloren einer aufgedrängten Konfrontation
Einer der kultiviertesten Menschen seiner Zeit
War Karl der Kühne aus dem Haus Valois
Der Herzog von Burgund und Luxemburg
Dessen prächtiger Hof berühmt wurde
Der Sohn von Philipp dem Guten wurde
Tod Großvater von Philipp dem Schönen
Vater war er der schönen Maria die nach
Kämpfen Maximilian Habsburg heiratete
Dieser deutsche Kaiser gab die Krone
Als letzter Ritter später an seinen Enkel
Karl V. weiter in dessen Reich dann die
Sonne nicht mehr unterging weltweit
Doch um Habsburg und ihre Verwandtschaft
Zu Spanien ging es noch nicht als Karl einst
Neuss belagerte auf Bitte des Erzbischofs
Rupprecht von der Pfalz hin in Kölner Stiftsfehde
Am 29. Juli 1474 begann die Belagerung die
Bis Ende Mai 1475 also fast ein Jahr dauerte
Als zentraler Teil der Burgunderkriege in denen
Die Kölner Stiftsfehde ein Anfang vom Ende war
Der Erzbischof stritt sich mit den Ständen über
Die Macht und wo deren Zustimmung nötig sei
Dazu setzten diese ihn als Verwalter ab worauf
Rupprecht sich Karl zur Hilfe holte in der Not
Der kühne Herzog selbst sah die Chance so
Seine Gebiete die an das des Erzbistums Köln
Teilweise grenzten zu vergrößern wie seine
Macht dabei in deren Territorien auszudehnen
Karl der Kühne marschierte mit seiner damals
Best gerüsteten Armee überhaupt an sah sich
Dort Hermann von Hessen nicht mit dem später
Nobelpreisträger zu verwechseln gegenüber
Es standen in Neuss 20.000 Belagerer den
Gut gerüsteten 4000 Verteidigern gegenüber
Erste Angriffe führten nur zu hohen Verlusten
Blieben aber ohne weiteren Erfolg noch
Im Dezember wurden die Nahrungsmittel
Im belagerten Neuss knapp die Milch der
Letzten drei Kühe war nur noch für Kranke
Oder wenige Kinder bestimmt es wurde eng
Die Bewohner aßen nun Gras und Schnecken
Während die Belagerer gegen kaiserliches
Verbot weiter versorgt wurden hielten sie aus
Trotz noch Ritterspiele in der Stadt ab als Schau
Danach wurden die letzten Pferde geschlachtet
Kaiser Friedrich III. entschloss sich daraufhin
Die Stadt mit einem Heer zu unterstützen um
Das Recht im Reich aufrecht zu erhalten
Der Kaiser erklärte dem Herzog von Burgund
Den Reichskrieg und marschierte gen Neuss
Bis Weihnachten kamen sie nach Koblenz
Während die Burgunder erste Erfolge hatten
Am 6. Mai 1475 marschierte das Reichsheer
Von Köln aus Richtung Neuss kam dort aber
Erst nach dem 23. Mai an und nach ersten
Erfolgen der kaiserlichen zog sich Karl zurück
Im Vorfrieden vom 28. Juni 1475 verzichtete
Burgund auf Neuss bis dahin hatte Neuss
Bis zu 3000 Mann verloren die Burgunder
Sogar bis zu 10.000 Tote zu beklagen
Als Dank für die dem Reich geleisteten Dienste
Verlieh der Kaiser Neuss zahlreiche Privilegien
Wie ein Wappen mit kaiserlichen Symbolen
Münzrecht Jahrmärkte und Zolleinnahmen
Für Karl hatte sich die Belagerung nicht gelohnt
Der Kaiser mit dem er gerade die Hochzeit ihrer
Kinder verhandelte war eine zu starke Macht
Er vermied die direkte Konfrontation lieber
Mit Philipps Tod zwei Jahre später bei nun der
Belagerung von Nancy gegen den Rat seiner
Offiziere wie gegen zahlenmäßig überlegene
Schweizer endete das Haus Valois Burgund
Sein geplünderter nackter von Wölfen schon
Angefressener Leichnam wurde zwei Tage
Nach der Schlacht bei einem Weiher gefunden
Die Burgunderkriege gingen damit verloren
Die Leiche wurde erst in Nancy präsentiert
Dann in der Hofkirche mit bösen Tafeln dazu
Beigesetzt und erst vom Urenkel Karl V. nach
Brügge gebracht in ein standesgemäßes Grab
Die Witwe führte die Verhandlungen um die
Hochzeit der Tochter weiter es bekam dann
Friedrich III. Sohn Maximilian den Zuschlag
Für die beste und reichste Partie Europas
Aus dieser Ehe entstand Philipp der Schöne
Der Johanna die später Wahnsinnige heiratete
Die Erbin von Ferdinand und Isabella also des
Königreichs Spanien was zu Habsburg kam
So hat sich vom Großvater zum Enkel das Reich
Der vorher Österreicher in ein Weltreich eben
Verwandelt in welchem die Sonne nie unterging
Karl brachte den Orden vom goldenen Vlies ein
Nach Karl V. teilten sich die Habsburger ihr Reich
Zwischen der Wiener und der spanischen Linie
Bis nach dem spanischen Erbfolgekrieg Spanien
Die französischen Bourbonen übernahmen
Mit Napoleon wieder ein Franzose löste die
Habsburger als Kaiser in Deutschland ab
Indem das Heilige Römische Reich nach
Fast 1000 Jahren noch aufgelöst wurde
Danach nannten sie sich Kaiser von der
Doppelmonarchie Österreich-Ungarn für
Etwas über 100 Jahre bis Austria dann
Erstmals zur solitären Republik wurde
So spielt die verlorene Belagerung von Neuß
Die das Haus Burgund schwächte was darauf
Zentrale Bereiche an Frankreich verlor noch
Bis in unsere Tage in Grenzen und Politik
Für Karl endete eine andere Belagerung tödlich
Wofür auch die vorher Schwächung verantwortlich
Noch war während Frankreich den nördlichen Teil
Von Burgund an die Habsburger durch Ehe verlor
Der Enkel Karl V. selbst in Burgund geboren gab
Diesen Teil seines Reichs an seinen Sohn Philipp
Obwohl er das Reich dem Bruder Ferdinand gab
Die feine Kultur Burgunds teilte sich weiter auf
Die Niederlande und Belgien teilen sich heute
Das Erbe des kühnen Karl nach der Reformation
Der achtzig Jahre Krieg um die Vorherrschaft dort
Bis 1648 folgten und heute sitzt in Brüssel die EU
Das europäische Parlament hat den Sitz dafür
In Straßburg das oft die Zugehörigkeit wechselte
Nach dem Krieg den Mantel Karls am Münster
Zur Demonstration des Sieges aufhängte noch
Der uneinige Kontinent fand schon in der Ehe
Von Maximilian und Maria einen Frieden der
Zumindest einige Zeit währte bis zur Reformation
Mit der auch Burgund weiter zerfiel noch
Heute ist die Reformation Teil unserer Kultur
Am bedrohtesten fühlen sich die Menschen
Vom Islam in Deutschlands atheistischem Osten
Wobei sich die Frage stellt was sie fürchten
Das Gebiet in dem die Reformation noch
Am stärksten wirkte hat heute weniger
Christen als es in Indien gibt was vielleicht
Den Geist dieses Abendlandes erklärt
Die Kreuzzüge sind nicht getrieben vom
Glauben sondern von Angst und Hass
Sie führen zu mehr Angst und Gewalt
Belagern die Freiheit von Innen
So dockt heute der AfD dort an wo die
Kultur und Bildung fehlen Menschen
Eher haltlos im Nichts herumirren noch
Gibt einfache Antworten ohne Lösung
Gefährlich wird diese Belagerung der
Großen Mehrheit in der Mitte nur wenn
Dummheit und fehlende Kultur sich auf
Einfache Antworten lieber einlassen
Die Belagerung wie der Krieg im Innern
Hat den Nachteil heute dass es keine
Stadtmauern mehr gibt sondern sich alle
Durcheinander bewegen als Gleiche
Jeder Rassist kann seine Meinung heute
Meist ungestraft schreiben ohne dabei
Klar in die Grenzen des Diskurses noch
Von Demokraten verwiesen zu werden
Die meisten der provokativen Äußerungen
Der AfD Führung sind verfassungswidrig
Zeigen wie fern diese Partei den Werten
Des Grundgetzes voller Hass längst ist
Sie steht als Gefahr auf einer Ebene mit
Dem verdeckten Krieg der Islamisten
