Samstag, 3. August 2013

Sommerblicklust

Blicke in heiße Nacht
An der Straße sitzen
In nach Schauer noch
Immer zu heißer Nacht
Den Blick schweifen lassen
Während sich die Blätter
Langsam von grün nach
Nur noch dunkel verwandeln
Weht ein frischerer Wind
Zwei Dunkle zwei Tische
Weiter könnten Mutter wie
Tochter sein erzählt sie ihr
Die offenen Mundes lauscht
So schön wie irgendwie
Schüchtern wurde die junge
Zunächst alleine gekommen
Gar unbedient übersehen
Rechts wie links nun von
Paaren umgeben wächst
Die Sehnsucht nordwestlich
Schweift der Blick umher
Gegenüber an der Straße
Blond und Dunkel rauchend
Beim Bier ist erstere sonst
Hier bedienend heute frei
Zum leichten wallenden
Sommerkleid trägt sie
Glitzernden Stern ums Auge
Unter dem sie Nägel kaut
Wenn sie nicht mit ihrem
Langen Haar spielt lauscht
Die Dunkle wippt nur ständig
Mit halb beschuhtem Fuß
Reisegespräche nebenan
Tingeln in Anekdoten um
Die klein gewordene Welt
Suchen sich zu übertreffen
Erstaunlich wie gewöhnlich
Weltreisen wurde wie die
Jahrmarktbesucher sich mit
Urlaubsgeschichten anöden
Die Hoffnung auf Kühle trügt
Noch schwitzen wir hier
Freuen uns nur im Blicken
Am überall freien Anblick
jt 3.8.13

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