Bibliotheksliebe
Gerade mit Umberto Ecco durch die
Schönsten aber auch schlimmsten
Bibliotheken lesend gereist in seinem
Wunderbaren Essay Die Bibliothek
Das ein Festvortrag zum Jubiläum der
Mailänder Stadtbibliothek 1981 war
In dem er wunderbar ironisch seine
Liebe zu Bibliotheken mit einem Zitat
Aus Borges Bibliothek von Babel als
Einer Art liturgischen Gebet beginnt
Über die große Suche der Humanisten
Nach verborgenen Schriften in den
Bibliotheken der Klöster zur Aufzählung
Der schrecklichsten Bibliotheken kommt
Von dort wieder zu seinem Ideal was er
Mit Berichten aus seinen allerliebsten
Bibliotheken in Toronto und Jale sehr
Schön illustriert um an Ende zu dieser
Eröffnung ein Ideal der Zukunft in einer
Bibliothek für Menschen kommt was an
Öffnungszeiten wie am Umfeld hängt
Die das Lesen und Suchen erleichtert
Statt dies wie so häufig leider noch zu
Erschweren kommt über Gedanken über
Die Bedürfnisse des Kopierens im heute
Zeitalter der Fotokopie zum Lebensraum
Den eine Bibliothek mit ihren Lesern eher
Bilden sollte als nur ein Bücherarchiv zu
Sein um bei dem Glück des Findens über
Zufälle der Verirrung zu erzählen die doch
Das Ideal der Bibliothek ausmacht welche
Uns neue Horizonte eröffnet wo ich als ein
Bibliotheksbewohner der mit Büchern lebt
Wie zu gerne vor ihnen liebt mit Grund
Seinen Diwan vor Büchern stehen hat weil
Sich nirgendwo besser liebt als im Schatten
Schöner Bände unter Bücherliebhabern
Auch wenn Google hier gerne liebt in liegt
Verbessern wollte war es bewusst gewählt
Wer eine kleine Bibliothek hat wie Bücher
Gerne um sich sammelt weiß genau wie
Schön es ist in den eigenen Reihen einen
Schatz neu zu entdecken um sich der Lust
Am Lesen damit hinzugeben wie zugleich
So durch Zeit und Raum zu reisen ohne
Irgendwo anders hin zu müssen als in
Seiner Bibliothek zu verweilen die eben
Ein ganzes Universum enthält was uns
Leidenschaftliche Leser immer wieder
Zu neuen geistigen Reisen einlädt
Früher reizte es mich auch zu reisen
Um irgendwo zu sein heute dagegen
Reise ich lieber in schönen Bänden
Zwischen Diwan und Sesseln dabei
Als größte Abwechslung mit meinem
Tee zu wechseln während der Kamin
Dazu zumindest im Winter so wohlig
Knackt als wäre er echt was aber kein
Bücherliebhaber ohne Grund riskierte
Wer wollte Feuer in seiner Bibliothek
Eine Bibliothek ist die schönste Reise
Weil sie uns grenzenlos verführt wie
Zugleich zu uns näher bringt mit den
Gedanken die lesend abschweifen
Wie Montaigne es in seine Essays
Geschrieben in seiner Bibliothek im
Turm neben dem Schloss der Familie
Aus der er sich Anregungen holte um
Mit diesen auf Reisen zu gehen durch
Seine Gedankenwelten wobei er sich
Gerne ganz alten Texten zuwandte
Wie sie die Humanisten so liebten die
Im Geist der Renaissance suchend
Bei den Alten nach dem Ideal einer
Besseren Zukunft fahndeten sich am
Geist zu freuen wie zu sich zu finden
Wo diese Liebe zu Büchern verbindet
Sich mit Lust noch vermischt wie von
Liebe zueinander getragen ist hat der
Mensch wohl schönstes Glück gefunden
Denke ich zufrieden auf dem Diwan auch
Die Bücher in Gedanken anlächelnd
Ein grenzenloses Universum ganz nah
Findet Ziel und Erfüllung miteinander
Jenseits aller Zeit was sollte mehr sein
Denke ich und habe alles hier um mich
Cicero ein wenig abwandelnd würde ich
Sagen wer eine Bibliothek mit einem
Diwan hat braucht keine Garten mehr
Hat alles was es zum Glück braucht
Ein zufriedenes Leben zu führen
jens tuengerthal 15.1.22
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen