Sonntag, 8. Dezember 2013

Samstagsfülle

In der Nacht des Samstag
Ist das Fengler wie immer
Übervoll mit viel Glück
Eroberte der Dichter noch

Seinen Sessel in der Ecke
Das Treiben umher ins
Auge zu nehmen in Ruhe
Neben zwei aparten Damen

Weit jenseits der vierzig
Innig im Gespräch vertieft
Bleiben sie ganz für sich
Als Ruhepol im Getümmel

Sich an der Fülle hier freuen
Wie sie sich zeigt auf der
Suche nacheinander ist
Freude genug dem Flaneur

Üppiges Blond an der Bar
Ließ noch intensiv ihre
Rundungen unausweichlich
Nah fühlen näher als nötig

Im Gedränge des Moments
Aneinander gepresst blieb
Sie als Raum war fühlbar
Nah ließ fühlen was da ist

Nur im Rücken ließ die stets
Berührung ahnen was sich
Hinter wenig noch verbarg
An Fülle schöner Formen

Vom Tanzen erhitzt hatte
Sie sich längst nass soweit
Noch möglich entkleidet
Kurzer Blick gab tief Einblick

Ein Bein aufgestellt an der
Theke streift voller Schenkel
Erst bleibt unwidersprochen
Dann nah im Rücken

Dem irgendwann Blick
Weicht sie noch geschickt
Aus presst nur ihre Hüfte
Noch fester an mein Bein

Murmelt irgendwann ein
Sorry das im Lärm untergeht
Als sie ihren Busen wieder
An meinen Rücken drückt

Drehe mich irritiert fragend
Um worauf sie meinem Ohr
Sehr nah flüstert es sei sehr
Eng - kein Widerspruch
Mit dem endlich Apfelsaft
Sich eingeklemmt umdrehen
Auge in Auge mit ihr nun
Ihre Hüfte unter meiner

Ihren Busen unter meiner
Brust spüren ein tiefer Blick
Wartet sie auf Ansprache
Entschuldige mich es ist eng

Schiebe sie sanft an ihrer
Üppigen Hüfte zur Seite
Auf dem Weg zum Sessel
Euch dies zu erzählen
jt 8.12.13

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