Was könnte erregender sein als
Zusammen am Fenster stehen
Ganz nah nach der gerade Lust
Sich überall noch spüren auch
Wo längst wieder in getrennten
Körpern zuhause und doch noch
So eins im lustvollen Fühlen
Auch über die Hüften hinaus
Verschwitzt klebrig noch vom
Wilden Ritt kurz davor bis es
Aus dem Himmel wie aus uns
Einfach herausbrach und sich
Ergoß in und über uns nun
Einfach schauen wie der Regen
Weiter fällt Tropfen für Tropfen
Ist alles - was könnte je mehr
Wem sein frage ich mich nicht
Genieße einfach was ist
jt 11.6.14
Mittwoch, 11. Juni 2014
Regenblick
Morgenandacht 0046
Unter noch blauem Himmel
Von der Hitze erschöpft
Sehnt sich alles nach dem
Endlich erlösenden Gewitter
Will der Körper nur noch ruhig
Liegen wird alles zuviel dabei
Sind diese Temperaturen in
Anderen Gegenden völlig
Normal etwa in Brasilien wo
Nun bald deutsche Kicker
Um die Krone im Weltfußball
Ringen wollen wenn sie sich
Nicht schon nach der nur
Vorrunde erschöpft auf ihr
Inselquartier zurück ziehen
Wenn auch hoffnungsvolle
Gerüchte Jogi bliebe dann
Als Hotelmanager unten
Leider nicht bestätigt werden
Können auch wenn es dort
Keinen Führerschein bräuchte
Im Gegenteil hat der deutsche
Beamtenfußball bereits vorab
Alle Verträge verlängert völlig
Unabhängig vom Ergebnis
Es ist ja auch ein gutes Zeichen
Wenn in sozialer Eiszeit der DFB
Leistungsorientierte Bezahlung
Wieder aufgibt nur noch die
11Freunde spielen fahren
Es um Kameradschaft geht
Nicht um bloße Titel
Wer braucht so etwas schon
Sehr warm ist es auch im Irak
Wo religiöse Kämpfer nun
Auf dem Vormarsch sind
Wie in der Türkei wo die sich
Gern religiös gebende Regierung
Die Alkoholwerbung nicht nur
Verbot sondern auch bestraft
Ob die Hitze das Hirn erweicht
Sei an dieser Stelle lieber nicht
Ausdrücklich gefragt es ist ja
Nur eine der möglichen Folgen
Hitze und Religion scheint eine
Gefährliche Mischung jedoch
Warum sich kühlere Köpfe des
Nordens auf den Aberglauben
Einließen der immer entstand
Wo es der Vernunft zu warm war
Könnte an einsamen Träumen
Im kühlen Winter liegen in dem
Sie dem Irrsinn Raum ließen
Vielleicht hilft der Blick auf das
Thermometer wie in die Region
Abstand zu halten von Religion
Da selten vernünftiges aus der
Hitze kommt nur eben Glaube
Treu bleiben wir bei der noch
Hoffnung die Vernunft möge
Über den Irrsinn Siegen auch
Wenn wenig dafür spricht
jt 11.6.14
ErÖffnung
Nach heißer Nacht
Ist die Öffnung letzter Hüllen
Schon Höhepunkt an sich
Manchmal vergessen wir
In der Hitze dessen was folgt
Wie sehr die ErÖffnung schon
Alles Glück an sich sein kann
Es bemerken ist die Lust
Am Augenblick
jt 11.6.14
Dienstag, 10. Juni 2014
Der (Selbst)Gerechte
Der einmal Präsident hat auch
Ein Buch geschrieben indem er
Ganz konsequent weiter seine
Rolle als Opfer spielt sogar den
Bösen klar benennt der nur
Kai Dieckmann sein kann
Der Mann von BILD warum
Dem der sich mit ihr einließ
Plötzlich nur die taz noch gut
Wie ernsthaft sein kann
Weil sie das Treiben des Bösen
Hinterfragte auch wenn der
Wolf im Opferschafpelz auch
Eigene Fehler benennt bleibt er
Blind für seine Verantwortung
Sähe sich besser noch im Amt
Glücklich verheiratet wenn nicht
Die böse BILD ihn fertig gemacht
Als entschiede BILD etwas dabei
Benennt sogar im Stile aller Opfer
Die Verchwörer gegen ihn wie ihre
Gründe denn Springer hetze doch
Bekanntermaßen in Der Welt gegen
Den Islam und nachdem er sich
Mit seiner Rede so tolerant zeigte
Musste er geopfert werden weil
Springer einen Bundespräsidenten
Nicht dulden kann der laut sagt
Der Islam gehört zu Deutschland
Was genau so ein Blödsinn wäre
Wie zu behaupten ein anderer
Aberglaube gehöre überhaupt
Dazu nur weil er das historisch
Einmal staatlich sogar tat
Darum ist dies Gerede so dumm
Wie das vom Wir sind Papst
Wo doch immer mehr sich vom
Nur noch Aberglauben der
Minderheit abwendet aber auch
Das bemerkt der (Selbst)Gerechte
Nicht mehr der sich verurteilt fühlt
Mit einer Pension von der viele
Ein Leben nur träumen können
Büro Wagen und Kanzlei wieder
Auf hohem Niveau weiter jammert
Der jämmerliche Wulff ist eines
Der traurigen Kapitel der Demokratie
Das nur zeigt wie fern manche
Dem Grund schon sind von dem
Aus sie regieren sollten in nur
Vertretung des Volkes
Stattdessen jammert der Ex
Präsident wie Ehemann auf
Hohem Niveau und schreibt von
Ganz oben Ganz unten und wie
Gerne würde ihm da wohl jeder
Kritische Demokrat einfach mal
Zeigen was Ganz unten hier heißt
Wo immer mehr Menschen ihr
Täglich Brot von Tafeln bekommen
Wer mit dem Wulf noch tanzen mag
Soll es tun und gut wie sehr er
Zum schlechten Ende nochmal
Bestätigen musste wie sehr ihm
Jeder Überblick fehlt
Wie wenig er verstanden hat
Was Verantwortung heißt
Wenn es nicht darum geht
Unschuldig vor Gericht zu sein
Sondern Verantwortung ernst
Wahr zu nehmen und endlich
Zu schweigen damit das Amt
Nicht durch diesen ungeeigneten
Unreifen noch weiter besudelt
Es ist egal was war inzwischen
Besser nur du hättest geschwiegen
Wulf im jämmerlichen Schafspelz
jt 10.6.14
Einfach heiß
Es ist einfach heiß
Erschöpft von der Hitze
Ließ sie alles fallen
Von sich vorab und sich
Mit nichts sonst mehr
Kühl streifte ein Hauch
Über den nackten nassen Körper
Mit geschlossenen Augen
Genoss sie die Berührung
Von nicht als Luft erregt
Stellte sie sich vor der Wind
Wollte sie auch dort berühren
Mehr nicht genügte schon
Sie verlor sich in die Lust
Bei offenem Fenster
Wer immer es sah
jt 10.6.14
Britishnessboom
Die Regierung Großbritaniens
Hat sich entschieden nachdem
Muslimische Eltern mit ihren
Fundamentalistischen Ideen
Beinahe eine Schule übernahmen
Britishness zum Schulfach
Nun zu machen
Dem Freund Britaniens gefällt
Diese Verteidigung von Werten
Die einst ein Weltreich tolerant
Zusammenhielten solange es
Nicht bedeutet die mancherorts
Minderheit will weiter kolonial
Christliche Grundsätze diktieren
Wenn 99% der Schüler Muslime
Längst sind sondern einfach die
Europäischen Grundsätze von
Gleichberechtigung Toleranz
Sowie Aufklärung statt Aberglaube
Wieder hochgehalten werden
Das ist gut und nötig
Davon sollten wir
Keinen Schritt weichen
Berlin war erfolgreicht
Wo sie das praktizierten
Europa und die Menschenrechte
Sind eine Erfolgssgeschichte
Vertreten wir sie stolz im übrigen
Täte auch vielen Deutschen
Ein wenig britishness gut
Außer beim trinken und beim
Natürlich Fußball
Werte zu unterrichten
Sie nicht mehr nur sekundär
Irgendwie vorauszusetzen
Weil die Kirche und die Familie
Schon dafür sorgen ist wichtig
Das wohl wichtigste überhaupt
Was wir Schülern mitgeben können
Sollte dieser kurze islamische Rausch
Dazu führen dass sich unsere
Schulen auf ihre Kompetenz
Endlich besinnen Werte wieder
Zu vermitteln statt nur Wissen
in Kinderköpfen zu stapeln
Toleranz Freiheit und Gleichheit
Sind der Geist auf dem Europa ruht
Der unsere über 60 Jahre Frieden
Inmitten noch hält
Darum ist es gut
Wenn wir nun endlich streiten
Was unsere Werte sind und wie
Sie für wen gelten wo die Toleranz
Endet und was für uns Konsens
Sein muss im freien Europa
So hatte es an der Schule die
Gerade Anlass zur Diskussion
Gab einen Biologielehrer gegeben
Der ernsthaft vor Kindern behauptete
Er glaube nicht an die Evolution
Nähme also die Phantasie aus
Dem nur Aberglauben es gäbe
Eine Schöpfung ernster als die
Natur wie sie ist und wer solchen
Unsinn vertritt möge dies privat
Tun hat aber als Lehrer dazu
In ganz Europa den Mund zu halten
Weil Aberglaube zu Dummheit
Aber nicht zu Aufklärung und Schule
Wie sie heute ist passt
Insofern es den Versuch diese Lehre
Von verrückten Religiösen gab auch
Hier in Hessen etwa als reguläre Lehre
Einzuführen neben der Anschauung der
Natur ist es nötig darauf hinzuweisen
Wie darüber zu streiten was Europa
Im Kern ausmacht wie der Geist
Der Menschenrechte geprägt wurde
Warum es eine neue Aufklärung braucht
Die heute noch Schüler
Prägen morgen die Welt
Investieren wir endlich in sie
Damit es eine Zukunft gibt
Nicht nur eine Spirale der Dummheit
Wie sie schnell genug schon sich
Dank des Fernsehens täglich dreht
jt 10.6.14
Davordanach
Nach der Hingabe aneinander
Folgt jeder sehnsüchtig seinen
Leidenschaften oft sind wir uns
Dabei umso näher wie wir zuvor
Einander fremd waren manchmal
Ist es davor wie danach
Oder drinnen wie draußen
Aber dann ist es auch egal
Es verfliegt einfach
jt 10.6.14
Auf dem See
Frei nach Goethe
Und wieder tagen sie am See,
Hoffen auf frischen Geist
In stiller Natur lieblich ruhig,
Was sie auch zusammenhält,
Die Welle wieget ihren Kahn
Im Rudertakt hinauf hinab
Und wolkig ist es um Europa
Ungewiss der Welten Lauf
Geist Europas wo bist du hin?
