Winterwunder
Wieder verzaubert Schnee die
Große graue Stadt wird zum
Winterwunderland mit dem bei
Sonne und elf Grad am Montag
Keiner mehr rechnete auch
Wenn es der Vorhersage fast
Genau gemäß kam nur etwas
Früher als angekündigt wird
Der Prenzlauer Berg zum
Weißen Zauberberg und die
Menschen außer vielleicht
Radfahrer und Autofahrer
Lächeln den Schnee an
Dies entspricht klimatisch
Der Jahreszeit und kam wie
Angekündigt und doch ist es
Immer wieder ein Wunder
Wie die Stille des Schnee mit
Einem Hauch von Nichts das
Nur kristallin gefrorenes Wasser ist
Welten und Wesen verwandelt
Denkt der Aufklärer von dieser
Ganz irdischen Magie fasziniert
Liebe ich den Schnee und alles
Was er für mich dabei bringt
Der gerade nirgendwo hin will
Die Flocken tanzen sieht und
Sich daran selig freut
Schnee ist eine Form
Von Glück für mich
jens tuengerthal 9.1.25
Das Gedicht „Winterwunder“ fängt den Zauber der Winterlandschaft und die Gefühle, die der Schnee mit sich bringt, wunderschön ein. Sobald Schnee fällt, verwandelt sich das Grau der Stadt in eine Märchenlandschaft. Dieses Phänomen ist zwar zu erwarten, aber immer wieder überraschend und erfreulich. Das Bild vom Prenzlauer Berg als „Weißem Zauberberg“ zeigt, wie die Natur vertraute Orte in etwas Außergewöhnliches verwandeln kann.
AntwortenLöschenZudem besteht ein deutlicher Kontrast zwischen der Freude der meisten Menschen und der Enttäuschung derjenigen, die verreisen müssen.
Die weiße Winterlandschaft ruft durch einfache Phänomene wie das Beobachten tanzender Schneeflocken Gefühle von Glück, Freude, Entzücken und Euphorie hervor.
Das Gedicht hat auch eine philosophische Tiefe – eine Reflexion darüber, wie etwas so Alltägliches wie „gefrorenes Wasser“ solche Emotionen in uns hervorrufen und unsere Wahrnehmung der Welt verändern kann.
Das Gedicht ist ein Lob des Winters und seiner einzigartigen Schönheit. Es ist eine lyrische Ode an den Winter und den Schnee, die uns einlädt, die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen – als voller kleiner Wunder.
Zauberhaft!