Lektürentagebuch 8.2.25
Weiter in Franz Hessels wunderbarem
Buch ein Flaneurs in Berlin gelesen
Heute war Ich lerne dran und führte
Den neugierigen Berliner durch die Zeiten
Beginnend mit der Zukunft besuchte er
Einen befreundeten Architekten der ihm
Die Pläne und Modelle für die Zukunft
Der Stadt wie sie aussehen soll zeigte
Fast schwindlig wurde ihm dabei wie
Sie planen Bahnhöfe und ganze Viertel
Zu verlegen damit mehr im Grünen leben
Wie der knappe Raum effektiv genutzt wird
Alexanderplatz und Potsdamer Platz mit
Riesigen Hochhäusern versehen scheinen
Einen Blick in unsere triste Gegenwart
Eher zu geben als in die Zwanziger
Doch strebten Architekten immer schon
Gerne in die Höhe ohne sich zu sehr
Um den sandigen Untergrund der Stadt
Weiter zu kümmern die langsam verrutscht
Völlig erstaunt erwachen dann alle wenn
Die U-Bahn nicht mehr fährt weil ein neues
Hochhaus die Gleise sich verziehen ließ
Noch hoffe ich auf den Einsturz des Doms
So zieht es den Erzähler nach diesem
Schwindelerregenden Einblick in eine
Noch unbekannte Zukunft zurück in die
Gegenwart und sie besuchen gleich
Einige seiner aktuellen Baustellen am
Kurfürstendamm wo ihm noch auf der
Baustelle die veränderte Gegenwart
Ganz deutlich vor Augen steht
Völlig erschöpft von diesen vielen
Eindrücken besucht er am Abend
Eine ältere Dame mit einer ganzen
Wohnung voller historischer Schätze
Stolz zeigt sie ihm ihr Zierporzellan
Im Stil des vergangenen Jahrhunderts
Zeigt ihm Bilder und Kleider noch aus
Ihrer Familie aus dem 18. Jahrhundert
Wohlig erschöpft taucht er in die
Geschichten aus der Geschichte
Seines Berlins hier ein bis es Zeit
Ist der Dame gute Nacht zu wünschen
Wieder zuhause stellt er fest wie sehr
Ihn diese Reise durch die Zeit in seinem
Berlin über das er so viel lernte erschöpfte
Als diesmal zeitreisender Flaneur
Wie Zukunft und Gegenwart schon
Ineinanderfließen und sich gerne noch
Dabei überbieten während die Vergangenheit
Ein ruhiger Punkt der Betrachtung ist
Großartig spielt der Flaneur Hessel hier
Mit der Zeit und ihrer Betrachtung zeigt
Wie die Rückschau am schönsten ist
Die Zukunft noch das Fürchten lehrt
Berichtet all dies ohne Wertung als
Flaneur der nichts will als beobachten
Um sich daran freuen zu können wie
Den Augenblick damit zu genießen
jens tuengerthal 8.2.25
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