Montag, 16. Dezember 2013

Vom Genuß im Überfluss

Um die Feiertage genießen
Die Menschen alljährlich die
Feste wie sie fallen in ihrem
Ganzen Überfluss

Hetzen von Feier zu Feier
Bei der dem Jahr gedacht
Wird in jährlich gleichen
Floskeln immer wieder

Wir baden im Überfluss der
Egalität die alle immer noch
Wie neu feiern lässt ohne
Innezuhalten wird genossen

Epikur empfahl die Lust
Wie das Glück als Ziel des
Schönen Lebens mehr ohne
Ohne Qual zu genießen

Sollten wir also lieber alle
Skrupel ablegen um mehr
Auch üppigste Genüsse
Genießen zu können

Als edel gilt uns Ebenmaß
Gesund schlank normal
Also so wie Mehrheit gern
Wäre zumindest gerade

Doch verdient wer Extreme
Nicht zu würdigen weiß
Überhaupt das große Glück
Oder droht nur Durchschnitt

Wer sich im Bereich des
Normalen Geschmacks
Bewegt findet Zuspruch
Andere ecken eher an

Fraglich nur warum nach
Der Idee ausgleichenden
Durchschnitts die Extreme
Noch sowenig gelten

Statt sich an wie immer
Höhepunkten zu erfreuen
Beklagen zuviele eher was
Nicht der Norm entspricht

Kein Wunder wenn eine
Gesellschaft ausstirbt die
Eher Abweichung beklagt als
Dass sie Höhepunkte feiert

Im völligen Überfluss noch
Still genießen zu können
Um sich an Höhepunkten
Angemessen zu erfreuen

Könnte Ziel einer gerechten
Gesellschaft des morgen
Sein solange wir heute noch
In Höhepunkten schwelgen
jt 16.12.13

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