Zwei Bücher liegen vor mir
Die Wissenschaft vom lieben Gott
Wie jener Text der diesen eher
Überflüssig macht in alter Form
Das de rerum natura von Lukrez
Ein schöner Geist für Feiertage
Oder die Tage zwischen den Jahren
Zu Lukrez neigend der erklärt
Wir sollten alle Götter lieber
Vergessen weil Glück in uns liegt
Neugierig auf den anderen
Der beschreibt wie das Denken
Mit einem Gott die Menschen
Auch wissenschaftlich umtrieb
Seit langer Zeit und was daraus
Heute nach allen Ideologien wurde
Wo wir eine Heimat für uns finden
Warum manche sich lieber etwas
Dazu denken über sich um eben
Glücklich zu sein während andere
Lukrez und also Epikur folgend
Lieber ihre Welt auf sich stellen
Das Glück ihrer Endlichkeit
Jeden Moment genießen
Wie den letzten weil es mehr
Nicht gibt als den Augenblick
Und doch diese immer wieder
Sehnsucht nach Unendlichkeit
Wie Unsterblichkeit und worin sie
Wohl wurzelt so unvernünftig
Sie ist doch manchen ein Glück
Ob es wichtig ist darüber noch
Zu wissen was richtig ist oder
Es genügt einfach glücklich zu sein
Mit dem was ist weil es ist
Verliebt auch in das Leben
Möchte ich den Augenblick halten
Weit darüber hinaus und bin doch
Glücklich mit dem Wissen
Dass es endet
jt 23.12.14
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