Ach Liebste lass uns Sterne schnuppern
Jetzt im Sommer wo sie vom Himmel fallen
Nicht wirklich aber gleichsam traumhaft
Wenn die Perseiden vorübereilen
Staubkörnchen auf dem Weg zu uns
Leuchtend verglühen um Gas zu werden
Dann meinen wir was wir wünschen
Würde in Erfüllung gehen im naiven
Immer noch Aberglauben aus alter Zeit
Weiß nicht wer mit mir in die Sterne schaut
Mit wem ich schnuppernd träumen werde doch
Tun will ich es während der Komet vorübereilt
Nach oben schauen um sich am Glück unten
Mehr zu freuen scheint paradox ist unsinnig
Aber manchmal ist Unsinn einfach schöner
So schaue ich wohl ungeplant alleine wieder
In den Himmel während Swift-Tuttle weiter
Im Sommer hier verstaubt und wünsch mir was
Wie klein sind wir verglichen mit universellen
Bahnen und Wegen um uns doch noch
Vermutlich ist dies Wissen Glück genug
Was soll der Staub eines Kometen mit dem
Was ich mir wünsche oder träume je zu tun
Noch haben welch unsinniges Unterfangen
Doch was wäre die Liebe je wagten wir nie
Unsere kleinen Gefühle groß zu denken
Als seien sie die ganze Welt irgendwem
Wer weiß schon wer mit wem heute Nacht
In die Sterne schaut um zu träumen alles
Sei Magie nicht nur Kometenstaub
Übermorgen schon sind sie vorüber
Gezogen wie die unerfüllten Träume
Bald schon wieder vergessen im Nichts
Aber schön für zwei Sommernächte
Unsinnig zu träumen als würde es wahr
Unser Sommernachtstraum ein Märchen
© jens tuengerthal 12.8.15
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