Nach Braten und Wein in Ruhe
Stellt sich erst miteinander die
Weihnachtslust ein die der Liebe
Die lustvolle Bewegung schafft
Nach der sie sich in Gedanken
Wohl immer sehnt auch wenn
Sie nüchtern betrachtet ein
Eher schlichter Vorgang ist
Der kaum mit der Komplexität
Eines guten Buches geistig
Nur annährend vergleichbar
Was also ist es was die Lust
Derer die sich richtig beschenkten
Oder sich dennoch selig
Erfüllten ausmacht über die
Befriedigung materieller Träume
Hinweg einander zu genießen
Oder ist die Lust nach Schenkung
Nur die heilige Prostitution die
Selten echt aber oft lieblos
Das Gegenteil lauter betont
Weil es die Nacht der Liebe ist
Wird eben Liebe gemacht
Er oder Sie hat es ja verdient
Als wäre es ein Verdienst
Fragt sich was mit der Lust
Wohl wäre schenkten wir
Weniger und liebten mehr
Aber vermutlich würde der
Einzelhandel solches Ansinnen
Dauerhaft verübeln denn
Wo sonst sollte noch Lust
Kommen wenn nicht aus
Der Befriedigung von Gelüsten
Manchmal frage ich mich
Was ich hier noch mache
Als darüber schreiben
Solange es eine gibt die
Genug Lust weckt wird es
Zumindest gut enden
Oder wie immer
jt 24.12.14
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