Lektürentagebuch 19.11.24
In drei Büchern gelesen von denen zwei
Kulturhistorisch und eines literarisch war
Jedes für sich ein Genuss aber war der an
Grauen Tagen mich lächeln lässt
Von Franz Hessel über die immer
Grenzen der Kosmetik gelesen wie
Sich liebevoll lächelnd amüsiert darüber
Als Cécile sich dort schön machen ließ
Sie tat es für ihren Liebhaber Gaston
Der ihr etwas unaufmerksam schien
Um so seine Leidenschaft wieder mit
Dem Körper in mittleren Jahren noch
Wecken zu können was scheinbar zu
Ihrer großen Freude auch gelingt was
Sie an dem jungen Tänzer bemerkt
Der sie gleich zweimal aufforderte
So wie sie sich beim Tanzen wunderbar
Jung fühlt merkt wie er etwas eifersüchtig
Reagiert worauf sie sich noch schöner fühlt
Obwohl gut gereifte Witwe längst
Als aber dann beim Weggehen ihr
Geliebter den Eintänzer noch bezahlt
Verfliegt dien Magie der Kosmetik so
Schnell wie sie vorher verzauberte
In Egon Friedells so wunderbarer
Kulturgeschichte der Neuzeit über
Wissenschaft und Forschung in der
Barockzeit gelesen und gelernt wie
Der Bürgermeister von Magdeburg
Otto vom Guericke das Vakuum mit
Experimenten entdeckt und über die
Fortschritte in der Chemie wie auch
Der Blutkreislauf entdeckt wurde die
Erforschung der Natur weiter kam
Sich weiter beflügelten als umgekehrt
Die geistigen Welten dieser Epoche
Dort kreist vieles noch um alten
Aberglauben der sich Religion nennt
Gefangen in dogmatischen Mustern
Fern der Freiheit der Antike
Mit viel englischem. Humor erzählt
Peter James Bowman den Lesern
In Der Glücksritter von denletzten verzweifelten Versuchen des Fürsten
Pückler eine reiche Braut in England
Zu finden um seine Gärten noch weiter
Finanzieren zu können die doch auch
Bitte seine dann Ex-Frau tolerieren soll
Diese eine geborene Hardenberg
Tochter des Kanzlers sollte bitte noch
Auf dem Grundstück wohnen was die
Besten Partien alle noch abschreckte
Langsam merkt Pückler wie gering die
Chancen auf Erfolg in England sind
Ärgert sich über die damit unnötige
Investition der Englandreise auch
Doch bleibt er noch über die Saison
Weil das Leben in London ohne die
Zuhause nötige Hofhaltung zur dort
Repräsentation noch günstiger ist
Was wir uns ruhig vorrechnen dürfen
Das Leben in der märkischen Provinz
War für ihn teurer als eine Saison
Sinnloser Suche noch in London
Er besserte seine klammen Finanzen
Die ihn nötigten sich von seinem Freund
Dem Baron Rothschild etwas zu leihen
Durch Kartenspielen erfolgreich auf
Die Whist Spiele im Club mit den
Jungen Dandys dort denen es nicht
Auf einen Cent ankam half dabei
Dem Zocker wohl erstaunlich gut
jens tuengerthal 19.11.24
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