Stelle mir nur vor
Wie meine Zunge
Deinen Rücken hinab
Wandert wirbelweise
Bis er sich teilt um
Dort in der Teilung
Langzüngig tiefer zu
Versinken als du noch
Träumst um von dort
Erst eindringlich dann
Wieder zurückgezogen
Über den Damm ins Tal
Deiner Lippen feucht
Ganz einzutauchen
Deinen Geschmack
Noch auf der Zunge
Wieder im Rückzug
Hinauf zum Nervenende
Dessen sich wölbende
Spitze nagend liebkosen
Bis du nach mehr in dir
Fast schreist und ich
Deinem Wunsch noch
Lange nicht nachgebe
Um zu spüren wie du
Unter meiner Zunge
Über dich hinaus wächst
Auf das die Lust davor
Nie ende und wir uns
Immer sehnsüchtiger
Wollen und hier noch
Offen zu lassen in nur
Worten wie es sich real
Ineinander erfüllt
jt 16.4.15
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