Sonntag, 22. September 2013

Fernlust ganz nah

Sich nur von Ferne berühren
Muss nicht nicht nah sein
Manchmal näher noch wird
So geteiltes eindringlich

Über Welten wie ihre Sicht
Plaudernd wächst schon
Aus der Stimmen nur Klang
Immer feuchtere Lust real

Wenige Worte nur bedarf es
Noch die Erregung über sich
Kommen zu lassen endlich
In Worten kommen wollen

Zart deinen nur noch leicht
Bekleideten Körper wörtlich
Umspielend stehen Brüste
Spürbar bereits mehr

Tiefer suchend in deinen
Höhlen sich im längst Nass
Eindringlich ergehen um
Wenig höher zu fischen

Perlentaucher sind die
Glücksritter endloser Lust
Lassen vorab klein sterben
Zur Zeugung neuen Lebens

Reiten reiten reiten
Aufeinander ineinander nur
Verschlungen jedenfalls
Durch die Nacht in den Tag

Kommen kommen Kommen
Miteinander zusammen für
Nicht endendes Fließen
Wieder am Morgen

Nach der Lust Literatur wie
Philosophie lachend teilen
Montaigne wie Lukrez lesen
Gemeinsam für sich bleiben

Sich finden sich verlieren
Immer eins manchmal noch
Zwei bleibend bis der Tag
Wieder kommt zu kommen
jt 22.9.13

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