Die den Krieg gegen den Terror als Terror
In unsere Fußgängerzonen tragen
Beenden wir die innere Belagerung einfach
Lassen wir uns nicht länger Angst machen
Keine Ressentiments predigen in Zukunft
Leben wir die offene Gesellschaft weiter
Diese verteidigen heißt heute auch denen
Die sie angreifen von innen und außen
Grenzen aufzeigen damit die Mehrheit
Weiter friedlich zusammenleben kann
Kultur heißt auch ihre Werte verteidigen
Gegen Feinde innen wie außen damit
Toleranz wichtiger bleibt als Angst
Die nur macht wer falsche Macht will
Eine Kultur der Freiheit wie der Toleranz
Miteinander leben ist wervoller als in einem
Klima der Angst sich voreinander fürchten
So entsteht erst große Kultur miteinander
jens tuengerthal 29.7.2016
Donnerstag, 28. Juli 2016
Kulturgeschichten 0303
Krieg Terror und Frieden
Stehen wir im Krieg oder leben wir noch
Im Frieden weil kein Schlachtfeld da ist
Nur viele kleine wo der IS morden lässt
Oder wir dessen Kämpfer erschießen
Der Papst sagte just in Polen wir ständen
Im Krieg und müssten füreinander sorgen
Wenn dem so ist fragt sich wo Frieden ist
Ob es einen solchen noch je geben kann
An der Frage von Krieg oder Frieden schieden
Sich die Geister in der Geschichte schon doch
Sind die Ergebnisse unterschiedlich wie dieser
Tag mitten im nördlichen Sommer wohl ist
Am 28. Juli 1148 brachen die Kreuzfahrer des
Zweiten Kreuzzuges die Belagerung von Damaskus
Ab nachdem Gerüchte von nahenden Feinden kamen
Die Könige untereinander zerstritten schon waren
Dieser Abbruch und der Streit darüber wurde zum
Vorzeichen des Kreuzzuges der ganz scheiterte
Obwohl von der Kirche gefördert er doch nur der
Entlastung der Kreuzfahrerstaaten dienen sollte
Uneinigkeit führt im Krieg schnell zum Scheitern
Auch insofern gleichen die Kriege dem Leben
Wie dort der Liebe auch was aber vermutlich
Ein historisch zu gefährliches Kapitel anschnitte
Am 28. Juli 1330 dagegen errangen die Serben
Durch den Sieg über die Bulgaren in der Schlacht
Bei Wellabschd die Vormachtstellung auf dem Balkan
Bis zum Vordringen der Osmanen und ihrem Rückzug
Von dieser großserbischen Sage liegt der Sprung
Durch die Jahrhunderte ins Jahr 1914 nahe als
Einem Monat nach dem Mord an Franz Ferdinand
Dem österreichischen Thronfolger der Krieg begann
Dabei ging es auch um großserbische Träume wie
Die Angst Österreich nehme die Stelle der Osmanen
Nach deren Abschied aus Bosnien nun dauerhaft ein
Irgendwie haben die Serben da bis heute Komplexe
Ob die Beteiligten bei ihrer Kriegserklärung an Serbien
Am 28. Juli 1914 wirklich wie Schlafwandler in den Krieg
Eher stolperten als bewusst zogen könnte wichtig sein
Für die Bewertung künftiger Konflikte in der Region
Falsche Solidarität des deutschen Kaisers beim Umgang
Mit Terroristen band eine untaugliche Achse zusammen
Die besser Frieden gesucht hätte statt sich mit dem Rest
Der Welt aufreibend nun ungeschickt anzulegen
Erwartbar kamen die Solidaritäten die Serbien sich schon
Zuvor im Schweinekrieg erarbeitet hatte und Frankreich
Wollte Elsass Lothringen voller Wut zurück Britannien war
Wie immer um das Gleichgewicht hier wie dort besorgt
Imperiale koloniale Verbindungen taten ein übriges die
Welt überall aus dem Gleichgewicht zu bringen was
Gerade wieder genauso schnell geschehen kann
Wie Frankreichs Eingreifen in Syrien zeigte
Unausgewogen beteiligt sich die EU an einem der
Kolonialen Kreuzzüge der USA mit seinen Folgen
Aus denen sich Nachbarn klüger heraushielten
Wie die Diadochenkämpfe in der Ukraine egal sind
Briten und Franzosen besorgte die Konkurrenz des
Deutschen Kaisers in den Kolonien die ohnehin ein
Verbrechen der Menschheit waren für alle die dort
Meinten fremdes Land beherrschen zu dürfen
Einen anderen Krieg begannen die Osmanen
Am 28. Juli 1480 als sie im Otranto Feldzug
In Apulien landete und die Belagerung von Otranto
Begann die irgendwann erfolgreich endete
Dennoch zogen die Osmanen irgendwann wieder ab
Ohne irgendwelche Erfolge der Feldzüge zu sichern
Was die Frage stellt warum sie überhaupt in diesen
Krieg im Süden Italien zogen und was ihr Ziel war
Durch den frühen Tod von Sultan Mehmed lässt sich
Nicht mehr nachvollziehen was dort gewollt war
Er könnte sich dort ansiedeln wollen oder Rom erobern
Was sein Tod dann verhinderte oder nichts von allem
Dann wäre der Feldzug womöglich nur eine Ablenkung
Der Spanier im Süden Italiens zum Schutz des Emirats
Von Cordoba das sich gerade von Spanien bedroht sah
Dennoch 12 Jahre später noch 1492 verloren ging
So ist mancher Krieg weniger Krieg um etwas als
Um seiner selbst wegen und nicht weniger leiden
Die in ihm und es fragt sich ob es natürlich ist
Das Morden zum Leben gehört wie zeugen
Auch am 28. Juli allerdings 1696 feierte der Zar
Peter der Große dagegen seinen ersten Sieg
Gegen die Osmanen und erobert im zweiten
Russischen Türkenkrieg die Festung Asow
Die auf der Krim und bis ins heutige Russland
Ausgedehnten Osmanen wurden hier erstmals
Zurückgedrängt was Katharina die Große noch
Weiterführte und die Krim für Russland eroberte
Unter Katharina hätten die Osmanen wieder bis
Nach Anatolien zurückgedrängt werden können
Doch Österreich wollte damals nicht um dafür
Das labile Gleichgewicht zu erhalten in Europa
Dieser Leichtsinn wirkte sich bis 1918 noch aus
Auch heute noch ist Byzanz eine türkische Stadt
Mit weniger zeitlichem Recht als sie griechisch
Immer war und dafür gibt es Erdogan dort noch
Ob sich dies am Ende von dessen Herrschaft
Ändern wird ist noch offen doch sind Grenzen
So wenig absolut wie religiöse Vormacht die
Am gerade zufälligen Aberglauben noch hängt
Nur 46 Jahre später am 28. Juli 1742 beendete
Der Frieden von Berlin den Ersten Schlesischen
Krieg zwischen Friedrich dem Großen und Königin
Maria Theresia von Österreich der Schlesien übergab
Von da an bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb
Schlesien Teil Preußens auch wenn Friedrich selbst
Den Frieden zu seinen Gunsten bald wieder mit dem
Einmarsch nach Böhmen brach als Angreifer
Ob Friedrich damit nur Maria Theresia zuvorkommen
Die Rückeroberung durch ein Bündnis gegen ihn noch
Verhindern wollte ist noch strittig jedenfalls sah sich
Der Preußenkönig später zum Krieg gezwungen
Der Frieden stieß auch den Bündnispartner Frankreich
Vor den Kopf was sich später im Siebenjährigen Krieg
In dem Friedrich gegen die drei Erzhuren nur mühsam
Preußen ohne Zutun durch den Tod einer rettete rächte
Der Berliner Frieden war ein erzwungerer Frieden
Entsprechend kurz war seine Haltbarkeit auch
Preußen wuchs mit Schlesien um ⅓ wurde so zur
Neuen Großmacht in Europa bis zu seinem Ende
Während heute Krieg gegen den Terror auch in
Frankreich geführt wird endete am 28. Juli 1794
Mit der Hinrichtung von Robbespierre und 21
Seiner Anhänger der Terror in Frankreich
Die Schreckensherrschaft der Jakobiner um
Robbespierre Saint-Just und Couthon hatte
Viele unter die Guillotine gebracht über die
Der Wohlfahrtsausschuss willig entschied