Goldene Zeiten, kommt ihr wieder?
Weg, mit Junker! so gut er wär
Hier regieren wir allein
Auf der Welle blinken
Tausende glänzende Euros,
Noch ist neblig, wer es wird,
Rings die lauernde Presse,
Morgenwind fühlt das Parlament
Nur im Schatten der Revolution
Und im See spiegeln sich
Die Köpfe bedrängter Macht
jt nach jwg 10.6.14
Auf ein Glas
Er war nur noch auf ein Glas
Mit zu ihr hoch gekommen
Ohne mehr als dies zu wollen
Als sie aus der Küche kam
Trug sie nur noch wenig mehr
jt 10.6.14
Lustrollenspiele
Manche schlüpfen in eine Rolle
Um in dieser erst Lust zu finden
Hier leitet die Phantasie weiter
Als die nur Natur es täte wo sie
Nur vollzieht was in ihr liegt
Doch wo die Natur eben erst
In der Rolle geweckt wird zur
Noch gesuchten Lust ist sie
Eben so in ihrem Element
Wo sie Natur voll Lust so weckt
Ist sie ganz natürlich glücklich
Mehr nicht auch wenn es wer
Nicht versteht ist es gut so
Wenn wer die Lust genießt
Wie es deren Natur entspricht
jt 10.6.14
Montag, 9. Juni 2014
Sommerleichtigkeit
In leichten Kleidern
Die ihre Formen nur umschweben
Flanieren die Damen um den Platz
Manchmal bewegt ein Hauch
Von erhofftem Wind den Stoff
Gibt für Sekunden Einblicke
Tiefer noch als die Bewegung
Schon allein das wenige um sie
Öffnet für sichtbare Schönheit
Nichts ist wirklich sichtbar
Um so mehr zu erahnen
Gerade noch bedeckt
So gibt der plötzlich Sommer
Uns mehr Einblicke als wir
Zu träumen nur wagten
Erschöpft von der Hitze noch
Langsamer als sonst spielen
Sie unschuldig mit dem fast
So sitzt der Flaneur einfach
Beobachtet was so flaniert
Genießt milden Abend
Lässt die halb verhüllte Hitze
Vorüberziehen und freut sich
Ob der endlich Kühle
jt 9.6.14
Schwulenerziehung
Manche meinen Veranlagung
Sei eine Frage der Erziehung
Was ähnlich absurd ist wie wenn
Wir versuchten Blonde zu Dunklen
Umzuerziehen oder ihrer Natur
Nach kleinwüchsige Menschen
Durch Autorität groß werden zu
Lassen als hinge es vom Einfluß
Anderer ab wie jemand nach
Seiner Natur ist was schon
An sich schlimm genug ist
Wird zur Katastrophe wenn es
Aus Gründen des Aberglauben
Geschieht der solches angeblich
Biblisch vorschriebe wie es just
Sogar die Republikaner in
Texas in ihr Wahlprogramm
Schrieben und so wird sogar
In den USA normal was wir
Bisher eher aus dem religiösen
Wahn islamischer Länder kennen
Oder aus Russland
Nun wird es spannend ob dies
Im vorgeblich Land der Freiheit
Bestand haben kann oder auch
Dort die Menschenrechte noch
Einen Wert haben und absurde
Vorhaben wider die Natur als
Verstoß gegen die Freiheit gelten
Darum verboten werden weil die
Freiheit in der eben je Natur
Geschützt wird aber falls nicht
Müssen wir uns ernsthaft um
Die Freiheit im Schurkenstaat
Tief im Westen sorgen denn
Noch ist es nur ein Staat
Doch wo wir uns nicht der
Dummheit entgegen stellen
Wird sie ihren Lauf nehmen
Denn nichts ist unsterblich
Außer die Dummheit
jt 9.6.14
Heldenflucht
Wo sie naht stellt und nicht weicht
Auch wenn es sein Leben gefährdet
Des Krieges bei dem zuviele starben
Die meisten die überlebten nun auch
Schon tot sind die erfolgreiche Landung
Der Allierten im 2. Weltkrieg vor nunmehr
70 Jahren womit sich jeder leicht
Ausrechnen kann auch die jüngsten
Noch lebenden Teilnehmer müssen
Wohl mindesstens 88 sein
Wenn andere längst daüber sinnen
Wann sie wohl wie über den Jordan
Gehen werden entschloss sich der
Brite und frühere Offizier der Marine
Auf eigene Faust aus dem Heim
In dem er längst mit seiner Frau lebt
Zu entfliehen um an der Feier noch
Teilzunehmen machte sich auf eigene
Faust auf den Weg über den Kanal
Er schaffte es bekam eine riesen Presse
Auch international war wieder mal ein
Held mit ordensgeschmückter Brust
Dem hundertjähren der aus dem
Fenster stieg und verschwand
Freute sich an diesem Verstoß
Gegen jede Ordnung zur Feier
Des Heldentums und um seine
Alten Kameraden wiederzusehen
Mit kleinlichem Ignorieren höflichem
Wegschauen wie gerade noch
Erträglichem miteinander reden
Beschäftigten und die Presse
Mit den Nichtigkeiten ihrer doch nur
Kleinlichkeit füllten zeigte uns ein
Britischer Offizier was Freiheit heißt
Zum großen Gedenken gewesen sein
Ob er es nochmal schafft ist ungewiss
Wann auch aber es ist egal weil er es tat
Wie wir unseren Alten noch Würde geben
Statt wie sie kostengünstig und sicher nur
Zu verwahren sind und so gesehen könnte
Dies Heldentum eines Moments manches
Noch in Bewegung setzen
jt 9.6.14
Liebesgewicht
In unserem Leben ein und zu gern
Versichern wir uns ihrer Bedeutung
Durch ewige Schwüre und Zeichen
Des Aberglauben um über das
Notwendig immer Unwissen
In Fragen der Liebe wie der Zukunft
Hinwegzutäuschen
Oder die Täuschung nur der Fortsetzung
Der Bewusstlosigkeit in Fragen der Liebe dient
Pont des Arts unter dem Gewicht der
Vielen Schlösser der Liebenden die sich
Damit ihrer ewigen Treue versicherten
Zusammengebrochen
Nun scheiterten oder ertranken oder sich
Längst aus den Augen verloren hatten
Menschen kamen nicht zu Schaden
Es ging ja nur um Liebe
jt 9.6.14
Unausweichlichkeit
Nach der einzig Wahren um endlich
Beieinander anzukommen dabei
Fragt sich ob nicht schon die Suche
Der Fehler an sich ist da die Richtige
Ohnehin unausweichlich sein wird
Ist also das um sich schauen eher
Das Problem als die Lösung
Der großen Sehnsucht oder sollten
Wir uns gestehen es gibt Varianten
Die mehr oder weniger gut gehen
Zwischen denen wir dann nach
Teils rationalen teils irrationalen
Gesichtspunkten wählen wie es
Normaler Alltag ist wozu die immer
Zahlreicheren Institute der Anbahnung
So erfolgreich existieren fraglich nur
Ob ihre Existenz erfolgreich ist oder
Das Ziel ihrer Existenz zumindest
Das aus Gründen des Marketing
Vorgegebene denn eigentlich sind
Kunden die länger verweilen für alle
Werber von größerem Interesse
Nicht eigentlich sein mussen
Dass die Suche ewig weiter geht
Es sich eben nicht findet was
Zusammengehört weil es den
Betrieb schnell lahmlegen würde
Also schon der Grundsatz der nur
Möglichkeit einer Wahl den Erfolg
Logisch ausschließen muss
Es gibt ja immer noch Alternativen
So sind wir gefangen zwischen der
Wahlfreiheit und der Optionsvielfalt
Die in unseren Träumen nur ein Ziel
Haben können und wissen doch
Besser suchten wir nicht
Wollten wir finden nur manchmal
Hoffen wir noch es könnte
Anders sein
jt 9.6.14
Ein Schattenplatz
Auf einer Bank unter Bäumen
Laut sind nur die Vögel
Leise schleichen die hier
Sein die Vögel lauter geworden
Wo keine Menschen mehr
Leben dürfen und können
Weil die Weibchen fehlen
Die Werbung um wenige
Forderte mehr Einsatz
Herum oder liegen nur noch
Mehr enthüllt als bekleidet
Kaum einer zwitschert laut
Um den anderen
Sind auch nur Menschen
jt 9.6.14
Was bleibt
Die Liebe sich verlor
Mann und Frau sich
Nur noch lieblos
Begegnen statt innig
Ist nicht viel als die
Reduktion auf Funktion
Die es nicht braucht
