Dem Regen lauschen wie er
Herbstlich stetig fällt
Im noch späten Sommer
Friedlich tropfende Ruhe
In der das sonst hintergründige
Rauschen der großen Stadt
Völlig verschwindet
Es bleibt nichts als Tropfen
Und ein Fließen in den Rinnen
Vom Dach herab in die Kanäle
Im Untergrund der unsichtbar
Sein eigenes Leben führt
Für sich dabei träumen
Die Nacht zu teilen
Um gemeinsam lauschend
Im Regen einzuschlafen
Wie lange wohl hier noch
Frieden herrscht
Oder ist Herrschaft heute
Immer morgen Krieg
Lauschen wir lieber
Solange wir können
Und träumen es zu teilen
jt 2.9.14
Dienstag, 2. September 2014
Nachtgedanken 0022
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