Ob die Zeit des Terrors im eigenen Land sensibel
Für die Herrschaft eines solchen und die Mittel
Dagegen macht scheint fraglich wenn nach über
30.000 Hinrichtungen erst solche davon erlösten
Gestürzt wurde Robbespierre der zuvor auch den
Gemäßigten Danton hatte hinrichten lassen als er
Neue Reinigunsmaßnahmen anündigte auf die hin
Der Konvent ihn verhaften und hinrichten ließ
So endete der Terror damals so tödlich wie er
Herrschte und unterdrückte was konsequent ist
Aber die Revolution schwächte langfristig wohl
Bereits Napoleon den Weg zur Macht bahnte
Dieser kurzzeitige Weltherrscher der an Russland
Scheiterte wie so viele vor und nach ihm eroberte
Europa mit dem Geist der Revolution auf die er
Seine wiederum monarchische Macht stützte
Doch wie alle Macht der Krieger war auch seine
An das Glück der Schlachten gebunden weniger
Noch an politische Visionen die mit dem code civil
Viel positives nach Europa auch brachten
So verlor Napoleons ältester Bruder während
Der napoleonischen Kriege auf der iberischen
Halbinsel gegen Arthur Wellesley den späteren
Herzog von Wellington in der Schlacht von Talavera
Am 28. Juli 1809 verhinderte Wellington nur die
Eroberung Portugals später vor Waterloo schlug er
Ihn endgültig was zur Verbannung führte nachdem
Europa sich in Wien gerade neu sortiert hatte
Wenige Jahre nachdem sich Europa in seinen
Befreiungskriegen von Napoleon erlöst hatte
Führte am 28. Juli 1821 José de San Martin
Mit der Eroberung Limas Peru in die Freiheit
Damit endeten 300 Jahre spanischer Herrschaft
In diesem Teil Südamerikas der seine erstmals
Unabhängigkeit nach dem Untergang der Inkas
Sich erkämpft hatte gegen die Kolonialmacht
Terror dagegen verübte in Paris Joseph Fieschi
Der am Jahrestag der Julirevolution ein Attentat
Mittels einer Höllenmaschine auf Louis-Philippe
Den Bürgerkönig verübte und 18 Bürger tötete
Der König selbst wurde nur leicht verletzt doch
Die schießende Maschine wütete in der Menge
Was der Korse bewusst riskiert hatte der keine
Wirklichen politischen Überzeugungen verfolgte
Fieschi kam aus kleinen Verhältnissen war unter
Napoleon aufgestiegen gehörte zu den Anhängern
Murats entging 1815 nur knapp dem Todesurteil
Das ihn nun 1836 erwischte er wurde geköpft
Am 28. Juli 1943 kam im 2. Weltkrieg zu dem
Schwersten Luftangriff auf Hamburg im Rahmen
Der Operation Gomorrha der im Feuer 35.000 tötet
Mehr als eine Millionen werden dabei obdachlos
Dieser Krieg endete mit Not und Vertreibung
Für Millionen Menschen gerade in Europa warum
Am 28. Juli die Genfer Flüchtlingskonvention
In Kraft trat auf die sich Merkel heute berief
Diese Konvention regelt die Rechte von Menschen
Auf der Flucht die nicht zurückgewiesen werden
Dürfen Anspruch auf Reisedokumente haben wie
Die Straffreiheit der illegalen Einreise garantieren
Die Bundesrepublik gehört zu den Unterzeichnern
Fühlt sich nach ihrem Grundgesetz bis heute daran
Gebunden woran Merkel heute auch erinnerte
Wer anderes fordert handelt damit ungesetzlich
An dies Selbstverständnis gerade am 28. Juli wieder
Zu erinnern in einer Zeit von Verfolgung und Hass
Der durch Angst gespeist wird scheint wichtiger als je
Gerade wenn wir im Krieg stehen wie Merkel betonte
Deutschland steht im Krieg gegen den Terror denn
Welche Möglichkeit bleibt einem Rechtsstaat sich
Gegen diese Bedrohung zu wehren als Krieg zu führen
Wenn die Freiheit so bedroht wird durch Unrecht
Folgen wir der Kanzlerin sind wir also im Krieg
Müssen mit den Folgen leben und zugleich auch
Das beste daraus machen um nicht alle Freiheit
Beim Kampf um ihre Erhaltung zu verlieren
Auf diesen Zustand mit Aufregung und Panik
Zu reagieren änderte nichts machte aber alles
Schlimmer warum Gelassenheit das Gebot
Der Stunde ist die Merkel gewohnt ruhig zeigte
Sie wird keine Blut und Tränen Rede halten
Muss nicht an jeden Tatort eilen um dort
Die Polizei zu stören und Betroffenheit
Öffentlich nach Ritual zu beweisen
An die Genfer Flüchtlingskonvention erinnern
Die vielen Deutschen das Leben rettete ist richtig
Wer dagegen sich äußert verlässt den Rechtsstaat
So sollten dessen Feinde auch bekämpft werden
Der AfD steht nicht auf dem Boden des Rechts
Seine Forderungen verstoßen gegen Grundrechte
Solche Feinde müssen so genannt werden
Ihr mentaler Terrorismus bekämpft werden
Krieg und Terror fordern Opfer doch wird deren
Zahl nicht verringert indem wir ihre Rechte als
Menschen widerrechtlich beschneiden sondern
Sollte bestraft werden wer dies noch fordert
Die Freiheit verteidigen im Krieg heißt auch
Rechte der Opfer verteidigen wenn diese
Von der Angst bedroht werden warum es
Kein Nachgeben bei dieser geben darf
jens tuengerthal 28.7.2016
Stehen wir im Krieg oder leben wir noch
Im Frieden weil kein Schlachtfeld da ist
Nur viele kleine wo der IS morden lässt
Oder wir dessen Kämpfer erschießen
Der Papst sagte just in Polen wir ständen
Im Krieg und müssten füreinander sorgen
Wenn dem so ist fragt sich wo Frieden ist
Ob es einen solchen noch je geben kann
An der Frage von Krieg oder Frieden schieden
Sich die Geister in der Geschichte schon doch
Sind die Ergebnisse unterschiedlich wie dieser
Tag mitten im nördlichen Sommer wohl ist
Am 28. Juli 1148 brachen die Kreuzfahrer des
Zweiten Kreuzzuges die Belagerung von Damaskus
Ab nachdem Gerüchte von nahenden Feinden kamen
Die Könige untereinander zerstritten schon waren
Dieser Abbruch und der Streit darüber wurde zum
Vorzeichen des Kreuzzuges der ganz scheiterte
Obwohl von der Kirche gefördert er doch nur der
Entlastung der Kreuzfahrerstaaten dienen sollte
Uneinigkeit führt im Krieg schnell zum Scheitern
Auch insofern gleichen die Kriege dem Leben
Wie dort der Liebe auch was aber vermutlich
Ein historisch zu gefährliches Kapitel anschnitte
Am 28. Juli 1330 dagegen errangen die Serben
Durch den Sieg über die Bulgaren in der Schlacht
Bei Wellabschd die Vormachtstellung auf dem Balkan
Bis zum Vordringen der Osmanen und ihrem Rückzug
Von dieser großserbischen Sage liegt der Sprung
Durch die Jahrhunderte ins Jahr 1914 nahe als
Einem Monat nach dem Mord an Franz Ferdinand
Dem österreichischen Thronfolger der Krieg begann
Dabei ging es auch um großserbische Träume wie
Die Angst Österreich nehme die Stelle der Osmanen
Nach deren Abschied aus Bosnien nun dauerhaft ein
Irgendwie haben die Serben da bis heute Komplexe
Ob die Beteiligten bei ihrer Kriegserklärung an Serbien
Am 28. Juli 1914 wirklich wie Schlafwandler in den Krieg
Eher stolperten als bewusst zogen könnte wichtig sein
Für die Bewertung künftiger Konflikte in der Region
Falsche Solidarität des deutschen Kaisers beim Umgang
Mit Terroristen band eine untaugliche Achse zusammen
Die besser Frieden gesucht hätte statt sich mit dem Rest
Der Welt aufreibend nun ungeschickt anzulegen
Erwartbar kamen die Solidaritäten die Serbien sich schon
Zuvor im Schweinekrieg erarbeitet hatte und Frankreich
Wollte Elsass Lothringen voller Wut zurück Britannien war