Ohne das was verbindet
Wozu Trieb oder sein
Am Ende Ziel Fortpflanzung
Wenn nichts mehr ist
Als wäre Überleben an sich
Ein Zweck und also hüten
Wir uns besser vor
Liebloser Hingabe
Die nichts hinterlässt
Als hohle Löcher
Sie ist überflüssig und nichts
Als Unterhaltung sexueller Art
Im andern die dem Schönen
Das Geheimnis raubt ohne
Etwas zu geben als die Illusion
Schneller Befriedigung dabei
War es nur ein Austausch
Von Körpersäften lieblos
jt 9.6.14
Staatenlos
Die Staatenlosen ohne Heimat
Oder Rückhalt meinen wir sie
Als Opfer verloren in der Welt
Nur zu sehen in der sie keiner
Beschützt oder ihnen unseren
Aller Fetisch Sicherheit bietet
Schon ihre Erfindung als solche
Schafft einen unseren Interessen
Abträglichen Zustand für den wir
Immer mehr zahlen und die wichtigsten
Unserer Freiheiten aufgeben für die
Illusion der Sicherheit die nie einer
Geben kann wird uns die Idee
Des Nationalen eingeimpft
Damit wir für eine kleine Gruppe
Die unter diesem Deckmantel
Ihre persönlichen Interessen sucht
Unser Leben sogar riskieren
Es braucht keine Staaten mehr
Was es braucht sind Menschen
Die ihren Interessen folgen können
Alles weitere findet sich ohne in
Solch kranke Konstruktionen noch
Zu führen wir die momentan Staaten
Mörderische Räuber die sich Eigentum
An allem anmaßen und das Monopol
Jeder Entscheidung für sich beanspruchen
Ob mir das Ergebnis gefällt oder nicht
Ist völlig egal und unser Wille wird dem
Einer Gemeinschaft unterworfen
Mit der wir nichts gemein haben als
Zufällig die gleiche Sprache
Wenn überhaupt
Verbinden kann nur Interesse
Die Idee ist der Kitt der Lüge
Über die wir unser Interese
Völlig verlieren darum ist es
Ein Glück eher staatenlos zu sein
Wenn auch die noch Nationen
Mit aller Gewalt verhindern
Dass wer dies Glück genießen kann
Es brauchte weniger Staaten
Als mehr Freiheit und die Fähigkeit
Diese zu würdigen darum ist es
Höchste Zeit den Zug umzudrehen
Nicht die Vereinten Nationen können
Eine Perspektive noch sein
Die Welt ist ein Marktplatz in dem
Nur die Freiheit gesichert werden muss
Nicht länger überflüssige Staaten
jt 9.6.14
Morgenandacht 0045
Ausgeliefert um die hellsten
Tage im Jahr bevor die Tage
Wieder sterben zu kühlen nur
Nächten werden scheint was
Lang erträumt fast zuviel im
Überhitzten Deutschland
Das ruhig durch den Feiertag
Dämmert und doch ist es
Großartig mit wieviel Kraft
Der Sommer unser Leben
Nun einfach bestimmt
Auch wenn es nur Wetter ist
Sich alles verändert und wir
Die gleichen zwar bleiben
Aber doch völlig anders sind
Zwischen erschöpft und euphorisch
jt 9.6.14
Von großer Zärtlichkeit
Geht manchmal verloren
In der wilden Leidenschaft
Die nicht mehr sein will
Als die nur Lust auf mehr
Auch wenn sie verliert was
Beieinander noch hält
Daran hinterher denken
Offenbart in der Leere
Von was wir träumen
Ändert nur nichts mehr
jt 9.6.14
Momentaufnahme
Schwankend noch vom vorher
Einen letzten Schluck dosenweise
Mitgenommen und abgestellt
Wenn es um nichts mehr geht
Als endlich nichts mehr
Dazwischen zu haben
Um sich gleich zu haben
Verfliegt fast unbemerkt
Dabei hat er längst mehr
Als danach oft bleibt
jt 9.6.14
Sonntag, 8. Juni 2014
Liebesfundbüro
Abgegeben wenn sie jemand
Zufällig findet oder bleibt sie
Einfach irgendwo liegen so
Haltlos wie sie ist zwischen
Nichts von gestern und der
Hoffnung auf ein vielleicht
Doch noch oder wieder nicht
Ist sie austauschbar mal eben
Oder bleibt etwas von jeder
Über allem was weiter trägt
Zumindest träumen lässt
Es könnte sich ja etwas
Irgendwo finden nicht hier
Aber im Liebesfundbüro
Vielleicht noch wenn wir
Alle Hoffnung verloren haben
jt 8.6.14
Bücherliebhaberin 20
Liebt es sich in ihrer
Gegenwart zu lieben
Manchmal noch ganz
In Gedanken zwischen
Den geliebten Seiten
Auch wenn längst
Andernorts versunken
Bleiben die Bücher präsent
Davor dabei danach
Was wäre schöner als
Danach entspannt
Gemeinsam zu lesen
So verbindet die Liebe
Zu den Büchern über
Den Akt hinaus
Macht ihn zu mehr
Als es für sich je wäre
So ist die geteilte Lust
Zu lesen ein mehr
In jeder Lage
jt 8.6.14
Pep in Berlin
Die Stadt feiert Karneval
Mit all ihren Kulturen
Da kommt auch Pep
Der gerade Urlaub hat
Aus München nach Berlin
Um zu machen was hier
Immer besser geht als in Bayern
Demonstriert auf dem Alex
Für ein unabhängiges Katalonien
Während Europa um seine Einheit
Mühsam ringt kommen die Stämme
Der Völker nach Berlin
Machen Party und nebenbei
Noch eine kleine Demo
jt 8.8.14
Kaiser in Not
An seinen alten Freund Hoeneß
Im Knast unter Freunden noch
Besuchen zu wollen da zeigt
Sich nicht ganz unerwartet
Der Besuch könnte schon
Eine Erkundung in eigener
Angelegenheit sein
Taucht doch Beckenbauers
Name auf der Liste der von
Korruption für Katar beteiligen
Auf und so wird er beim Besuch
Einen gehörigen Kater haben
Hoeneß scheint harmlos
Verglichen mit der Mafia
Die eine unmögliche WM
In der fast Wüste mit Öl
Möglich machte und wieder
Bröselt ein Ideal wie gut
Macht doch der Verlust
Von Vorbildern erst frei
jt 8.8.14
Von Ideologie und Kapitalismus
Oder nur eine natürliche Lebensform
Fragt sich bei der Betrachtung dessen
Was nach dem Sieg der einen Ideologie
Des Kalten Krieges übrig blieb den nun
Die eine Seite aus ökonomischen Gründen
Wieder aufflammen lassen will
Es gab nie eine Gesellschaft ohne Handel
Bei der einzelne nach Glück streben
Auch wenn sie die Formen unterscheiden
Nur ist dies in der Natur des Zusammenlebens
Gelegene wenn jeder tut was ihm liegt
Schon Kapitalismus oder ist dieser erst
Einer wenn sich das Kapital als Monopol
In wenigen Händen konzentriert
Wie Marx auch heute noch treffend
Einst analysierte führt der Kapitalismus
Sofern er nur die Bedingungen hält
Mit der Eigentum autoritär verteilt ist
Zu Strukturen die sich wie sichtbar
Ungerecht und asozial entwickeln
Fraglich ob mit der treffenden Analyse
Etwas über die Natur der Dinge gesagt
Oder sich etwas an der Natur ändert
Nur weil sie unter bestimmten Umständen
Unangenehme Folgen haben für viele
Was die Alternative dazu wäre
Wo beginnt das Eigentum und wem
Gehöre ich selbst allein oder gibt es
Kein Eigentum an sich und bin ich als
Nur Teil der Gesellschaft dieser in allem
Notwendig unterworfen
Begibt sich auf einen Weg der Ideologie
Die sicher die Freiheit leugnet und den
Einzelnen unter eine höhere Idee
Unterordnet egal welcher Art
Grundzüge dieser Unterordnung
Finden sich in allen totalitären Ideologien
Aber auch in jeder staatlichen Ordnung
Die das Leben der Gemeinschaft über
Das des einzelnen stellt sowie den
Suizid unter auch nur moralische Strafe
Zu stellen versucht
Hand anzulegen also sich zu töten
Ist elementarster Ausdruck unserer
Freiheit wer sie leugnet ist bereits
Einer totalitären Ideologie verfallen
Sollte das eigene Denken dringend
Überprüfen erweist sich in Konsequenz
Als unfähig moralisch zu handeln
