Donnerstag, 19. September 2013

Nacht nach Regen

Eine Runde um den Platz
Über trocknende Trottoirs
An den relativ leeren Cafés
Vorbei flanieren vor der Tür

Wenige nur auf den Wegen
Unterwegs ist die Nacht
Ruhig als wäre der Tag
Einfach in ihr verschwunden

Die wenigen in den Cafés
Plaudern von den Wirten
Die eher nichts zu tun haben
Beobachtet wann sie gehen

Früh werden die Tische heut
Eingeräumt was kaum einer
Bemerkt oder bedauert von
Denen die Zuhause blieben

Die große Stadt schläft
Durch die Mitte der Woche
Manche tragen ihren Schatz
Im Ohr hier mit sich herum

Reden obwohl alleine zärtlich
In die nah gefühlte Ferne
Wird der Ort am Platz
Seltsam raumlos gefühlvoll

So sind die Fernsprecher
In der Herbstnacht kaum da
Realer als manche die sich
Abwesend gegenüber sitzen

Es ist Nacht alles ist ruhig
Die wenigen suchen die
Horizontale mehr bleiben für
Sich einige fanden sich
jt 19.9.13

2 Kommentare:

  1. "Unterwegs ist die Nacht
    Ruhig als wäre der Tag
    Einfach in ihr verschwunden"

    - Ist er das nicht?

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  2. Hier wird es normalerweise lebendig, wenn der Tag geht, die Menschen feiern und nicht mehr irgendwas tun, was sie Arbeit nennen, darum ist bemerkenswert, was der ländlichen Bevölkerung normal erscheint ...

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