Wie immer um das Gleichgewicht hier wie dort besorgt
Imperiale koloniale Verbindungen taten ein übriges die
Welt überall aus dem Gleichgewicht zu bringen was
Gerade wieder genauso schnell geschehen kann
Wie Frankreichs Eingreifen in Syrien zeigte
Unausgewogen beteiligt sich die EU an einem der
Kolonialen Kreuzzüge der USA mit seinen Folgen
Aus denen sich Nachbarn klüger heraushielten
Wie die Diadochenkämpfe in der Ukraine egal sind
Briten und Franzosen besorgte die Konkurrenz des
Deutschen Kaisers in den Kolonien die ohnehin ein
Verbrechen der Menschheit waren für alle die dort
Meinten fremdes Land beherrschen zu dürfen
Einen anderen Krieg begannen die Osmanen
Am 28. Juli 1480 als sie im Otranto Feldzug
In Apulien landete und die Belagerung von Otranto
Begann die irgendwann erfolgreich endete
Dennoch zogen die Osmanen irgendwann wieder ab
Ohne irgendwelche Erfolge der Feldzüge zu sichern
Was die Frage stellt warum sie überhaupt in diesen
Krieg im Süden Italien zogen und was ihr Ziel war
Durch den frühen Tod von Sultan Mehmed lässt sich
Nicht mehr nachvollziehen was dort gewollt war
Er könnte sich dort ansiedeln wollen oder Rom erobern
Was sein Tod dann verhinderte oder nichts von allem
Dann wäre der Feldzug womöglich nur eine Ablenkung
Der Spanier im Süden Italiens zum Schutz des Emirats
Von Cordoba das sich gerade von Spanien bedroht sah
Dennoch 12 Jahre später noch 1492 verloren ging
So ist mancher Krieg weniger Krieg um etwas als
Um seiner selbst wegen und nicht weniger leiden
Die in ihm und es fragt sich ob es natürlich ist
Das Morden zum Leben gehört wie zeugen
Auch am 28. Juli allerdings 1696 feierte der Zar
Peter der Große dagegen seinen ersten Sieg
Gegen die Osmanen und erobert im zweiten
Russischen Türkenkrieg die Festung Asow
Die auf der Krim und bis ins heutige Russland
Ausgedehnten Osmanen wurden hier erstmals
Zurückgedrängt was Katharina die Große noch
Weiterführte und die Krim für Russland eroberte
Unter Katharina hätten die Osmanen wieder bis
Nach Anatolien zurückgedrängt werden können
Doch Österreich wollte damals nicht um dafür
Das labile Gleichgewicht zu erhalten in Europa
Dieser Leichtsinn wirkte sich bis 1918 noch aus
Auch heute noch ist Byzanz eine türkische Stadt
Mit weniger zeitlichem Recht als sie griechisch
Immer war und dafür gibt es Erdogan dort noch
Ob sich dies am Ende von dessen Herrschaft
Ändern wird ist noch offen doch sind Grenzen
So wenig absolut wie religiöse Vormacht die
Am gerade zufälligen Aberglauben noch hängt
Nur 46 Jahre später am 28. Juli 1742 beendete
Der Frieden von Berlin den Ersten Schlesischen
Krieg zwischen Friedrich dem Großen und Königin
Maria Theresia von Österreich der Schlesien übergab
Von da an bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb
Schlesien Teil Preußens auch wenn Friedrich selbst
Den Frieden zu seinen Gunsten bald wieder mit dem
Einmarsch nach Böhmen brach als Angreifer
Ob Friedrich damit nur Maria Theresia zuvorkommen
Die Rückeroberung durch ein Bündnis gegen ihn noch
Verhindern wollte ist noch strittig jedenfalls sah sich
Der Preußenkönig später zum Krieg gezwungen
Der Frieden stieß auch den Bündnispartner Frankreich
Vor den Kopf was sich später im Siebenjährigen Krieg
In dem Friedrich gegen die drei Erzhuren nur mühsam
Preußen ohne Zutun durch den Tod einer rettete rächte
Der Berliner Frieden war ein erzwungerer Frieden
Entsprechend kurz war seine Haltbarkeit auch
Preußen wuchs mit Schlesien um ⅓ wurde so zur
Neuen Großmacht in Europa bis zu seinem Ende
Während heute Krieg gegen den Terror auch in
Frankreich geführt wird endete am 28. Juli 1794
Mit der Hinrichtung von Robbespierre und 21
Seiner Anhänger der Terror in Frankreich
Die Schreckensherrschaft der Jakobiner um
Robbespierre Saint-Just und Couthon hatte
Viele unter die Guillotine gebracht über die
Der Wohlfahrtsausschuss willig entschied
Ob die Zeit des Terrors im eigenen Land sensibel
Für die Herrschaft eines solchen und die Mittel
Dagegen macht scheint fraglich wenn nach über
30.000 Hinrichtungen erst solche davon erlösten
Gestürzt wurde Robbespierre der zuvor auch den
Gemäßigten Danton hatte hinrichten lassen als er
Neue Reinigunsmaßnahmen anündigte auf die hin
Der Konvent ihn verhaften und hinrichten ließ
So endete der Terror damals so tödlich wie er
Herrschte und unterdrückte was konsequent ist
Aber die Revolution schwächte langfristig wohl
Bereits Napoleon den Weg zur Macht bahnte
Dieser kurzzeitige Weltherrscher der an Russland
Scheiterte wie so viele vor und nach ihm eroberte
Europa mit dem Geist der Revolution auf die er
Seine wiederum monarchische Macht stützte
Doch wie alle Macht der Krieger war auch seine
An das Glück der Schlachten gebunden weniger
Noch an politische Visionen die mit dem code civil
Viel positives nach Europa auch brachten
So verlor Napoleons ältester Bruder während
Der napoleonischen Kriege auf der iberischen
Halbinsel gegen Arthur Wellesley den späteren
Herzog von Wellington in der Schlacht von Talavera
Am 28. Juli 1809 verhinderte Wellington nur die
Eroberung Portugals später vor Waterloo schlug er
Ihn endgültig was zur Verbannung führte nachdem
Europa sich in Wien gerade neu sortiert hatte
Wenige Jahre nachdem sich Europa in seinen
Befreiungskriegen von Napoleon erlöst hatte
Führte am 28. Juli 1821 José de San Martin
Mit der Eroberung Limas Peru in die Freiheit
Damit endeten 300 Jahre spanischer Herrschaft
In diesem Teil Südamerikas der seine erstmals
Unabhängigkeit nach dem Untergang der Inkas
Sich erkämpft hatte gegen die Kolonialmacht
Terror dagegen verübte in Paris Joseph Fieschi
Der am Jahrestag der Julirevolution ein Attentat
Mittels einer Höllenmaschine auf Louis-Philippe
Den Bürgerkönig verübte und 18 Bürger tötete
Der König selbst wurde nur leicht verletzt doch
Die schießende Maschine wütete in der Menge
Was der Korse bewusst riskiert hatte der keine
Wirklichen politischen Überzeugungen verfolgte
Fieschi kam aus kleinen Verhältnissen war unter
Napoleon aufgestiegen gehörte zu den Anhängern
Murats entging 1815 nur knapp dem Todesurteil
Das ihn nun 1836 erwischte er wurde geköpft
Am 28. Juli 1943 kam im 2. Weltkrieg zu dem
Schwersten Luftangriff auf Hamburg im Rahmen
Der Operation Gomorrha der im Feuer 35.000 tötet
Mehr als eine Millionen werden dabei obdachlos
Dieser Krieg endete mit Not und Vertreibung
Für Millionen Menschen gerade in Europa warum
Am 28. Juli die Genfer Flüchtlingskonvention
In Kraft trat auf die sich Merkel heute berief
Diese Konvention regelt die Rechte von Menschen
Auf der Flucht die nicht zurückgewiesen werden
Dürfen Anspruch auf Reisedokumente haben wie
Die Straffreiheit der illegalen Einreise garantieren
Die Bundesrepublik gehört zu den Unterzeichnern
Fühlt sich nach ihrem Grundgesetz bis heute daran
Gebunden woran Merkel heute auch erinnerte
Wer anderes fordert handelt damit ungesetzlich
An dies Selbstverständnis gerade am 28. Juli wieder
Zu erinnern in einer Zeit von Verfolgung und Hass
