Ein Imam weigert sich einer Frau
Die Lehrerin seines Sohnes ist
Eine Hand zu reichen im Gespräch
Über das Verhalten des Störenfrieds
Sofern er stattdessen die Hand
Zum Gruß auf das Herz legte
Könnten alle zufrieden sein
Hätte die Lehrerin nun nicht anstatt
Das Gespräch abgebrochen womit
Der Skandal da war um Sitten
Wenn der sich diskriminiert fühlende
Nun nicht noch Anzeige erstattet hätte
Könnte es wieder vergessen werden
Nun mahlen die Mühlen der Justiz
Vielleicht ist das nun besser so
Damit geklärt wird was rechtlich
Zulässig und geboten ist wir nun
Mehr darauf achten den Aberglauben
Zur Privatsache zu machen wobei
Keine Sitten aufgezwungen werden
Dürfen um die Persönlichkeit zu schützen
An meinem liebsten Strand in Mecklenburg
Baden die Eingeborenen meist nackt
Außer in der Pubertät dafür kommen die
Polnischen Landarbeiter im Badeanzug
Wem das nicht gefällt der soll wegbleiben
Jeder möge nach seiner Fasson selig werden
Wer ehrenvoll grüßt wie er es gewohnt
Genügt der Sitte wohl auch hier
Mal wieder viel Lärm um nichts
Doch fragt sich ob da ein Vater eher
Vom Sohn ablenken will oder eine
Lehrerin sich zu wichtig nimmt
Belächeln dürfen wir den Aberglauben
Missachten oder verspotten aber nicht
Vielleicht ist dies eine Handreichung
Für einen respektvollen Umgang der auch
Dem Ton der Mißachtung durch die Pegiden
Rechtliche Schranken endlich weist
Dazu zumindest ist das Verfahren gut
So gesehen könnte es weise sein
Lieber Richter entscheiden zu lassen
Über die Grenzen zivilen Anstandes
Auch wenn es lächerlich klingt
jens tuengerthal 23.6.2016
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen