Dienstag, 10. Juni 2014

Auf dem See


Frei nach Goethe

Und wieder tagen sie am See,
Hoffen auf frischen Geist
In stiller Natur lieblich ruhig,
Was sie auch zusammenhält,
Die Welle wieget ihren Kahn
Im Rudertakt hinauf hinab
Und wolkig ist es um Europa
Ungewiss der Welten Lauf

Geist Europas wo bist du hin?
Goldene Zeiten, kommt ihr wieder?
Weg, mit Junker! so gut er wär
Hier regieren wir allein

Auf der Welle blinken
Tausende glänzende Euros,
Noch ist neblig, wer es wird,
Rings die lauernde Presse,
Morgenwind fühlt das Parlament
Nur im Schatten der Revolution
Und im See spiegeln sich
Die Köpfe bedrängter Macht
jt nach jwg 10.6.14

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