Männer und Frauen verzehren sich
Auf je eigene Art nacheinander
Während Männer wollen sollen
Sollen Frauen ihr wollen niemals
Merken lassen um nicht nichts mehr
Wert zu sein denen die wollen sollen
Aber gewollt wenig erreichen müssen
Was ja dann gewollt ist nicht errungen
Natürlich soll der Sex nur einverständlich
Wenn überhaupt passieren aber
Bis dahin werden noch viele Salti
Zu den Verhältnissen geschlagen
Wie sie eben sind warum es nichts
An Lächerlichkeit verliert aber ohne dies
Theater scheint Sex nicht denkbar
Vermutlich ist die männliche Aufrichtung
Ohne die letzte Verzweiflung nur eine
Eben halbe es sei denn sie zahlen dafür
Dann schmerzt es in der Börse was doch
Dem ganzen Abrieb noch Reiz gibt
Ansonsten fragt sich immer mehr wer
Der so in Rollen festgelegten sich heute
Was vergibt beim gewollten Spiel
Wen es letztlich aufzehrt
Dies ewige Spitzsein um dann
Im rechten Moment gerade zu stehen
So scheint das Sexleben die Existenz
Der Männer wie ihre Natur anzugreifen
Fragt sich mancher wozu noch diesen
Aufwand wo es doch alleine bequem
Ohne alle formale Mühe genauso geht
Sicher hat Natur die Fortpflanzung
Uns eingepflanzt als Ziel aber wäre es
Nicht an der Zeit unser Wollen sollen
Gegen ein sich genießen können
Einzutauschen nur was ist der Sex
Noch wert ohne die Spannung der
Immer auch Hierarchie irgendwie
Darum lassen sich Männer weiter
Anspitzen um sich zu verbrauchen
Bis nichts mehr von ihnen übrig ist
Während Frau ob wider oder gemäß
Ihrer Natur um ihre Gunst betteln läßt
Damit er sich erfolgreich scheint
Während sie sich begehrt vorkommt
Vielleicht wäre es anders klüger
Alle Erfahrung aber zeigt es geht
Nur so nahezu nie anders
Fraglich nur warum es in Millionen Jahren
Noch keinem langweilig wurde immer
So zu tun als sei es die Erfindung der Welt
Die sich selten anders dreht auch wenn
Wir immer das Gegenteil der Einmaligkeit
Dabei beschwören weil es so schön ist
Verliebt zu sein womit zumindest nun
Bewiesen ist Liebe macht blöd
jt 21.11.14
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