Herbstlicht
Hach wie liebe ich den Herbst
Sein mildes Licht was das
Sterben schön malt um dem
Ende die Krone aufzusetzen
Bevor alles erfriert ein letzter
Zauber der Natur der nach dem
Blendend strahlenden Sommer
Mit sanften Farben streichelt
Dieses Licht lieben während
Füße selig im Laub scharren
Statt am langsamen Ende noch
Lange zu leiden es genießen
Wie Fontane sich sicher sein
Das beste was Leben sendet
Ist das Wissen dass es endet
Sind der Ausgang und der Tod
Wenn Rilke dunkle Zeiten hier
Schon fürchtet für alle die jetzt
Kein Hause haben sehe ich im
Übergang die Krönung erst
Sich treiben zu lassen im Treiben
Der Blätter auf dem Weg zum
Immer irgendwann Nichts gibt
Auf des Jahres Gipfel weite Sicht
Nicht das Alleinsein fürchten ist
Der Schönheit des Herbst würdig
Vielmehr auch dies zu genießen
Während Stürme vieles verwehen
In mildes Licht wird alles getaucht
Verlorene Blüten wie Liebe wenn
Die Natur sich winterfest macht
Zeigt sich erst was bleiben kann
Woran wir uns im Herbst wärmen
Sät die Sprossen unseres Frühlings
Wer dies genießen kann hat es gut
Über schönstem Gipfel herrscht Ruh
jens tuengerthal 18.10.24
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