Im Sinne des kategorischen Imperativ
Ist nie aufgeklärt sondern stets im
Dumpfen Dunst der Vorurteile gefangen
Er überlebt nur ohne Fähigkeit zur
Freiheit im Sinne moralischer Autonomie
Moralisch autonom zu werden und also
Sittlich zu handeln sollte das Streben
Aller Organisation des Zusammenlebens
Dahin zielen ihnen diese Möglichkeit
Zu eröffnen da ansonsten keine Freiheit
Mehr möglich ist die Beteiligten nur in
Abhängigkeit von Ideologen vegitierten
Aber nicht urteilten
Ideologisch beurteile ist also die
Notwendige Voraussetzung des
Urteils über Dinge wie ihre Richtigkeit
Die Anerkennung der Freiheit dazu
Frei dazu ist nur wer also Eigentum
An sich hat und also den Bestand
Von Eigentum als solches an sich
Akzeptiert andernfalls ist jede weitere
Diskussion entbehrlich da die Beteiligten
Nicht autonom handeln sondern nur
Einer ideologischen Steuerung ohne
Eigene sittliche Kompetenz folgen
Voraussetzung der Freiheit anerkenne
Fragt sich woher dieses resultiert
Außer aus unserer Natur die eben
Freiheit voraussetzt um sittlich handeln
Zu können jedoch die Fähigkeit besitzt
Das System als solches auch pradox
Infrage zu stellen und es zeigt sich
Bei eingehender Betrachtung der
Argumente das Eigentum als solches
In der Natur liegt wie auch alle Tiere
Verteidigen was sie für ihres halten
Was ihnen ein anderer dem sie sich
Nicht unterlegen fühlen nehmen will
All dies ist noch unabhängig von der
Vielleicht Frage wie eine Gesellschaft
Die Verhältnisse des Eigentums
Organisiert und ob Staat dies kann
Nicht schon die Bildung und Anerkennung
Von Staaten als solchen die über
Menschen herrschen dürfen eher
Das Problem als die Lösung der Frage
Nach der Natur des Kapitalismus ist
Eigentum als Natur der Dinge spricht
Im Gegenteil belegt das notwendige
Eigentum an sich dessen natürliches
Vorhandensein um überhaupt zu einem
Sittlichen also vernünftigen Urteil über
Die Dinge zu kommen jede andere
Annahme machte eine weitere Debatte
Überflüssig da mit nicht autonomen oder
Sich als frei begreifenden Wesen keine
Diskussion möglich ist warum jeder
Mensch seiner Würde entsprechend
Als frei zu gelten hat und also auch
Eigentümer seiner selbst sein muss
Ohne hier weiter darüber zu debattieren
Wo dies Eigentum beginnt oder endet
Etwa bei Kindern oder Bewusstlosen
Über die entschieden wird
Setzt also die Anerkennung der
Möglichkeit diesen zu bilden voraus
Fordert ergo das Eigentum an sich
Wie es seiner Natur nach gegeben
Scheint wenn eine Debatte darüber
Überhaupt führbar ist und jeder
Diskurs mit Gläubigen ist eben
Entbehrlich was ihren Glauben
Betrifft den sie als eben autonome
Wesen mit sich ausmachen sollen
Ist nur die Form des Zusammenlebens
Die Eigentum als solches anerkennt
Wie und ob dieses welchen staatlichen
Rahmen braucht ist eine andere Frage
Die Formen reichen von der sozialen
Marktwirtschaft der BRD über den real
Imperialistischen Kapitalismus der USA
Hin zum Anarchokapitalismus der die
Freiheit am höchsten hält und jede Form
Vom Staat ablehnt da sie dem sittlichen
Handeln des einzelnen widersprechen
Eine notwendig totalitäre Beschränkung
Immer bedeuten die Staaten auflösen
Möchte um das Zusammenleben am
Markt frei nach dessen Interessen
Stets neu zu organisieren was immer
Mehr den Interessen der Beteiligten
Entspräche als jeder Staat dessen
Erster Raub schon mit der Erhebung
Von Steuern beginnt
Die richtige Art und Weise das
Zusammenleben zu organisieren
Kann und muss gestritten werden
Die Eigentum voraussetzt um
Freiheit zu gewähren und sittlich
Handeln zu können ist dies unnötig
Wird für uns sein wie weit lassen wir
Den Staat gehen und wann beschränken
Wir ihn weil die Demokratie durch immer
Mehr autoritäre Kontrolle ihre Voraussetzung
Die Freiheit der Bürger zerstört
Weit sind wir nicht mehr von der
Totalen Zerstörung der Freiheit
Darum wird es Zeit aufzustehen
Für die Freiheit und gegen einen Staat
Der im Büdnis mit den Monopolkapitalisten
Unsere Zukunft an der Börse verschachert
Mit kurzsichtiger Ideolgie unser Geld
Schlicht verschwendet was er vorher noch
Autoritär raubte in Form von Steuern
Gehört dagegen dem 19. Jahrhundert an
Lernen wir mit unserer Natur leben
Suchen wir ihr einen Weg mit dem
Es uns möglichst gut geht
Dabei hängt das Glück eines jeden
Auch immer an dem seiner Umgebung
Aber die nur Ausgestaltung ist eine
Andere Frage als das ob
Fragen stellen sich nicht mehr zum ob
Es ist wie es ist sondern nur noch zum
Wie damit wir alle hier das Leben
Miteinander auch künftig so gut wie
Möglich genießen können
Alles andere führt in die
Leere der Ideologie
jt 8.6.14
Nachmittagslust
Der längst Nachmittag
Im Maß der Menge ist
Nach dem Frühstück
Jedenfalls also so um
Drei dies geteilt verdoppeln
Dem Namen nach sich also
Nur der Lust ganz hingeben
Macht die vorgerückte nun
Teestunde zu einer Meditation
Über das Wesen des Glücks
Befriedigt miteinander zu
Lesen bei dezentem Klavier
Sonst nichts außer vielleicht
Noch lauschen was im Hof
Bei andern passiert ist etwas
Wie Ewigkeit für Sekunden
Oder so
jt 8.6.14
Erwartungslust
Entgegen sehnen macht
Die Normalität des Hinterhofs
Zum Echo des Kommenden
Wo der Wechsel vom Zuhörer
Zum Akteur des Schauspiels
Die Grenzen verfließen lässt
Kommt von außen was uns
Einlässt oder lassen wir ein
Um eingelassen zu werden
Sind wir standhaft selig
Angesichts der nur Natur
Als ginge es je um mehr
Verschwimmen innen und außen
Im Traum wie Ein- und Ausgang
Zur Bewegung zueinander
Was immer wird es wird uns
In Bewegung halten am Feiertag
Sportlich betrachtet mehr ist
Geheim und behält jeder besser
Für sich um was ist ungestört
Ganz zu genießen
jt 8.6.14
Genitalangst
Eine in der Frauen göttlich
Angebetet wie machtvoll waren
Damals lebte es Europa vor
Wie weit Kultur gehen kann
Wenn sie mehr von Lust als
Von Angst vor ihr geprägt
Die Kraft der Frauen genießt
Statt sie zu verdammen oder
Noch zu verstümmeln wie
Heute noch in Ägypten wie auch
Weiten Teilen Afrikas üblich
Männer jede Hoffnung ihr
Könntet je die Potenz der Frauen
Auch nur annähernd erreichen
Glaubt nicht eure Macht bliebe
Ungebrochen wo ihr verstümmelt
Moslems wie Christen an noch
Mehr als 90% der Frauen die
In ihrem Leben Lust nur noch
Sehr indirekt wenn erfahren
Bei jedem mal leiden müssen
Schmerzvoll zerrissen innerlich
Weil halb zugenäht beschnitten
Weil eine primtive religiöse Kultur
Die Angst vor der Lust der Frauen
Weiter nährt und Männer nicht
Ihre Unterlegenheit beim Sex
Eingestehen wollen und es ist
Wie immer der Aberglaube gepaart
Mit Dummheit der solche Riten nährt
Noch zulässt
Ein Leben zerstört
Weder toleriert noch Partner sein
Hört überall auf der Welt
Der foltert nirgendwo
Auch aus fremdverschuldeter Unmündigkeit
Geführt zu werden dann für die Freiheit der Lust
jt 8.6.14
Morgenandacht 0044
Der jüdischen Sekte namens
Christentum dem Heiligen Geist
Weil keiner neidisch auf das
