Samstag, 28. September 2013

Banklust

Auf einer Bank im Park
Dich innig im Ohr
Plaudern wir uns näher
Bis wir Körper nur noch sind

Von der Literatur über die
Philosophie zur Geschichte
Kreisen wir bald nur noch
Triebhaft wortreich um uns

Berühren uns spürbar erregt
Erzählen uns unsere Lust
Bis deine Hand unter deine
Schlafanzughose gleitet

Dein Atem wird schneller
Während dich meine Worte
Wie deine Finger berühren
Meine Zunge in Gedanken

Immer schneller um deine
Mitte kreist plötzlich tief
In deinen offenen feuchten
Schoß taucht dich leckt

Während fordernd sich dein
Becken mir entgegen wölbt
Spiele ich mit dir ziehe mich
Zurück bis du nach mehr

Immer lauter schreist dabei
Wachs in meinen Händen
Über dich hinaus wächst
Wo du wachsen kannst

Selig höre ich dich stöhnen
Mit meinen Worten im Ohr
Deinen Fingern in dir innig
Beieinander hier wie dort

Du auf dem Sofa
Ich auf der Bank im Park
Zusammen kommen um
Sich einander zu schenken

Wie schön Leben manchmal
Sein kann auch nur am Ohr
Sind wir zwei längst eins
Ohne uns berührt zu haben
jt 28.9.13

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen