Der Papst der sich noch immer
Als Stellvertreter Gottes auf Erden
Sieht trifft den türkischen Sultan
Der nur offiziell noch nicht ganz
In der Nachfolge des Propheten
Steht sondern sich noch Präsident
Nennen muss aber in seinem
Einem Sultan würdigen Palast
Der illegal gebaut wurde jenen
Kirchenfürsten empfing der sich
Der Armut verschrieb und dort
Für eine unterdrückte Minderheit
Sprach was die Rollen ein wenig
Verkehrt was bleibt sind zwei
Religiöse Fundamentalisten die
Deren einer mehr in der Gegenwart
Angekommen scheint als viele
Seiner Vorgänger während der
Andere immer mehr den Bezug
Zur Wirklichkeit verliert sich mit
Wahnhafter Neigung zum Sultan
Wie Vertreter aller Muslime macht
So kommt einer als Bittsteller
In Sorge um seine Schäfchen
Der de facto ein absoluter Fürst ist
Zu einem der demokratisch zwar
Noch gewählt aber immer mehr
Zum gefährlichen Fundamentalisten
Wird und Unfrieden stiftet durch
Worte während der andere gerade
Versöhnung predigt und Frieden
Meinen beide im Auftrag des Herren
Unterwegs zu sein der wohl kaum
Unterschiedlicher sein könnte
Ob einer nun irrt bezüglich der Sicht
Des geglaubten Herren ist egal
Wie Lessing schon so weise
In der Ringparabel schrieb
Werden wir an den Taten erkennen
Wer auf dem richtigen Weg wohl ist
Was den Bezug zur wichtigeren
Wirklichkeit wieder herstellt
Was am Ende gut so ist denn
Spirituelle Welten taugen nichts
Das Zusammenleben friedlich
Wie vernünftig zu ordnen warum
Das Treffen der Fundamentalisten
Eigentlich unwichtig nur offenbarte
Wer bereits weiter abgehoben hat
Von dem was wir Wirklichkeit nennen
jt 28.11.14
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