Der durch Angst gespeist wird scheint wichtiger als je
Gerade wenn wir im Krieg stehen wie Merkel betonte
Deutschland steht im Krieg gegen den Terror denn
Welche Möglichkeit bleibt einem Rechtsstaat sich
Gegen diese Bedrohung zu wehren als Krieg zu führen
Wenn die Freiheit so bedroht wird durch Unrecht
Folgen wir der Kanzlerin sind wir also im Krieg
Müssen mit den Folgen leben und zugleich auch
Das beste daraus machen um nicht alle Freiheit
Beim Kampf um ihre Erhaltung zu verlieren
Auf diesen Zustand mit Aufregung und Panik
Zu reagieren änderte nichts machte aber alles
Schlimmer warum Gelassenheit das Gebot
Der Stunde ist die Merkel gewohnt ruhig zeigte
Sie wird keine Blut und Tränen Rede halten
Muss nicht an jeden Tatort eilen um dort
Die Polizei zu stören und Betroffenheit
Öffentlich nach Ritual zu beweisen
An die Genfer Flüchtlingskonvention erinnern
Die vielen Deutschen das Leben rettete ist richtig
Wer dagegen sich äußert verlässt den Rechtsstaat
So sollten dessen Feinde auch bekämpft werden
Der AfD steht nicht auf dem Boden des Rechts
Seine Forderungen verstoßen gegen Grundrechte
Solche Feinde müssen so genannt werden
Ihr mentaler Terrorismus bekämpft werden
Krieg und Terror fordern Opfer doch wird deren
Zahl nicht verringert indem wir ihre Rechte als
Menschen widerrechtlich beschneiden sondern
Sollte bestraft werden wer dies noch fordert
Die Freiheit verteidigen im Krieg heißt auch
Rechte der Opfer verteidigen wenn diese
Von der Angst bedroht werden warum es
Kein Nachgeben bei dieser geben darf
jens tuengerthal 28.7.2016
Hillarytrumpf
Die Kandidatur des verbalen Chaoten
Trump ist Hillarys größter Trumpf wohl
Bei noch zu erwartenden Entgleisungen
Werden ihr sonst eher abgeneigte Wähler
Doch die Demokratin lieber wählen
Als den unberechenbaren Milliardär
Dessen Skandale Unsicherheit bedeuten
So gesehen ist Hillary berechenbar
Der frühere Sponsor der Wahlkämpfe
Hillarys in New York wird genug sagen
Die Chancen von Frau Clinton zu mehren
So leicht wurde es noch keiner gemacht
Die Mitte für sich zu gewinnen auch wenn
Umfrage gerade ein wenig verwirren
Scheinen die Karten bereits verteilt
Bleibt nur noch spannend wer Putin folgt
jens tuengerthal 27.7.2016
Trump ist Hillarys größter Trumpf wohl
Bei noch zu erwartenden Entgleisungen
Werden ihr sonst eher abgeneigte Wähler
Doch die Demokratin lieber wählen
Als den unberechenbaren Milliardär
Dessen Skandale Unsicherheit bedeuten
So gesehen ist Hillary berechenbar
Der frühere Sponsor der Wahlkämpfe
Hillarys in New York wird genug sagen
Die Chancen von Frau Clinton zu mehren
So leicht wurde es noch keiner gemacht
Die Mitte für sich zu gewinnen auch wenn
Umfrage gerade ein wenig verwirren
Scheinen die Karten bereits verteilt
Bleibt nur noch spannend wer Putin folgt
jens tuengerthal 27.7.2016
Mittwoch, 27. Juli 2016
POesie
Den weiblichen Po lieben
Liegt schon rein formal nah
Mehr noch ihn anbeten als
Rundum schön so betrachtet
Wie näher noch tief gefühlt
Wo allein die Betrachtung
Schon ein Glück an sich ist
Wird er inniger berührt mehr
Noch wenn am Rückenende
Sich das Glück ganz teilt
Wird er Backe um Backe
Zungig umrundet wie noch
Leidenschaftlicher tauchend
In fest verschlossene Mitte
Die gewohnt ist zu halten
Ein Traum nur noch über
Den der Genießer schweigt
Und doch in jeder Lage wohl
Ob verhüllt oder entblößt
Von einem Band geteilt
Oder gänzlich verborgen
Doch seine Form andeutend
Wächst die Sehnsucht schon
In Gedanken an das Glück
Am Ende das der Anfang
Schönster Höhepunkte ist
So ist der Po mehr alles als
Nur der Ausgang über den
Die Erfahrung lieber schweigt
Lieber in schönster Erinnerung
Weiter schwärmend schwelgt
Näher kamen sich nie welche
Als in gelebter POesie wohl
jens tuengerthal 27.7.2016
Liegt schon rein formal nah
Mehr noch ihn anbeten als
Rundum schön so betrachtet
Wie näher noch tief gefühlt
Wo allein die Betrachtung
Schon ein Glück an sich ist
Wird er inniger berührt mehr
Noch wenn am Rückenende
Sich das Glück ganz teilt
Wird er Backe um Backe
Zungig umrundet wie noch
Leidenschaftlicher tauchend
In fest verschlossene Mitte
Die gewohnt ist zu halten
Ein Traum nur noch über
Den der Genießer schweigt
Und doch in jeder Lage wohl
Ob verhüllt oder entblößt
Von einem Band geteilt
Oder gänzlich verborgen
Doch seine Form andeutend
Wächst die Sehnsucht schon
In Gedanken an das Glück
Am Ende das der Anfang
Schönster Höhepunkte ist
So ist der Po mehr alles als
Nur der Ausgang über den
Die Erfahrung lieber schweigt
Lieber in schönster Erinnerung
Weiter schwärmend schwelgt
Näher kamen sich nie welche
Als in gelebter POesie wohl
jens tuengerthal 27.7.2016
Polenschlag
Die Polen bekommen es gerade doppelt
EU-Kommission und Papst Franziskus
Kritisieren das konservativ katholische
Land das den Rechtsstaat just aushebelt
Gegen die Kritik des Rates und der Kommission
Wehrt sich die Regierungschefin es ginge diese
Nichts an wie Polen seine Gesetze mache was
So falsch wie richtig ist und das Problem zeigt
Sanktionen hat Polen erst zu fürchten wenn
Der Ministerrat dem es angehört dies auch
Einstimmig beschließen sollte noch sind sie
Einen Schritt davor aber es wird gedroht
Der Papst hat keine Sanktionen als den Glauben
Wie das versprochene Seelenheil und dennoch
Rügt er Polens Asylpolitik wenn diese sich weiter
Um europpäische Verantwortung drücken wollen
Noch ist Polen nicht verloren aber es wird enger
Sie geben sich nach außen noch großmäulig
Während längst weiter verhandelt wird denn
Wenn Polen kein Rechtsstaat ist fliegt es
Das kann sich Polen nicht leisten und wollen
Kann es das noch weniger wie auch Europa
Keinesfalls eine Zereßprobe möchte darum
Wird wie mit Ungarn ein Kompromiss gesucht
jens tuengerthal 27.7.2016
EU-Kommission und Papst Franziskus
Kritisieren das konservativ katholische
Land das den Rechtsstaat just aushebelt
Gegen die Kritik des Rates und der Kommission
Wehrt sich die Regierungschefin es ginge diese
Nichts an wie Polen seine Gesetze mache was
So falsch wie richtig ist und das Problem zeigt
Sanktionen hat Polen erst zu fürchten wenn
Der Ministerrat dem es angehört dies auch
Einstimmig beschließen sollte noch sind sie
Einen Schritt davor aber es wird gedroht
Der Papst hat keine Sanktionen als den Glauben
Wie das versprochene Seelenheil und dennoch
Rügt er Polens Asylpolitik wenn diese sich weiter
Um europpäische Verantwortung drücken wollen
Noch ist Polen nicht verloren aber es wird enger
Sie geben sich nach außen noch großmäulig
Während längst weiter verhandelt wird denn
Wenn Polen kein Rechtsstaat ist fliegt es
Das kann sich Polen nicht leisten und wollen
Kann es das noch weniger wie auch Europa
Keinesfalls eine Zereßprobe möchte darum
Wird wie mit Ungarn ein Kompromiss gesucht
jens tuengerthal 27.7.2016
Unwetterlich
Ein prächtiges Unwetter geht just
Aus dem Himmel über Berlin nieder
Schüttet in Strömen donnert und blitzt
Als ginge die Welt mal wieder unter
Angekündigt mit der Unwetterwarnung
