Freitag, 13. Dezember 2013

Von der Nachtlust

In der Nächte Einsamkeit
Sehnsüchtig an die Liebste
Denken und träumen ihre
Rundungen näher zu spüren

Mit ihr im Arm die Hand auf
Ihrem Busen zum einen wie
Am Schoß zum anderen nun
Einschlafen macht wach

Der bloße Traum weicht der
Längst Lust nur der bald
Tag lässt schlafen ohne
Sich noch zu helfen bevor

Ist nun die Lust nach Nähe
Oder die Nähe selbst erst
Die Lust gebiert fragt sich
Nicht geträumt erregt

Nur ob dabei die Lust oder
Das zarte Gefühl überwiegt
Schwebt noch seltsam im
Schatten dunkler Gründe

So wähnen wir halb wissend
Kaum ob wir mehr treiben
Aus vollem Herz oder doch
Nur Trieb tiefer fühlen

Die jedenfalls Sehnsucht ist
Sicher fraglich nur ihr Grund
Tiefer in uns ob das Gefühl
Oder die Lust Natur uns sind

Vielleicht kann es praktisch
Dahinstehen wo beides sich
Harmonisch findet nur zu
Wissen was ist bleibt wenig

Vollziehen wir unser Wesen
In seiner Natur in nächtlich
Feuchten Träumen oder ist
Eher die Natur es die steuert

Ist es Liebe was wir suchen
Oder stellen wir die Triebe
In so benannten Rahmen um
Uns doch zu befriedigen

Die Sehnsucht in der Nacht
Beantwortet die Fragen nach
Ihrem Wesen nur undeutlich
Womöglich ist sie alles

Ob uns das hilft klarer zu
Fühlen gilt es weiter wohl
Zu erkunden nur scheinen
Gefühle Teil unsrer Natur
jt 13.12.13

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