Osternacht
Die Nacht der Nächte heißt die
Osternacht in der christlichen
Mythologie warum sie diese
Mit Wachen und Beten verbringen
Hier hoffen sie auf die Auferstehung
Ihres gekreuzigten Herren der am
Karfreitag ans Kreuz geschlagen wurde
Wir alle kennen die Geschichte irgendwie
Sie feiern es als Weg aus der Dunkelheit
Des Todes ins Licht der Auferstehung
Um so den Aberglauben an ein Leben
Nach dem Tode sich zu bestätigen
Als sei nicht das Nichts des Todes
Die allerbeste Aussicht die wir haben
Im Wissen dass alles endet wäre
Friedliche Zufriedenheit möglich
Das Versprechen eines Jenseits mit
Dem das gute Leben erst beginnt
Schenkt eine vermeintliche Hoffnung
Die real nur ängstlich unzufrieden macht
Jedes Jahr gebiert die Natur wieder
Neues Leben in der Natur weil alles
Sein natürlich endlich ist was wir auch
Als GIück zufrieden feiern könnten
Epilkur lehrte uns keine Angst vor dem
Tod zu haben der uns nichts angeht weil
Wo er ist wir nicht mehr sind und umgekehrt
Das Christentum tut das Gegenteil dafür
Hofft auf eine nur geaberglaubte
Auferstehung zum ewigen Leben
Als sei das Ende nicht Erfüllung
Läge nicht im Nichts alles erst
Dies ohne Götter zu erfinden
Sondern endlicher Natur folgend
In der das Ende Raum für neues
Schafft dem voriges weichen muss
So sollten wir besser den Frühling
Als neues Leben nach dunkler Zeit
Mit Lust und Liebe feiern statt auf
Eine Auferstehung je zu hoffen
Tod ist Ende allen Leidens damit
Auch gut so und erst dadurch wird
Raum für neues Leben geschaffen
Dem wir so Raum geben können
Die Natur stirbt langsam in dabei
Schönster Form von Herbst bis
Winter damit Platz für neues im
Frühling sich überall zeigt
Nicht Auferstehung zum ewigen Leben
Welch furchtbarer Albtraum wäre das
Noch Wiedergeburt sondern etwas
Ganz Neues darf Raum nun haben
Die Osternacht als Chance für neue
Blüten im Frühling zu feiern ist es was
Verstand und Gefühl in Harmonie mit
Der Natur jedes Jahr feiern kann
jens tuengerthal 19.4.25