Des Deutschen Wetterdienstes kam es
Der Ankündigung um Stunden zuvor
Woraus wir sehen es hatte es eilig
Oder die Winde waren schneller
Einen Seemann vermutlich nicht
Zum Wimpernzucken erschütternd
Freut sich die Landratte an solch
Kleinen Weltuntergängen im Sommer
Wenn alles fließt und die Luft explodiert
Gleich einem Orgasmus ist solch ein
Unwetterchen der Höhepunkt des Tages
Sollten wir es überleben woran aber
Wenig Zweifel mehr besteht seit der
Vollendung des 15. Lebensjahres
So das ich schon doppelt so viele
Gewitterjahre nun überlebte wie ich
Je davor mich fürchtete aber vielleicht
Wäre es mit ein wenig Furcht auch noch
Schöner dies wunderbare Sommergewitter
Das die Welt überlaufen lässt als käme sie
In diesem Moment zum Erguss der sich
Folgerichtig auf uns egießt und ach wie
Schön ist es dem Gewitter zu lauschen
Das rauschende Wasser vom Himmel
Noch im Ohr was alles gerade übertönt
Wie glücklich ist wer dies erleben darf
Was könnte danach wohl noch kommen
Als Sex beim Gewitter vielleicht denke ich
Schaue aus dem Fenster und freue mich
jens tuengerthal 27.7.2016
Aus dem Himmel über Berlin nieder
Schüttet in Strömen donnert und blitzt
Als ginge die Welt mal wieder unter
Angekündigt mit der Unwetterwarnung
Des Deutschen Wetterdienstes kam es
Der Ankündigung um Stunden zuvor
Woraus wir sehen es hatte es eilig
Oder die Winde waren schneller
Einen Seemann vermutlich nicht
Zum Wimpernzucken erschütternd
Freut sich die Landratte an solch
Kleinen Weltuntergängen im Sommer
Wenn alles fließt und die Luft explodiert
Gleich einem Orgasmus ist solch ein
Unwetterchen der Höhepunkt des Tages
Sollten wir es überleben woran aber
Wenig Zweifel mehr besteht seit der
Vollendung des 15. Lebensjahres
So das ich schon doppelt so viele
Gewitterjahre nun überlebte wie ich
Je davor mich fürchtete aber vielleicht
Wäre es mit ein wenig Furcht auch noch
Schöner dies wunderbare Sommergewitter
Das die Welt überlaufen lässt als käme sie
In diesem Moment zum Erguss der sich
Folgerichtig auf uns egießt und ach wie
Schön ist es dem Gewitter zu lauschen
Das rauschende Wasser vom Himmel
Noch im Ohr was alles gerade übertönt
Wie glücklich ist wer dies erleben darf
Was könnte danach wohl noch kommen
Als Sex beim Gewitter vielleicht denke ich
Schaue aus dem Fenster und freue mich
jens tuengerthal 27.7.2016
Kulturgeschichten 0302
Terrorschutz
Täglich bombadieren uns Meldungen
Zu neuem Terror in Deutschland oder
Irgendwo in Europa während der IS
Um sein überleben noch kämpft
Ist dies nun der totale Krieg wie ihn
Andere totale Herrscher längst uns
Ankündigten unter damals Jubel des
Von sich berauschten Volkes am Ende
Während das Land im Bombenhagel
An den schönsten Orten zerfiel war
Alle Hoffnung auf den Endsieg noch
Gerichtet der Träume erfüllen sollte
Eigentlich wurde auch im totalen Krieg
Nur für den Frieden gekämpft auch
Wenn dafür Krieg Zerstörung verursachte
Mord und Totschlag in Kauf genommen wurden
Warum es nicht klüger wäre das Morden
Schon vorher zu unterlassen fragt keiner
Solange im Kriegstaumel noch der Sieg
Erhofft wird der im Untergang endete
Ob der ewige Friede wie Kant ihn dachte
Nur ein ewiger Traum ist wie Moltke meinte
Weil der Krieg zu unserer Natur gehörte
Kann ich nicht sicher beantworten bisher
Weiß nicht wer Recht hat beobachte nur
Im Sport ein gleiches wie im Krieg denn
Es geht nur darum Sieger zu sein unter
Den Tränen trauriger Verlierer am besten
Noch geht es uns relativ gut dabei außer
Einer der noch wenigen Anschläge traf
Ausgerechnet uns dann ist es egal wie
Gering die Gefahr statistisch noch ist
In Kabul und Bagdad wie in Syrien sterben
Täglich viel mehr Menschen auch durch die
Bomben denen unsere Armee Ziele erst
Auskundschaftete als Verbündeter im Krieg
Wir sind im Krieg sagen wir es endlich
Die Schlachtfelder sind nicht nur dort
Im fernen Nahen Osten sondern hier
Wenn es den Terroristen so gefällt
Wir können dafür versuchen irgendwie
Die Sicherheit auf Kosten der Freiheit
Zu optimieren und werden doch nie
Vollständigen Schutz erreichen können
Es droht uns jederzeit ein Überfall der
Einen jeden zufällig treffen kann auch
Weil wir gegen den Terror kämpfen
Der sich im Gegenzug seine Ziele sucht
Ob es richtig wäre den Terroristen nun
Nachzugeben um in Frieden zu leben
Sollte sich jeder angesichts des IS fragen
Was wäre damit die Folge auf Dauer
Wer deren Morden und Unrecht so nennt
Sollte auch bereit sein die Konsequenz
Davon zu ziehen und es bekämpfen
Sonst gewinnt nur das Unrecht
Die Gefahr ist überall hoch noch lange
Blieb Deutschland relativ verschont davon
Frankreich litt schon mehr an seinem Krieg
Wer nur ängstlich jammert ändert nichts
Die Kunst ist es im Krieg weiter zu leben
Der Angst nicht die Herrschaft zu geben
Das Unausweichliche zu akzeptieren
Oder selbst davor zu flüchten
Michel de Montaigne selbst Katholik lebte
In der Zeit der Hugenottenkriege hielt dabei
Stets die Kontakte zu beiden Seiten aufrecht
Wie dem späteren König Henry IV auch
In seiner Familie gab es Hugenotten wie
Katholiken die sich teils in den Kriegen
Blutig befehdeten doch Montaigne zog
Sich zurück in seinen Turm mit Bibliothek
Als er gefragt wurde wir er sich schütze
Ob er Wachen aufstelle oder sein Schloss
Mit Kanonen vor Angreifern sichern wolle
Verneinte er dies aus Überzeugung
Zur Zeit der Bürgerkriege zogen stets
Marodierende Banden durch Frankreich
Deren Opfer ausgeraubt wenn nicht sogar
Vergewaltigt oder ermordet wurden
Ob Wachen vor dem Schloss davor noch
Schützen könnten scheint zweifelhaft
Im Gegenteil provozierten diese sicher
Einen Kampf mit fatalen Folgen
Würde er angegriffen könnte er es wohl
Nicht ändern sondern müsste sich in das
Unabänderliche alternativlos wohl fügen
Sich zuvor aufregen änderte nichts
Darum ritt er auch weiter wenn er
Im Auftrag des Königs nach Paris
Oder auf seiner Reise nach Rom
Das Land durchquerte ohne Schutz
Vertraute auf sein Glück wie das ihm
Schon nichts passieren würde und wenn
Er doch überfallen würde wie es geschah
Sein Verstand ihn viel weiterbrachte
Verstand und Vernunft aber reagieren nur
Wo wir gelassen und nüchtern die Dinge
Abwägen statt aufgeregt vor panischer Angst
Den Problemen vorab hinterher hecheln
Michel de Montaigne der Gutsherr aus dem
Périgord der Jurist Politiker Schriftsteller
Büchersammler und Philosoph war aber
Zog sich lieber zurück statt zu kämpfen
Was hätte ein Kampf oder ein Versuch
Der unmöglichen Abwehr geändert je
Außer sein Leben in Angst zu verbringen
Was ihm die Vernunft geraubt hätte
Einigemale auch überfallen auf Reisen
Rettete ihn nüchterne Vernunft wie die
Scharfe Zunge besser als ein Schwert
Es je könnte mit allen tödlichen Folgen
Heute sein Haus offen stehen lassen
Wie Montaigne es tat schien wohl doch
Jedem in der Großstadt zumindest wohl
Leichtsinnig als ob Schlösser nutzten wenn
Kein Fahrradschloss schützt sicher vor Dieben
Es beugt nur ein wenig der spontanen Mitnahme