Original sein sollte wurde der
Jüdische Feiertag der auf die
Vollendung der siebten Woche
Nach Pessach namens Schawuot
Identisch mit sieben Wochen
Nach Ostern ersetzt was den
Heiligen Bimbam als schlicht nur
Kompensationsfeiertag erklärt
Damit nicht das Original etwas
Mehr hat ist keine Geschichte
Den erleuchteten zu blöd
Wie wir wissen ergibt ja
Sieben mal sieben feinen Sand
Und so drang diese Sekte fein
Tief im Bündnis mit der Macht
In die Poren Europas ein
Vom Schwert geführt zunächst
Gesund gebetet sodann
Einfach da als Aberglaube heute
Eigentlich verrückt aber gut
Feiern wir den Karneval der
Kulturen in Berlin auch die
Immer noch Jünger der Sekte
Dürfen das wie die Söhne und
Töchter des wahnsinnigen
Propheten aus Arabien
Es ist egal
jt 8.6.14
Hinterhofnachtschreie
Nachbarn über den Hof noch
In der fast Morgen gewordenen
Nacht einander hin zumindest
Sie beim ersten mal nach
Mitternacht übertrifft sich noch
An Lautstärke wie Leidenschaft
Wofür der kreischend hörbare
Anteil der Hinterhofnachtschreie
Deutlich spricht der hörbar auch
Die Anteilnahme der Nachbarn
Mit sich schließenden Fenstern
Noch einmal erhöht und so bleibt
Das Haus dezent während es
In Ruhe Schlaf in warmer Nacht
Noch sucht dürfen vermutlich
Zwei weiter sich ganz einander
Ergeben wir hören nichts mehr
Denn sicher ist nur eine hier
Die hörbar lautstark genießt
Ob sie vielleicht doch eher
Wechselnde Liebhaber hat
Oder mehrere zugleich
Wird angesichts der hohen
Frequenz langsam fraglich
Lassen wir es offen um es
Uns romantisch zu träumen
Falls allein sollte ihr Typ wohl
Als Koch der Nationalmannschaft
Gen Brasilien fahren und ich
Frage ihn bei Gelegenheit mal
Nach dem Rezept
jt 8.6.14
Von der überlegenen Lust
Aufgehoben um sich zu unterwerfen
Beherrscht fast alles andere
Nur eben lustunterworfen anders
Wenn es ihr zufällig entspricht
Wird als Nebensache abgehandelt
Wird nur der Form halber vollzogen
Nicht anerkennen bleibt nur Porno
Lust anderer bleibt doppelt unecht
Als der überlegenen Lust unterworfen
jt 8.6.14
Samstag, 7. Juni 2014
Feiertagslust
Dreimal bei offenem Fenster
Gemacht nur zur Teestunde
Diesmal nicht ob sonst noch
Während ich mal nicht da war
Weiß ich nicht finde es aber
Nachhaltig beeindruckend
Mit welch sportlicher Energie
Sie dem Wetter trotzen
Die Nachbarschaft unterhalten
Noch steigerungsfähig sind
Da sie jedesmal schneller kommt
Über ihn kann immer noch
Nichts gesagt werden als
Ein wohliges Grunzen danach
Im übrigen hat es weder
Den Koch des Franzosen vorn
Beim Telefonieren gestört
Noch die östlichen Bauarbeiter
Bei ihrem Bier im Fensterrahmen
Ein Kind fragte seine Mutter
Warum die nicht das Fenster
Einfach zumachen aber da
Wusste die verlegen lachende
Mutter aus dem Hinterhaus
Auch keine Antwort mehr
Sein wir gespannt wie es wird
Wenn andere der Heilige Geist
Von oben überkommt ob es
Dann noch schneller geht
Schön wenn alle am Leben
Der anderen so teilnehmen
jt 7.6.14
Kunstverständnis
Wie weit ein Geist ist und wie sehr
Jemand versteht sich in Neues
Einzufühlen denn wo wir Intoleranz
Gegenüber Kunst erleben ist es
Schlecht um die Freiheit bestellt
Dies sahen wir in Russland als
Über die randalierenden Punks
Von Pussy Riot geurteilt wurde
Wir erleben es in Kommentaren
Deutscher Kleinbürgerlichkeit
Wo Dingen die nicht verstanden
Der Kunstcharakter abgesprochen
Lieber wird als kritisch nachgedacht
Am Ende das eigene Urteil geprüft
Muss nicht alles mögen oder schön
Noch finden aber ich kann lernen
Durch den Blick des Künstlers
Die Welt anders zu sehen
Den Horizont weiten lassen
Seltsam genug gibt es auch über
Siebzig Jahre nach dem Kunst
Hier als entartet bewertet wurde
Immer noch zu viele Menschen
Die lieber in der sicheren Welt
Beschränkter Urteile leben statt
Sich aufzumachen neues zu sehen
Die Welt anders wahr zu nehmen
Wer Kunst ideologisch bewertet
Aus den Schranken des eigenen
Offensichtlich engen Horizontes
Zeigt viel von sich aber wenig
Von dem was Freiheit ausmacht
Schaue darauf wie die Staaten
Künstler behandeln und du weißt
Mehr über sie als alle Propaganda
Noch neutralste Medien je zeigen
Darum bleibt die Hysterie gegen
Putin zwar falsch aber Vorsicht
Dringend geboten sollten wir
Lieber klug verhandeln um mehr
Raum für die Freiheit zu fordern
Fraglich nur was sie noch wert ist
Im liberaleren Westen der alles
Irgendwie erlaubt wenn nicht die
Amerikanische Tugendzensur greift
Uns nur dabei ständig beobachtet
Zur vorgeblichen Sicherheit
Kunst muss nicht politisch sein
Aber die Behandlung der Kunst
Sagt alles über den Geist der
Freiheit in einem Gemeinwesen
Schauen wir genau hin
jt 7.6.14
Bürgerrechtsgrün
Ohne Hoffnung auf eine Auferstehung
Nirgendwo ein Hauch liberales sichtbar
Dabei wäre die Freiheit wichtiger
Als je während Bürgerrechte
Überall relativiert werden
Das wofür liberale Ideen standen
Verraten wird zu Gunsten von
Angeblich Sicherheit was noch
An Freheit blieb gilt dem Handel
Erhält die Monopole nur besser
Zeit für ein Umdenken
Da machen sich Grüne auf
Das Erbe der alten Tante FDP
Anzutreten mit großen Worten
Was zu wünschen wäre wenn
Eine ehemals Bürgerrechtsbewegung
Vereint mit dem Bündnis 90
Mehr zu bieten hätten als Grün
Neid und Angst sind keine Perspektive
Auch wenn mit der Angst gerade
Gute Geschäfte gemacht werden
Wer ein liberales Erbe antreten will
Muss FREIHEIT groß schreiben
Größer als alle Dogmen und nicht
Nur schick um Klientel werben
jt 7.6.14
Sommersehnsucht
Die leichten Kleider im Winde
Der zu wenig zugegeben weht
Wehen und sich nahe träumen
An die nur so leicht verhüllten
Schönen macht die schwere
Hitze gut erträglich und fast
Wünschen wir nur es möge
Noch leichter sinnlich wehen
Auch wo wir ahnen was sich
Offenbarte ist es so mit einem
Hauch nur noch verhüllt schon
Die große Sehnsucht des
Bald Sommers
jt 7.7.14
Kindertraum
Auch wenn immer wieder
Eher Alp denn Traum ist
In Summa dieses Sein als
Eltern noch ein mehr zum
Schon bis dato schönsten
Machen der selbigen was
Ganz deutlich macht wie
Irre die Worte laufen die
Uns verwirren als wären
Kinder unser eigen und
Hätten wir an ihnen je
Mehr als Verantwortung
Es sind die Worte des
Besitzes aus dem was
Kam aus dem was uns
So nah ging im werden
Nicht nur des Momentes
Davor wegen ist beim
Höhepunkt doch noch
Völlig unklar was wird
Ob sich ihre Eizelle mit
Deinem Samen vereint
Was daraud in Ruhe reift
Spannend wird es mit den
Kindern wenn du merkst
Sie sind dir ähnlich in so
Vielem auch im sich verlieren
An die Dinge die sie lieben
So entdeckte ich mit jedem
Moment in dem meine Tochter
Selbständiger wurde mehr
Von mir wie ich Babys schon
Immer eher langweilig fand
Ist am aufregendsten für mich
Bis heute wenn sie selbst tut
Was ich lieben würde wir uns
Wiederfinden in Details
Hüten werde ich mich hoffentlich
Weiter meinen Kindern meine
Träume zu erfüllen gut gemeint
Lass sie fliegen lass sie sein
Lebe was du liebst und sei
Kinder kommen wo sie spüren
Er bedrängt dich nicht und nie
Vetrauen ist Natur und muss doch
Wachsen um zu sein
Wer finden lässt wird mehr
Entdecken als wer weiß was
Als nächstes sein muss im
Genau geplanten Tag
Darum verliere ich gern die Zeit
Wenn es um mein Kind geht
jt 7.6.14
Freiheitsbegriff
Wurde etwas vergessen was uns
Erst langsam bewusst wird
Wer etwas gibt
Will etwas dafür
Insbesondere auf einem Markt
Der mit allem handelt
Nutzung des Netzes nicht ein
Grundrecht werden ist es
Müßig weiter von Grundrechten
Überhaupt zu sprechen
In unserer Verfassung geschützt
Durch Konventionen garantiert
Werden von Datendieben
Zu ihrem Nutzen ausgehebelt
Nutzen unsere Daten um sich
Zu bereichern während wir als
Konsumenten rechtlos sind
Bis wir uns selbst auf dem Markt
Der Daten prostituieren gehen
Wir sind Huren oder Zuhälter
Im großen Datenzirkus
Meistens nur Opfer anderer
Die an uns verdienen
Mit dem handeln was uns
Im Kern ausmacht
Abstrakte lächerliche Dinge
Wie wir sie bei facebook
Aus unbedachter Laune mal
Eben notieren sie sind längst alles
Von unserer Krankenankte bis zu
Unseren Konten vom Liebesbrief
Zum schnellen Sex vom Ort bis
Zur Uhrzeit sind wir vollständig
Überwacht speichern sie alles
Hat Google über die W-Lan
Anschlüsse die wir nutzen
Zugriff auf alle Daten
Gespeichert vollständig nun
Erfasst egal was wir tun weil
Es ein Geschäft ist und die
Entscheidungsträger nicht
Begreifen was hier verkauft
Wohin es die unfreiste je
Gesellschaft führt die ihre
Häuser und Läden von mit
Dem überall Netz verbundenen
Kameras überwachen und
Steuern lässt und schon ist
Alles was uns einmal Freihet war
Verschwunden im Datenwust
Sind wir doch alle Teilnehmer
Wollen nichts böses
Leider nur wollen die uns böse
Wollen unsere Daten umsonst
Handeln mit uns als Wert am Markt
Die Grundrechte sind Geschichte
Die Freiheit wurde an soziale Netze
Einfach verkauft zum Spaß
Google regiert und steuert die Welt
Oder wir stehen endlich auf
Verteidigen unsere Freiheit
Oder wurden sie von Gewählten dazu
Bestimmt je und warum es jetzt genug ist
Europa ist die Wiege der Menschenrechte
Retten wir sie vor dem Ausverkauf
Viel Zeit bleibt nicht mehr
jt 7.6.14
Morgenandacht 0043
Blaut weht kaum ein Wind durch
Immer wärmere Luft die hinter
Immer noch zu schmutzigen
Scheiben zu flimmern beginnt
Langsam wird es lauter im Hof
Die Feriengäste lärmen etwas
Unzivilisert und es fragt sich
Ob sie dies auch bei sich tun
Oder lieber nur dort wo sie nur
Zu Gast sind was wiederum
Die Frage nach dem heute
Verständnis von Gast stellt
Zu Gast wird auch die gestern
Mal siegreiche Nationalmannschaft
In Brasilien ab Morgen sein nur eben
Ohne Marco Reus der sich wohl
Schwerer verletzte was die ganze
Aufgeregte und unterbeschäftigte
Fußballnation zu Spekulationen
Veranlasst wie und ob es ohne ihn
Gehen kann und der Beobachter
Der wenig vom Fußball noch wohl
Vom deutschen Gemüt versteht
Sagt euch sehr gut wird es gehen
Schauen wir auf das Spiel und nicht
Nur die kümmerliche Theorie dafür
Wenn halt 11Freunde einem Ball
Hinterherlaufen für sehr viel Geld
Ging es erst nach den Wechseln
Von denen der erste erzwungen
Richtig los mit dem Feuerwerk
Aber gut dass wir nichts davon
Verstehen noch etwas dazu zu
Entscheiden haben sich die nur
Inkompetenten Kommentare im
Meer des Raunens verlieren
Aber vielleicht ist es typisch
Für dieses Land statt sich mal
Über einen Sieg zu freuen der
Andeutete wie stark sie sind
Wenn es darauf ankommt
Wird gejammert und genörgelt
Statt den blauen Himmel einfach
Zu bejubeln wird gemutmmaßt
Wieviele Tote die Hitzewelle wohl
Fordern wird im Land der immer
Verklemmten Genießer ist wohl
Der Tonfall des Bundestrainers
Mit seinem EuphorieDefizitSyndrom
Genau richtig für dies Land dem
Es so schwer fällt sich zu freuen
Außer besorgt oder schadenfroh
Möge sich der Dormunder nun
Gut erholen jeder ist ersetzbar
Es fühlt sich wie Sommer an
Liebe Sex und Sonnenschein
Das Leben kann so schön sein
Schaust du nicht von
Deutschland darauf
jt 7.6.14
Liebestrauma
Bleibt wach in einsamer Nacht
Jenseits der Körper die um uns
Schweben nach Lust verlangen
Befriedigt werden wollen ist es
Nur der Traum der wach hält
Aus Angst uns zu verlieren
Ignorieren wir ihn warum auch
Sollten wir ankommen können
Das Liebestrauma nimmt mehr
Raum ein in uns als die noch
Hoffnung es könnte bleiben
Darum bleiben wir lieber
Unverbindlich ist ja auch nett
Für die kleine Lust zwischendurch
Damit wir nicht immer ohne
Einschlafen oder nur davon
Träumen was nicht ist
Decken wir den Traum mit
Begegnungen zu die nichts
Hinterlassen als Berührungen
Vielleicht Befriedigung bringen
Zumindest die Illusion hinterlassen
Wir wären doch nicht einsam
Fragt sich nur was für den Traum
Noch bliebe wenn die Berührungen
Beliebig wie austauschbar wurden
Zwischen der unerträglichen immer
Einsamkeit und der beliebigen
Leichtigkeit klafft die Lücke des Traums
Fraglich nur ob wir es wagen
Die Einsamkeit ganz zu leben
Oder lieber weiterlaufen
In beliebiger Berührung umschlungen
Nur nie da nirgendwo wirklich
Wird alles austauschbar
Vergessen wir lieber die Träume
Die nur stören beim glücklich sein
Im Alltag wie er ist gilt es noch
Rechtzeitig zu genießen
Vorbei ist es von alleine
Irgendwann
jt 7.6.14
Transparenztranspiration
Dafür hat er nun Schilder an der
Tür als öffentlicher Geheimdienst
Unklar ist nur ob nun auch ganz
Öffentlich abgehört wird oder
Weiter ganz geheim wo doch
Jeder weiß inzwischen die
Schneiden jedes mobile Telefonat
Mit zu unserer Sicherheit
Filzen die sozialen Netzwerke
Aber wo alle alles wissen
Können sie auch Schilder
An die Klingel hängen ob da
Wohl einige ins Schwitzen kamen
Oder es einfach ein Witz ist
Wissen wir nicht welche Aufgabe
Der nicht mehr geheime
Geheimdienst erfüllt auch nicht
Es erinnert etwas an Diktaturen
Wo die Henker und Folterknechte
Plötzlich als Demokraten noch
Auftreten um Stimmen für sich
Zu gewinnen fragen wir lieber
Nicht was der BND plant mit
Der neuen PR Aktion sonst
Wird uns mit Sicherheit übel
jt 6.6.14
Freitag, 6. Juni 2014
Deutschland armenisch
Hemden die vom Styling her
Fast aussehen als sei nun
C&A Bielefeld der Sponsor
Wirkt alles etwas piefig wie
Aus einem Land in dem die
Schönste im Freizeitpark
Gewählt wird und sich die
Bürger am liebsten im Hochglanz
Trainingsanzug entspannen
Aber vermutlich leb ich da
Vergesse es nur in Berlin
Gern mal und so kicken die
Buben auch sehr bemüht
Ernst wie ihr Trainer ohne
Führerschein aber mit Schal
Arbeiten schicke Chancen heraus
Ohne Folgen erarbeiten sie sich
Das Ticket nach Brasilien und
Denk ich an Italien die immer
Hässlich spielen vorab und dann
Nur wenn es zählt das wichtige
Tor machen könnten die so
Piefig gewandeten Kicker mal
Ein vielversprechendes Turnier
Liefern während in Mainz weiter
Ohne Folgen gekickt wird
Da verletzt sich kurz vor der Pause
Noch Marco Reus im Spiel
Humpelt einbeinig vom Platz
Gestützt vom Vater von
Lothar Matheus Exfreundin
Dem Arzt der Bayern der auch
Noch nationaler Füßchendoktor
Ist und so kommt unser Poldi
Zum Zug ob der D-Day zum Tag
Eines deutschen Sieges noch
Wird bleibt unklar wie sovieles
Wieder das Duo Schürrle Poldi
Aus London das 1:0 und so
Bringt wider die Invasion aus
England den vielleicht Sieg
6.6. halt und beinahe der nächste
Von Khedira es sind die
Legionäre die gut dienen
Scheint es auch Özil aus London
Schießt genial an den Pfosten
Aber schön gemacht und gut für
Das angeblich lädierte Ego
Nun kommt für den Bayern Müller
Der Römer Klose so ist das
Nun holt der Knabe Kevin sehr
Ungeschickt einen Elfer für
Armenien heraus es ist schon
Ein Kreuz mit Kevin Großkreutz
Aber was soll aus Kindern noch
Werden die ihre Eltern Kevin
Genannt haben manchmal
Ist das Leben ungerecht
Wenig später Özil und Poldi
Zusammen zum 2:1 und wieder
Haben die Londoner es geholt
Kaum Luft geholt macht der
Schalker Höwedes das 3:1
Kaum notiert steht es schon 4:1
Mit seinem 69. Tor nach Vorlage
Von Poldi und Özil irgendwie
Läuft es gerade den Trikots
Zum Trotz die so öde sind
Schon schießt Götze das 5:1
Denken wir an die Italien Theorie
Sollte uns das Sorge machen
Ginge es um etwas wichtiges
Fußball halt wie Engländer sagen
Ball ist rund
Spiel dauert 90min
Am Ende gewinnt Deutschland
Den Trostpreis
Diesmal machen sie sogar noch
Das 6:1 durch Götze wieder
Und ab geht's nach Brasilien
jt 6.6.14
Anpassung
Neuer Anpassung im Überlebenskampf
Um uns zu bewähren und erfolgreich zu
Begatten also Nachkommen zu zeugen
Die unsere Rente was immer das sein
Wird bis dahin sichern sollen
Manche eher weniger
Misstrauisch machen mich die
Jede Anpassung leugnen
Aber sichtbar konform nonkonform
Durch die hippen Kieze wanken
Mit den immer gerade angesagten
Getränken oder zumindest sonst
Genau richtig abgewrackt oder
Gestyled auf unausgeschlafen
Sie halten sich für Motoren der
Innovation der sie vorauszureiten
Meinen während sie nur aktuelle
Versionen des Chamäleon sind
Als Modepüppchen die sogar
Die passende Gesinnung einsogen
Wo es um Wesen und nicht nur
Verkleidung geht und am liebsten
Spräche ich nun nicht über die
Tierhalter bei denen Thomas Mann
In Herr und Hund schon alles zu gut
Sagte als das es weiterer Worte
Unzulänglicher Dichter noch bedürfte
Aber schlimmer noch als die mentalen
Hippen in ihrem Latte-Bewusstsein
Deren Vernunft auch eher aufgeschäumt
Scheint denn noch irgendwo kritisch -
Sie sind zumindest einigermaßen nett
Anzusehen von Ferne - sind die Tierhalter
Die mit Kosenamen ihre anstatt Kinder
Viecher hegen und pflegen sich diesen
Immer mehr eben anpassen
Die Allergien erleichtern mir das Leben
Dabei ganz ungemein und die mir vom
Wesen unsympathischen Katzenfrauen
Brauchen ihre Krallen gar nicht mehr
Ausfahren da ich schon vorher mich
Verziehe während es bei den
Hundedamen komplexer wird
Noch Rettung in der Flucht zu suchen
Sind die Reiterinnen zwar in vieler
Hinsicht mir die liebsten aber doch
Ohne Sporen und Peitsche kaum
Im Zaum zu halten oft warum der
Gentleman als Freund langer
Ausritte zwar schätzt aber lieber
Abstand wahrt soweit möglich
Weitere Differenzierung unter den
Je Hundearten wie ihren Frisuren
Führen zu teils absurden Studien
Schon die Ärzte besangen einst
Claudia und ihren Schäferhund
Nun weiß ich warum meine Tochter
Weder Hamster noch Goldfische
Je von mir bekommt so sehr sie will
Manches kann ich meinen Mitmännern
Lieber ersparen und auch Vögel
Würde ich trotz des verführerischen
Klangs eher nicht empfehlen
Wer immer singen muss bevor
Der wird schon bald genug haben
Empfehle also allen Herren
Meidet Tiere es sei denn es sind eure
Die betreffenden Damen können sich
Ebensogut ohne euch mit diesen
Weiter vergnügen was ich inzwischen
Dringend weiter anrate
jt 6.6.14
Teelust
Zur Teesstunde also
Stöhnt es seit Tagen
Immer durch den Hof
Beginnt leise lachend
Steigert sich immer mehr
Bis er in Schreie mündet
Er scheint dabei dezenter
Wenn es einen Er gibt
In diesem Spiel
Wofür die übrigen Geräusche
Sprechen die heftige Bewegung
Wiedergebeben wie auch ihr
Immer mehr Stöhnen fast Schreien
Mehr nach dem Echo voriger Stöße
Klingt die aber den weiteren Verlauf
in die Beurteilung einbeziehend
Deutlich für Freiwilligkeit sprechen
Womit entschieden der These des
Indischen Ministers widersprochen sei
Die Grenzen von Vergewaltigung zu
Beischlaf seien fließend denn sogar
Für den gänzlich unbeteiligten Nachbar
Mit gerade mehr theoretischer Erfahrung
Wäre dies über den Hof klar hörbar
Nun fragt sich nur warum immer nur
Um diese Zeit und wer wird es sein
Von den Gesichtern die ich alle kenne
Ist es die eine Nachbarin die noch
Bevor ihr Mann kommt den Geliebten
Auf ein Stelldichein empfängt
Sind es Ferienwohungsgäste
Was hat es mit der Teezeit zu tun
Ist regelmäßig ausgeübter Sex noch
Irgendwie sinnlich oder nur programmiert
Könnte meine Uhr nach dem Ablauf des
Stöhnens wie wohl kopulierens stellen
Die Vermutung einer schaute da immer
Um die gleiche Zeit einen Porno den er
In den Hof verstärkte entfällt insofern
Es doch kleine Varianten gibt dabei
Sie unterschiedlich schnell kommt
Oder zumindest so klingt als wäre
Dem so und nicht anders über ihn
Kann hier noch gar keine Aussage
Weiter gemacht werden da er wie
Wohl viele Männer nahezu still oder
Nur tief grunzend abspritzt falls es
Dazu kam und nicht längst die hier
Wie überall um sich greifende
Impotenz infolge des hormonell
Belasteten Trinkwassers ihren
Preis forderte er nur noch agiert
Aber nicht mehr reagiert wohl
Dankbar über noch genug dabei
Standkraft die er hörbar erfolgreich
Wohl einsetzt nur warum immer
Zur Teestunde zu der andere
Einsame Dichter ihren Tee trinken
Verse schmieden voller Sehnsucht
Und ich erinnere mich an die sehr
Aufregende Zeit mit einer Geliebten
Die sowohl junge Mutter als auch
Verheiratet und bücherliebend war
Wie sie zu immer gleichen Zeiten
Nur eben am Vormittag auftauchte
Bis auf die Nächte in denen wir zuvor
Zusammen hier irgendwo soffen
Wenn die Kinder versorgt und der
Gatte im Büro weilte so was kommt
Also vor wenn es auch wie vieles
Irgendwann seinen Reiz verliert
Da Leidenschaft nur um der Lust
Willen nett aber doch sportlich eher
Anzusehen ist fragt sich also was
Die Teezeit-Sex-Nachbarn so treibt
Es immer um die gleiche Zeit zu tun
Wie lange das wohl noch geht
Wann ich einen Zettel aufhänge
Das Fenster beim Sex auch mal
Geschlossen werden können ohne
Sofort zu ersticken aber vermutlich
Wäre das zu spießig und so harren
Wir der täglichen Teestunde und ihrer
Nun stöhnenden Untermalung
Irgendwann wird es ihnen vermutlich
Auch langweilig und wenn nicht will ich
Das Rezept auch haben
jt 6.6.14
Viel Lärm um nichts?
