Lektürentagebuch 13.10.24
Ein heute kurzes Lektürentagebuch
Nicht weil ich nur so wenig las zwar
Auch für meinen Geschmack noch
Viel zu wenig lange weil der Tag
Leider nur eine beschränkte Anzahl
An Stunden nur hat doch sicher genug
Davon hier erzählen zu können
Doch verzögere ich es lieber noch
Ein wenig bis ich sowohl das erste
Treffen mit Settembrini im Zauberberg
Wie den Kommentar dazu vollständig
Gelesen habe um es gemeinsam hier
Kritisch wie lobend zu erörtern weil
Dieter Borchmeyer in Thomas Mann
Werk und Zeit immer wieder gute
Wie neue Sichten vermittelt dazu
Auch ist Ludovico Settembrini der
Große Humanist für mich eine ganz
Entscheidende Figur für den geistigen
Hintergrund des Zauberberg die dann
Am Ende anders wurde als geplant
Als selbst lange Freimaurer und auch
Immer Humanist ist Settembrini für mich
Die wichtige Lebenskraft im Buch die
Sich dem Tod dort entgegenstellt
Auch wenn selbst todkrank bricht er
Eine Lanze für Arbeit und Leben um
So die Welt und das gute in ihr für
Eine bessere Zukunft zu verteidigen
Was wäre nötiger als eine solche
Lichtgestalt gerade jetzt und es ist
Spürbar wie sich Manns Sicht auf
Die Figur des Italieners verändert
Wie anders nehme ich die Figur
Nun weit über dreißig Jahre später
Wahr und was ist sie für mich der
Settembrini nun im Alter überholte
Der gebildete Literat ist erst als eine
Ironische Figur angelegt und dabei
Gemeinsam mit Naphta wie dem
Holländer Mynheer Pepperkorn
Einer der drei Lehrer von Hans wie
Eine Vorbildfigur auch wenn ihm der
Karikierte Gerhart Hauptmann das
Bild von sich zuerst sehr übel nahm
Sah er später ein dass er nur die
Form einer freien Figur ist nicht
Damit persönlich gemeint war was
Den Frieden dann wieder herstellte
Doch mehr dazu erst nach Vollendung
Der jeweiligen Kapitel in den beiden
Büchern die sich gerade ergänzen
Was eine literarische Freude mir ist
jens tuengerthal 15.10.24
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