Durch unprofessionelle ein wenig wohl vor
Kein Türschloss hält Einbrecher je auf
Könnte meine Wohnung offen lassen auch
Wie Montaigne gibt es doch nichts noch
Dort zu klauen von irgend Interesse für Diebe
Die vielen Bücher mein Schatz wären nur Last
Lieber wäre mir müsste ich mein Rad nicht mehr
Anschließen um es sicher zu behalten doch wäre
Das wohl etwas gewagt im derzeit Berlin obwohl
Jeder weiß wer es klauen will wird es sich nehmen
Wie aber schütze ich mich vor Gewalt durch die
Islamisten deren es genug in anderen Vierteln
In dieser Stadt auch gibt deren Ziel ich wäre
Frage ich mich und tue nichts zum Schutz
Will mein Leben nicht in Angst verbringen
Ob sich einer neben mir in die Luft sprengt
Kein Misstrauen gegen alle Menschen hegen
Kein Rassist werden für keine Sicherheit
Was ich nicht ändern kann soll mich nicht
Aufregen wie nichts mein Leben bestimmen
Dessen Eintritt nicht in meiner Macht liegt
Nie Hass und Misstrauen mich blenden
Viele regen sich derzeit über Merkel auf
Die nichts täte gegen die Attentate hier
Gegen die sie nichts je tun kann auch
Wenn sie laut mit den Flügeln klapperte
Hollande wird als Beispiel angeführt
Der sofort etwas tat und in den Krieg zog
Welcher Ursache des Terrors auch ist
Oder Obama als Chef der Terrormacht
Nichts tun wenn nichts zu tun ist aber
Ruhig zu bleiben hat mehr Gewicht als
Das aufgeregte Flattern der Hühner
Die dadurch nie etwas ändern werden
Manchmal ist nichts tun wichtiger als
Etwas tun damit auch die andere Seite
Gewicht hat in der Waagschale des Lebens
Statt Aufregung lieber Ruhe regiert
Es gibt nichts was Attentate verhindert
Außer sich dem IS zu beugen was aber
Keiner wünschen kann bei Vernunft
Warum was ist gelassen zu ertragen ist
Wir sind im Krieg und nicht im Frieden
Dieser findet nicht mehr nur anderswo
Statt sondern vor unserer Tür täglich
Wie verbündete Bomber in Syrien wirken
Davor schützen können wir uns kaum noch
Nur weiterleben wie es uns gefällt ist was bleibt
Für alle die Freiheit mehr lieben als Angst
Denn Sicherheit gibt es nirgendwo mehr
Grönland und die Antarktis scheinen noch
Vor Anschlägen relativ sicher derzeit wie
Im Inneren des Amazonas Regenwaldes
Was für die Sahara längst nicht mehr gilt
Wer im ewigen Eis leben möchte oder im Urwald
Könnte dies solange relativ sicher wie es keiner
Außer ihm noch täte aber schon endet auch dort
Die Illusion relativer Sicherheit mit jedem Wort
Als ich vor einiger Zeit nach einer Reise
In mein Elternhaus im Süden des Landes
Wieder nach Berlin kam fand ich meine Wohnung
Unverschlossen vor und mir schwante schlimmes
Nichts war passiert und wenn einer einbrach
Ging er spurlos wieder abgeschreckt vom Staub
Der Jahrhunderte auf zu vielen Büchern wohl
Es gab ja auch nichts zu klauen was wertvoll
Die goldenen Taschenuhren sind eher von Tchibo
Als irgend kostbar und Schmuck habe ich nicht
Die Rolex kaputt und aus Bangkok eine Replika
Nichts als Bücher die Dieben wertlos sind
Selbst die Rechner auf denen ich schreibe sind alt
Das Telefon immer bei mir auch längst wertlos
Die Daten liegen irgendwo im Netz ich habe nichts
Und bin als Habenichts so reich an Freiheit
So geht es mir wie Montaigne nicht was ich habe
Wäre Dieben einen Einbruch je wert was darum
Um so freier mich macht der ich kein Opfer der
Ängste mehr bin egal ob ich je abschließe noch
Es gibt immer wieder schlimme Fälle von Dieben
Die klauen und verwüsten vor lauter Wut weil
Sie entweder nichts fanden oder ohnehin immer
Aggressiv wütend durch die Welt ziehen
Was könnte mich vor diesen schützen frage ich
Sollte ich Diebesgut vorrätig halten sie zu beruhigen
Fernseher die ich nicht benutze oder ähnliches
Was für mich völlig überflüssig wäre
Nichts wird mich dazu bringen mein Leben zu ändern
Es so in Freiheit zu genießen wie es mir gefällt weil
Nicht glücklicher ist wer sich der Angst beugt sondern
Nur zum Sklaven der Befürchtungen immer wird
Es gefällt mir darum gut wie ruhig die Kanzlerin
Auf all das Chaos um sie reagiert an dem sich
Nichts änderte wenn sie nun hektisch würde
Besonnen die einzige Reaktion hier sein kann
Das einzige was ich noch versuche um mit dem
Terror im Krieg in dem wir eben sind zu leben
Ist mich in Gelassenheit zu üben ohne an ein
Schicksal zu glauben noch sondern nüchtern
Es bleibt mir nichts übrig als das Leben zu genießen
Will ich glücklich sein sonst werde ich nur zum lauten
Opfer meiner Ängste ohne irgendetwas zu ändern
Also versuche ich allein gelassen zu bleiben
Einzig vielleicht die ängstlichen Schreihälse
Deren Leben voller Hass derzeit ist
Zum nachdenken zu bringen wie es ihnen
Besser ginge als so wäre noch ein Ziel
jens tuengerthal 27.7.2016
Täglich bombadieren uns Meldungen
Zu neuem Terror in Deutschland oder
Irgendwo in Europa während der IS
Um sein überleben noch kämpft
Ist dies nun der totale Krieg wie ihn
Andere totale Herrscher längst uns
Ankündigten unter damals Jubel des
Von sich berauschten Volkes am Ende
Während das Land im Bombenhagel
An den schönsten Orten zerfiel war
Alle Hoffnung auf den Endsieg noch
Gerichtet der Träume erfüllen sollte
Eigentlich wurde auch im totalen Krieg
Nur für den Frieden gekämpft auch
Wenn dafür Krieg Zerstörung verursachte
Mord und Totschlag in Kauf genommen wurden
Warum es nicht klüger wäre das Morden
Schon vorher zu unterlassen fragt keiner
Solange im Kriegstaumel noch der Sieg
Erhofft wird der im Untergang endete
Ob der ewige Friede wie Kant ihn dachte
Nur ein ewiger Traum ist wie Moltke meinte
Weil der Krieg zu unserer Natur gehörte
Kann ich nicht sicher beantworten bisher
Weiß nicht wer Recht hat beobachte nur
Im Sport ein gleiches wie im Krieg denn
Es geht nur darum Sieger zu sein unter
Den Tränen trauriger Verlierer am besten
Noch geht es uns relativ gut dabei außer
Einer der noch wenigen Anschläge traf
Ausgerechnet uns dann ist es egal wie
Gering die Gefahr statistisch noch ist
In Kabul und Bagdad wie in Syrien sterben
Täglich viel mehr Menschen auch durch die
Bomben denen unsere Armee Ziele erst
Auskundschaftete als Verbündeter im Krieg
Wir sind im Krieg sagen wir es endlich
Die Schlachtfelder sind nicht nur dort
Im fernen Nahen Osten sondern hier
Wenn es den Terroristen so gefällt
Wir können dafür versuchen irgendwie
Die Sicherheit auf Kosten der Freiheit
Zu optimieren und werden doch nie
Vollständigen Schutz erreichen können
Es droht uns jederzeit ein Überfall der
Einen jeden zufällig treffen kann auch
Weil wir gegen den Terror kämpfen
Der sich im Gegenzug seine Ziele sucht
Ob es richtig wäre den Terroristen nun
Nachzugeben um in Frieden zu leben
Sollte sich jeder angesichts des IS fragen
Was wäre damit die Folge auf Dauer
Wer deren Morden und Unrecht so nennt
Sollte auch bereit sein die Konsequenz
Davon zu ziehen und es bekämpfen
Sonst gewinnt nur das Unrecht
Die Gefahr ist überall hoch noch lange
Blieb Deutschland relativ verschont davon
Frankreich litt schon mehr an seinem Krieg
Wer nur ängstlich jammert ändert nichts