Wie Telefonate zu und die Empörung
Die mit Recht dem Schurkenstaat
Tief im Westen nun entgegenschlug
Nach den Empörungen des Snowden
Sind vermutlich nur die Spitze des
Eisberges der alle Demokratie noch
Hintertreibt an deren Spitze nur noch
Ein System von Repräsentanten für
Möglichst große Stabilität sorgt damit
Die Ökonomie einen Rahmen hat
In dem sie optimal funktioniert
Da darf nichts dem Zufall mehr
Überlassen werden es geht ja
Schließlich um Geld wer wollte da
Von den Ideen der Aufklärung noch
Anfangen die Freiheit definierte
Wie Aufklärung als Befreiung
Aus der selbstverschuldeten
Unmündigkeit definierte ohne
Etwas vom Netz oder Telefonen
Noch zu wissen und doch richtig
In den Menschenrechten unsere
Freiheit definierten die wir nie
Gegen Sicherheit eintauschen
Oder aufwiegen sollten und doch
Haben wir es längst getan
Die Ideen der Aufklärung verraten
Darum ist es nun Zeit für eine
Neue Aufklärung um die Idee
Der Freiheit noch zu retten bevor
Weltweiter Ausverkauf sie erledigt hat
6.6.14
Gentlemansagreement
Ausdruck des britischen
Nationalcharakters ist heute
Wohl nur noch eine Anekdote
Nachdem die später Lady Thatcher
Alles käuflich machte wurde
Auch was den Titel ausmachte
So wurde ein gruselig schlechter
Musicalkomponist wie Webber
Vom Sir zum Baron für nichts
Als die Welt mit seinen Melodien
Aus der Konserve zu belästigen
Ähnlich zeigt sich auch der just
Premierminister fern alter Ideale
Wenn er einem Putin nicht die
Hand reicht und sich als dort
Moralische Autorität aufspielt
Dieser Büttel der Amerikaner
Ohne eigene Meinung benimmt
Sich im Chor schlecht statt
Vernünftig etwas zu erreichen
Da ist Merkels zwar kühle aber
Doch korrekte Begrüßung doch
Ein geradezu Vorbild der Welt
Ist schon im Krieg um die Waffen
Hinter dem Rücken zu schützen
Welchen Grund es geben soll
Big Brother aus Britanien mehr
Zu vertrauen bleibt unklar
Der im festen Bündnis mit dem
Imperialistischen Cowboy
Aus dem Westen sich dessen
Manieren angewöhnte somit nur
Zeigt wie fern er europäischer
Kultur längst steht fragt sich
Nur wie lange Russland dies
Spiel noch mitmacht bei dem
Der Westen sich nach US Pfeife
Schlecht benimmt als hätte eine
Nation die andere zu erziehen
Sei eine Beteiligung am Umsturz
Legitimer als die andere
Nur vermutlich denkt keiner
Mehr kritisch im ideologisch
Auf Kurs gebrachten Land
jt 6.6.14
Morgenandacht 0042
Zum immer lichteren Sommer
Am Licht durch den Hof sichtbar
Wehen noch Vorhänge vor zu
Schmutzigen Scheiben in weiß
Nur Krieg oder kurz vor Pfingsten
Sonnig jedenfalls
Mit Lust erwacht
Trotz wenig Luft
Wächst über sich hinaus
Was noch ungeplant
Aus Träumen stand
Natur wird Ereignis
Sonst nichts
Westlich feiern sie
Den Krieg und sein Ende
Während die einen wieder
Einen provozieren wollen
Fragt sich wer nicht
Eine Invasion ist keine
Lösung aber ein Anfang
Der Befreiung oder was
So genannt wird und doch
Ist der Karneval der Kulturen
Wichtiger hier als Krieg
Was auch gut so ist
Pfingsten kam der
Heilige Geist herab
Glauben die einen
Hokuspokus Aberglaube
Denken mehr andere
Montag ist frei heißt es
Den allermeisten
Wo sie friedlich feiern
Was auch immer
Wird es gut sein
Das der Tag zweimal
Die 6 hat sollte genügen
jt 6.6.14
Kussorte
Küssten taten wir es im Stehen
Hielten uns mühsam im Gleichgewicht
Längst zungenverschlungen
Einhändig aneinander fest
Im Sitzen küssten suchten
Meine Hände schon Wege zu dir
Fanden längst umschlungen
Über Hügel irgendwie in dich
Auf die anderen Lippen küssten
Warst du längst nass gestreichelt
Schmeckte meine Zunge schon
Deine Lust vorm Höhepunkt
Kamst mit meiner Zunge in dir
Umschlangen mich deine Beine
Immer fester bis ich keine Luft
Mehr bekam bis du dann kamst
Dort oben küssten beugtest du
Dich vor damit ich deinen Po küsse
Als ich dich das erste mal
Dort küsse wusste ich es war gut
jt 6.6.14
Trümmerhügelbank
Hatten wir vorab schon besprochen
Uns nicht zu lieben weil es zwar wohl
Gut ineinander passten aber nur bedingt
Zueinander wie wir aller wortreichen
Nähe zum Trotz beschlossen um
Uns einverständlich der Lust nun
Hinzugeben trafen wir uns am
Kriegerdenkmal am Fuß des Hügels
Noch war alles nur Mutmaßung
Die sich küssend konkretisierte
So schoben wir nicht mehr ungeküsst
Den Hügel hinauf einsame Bänke
Erhoffend leichtisnnig in milder Nacht
Zumindest lag die Bank auf der Spitze
Des aus Trümmern errichteten Hügels
Im Schatten der Nacht während die
Nahe bevölkerte Wiese noch im Licht
Der hier Lagerfeuer leuchtete
Unbeobachtet beobachtet lauschend
Belauscht macht die Liebe die keine
Sein soll sondern eben nur der Akt des
Vollzugs wäre zu einer öffentlichen
Wer sich zum ersten mal in der Nacht
Mit Perlwein im Glas auf einer Bank
Liebt ohne zu lieben aber doch will
Erlebt vieles blind auf einmal
Manchmal verliert sich was dann
Zwischen den Höhepunkten
Anderes findet sich wieder
Später theoretisch aber es bleibt
Als wir uns das erste mal liebten
Auf jener Bank auf dem Hügel
Der auf Trümmern des Krieges
Der diese Stadt verbrannte
Errichtet wurde versuchten wir
Noch die Trümmer unserer Lieben
Einfach zu vergessen dabei
Dir gelang es besser
Mehr war nicht auf der Bank im Hain
Mitten in der Nacht auf dem Hügel
jt 5.6.14
Donnerstag, 5. Juni 2014
Morgenandacht 0041
Schauer wechseln sich mit noch
Unklarer Stimmung ab es soll
Heiß werden und ist kühl
Am Markt des Geldes geht es
Ganz ähnlich im Kreis wird auf
Die vermutlich wenig noch
Überraschende Entscheidung
Der EZB gewartet die weiter
Antizyklisch wirken wird
Billionen auf den Markt wirft
Zinsen weiter als nichts senkt
Sie negativ werden lässt
Und sich wundert wie schnell
Die ewigen Tropfen auf heißem
Stein spurlos verdampfen
Manchen geht es so im Gefühl
Als würde es immer wertloser
Je mehr wir inflationär davon
Ausschütten desto sehnlicher
Wir uns umeinander bemühen
Um so kühler die Reaktion
Desto gelassener der andere
Während umgekehrt eigene Kühle
Gern leidenschafltiches Bemühen
Eher provoziert als wäre alles
Simpel antizyklisch im Spiel
Liebe und Geld werden wertlos
Weil alle nur irgendwie überleben
Das mehr an Produktion wie
Beteuerung nimmt dem wenigen
Was ist den letzten Wert zumindest
Die Authentizität die ja angeblich
In Fragen der Liebe noch vielen
Wertvoller ist als das Gefühl
So für sich mag es schön sein
Gut wird es erst meinen die
Wenn es echt ist woran immer
Sich solches bei luftigem Gefühl
Festmachen lässt insofern aber
Unterscheidet sich die Lust
Vom Geld was zumindest sicher
Nichts wert ist wo gefälscht
Fraglich nur wie dann die bloß
Spekulation den Wert aller Dinge
Längst um ein vielfaches überstieg
Wo Werte weniger wahr als bloß
Mutmaßlich sind und so eben
Gegenstand der Wetten
Ob dies System sich natürlich
Schranken setzen lässt oder
Längst nur Frage eines eben
Kapitalen Gefühls ist um das
Sich die Welt willentlich dreht
Auch wenn es niemand nutzt
Als denen die haben und nun
Geht es einfach weiter in Europa
Die EZB verschenkt Geld dafür
Dass sie den großen Banken
Endlich Geld leihen darf was
Diese nach Bewertung durch
Die dafür zuständigen Institute
Als mehr oder weniger Risiko
An die Staaten teuer wieder
Verleihen und wir fragen uns
Nur was der Spiegel des negativen
Zinssatzes in der Liebe wohl ist
Unklar ob wir das wissen wollen
Nicht längst ahnen und darum
Lieber die Augen zu machen
Weiter durch Partnerbörsen
Lustvoll schwimmen auf der
Suche nach den gerade
Richtigen Lebensabschnittsgefährten
Mehr nicht und einige werden
Eine Menge an unserer Dummheit
Noch verdienen Tag für Tag
Leben eben und manche
Nennen es Liebe
jt 5.6.14
Liebesverlustigung
Verlustig häufiger verliert sie
Sich einfach so
Aber nicht sein kann weil sie
Von der Angst gefressen wird
So sehr zu haben hoffen aber
Lieber verstoßen aus Angst
Betrachtet schon die Lust
In lustig eher von vorne
Gewinnen wir Freiheit von ihr
Was immer sie lustlos wert ist
Wenig als die Hoffnung
Frei zu sein es zu ändern
Verlustig zu gehen voll Hoffnung
Es könnte lustig oder nie enden
jt 5.6.14