Sonntag, 15. Dezember 2013

Heiligenanbetung

Manche neigen dazu ihre
Damen auf Podeste zu
Erheben und von unten
Anzubeten im Stellungskrieg

Manche genießen solche
Anbetung und verschenken
Sich von oben herab nur
Um so lieber

Mehr nehmen die Verehrung
Hin fühlen sich ein wenig
Geschmeichelt halten dies
Aber für angemessen

Die meisten finden sich
In ihre so Rolle gern ein
Regieren ihre Welt von
Oben herab auch gnädig

Wenige nur wollen keine
Heiligen sein sondern einen
Partner nur mit dem sie nur
Erfüllung suchen

Fast alle sagen von sich
Sie gehörten zu den wenigen
Während sie die Macht der
Heiligen still auskosten

Ob es darum klüger wäre
Statt anzubeten lieber sich
Herabzulassen um das Ziel
Befriedigung zu erreichen

Ist nicht gewiss auch wenn
Die Erfahrung zeigt es ist
Fraglos effektiver beim Blick
Auf das summarische Ziel

Nur stellt sich dem auch
Kritischen Geist die Frage
Ob Glück und Lust je als
Summe zählen

Kommt es nur auf die eine
An könnte Herrschaft der
Immer falsche Weg sein
Was die Anbetung relativiert

Wo die Lust sich nun von
Jeder Herrschaft löst fragt
Sich nur welche Spannung
Noch bleibt ohne

In dieser Dialektik ein
Zusammen gelingen zu
Genießen könnte mehr
Als genug schon sein
jt 15.12.13

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen