Liebesunruhe

Liebesunruhe

Liebe bringt immer Unruhe

In ein gelassenes Leben

Sobald es in Beziehung geht

Zueinander miteinander sonst

Für die bloße Hoffnung

Vielleicht geliebt zu werden

Fechten wir Kämpfe aus

Streiten um Vorrang

Wer diesmal recht hat

Was geht und was nie

Wie es künftig sein soll

Wollen den anderen gern

Sei es auch mit bestem Willen

In unsere Richtung verändern

Liebe sollte aus Zuneigung

Gönnen wollen was gut tut

Real geht es meist eher

Um das was nicht geht

Außer du bist einander

Geliebte ohne mehr

Zu wollen als zu genießen

Was miteinander möglich ist

Geliebte haben keine Fehler

Falls doch sind sie egal

Weil du dich siehst um

Einander zu genießen

Geistig oder körperlich

Manchmal auch beides

Was Gefahr läuft schnell

In einer Beziehung zu enden

Wo noch alles Glück bald im

Kampf um Gewohnheiten endet

Konventionell halten wir das für

Ein Ideal und träumen davon

Real leben die meisten 

Zu lange mit Kompromissen

Um nicht alleine zu sein

Statt einander Geliebte für

Dann wunderschöne Momente

Einfach zu bleiben sind wir

Damit unzufrieden wollen

Gerne alles was es nie gibt

Hangeln uns von Frustration

Zu Frustration zu konventionell

Mit Geliebten glücklich zu sein

Idealisieren die Liebe als Traum

Den keiner je leben kann

Wollen nicht nur Geliebte sein

Dabei ist es das schönste Ideal

Miteinander glücklich zu bleiben

Weil wir genau das lieben was

Einander miteinander gut tut

Der Rest uns nicht stören muss

Statt alles zu wollen was es

Mit niemandem immer geben kann

Ginge es in der Liebe je mit

Vernunft statt nur Gefühl zu

Wären viele glücklicher dabei

Als Geliebte zufrieden weil

Immer spannend noch wie

Liebevoll dabei behandelt

Wäre es mit nur Geliebten

Ohne alle Unruhe die das

Lieben unerträglich macht

Weil wir dann kämpfen auch

Wo wir das Gegenteil behaupten

Wer in Unruhe leben will

Versucht es mit Liebe

Die gelassen glücklich

Das schönste miteinander

Genießen wollen werden

Einander Geliebte bleiben

Der Rest träumt vom Gegenteil

Um an der Realität zu leiden

In nicht endender Unruhe aus

Der ewigen Unvereinbarkeit

Von Traum und Wirklichkeit

jens tuengerthal 5.11.23