Der Kopf des Champagnerfeuilleton
Fritz J. Raddatz hat sein Leben frei
Beendet wie er es immer verteidigte
Noch ein Buch beendet über seinen
Frühen Freund Ledig-Rowohlt der ihm
Die erste Karriere nach der Flucht
Aus Ost-Berlin ermöglichte wo er
Zuvor schon mit 22 Cheflektor war
Nach innigen wohl wunderbaren
Jahren miteinander beendigte dann
Ledig die Karriere von Raddatz bei
Rohwolt woraufhin er bald schon
Zum Feuilleton-Chef der Zeit
Als Instititution in der Institution nun
Aufstieg um auch dort über einen
Eher lächerlichen Patzer zu Goethe
Leichtfertig zu stolpern der eher wohl
Der Konflikt mit der Gräfin Dönhoff
Als Person die Eitelkeit nicht duldete
Wie mit Bucerius zu Ernst Jünger
Zugrunde lag aber er blieb als Figur
Der Literatur wie des Feuilleton
Schrieb seiner Wahrhaftigkeit ganz
Verpflichtet wie er meinte völlig
Uneitel offen aber sich der damit
Aufmerksamkeit wohl bewusst
Womit am Ende auch diese völlige
Offenheit Produkt der Inszenierung
Des großen Raddatz war der er nun
Wie er es wünschte ein Ende setzte
Da er es so wollte wird es gut sein
Was sonst hießen Lukrez wie auch
Epikur immer für das Leben gut
Als selbstbestimmt zu gehen
Wenn es soweit ist
jt 27.2.15
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