Die Kunst ist es im Krieg weiter zu leben
Der Angst nicht die Herrschaft zu geben
Das Unausweichliche zu akzeptieren
Oder selbst davor zu flüchten
Michel de Montaigne selbst Katholik lebte
In der Zeit der Hugenottenkriege hielt dabei
Stets die Kontakte zu beiden Seiten aufrecht
Wie dem späteren König Henry IV auch
In seiner Familie gab es Hugenotten wie
Katholiken die sich teils in den Kriegen
Blutig befehdeten doch Montaigne zog
Sich zurück in seinen Turm mit Bibliothek
Als er gefragt wurde wir er sich schütze
Ob er Wachen aufstelle oder sein Schloss
Mit Kanonen vor Angreifern sichern wolle
Verneinte er dies aus Überzeugung
Zur Zeit der Bürgerkriege zogen stets
Marodierende Banden durch Frankreich
Deren Opfer ausgeraubt wenn nicht sogar
Vergewaltigt oder ermordet wurden
Ob Wachen vor dem Schloss davor noch
Schützen könnten scheint zweifelhaft
Im Gegenteil provozierten diese sicher
Einen Kampf mit fatalen Folgen
Würde er angegriffen könnte er es wohl
Nicht ändern sondern müsste sich in das
Unabänderliche alternativlos wohl fügen
Sich zuvor aufregen änderte nichts
Darum ritt er auch weiter wenn er
Im Auftrag des Königs nach Paris
Oder auf seiner Reise nach Rom
Das Land durchquerte ohne Schutz
Vertraute auf sein Glück wie das ihm
Schon nichts passieren würde und wenn
Er doch überfallen würde wie es geschah
Sein Verstand ihn viel weiterbrachte
Verstand und Vernunft aber reagieren nur
Wo wir gelassen und nüchtern die Dinge
Abwägen statt aufgeregt vor panischer Angst
Den Problemen vorab hinterher hecheln
Michel de Montaigne der Gutsherr aus dem
Périgord der Jurist Politiker Schriftsteller
Büchersammler und Philosoph war aber
Zog sich lieber zurück statt zu kämpfen
Was hätte ein Kampf oder ein Versuch
Der unmöglichen Abwehr geändert je
Außer sein Leben in Angst zu verbringen
Was ihm die Vernunft geraubt hätte
Einigemale auch überfallen auf Reisen
Rettete ihn nüchterne Vernunft wie die
Scharfe Zunge besser als ein Schwert
Es je könnte mit allen tödlichen Folgen
Heute sein Haus offen stehen lassen
Wie Montaigne es tat schien wohl doch
Jedem in der Großstadt zumindest wohl
Leichtsinnig als ob Schlösser nutzten wenn
Kein Fahrradschloss schützt sicher vor Dieben
Es beugt nur ein wenig der spontanen Mitnahme
Durch unprofessionelle ein wenig wohl vor
Kein Türschloss hält Einbrecher je auf
Könnte meine Wohnung offen lassen auch
Wie Montaigne gibt es doch nichts noch
Dort zu klauen von irgend Interesse für Diebe
Die vielen Bücher mein Schatz wären nur Last
Lieber wäre mir müsste ich mein Rad nicht mehr
Anschließen um es sicher zu behalten doch wäre
Das wohl etwas gewagt im derzeit Berlin obwohl
Jeder weiß wer es klauen will wird es sich nehmen
Wie aber schütze ich mich vor Gewalt durch die
Islamisten deren es genug in anderen Vierteln
In dieser Stadt auch gibt deren Ziel ich wäre
Frage ich mich und tue nichts zum Schutz
Will mein Leben nicht in Angst verbringen
Ob sich einer neben mir in die Luft sprengt
Kein Misstrauen gegen alle Menschen hegen
Kein Rassist werden für keine Sicherheit
Was ich nicht ändern kann soll mich nicht
Aufregen wie nichts mein Leben bestimmen
Dessen Eintritt nicht in meiner Macht liegt
Nie Hass und Misstrauen mich blenden
Viele regen sich derzeit über Merkel auf
Die nichts täte gegen die Attentate hier
Gegen die sie nichts je tun kann auch
Wenn sie laut mit den Flügeln klapperte
Hollande wird als Beispiel angeführt
Der sofort etwas tat und in den Krieg zog
Welcher Ursache des Terrors auch ist
Oder Obama als Chef der Terrormacht
Nichts tun wenn nichts zu tun ist aber
Ruhig zu bleiben hat mehr Gewicht als
Das aufgeregte Flattern der Hühner
Die dadurch nie etwas ändern werden
Manchmal ist nichts tun wichtiger als
Etwas tun damit auch die andere Seite
Gewicht hat in der Waagschale des Lebens
Statt Aufregung lieber Ruhe regiert
Es gibt nichts was Attentate verhindert
Außer sich dem IS zu beugen was aber
Keiner wünschen kann bei Vernunft
Warum was ist gelassen zu ertragen ist
Wir sind im Krieg und nicht im Frieden
Dieser findet nicht mehr nur anderswo
Statt sondern vor unserer Tür täglich
Wie verbündete Bomber in Syrien wirken
Davor schützen können wir uns kaum noch
Nur weiterleben wie es uns gefällt ist was bleibt
Für alle die Freiheit mehr lieben als Angst
Denn Sicherheit gibt es nirgendwo mehr
Grönland und die Antarktis scheinen noch
Vor Anschlägen relativ sicher derzeit wie
Im Inneren des Amazonas Regenwaldes
Was für die Sahara längst nicht mehr gilt
Wer im ewigen Eis leben möchte oder im Urwald
Könnte dies solange relativ sicher wie es keiner
Außer ihm noch täte aber schon endet auch dort
Die Illusion relativer Sicherheit mit jedem Wort
Als ich vor einiger Zeit nach einer Reise
In mein Elternhaus im Süden des Landes
Wieder nach Berlin kam fand ich meine Wohnung
Unverschlossen vor und mir schwante schlimmes
Nichts war passiert und wenn einer einbrach
Ging er spurlos wieder abgeschreckt vom Staub
Der Jahrhunderte auf zu vielen Büchern wohl
Es gab ja auch nichts zu klauen was wertvoll
Die goldenen Taschenuhren sind eher von Tchibo
Als irgend kostbar und Schmuck habe ich nicht
Die Rolex kaputt und aus Bangkok eine Replika
Nichts als Bücher die Dieben wertlos sind
Selbst die Rechner auf denen ich schreibe sind alt
Das Telefon immer bei mir auch längst wertlos
Die Daten liegen irgendwo im Netz ich habe nichts
Und bin als Habenichts so reich an Freiheit
So geht es mir wie Montaigne nicht was ich habe
Wäre Dieben einen Einbruch je wert was darum
Um so freier mich macht der ich kein Opfer der
Ängste mehr bin egal ob ich je abschließe noch
Es gibt immer wieder schlimme Fälle von Dieben
Die klauen und verwüsten vor lauter Wut weil
Sie entweder nichts fanden oder ohnehin immer
Aggressiv wütend durch die Welt ziehen
Was könnte mich vor diesen schützen frage ich
Sollte ich Diebesgut vorrätig halten sie zu beruhigen
Fernseher die ich nicht benutze oder ähnliches
Was für mich völlig überflüssig wäre
Nichts wird mich dazu bringen mein Leben zu ändern
Es so in Freiheit zu genießen wie es mir gefällt weil
Nicht glücklicher ist wer sich der Angst beugt sondern
Nur zum Sklaven der Befürchtungen immer wird
Es gefällt mir darum gut wie ruhig die Kanzlerin
Auf all das Chaos um sie reagiert an dem sich
Nichts änderte wenn sie nun hektisch würde
Besonnen die einzige Reaktion hier sein kann
Das einzige was ich noch versuche um mit dem
Terror im Krieg in dem wir eben sind zu leben
Ist mich in Gelassenheit zu üben ohne an ein
Schicksal zu glauben noch sondern nüchtern
Es bleibt mir nichts übrig als das Leben zu genießen
Will ich glücklich sein sonst werde ich nur zum lauten
Opfer meiner Ängste ohne irgendetwas zu ändern
Also versuche ich allein gelassen zu bleiben
Einzig vielleicht die ängstlichen Schreihälse
Deren Leben voller Hass derzeit ist
Zum nachdenken zu bringen wie es ihnen
Besser ginge als so wäre noch ein Ziel
jens tuengerthal 27.7.2016
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